Jürgen Ruhr - Iska - Die Flucht

Здесь есть возможность читать онлайн «Jürgen Ruhr - Iska - Die Flucht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Iska - Die Flucht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Iska - Die Flucht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Germania Inferior (Niedergermanien) im Jahre 120 n.C.: Ein kleines Dorf in der Nähe der Stadt Novaesium (dem heutigen Neuss) wird durch den neuen Präfekten zerstört, als die Bewohner nicht in der Lage sind, erhöhte Abgaben zu entrichten.
Im Affekt tötet Iska den Mörder ihres Vaters, einen römischen Soldaten. Ihr bleibt nur die Flucht, die ihr schließlich mit Hilfe eines jungen Kriegers knapp gelingt. Ihr Bruder, sowie die anderen Bewohner des Dorfes, werden von den Römern verschleppt und versklavt.
Iska findet Unterschlupf und Freunde beim Stamm der Sugambrer. Jedoch wird sie dort in Intrigen verstrickt und aus dem Dorf verbannt. Als eines Tages die Römer das Dorf angreifen und dem Erdboden gleichmachen, muss Iska erneut fliehen. Mit drei Freundinnen gelingt es ihr, sich zu den befreundeten Brukterern durchzuschlagen.
Doch der Gedanke an ihren Bruder lässt Iska keine Ruhe und alsbald eröffnet sich ihr eine Möglichkeit, über den Rhenus und hinter den Limes zurückzukehren. Der Plan, ihren Bruder wiederzusehen und vielleicht sogar zu befreien, nimmt Gestalt an.
Nach einem Umweg über die Insel Britannia gelangt Iska schließlich unter römischer Obhut in die Colonia Ulpia Traiana (beim heutigen Xanten). Wird sie dort ihren Bruder wiedersehen?

Iska - Die Flucht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Iska - Die Flucht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Regen hörte jetzt endgültig auf und zögerlich ließ sich die Sonne zwischen den Wolken blicken. Die Männer lenkten die drei Pferde auf eine große Hütte links von einem Platz in der Dorfmitte zu. Wie in ihrem Heimatdorf, wurde auch hier der Mittelpunkt des Dorfes von Hütten umzäunt. Hinter den ersten und größeren Unterkünften um den Platz herum bemerkte Iska weitere kleinere. Unschwer ließen sich vier Reihen von Hütten erkennen, wobei die nächsten längs zum Platz standen, und die anderen dahinter mit der schmalen Seite dazu. Jetzt, da es nicht mehr regnete, kamen immer mehr Menschen aus den Hütten und gingen dort verschiedenen Tätigkeiten nach. Viele der Männer, die Iska sehen konnte, trugen lange Bärte und langes Haupthaar, das sie oft hinter dem Kopf zusammengebunden hatten. ‚Das ist ja so anders als bei uns‘, dachte sie und musste sich daran erinnern, was sie wegen der abgeschnittenen Haare in ihrem Dorf erwartet hätte.

Dann hielten die Pferde und Sigmar half ihr abzusteigen. „Das hier ist der Stall für unsere Pferde.“ Er übergabWibke die Zügel, die ihn schelmisch ansah. Iska, die den Blick bemerkte, spürte einen Stich in ihrem Herzen. Aber auch Sigmar beobachtete Iska und lachte sie an: „Keine Sorge, Iska. In deinem Gesicht kann man wie in einem Buch lesen. Wibke hat einen Mann. Nur ... nur sie ist ein wenig zu wild, als dass der sie hinter dem Herd festhalten könnte.“

Veikko und Brix, die Sigmars Rede mitbekommen hatten, stimmten ein herzhaftes Lachen an, in das Wibke ebenfalls einfiel. Sigmar sah sich zu weiteren Erklärungen genötigt: „Also, Wibke ist ihrem Gatten bestimmt eine gute Frau, auch wenn die beiden noch kein ganzes Jahr zusammen sind und der gewünschte Kindersegen auf sich warten lässt. Aber Wibke hat zuviel Freiheit genossen. Als Kinder sind wir über die Wiesen getollt, ritten hier- und dorthin und überstanden auch so manches Abenteuer. Nachdem Wibke ihr sechzehntes Jahr überschritt, und immer noch ohne einen Auserwählten dastand, hat das Dorf beschlossen, sie unter die Haube zu bringen. Aber Wibke verlangt weiter nach ihrer Freiheit und so sehr sich ihr Ehemann, der gute Alrik, auch die Haare raufen mag, die Ausritte mit ihrem Bruder, Veikko und auch mir, sind ihr nicht auszureden. Nun“, Sigmar machte eine kurze Pause und sah die sich vor Lachen krümmenden drei Freunde strafend an, „nun, das ganze Dorf hat sich mit Wibkes Eigenart arrangieren müssen.“ Jetzt musste auch Iska schmunzeln. Eine seltsame Vertrautheit zu diesen Leuten und diesem Dorf überkam sie.

Veikko, Brix und Wibke führten ihre Pferde in den Stall, wo sie damit begannen die Tiere sorgfältig zu versorgen. Iska musste einmal mehr ihr Staunen verbergen, denn dass diese Tiere solch eine Pflege erfuhren, war sie nicht gewohnt. Neugierig beobachtete sie, wie Wibke ihr Pferd mit einem Stück Stoff abrieb. „Wieso verwendet ihr soviel Aufwand auf die Tiere?“

Sigmar beantwortete ihr diese Frage ebenfalls bereitwillig: „Sieh, Iska. Wir brauchen die Pferde nicht nur für den Ackerbau. Die, die du hier im Stall findest, sind nur für den Ritt ausgebildet, Pferde oder auch Ochsen für das Feld findest du in den Hütten der Bauern beim übrigen Vieh. Diese Pferde sind etwas Besonderes.“ Sigmar sprach mit Stolz in der Stimme. „Abgeguckt haben wir uns das bei den Römern. Die Pferde sind extra für den Ritt und den Kampf ausgebildet. Sie sind schnell, zuverlässig und wendig. Bestimmte Männer im Dorf, und“, er warf einen Seitenblick auf die im Hintergrund beschäftigte Wibke, „und eine Frau befassen sich intensiv mit der Zucht, Pflege und Ausbildung dieser Tiere. Ja, unser Dorf ist berühmt für seine Pferde und in Jahren, in denen sie viel Nachwuchs haben, tauschen wir junge Fohlen regelmäßig mit anderen Dörfern gegen anderes Vieh.“

Iska staunte. Was Sigmar ihr hier erzählte, war neu für sie. Ihr Dorf verfügte nur über ein paar ausgemergelte alte Klepper. Die wenigen Ochsen, die zur Feldbestellung genutzt wurden, waren kaum jünger. Welch Reichtum hier dagegen doch herrschte!

Sigmar hob an, ihr noch mehr zu erzählen. Es brannte in ihm, ihr alles zu zeigen und zu erklären. Doch sein Redefluss wurde jäh gestoppt, als ein älterer Mann würdevoll zu ihnen trat. Seine Kleidung war einfach, aber sauber und selbst der leicht ergraute Bart zeugte von intensiver Pflege.

Sigmar neigte das Haupt. Der Mann sprach ruhig, mit wohltönender Stimme: „Ich grüße euch. Dich, Sigmar, der du wohlbehalten heimgekehrt bist und dich junger Krieger, der du ein Römer sein könntest, deinen Waffen und Schuhen nach.“ Iska sah aus den Augenwinkeln, wie der junge Krieger vor dem Mann den Kopf demütig senkte und sie tat es ihm nach. Sigmar sprach jetzt ohne seinen Blick zu heben. „Sei gegrüßt, Baldram. Weiser Herrscher unseres Volkes.“

„Nun, Sigmar, erzähle, wie es dir ergangen ist. Aber zuvor folge mir mit deinem jungen Gefährten in meine Hütte, dort ist es warm und eure Kleidung kann ein wenig trocknen.“

Die jungen Leute folgten dem Mann, der sie zu einer großen Hütte in der Nähe des Pferdestalls führte. Iska erkannte, dass viele der Hütten nicht einfach aus Ästen oder kleinen Baumstämmen mit Flechtwerk dazwischen erbaut waren, sondern dass massive, bearbeitete Baumstämme die Wände bildeten. Über der Eingangstür, die nicht nur aus einer Öffnung bestand, sondern durch ein verschließbares Flechtwerk gebildet wurde, bemerkte Iska verschiedene Abbildungen. Sie nahm sich vor, Sigmar später auf die Bedeutung der Zeichen anzusprechen. Baldram wies Iska an, auf einem strohgefüllten Fell Platz zu nehmen. Verstohlen sah sie sich in der großen Hütte um.

Wandbehänge vermittelten eine gemütliche und warme Atmosphäre und mehrere kleine Kohlebecken, die aber nicht alle befeuert wurden, sorgten für ausreichende Wärme. Auch wenn die kalte Jahreszeit noch nicht angebrochen war, so konnte es in den Nachtstunden doch schon recht ungemütlich werden. Iska zeigte sich für die Wärme, die hier herrschte, dankbar, war ihre und Sigmars Kleidung doch immer noch ziemlich nass.

Erhellt wurde der Raum von mehreren Öllämpchen, die auf einer Art Sims rund um die Hütte an der Wand standen. Es war so hell in dem Raum, dass Iska problemlos von einem zum anderen Ende sehen konnte. Hier und dort bemerkte sie einen Krug oder eine Vase und die ein oder andere Schale. Kleine Symbole und Anhänger hingen und lagen an den Wänden und Iska erkannte mehr als einmal das Symbol für Thors Hammer Mjölnir.

Nachdem sie sich gesetzt hatten, wandte Baldram sich dem vor ihm stehenden Sigmar zu und schloss diesen fest in die Arme. „Sigmar, gut dich wieder bei uns zu haben!“

„Vater, ich freue mich ebenfalls. Es gibt viel zu berichten.“

„Nimm Platz, mein Sohn. Bevor du aber berichtest, stelle mir zunächst deinen jungen Freund hier vor.“

Sigmar setzte sich neben Iska und druckste ein wenig herum. Gerade, als er sich zu einer Antwort durchgerungen hatte, betrat eine ältere Frau mit mehreren Bechern und einem Krug den Raum. Sigmar beugte sich zu Iska und flüsterte ihr schnell zu: „Das ist Diotrun.“ Dann sprang er auf.

„Mutter. Den Göttern sei Dank, dir geht es gut.“ Mutter und Sohn umarmten sich, dann reichte sie jedem einen Becher und füllte aus dem Krug auf. Leise verließ Sigmars Mutter wieder den Raum.

Baldram nahm wieder das Wort auf: „Du wirst später noch Gelegenheit haben, mit deiner Mutter Worte zu wechseln. Jetzt, ist es an der Zeit, dass nur wir Männer uns hier unterhalten. Trinken wir auf die Götter und dass sie dich haben unbeschadet heimkehren lassen! Trinken wir auf Odin, als Herrscher der Götter und trinken wir auf seine Raben Hugin und Munin, auf dass sie ihm immer von dem was auf Erden geschieht, berichten mögen!“

Baldram erhob seinen Becher und Sigmar und Iska taten es ihm gleich. Dann leerten sie die Becher gleichzeitig in einem Zug.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Iska - Die Flucht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Iska - Die Flucht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Jürgen Ruhr - Austausch - Programm
Jürgen Ruhr
Jürgen H. Ruhr - Personen - Schutz
Jürgen H. Ruhr
Jürgen H. Ruhr - Das RFID Komplott
Jürgen H. Ruhr
Jürgen Ruhr - Gefahren - Abwehr
Jürgen Ruhr
Jürgen H. Ruhr - Undercover - Auftrag
Jürgen H. Ruhr
Jürgen Ruhr - Final - Tanz
Jürgen Ruhr
Jürgen H. Ruhr - Reise - Begleitung
Jürgen H. Ruhr
Jürgen Ruhr - Crystal Fire
Jürgen Ruhr
Отзывы о книге «Iska - Die Flucht»

Обсуждение, отзывы о книге «Iska - Die Flucht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x