Jürgen Ruhr - Iska - Die Flucht

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Germania Inferior (Niedergermanien) im Jahre 120 n.C.: Ein kleines Dorf in der Nähe der Stadt Novaesium (dem heutigen Neuss) wird durch den neuen Präfekten zerstört, als die Bewohner nicht in der Lage sind, erhöhte Abgaben zu entrichten.
Im Affekt tötet Iska den Mörder ihres Vaters, einen römischen Soldaten. Ihr bleibt nur die Flucht, die ihr schließlich mit Hilfe eines jungen Kriegers knapp gelingt. Ihr Bruder, sowie die anderen Bewohner des Dorfes, werden von den Römern verschleppt und versklavt.
Iska findet Unterschlupf und Freunde beim Stamm der Sugambrer. Jedoch wird sie dort in Intrigen verstrickt und aus dem Dorf verbannt. Als eines Tages die Römer das Dorf angreifen und dem Erdboden gleichmachen, muss Iska erneut fliehen. Mit drei Freundinnen gelingt es ihr, sich zu den befreundeten Brukterern durchzuschlagen.
Doch der Gedanke an ihren Bruder lässt Iska keine Ruhe und alsbald eröffnet sich ihr eine Möglichkeit, über den Rhenus und hinter den Limes zurückzukehren. Der Plan, ihren Bruder wiederzusehen und vielleicht sogar zu befreien, nimmt Gestalt an.
Nach einem Umweg über die Insel Britannia gelangt Iska schließlich unter römischer Obhut in die Colonia Ulpia Traiana (beim heutigen Xanten). Wird sie dort ihren Bruder wiedersehen?

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So ruderte er eine ganze Weile und beobachtete angespannt den Fluss. Dann fixierten sich seine Augen auf einen entfernten Punkt im Wasser. Iska saß immer noch mit fest geschlossenen Augen da und hielt sich krampfhaft an den Bootsplanken fest. Sigmar hoffte, sie würde auch weiter die Augen geschlossen halten, denn was da jetzt auf sie zukam, hätte bestimmt nur Panik in dem Mädchen ausgelöst. Sigmar war sich zunächst nicht ganz sicher gewesen, doch jetzt konnte er allmählich deutlich die Fackeln ausmachen. Als würden sie über das Wasser schweben, kamen sie langsam näher. Aber er wusste, dass es nicht nur Fackeln waren. Jede Fackel wurde von einem Soldaten gehalten. Und diese Soldaten saßen in einem der Wachboote, die den Rhenus befuhren. Leise schickte Sigmar ein Gebet an Odin und hoffte, der würde den Wolken einen Stups geben und sie vor den Mond schieben. Aber entweder hatten die Götter andere Pläne mit ihnen oder Odin schlief. Sigmar blickte kurz zum Himmel und sah seine Hoffnung sinken. Keine einzige Wolke näherte sich dem Mond. Bis jetzt schienen sie von den Soldaten noch nicht entdeckt worden zu sein und es würde vermutlich auch noch eine Weile dauern, denn die Patrouille ruderte stromaufwärts. Sigmar verstärkte noch einmal seine Bemühungen und legte ein wenig an Geschwindigkeit zu. Doch immer musste er sich bemühen, möglichst geräuschlos zu rudern. Mehr als ein leichtes Plätschern war auch nicht zu vernehmen. Trotz der leichten Kälte kam er ordentlich ins Schwitzen. Immer wieder wanderte sein Blick zu den näherkommenden Fackeln. Das Boot selbst war noch nicht zu erkennen, die Entfernung noch zu groß.

„Da, sieh Sigmar!“ Iska musste die Augen doch irgendwann geöffnet haben und natürlich hatte sie auch die Fackeln entdeckt.

„Ja, leise, Iska. Das sind die Wachen, aber sie können uns noch nicht sehen. Erst wenn wir ihr Boot erkennen können, dann sind auch wir für sie sichtbar!“ Wieder stieß etwas gegen ihr Boot und Iska stieß einen leisen Schrei aus. „Ruhig, Iska!“ Sigmar kam eine Idee. Während er die Richtung des Bootes etwas mehr gegen den Strom richtete, ruhte sein Blick unverwandt auf dem Wasser. „Iska, beobachte die Fackeln. Wenn du das Boot darunter erkennen kannst, dann sag mir Bescheid! Aber leise, denn wenn die Soldaten uns entdecken, dann haben wir kaum eine Chance zu entkommen.“ Konzentriert suchte er das Wasser rings um ihr kleines Boot ab. Und da - lange brauchte er nicht zu warten! Rasch zog Sigmar beide Ruder ins Boot und beugte sich vorsichtig über den Rand. Bevor das grobe Stück Holz an die Bootswand schlagen konnte, fischte er es aus dem Wasser und legte es vor sich ins Boot. Schon begann sich ihr kleines Gefährt in die Strömung zu drehen und rasch nahm der Mann wieder die Ruder auf und setzte ihren Weg fort. Wie weit war es noch bis zum Ufer? Bei diesem fahlen Mondlicht ließ sich die Entfernung schwer schätzen. Wieder warf er einen Blick auf die Fackeln. Sie waren wirklich noch nicht entdeckt worden, denn der Kurs des Wachbootes lag immer noch so, dass es jetzt hinter ihrem kleinen Boot vorbeifahren würde. Hin und wieder klang ein Lachen oder ein lauter Ton von den Römern zu ihnen herüber. Die Männer fühlten sich sicher und niemand befahl ihnen, keine Geräusche zu machen. Obwohl das Wachboot offensichtlich langsam vorankam, war die Gefahr entdeckt zu werden für Sigmar und Iska inzwischen sehr hoch. Es könnte sich nur noch um wenige Augenblicke handeln, dann mussten die Wachen sie entdecken. Der junge Kämpfer beschloss seine Idee in die Tat umzusetzen. Wieder steuerte er etwas mehr gegen die Strömung, dann nahm er die Ruder erneut ins Boot. Vorsichtig richtete er sich auf, das aus dem Wasser gefischte Holzstück in der Hand. Es war ein schweres Stück Holz, ‚Eiche vermutlich‘, dachte er. Aber eigentlich spielte das ja keine Rolle. Sigmar schätzte die Entfernung zum Wachboot. Jetzt hing alles von seinem Plan und der erforderlichen Präzision ab. Weit holte der junge Mann aus und warf das Holzstück mit voller Kraft seitwärts neben das Wachboot. Kurz konnte er den Flug des Holzes noch verfolgen, dann verschwand es in der Dunkelheit. In diesem Moment tauchte die Spitze des Bootes aus der Dunkelheit auf. Noch waren die Soldaten nicht auszumachen, aber das würde jetzt nicht mehr lange dauern. Sigmar ruderte schon wieder mit allen Kräften, als sich auf dem Wachboot ein Tumult erhob.

‚Jetzt haben sie uns entdeckt - oder mein Plan hat funktioniert‘, dachte er und blickte auf Iska, die mit großen Augen das fremde Boot beobachtete. Sie war starr vor Angst und vergaß völlig Sigmar auf die Römer hinzuweisen. Aber das war ja auch nicht mehr notwendig. Alles hing nun davon ab, wie die Patrouille sich verhalten würde. Einige bange Sekunden vergingen. Waren sie entdeckt worden? Bedeutete das jetzt ihr Ende?

Fast hätte Sigmar laut gejubelt, denn das Wachboot drehte nun von ihnen ab. Einzelne Rufe drangen zu ihnen herüber. Offensichtlich funktionierte sein kleines Ablenkungsmanöver. Wieder waren nur die Fackeln zu erkennen. Das Licht entfernte sich nun aber von ihnen.

„Das war knapp.“ Iska sprach aus, was er ebenfalls dachte. „Wir haben es bald geschafft, Iska. Jetzt kann das Ufer nicht mehr weit sein.“ Die Worte sollten Iska trösten, da sie aber nicht antwortete, wusste Sigmar nicht, ob es etwas nutzte. Schweigend ruderte er weiter.

Irgendwann erreichten sie doch noch das rettende Ufer. Sigmar war erschöpft und klatschnass geschwitzt. Nachdem sie das Boot am Ufer versteckt hatten, gönnten sie sich eine kurze Rast. Zum Schlafen blieb jetzt aber keine Zeit, denn noch vor Anbruch der Dunkelheit mussten sie aus dem Uferbereich heraus sein. Sigmar hielt Iska bei beiden Händen und sprach eindringlich auf sie ein: „Weiter hinten beginnt der Wald, da können wir eine längere Rast einlegen. Hier diesen Bereich müssen wir noch in der Dunkelheit hinter uns lassen. Alle Bäume und Büsche wurden von den Römern abgeholzt oder verbrannt. Dank der ständigen Beobachtung kann sich hier niemand bei Tageslicht dem Fluss nähern. Also, Iska, einmal müssen wir noch alle unsere Kräfte zusammennehmen!“ Sigmar stand auf. Iska konnte sich während der Überfahrt leidlich ausruhen und hielt jetzt einigermaßen mit ihm Schritt. Sie warf keinen Blick zurück auf den Fluss.

Wie eine dunkle Wand erhob sich plötzlich der Wald vor ihnen. Sigmar stieß ein tiefes Seufzen aus und dankte den Göttern. Dann lenkte er Iska in den Wald hinein und nach einem kurzen Stück Weges erreichten sie eine kleine, aus dicken Ästen und Blättern, gebaute Hütte.

„Hier haben wir eine schützende Unterkunft. Aber pass auf Iska, folge mir genau auf dem Fuße.“ Er ließ Iska direkt hinter sich gehen. Dabei mied er den kleinen Pfad, der direkt zur Hütte führte und schlug erst einmal einen Bogen. Von hinten gelangten sie an die kleine Behausung, die hier von dichten Büschen umgeben war. Iska sah Sigmar fragend an, sagte aber nichts.

Der Mann erklärte ihr schließlich von sich aus: „Hier hinten ist der Eingang zur Hütte. Getarnt durch die Büsche. Vorne die Tür ist keine wirkliche Tür. Und der Weg, den wir meiden mussten - und auch die Gegend um die Hütte herum - ist mit Fallen gespickt. Sollte sich wirklich einmal ein Römer oder jemand, der hier nichts zu suchen hat, hierhin verirren, so werden wir frühzeitig gewarnt.“

Sigmar drückte ein paar Zweige zur Seite und zog eine primitive Türe, die aus mehreren rohen Brettern zu bestehen schien, auf. Dann ließ er Iska in die Hütte schlüpfen. In dem Raum war es ziemlich düster und Iskas Augen mussten sich erst an das Dunkel gewöhnen. Auf dem Boden befand sich Stroh und sie machten es sich darauf bequem. „Bitte verlasse die Hütte nicht allein, du könntest in eine der Fallen laufen!“

Iska dachte gar nicht daran die Hütte jetzt noch einmal zu verlassen. Sie war einfach zu müde. Trotzdem forderte die Natur ihren Tribut. „Sigmar, ich muss mal.“

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