Jürgen Ruhr - Iska - Die Flucht

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Germania Inferior (Niedergermanien) im Jahre 120 n.C.: Ein kleines Dorf in der Nähe der Stadt Novaesium (dem heutigen Neuss) wird durch den neuen Präfekten zerstört, als die Bewohner nicht in der Lage sind, erhöhte Abgaben zu entrichten.
Im Affekt tötet Iska den Mörder ihres Vaters, einen römischen Soldaten. Ihr bleibt nur die Flucht, die ihr schließlich mit Hilfe eines jungen Kriegers knapp gelingt. Ihr Bruder, sowie die anderen Bewohner des Dorfes, werden von den Römern verschleppt und versklavt.
Iska findet Unterschlupf und Freunde beim Stamm der Sugambrer. Jedoch wird sie dort in Intrigen verstrickt und aus dem Dorf verbannt. Als eines Tages die Römer das Dorf angreifen und dem Erdboden gleichmachen, muss Iska erneut fliehen. Mit drei Freundinnen gelingt es ihr, sich zu den befreundeten Brukterern durchzuschlagen.
Doch der Gedanke an ihren Bruder lässt Iska keine Ruhe und alsbald eröffnet sich ihr eine Möglichkeit, über den Rhenus und hinter den Limes zurückzukehren. Der Plan, ihren Bruder wiederzusehen und vielleicht sogar zu befreien, nimmt Gestalt an.
Nach einem Umweg über die Insel Britannia gelangt Iska schließlich unter römischer Obhut in die Colonia Ulpia Traiana (beim heutigen Xanten). Wird sie dort ihren Bruder wiedersehen?

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Alrik grunzte nur und führte dann seinen eigenen Becher an die Lippen.

„Ich bin nicht betrunken. Nein, das bin ich nicht!“ Iska wollte das nicht auf sich sitzen lassen. „Gib mir noch einen Becher, dann zeig ich euch, was ich vertrage!“ Wibke und Iska fingen gleichzeitig schallend an zu lachen und sogar Alrik konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Aber Wibke schenkte Iska nicht erneut ein. „Genug. Es wird Zeit, dass wir schlafen gehen. Komm, Iska, ich zeige dir noch, wo wir Frauen nachts hingehen - falls es sein muss ...“

Ohne viele Worte machte Alrik sich daran, den Tisch abzuräumen und abzuwischen, während Wibke mit Iska vor die Hütte trat und ihr dann einen schmalen Pfad zeigte, der hinter die Hütte in einen Wald führte. Anschließend betraten beide wieder den Raum und müde fiel Iska endlich auf ihr Lager. Schon im Einschlafen hörte sie Wibke und Alrik leise miteinander reden, dann kichern. Wibkes und Alriks lustvolles Stöhnen bekam sie schon nicht mehr mit.

XII. Die weise Frau

Iska erwachte, als draußen Hufgetrappel erklang. ‚Römer‘, schoss es ihr durch den Kopf. Nach Luft schnappend sprang sie auf und wollte aus der Hütte laufen. Jahrelange Angst und Reflexe gewannen die Überhand. Eine Hand stoppte sie. „Iska! Was ist los? Keine Angst. Es droht keine Gefahr.“ Wibke hielt sie fest. Dann wanderte ihr Blick an Iska herab. „Wenn du so aus der Hütte trittst, Mädchen, dann kannst du wirklich in Gefahr gelangen. Die Reiter, die du gehörst hast, sind unsere Krieger und wenn du so zwischen sie trittst, kann niemand selbst für den Besterzogenen garantieren!“

Iska blickte jetzt ebenfalls an sich herab. Sie war splitternackt und keck standen ihre kleinen Brüste vor. Iska und Wibke sahen sich an. Dann begannen beide zu lachen. Rasch zog sich Iska hinter ihren Vorhang zurück und warf das einfache Kleid über.

„Wenn bei uns im Dorf Reiter auftauchten, dann waren es die Römer. Die Frauen und Kinder mussten sich dann immer verstecken!“ Iska fuhr sich mit der Hand durch ihr kurzes Haar. „Pferde bedeuteten bei uns immer Gefahr.“

Wibke stellte ihr eine Schüssel mit lauwarmem Brei hin. „Wie gesagt, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Das sind einige unserer Krieger, die von der Jagd zurückgekehrt sind. Unser Dorfältester wird heute, nachdem Sunna ihren höchsten Punkt überschritten hat, eine Versammlung abhalten.“ Wibke schaute auf Iska. „Das wird nicht mehr lange dauern, du hast bald die Hälfte des Tages verschlafen. Und auch du sollst bei der Versammlung zugegen sein, da Baldram dich dem Dorf vorstellen wird.“

Iska genoss den Brei und zwischen zwei Löffeln schaute sie Wibke fragend an. „Wie wird es mit mir weitergehen? Wo ist Sigmar?“

„Baldram hat eine Entscheidung getroffen. Aber alles hängt von der weisen Yelva ab und dem was die Götter ihr sagen. Du wirst über die Pläne während der Versammlung mehr erfahren. Bis dahin iss, reinige dich und wenn du bereit bist, führe ich dich zu Yelva. Dort triffst du auch auf Sigmar.“

Wibke reinigte einige Gefäße und stellte sie beiseite. Die Tür der Hütte stand jetzt weit offen und etwas Licht fiel durch die Öffnung. Klare, warme Luft drang in den Raum. Iska schob die Schüssel von sich. Sie war bis auf den Grund leergegessen. Wibke nahm das Gefäß und reinigte es mit frischem Wasser. „Was machst du da, Wibke?“ Iska blickte neugierig auf Wibke und die Dinge, die sie tat. Warum wusch die Frau die Schüssel mit Wasser aus?

„Das hat uns unser Medicus beigebracht. Du musst wissen, wir haben einen echten römischen Medicus in unserem Dorf.“

„Ja, Sigmar hat mir davon erzählt. Ihr habt hier so viel, das ich nicht einmal kenne.“

„Der Medicus hat uns gezeigt, dass die Gefäße regelmäßig gereinigt werden müssen. Das soll Krankheiten verhindern. Eigentlich hat niemand so recht daran geglaubt. Niemand ist den Reden des Medicus gefolgt, bis die Götter der alten Yelva eines Tages ein Zeichen geschickt haben. Die Götter sagten, dass sie es als Dienst an ihnen ansehen würden, wenn wir reinlicher würden. So reinigen wir halt unsere Essgefäße Ja, sogar unsere Körper müssen wir regelmäßig reinigen. Der Medicus sprach davon, dass bei solcherlei Reinigung Flöhe und Läuse und anderes Ungeziefer weniger zur Plage würde. Meiner Meinung nach hat er sogar Recht!“ Wibke machte eine kurze Pause und schaute schmunzelnd durch die Türöffnung. „Auf jeden Fall stinkt Alrik nicht mehr so wie früher.“ Wieder mussten beide Frauen lachen.

„Euer Medicus scheint ein gebildeter Mann zu sein.“

„Oh, ja. Er war lange Zeit bei den Römern und die sollen das benutzte, schmutzige Wasser sogar in Kanälen unter der Erde in die Flüsse leiten. Man kann es kaum glauben und bevor ich so etwas nicht mit eigenen Augen erblickt habe, halte ich es für ein wenig Aufschneiderei des Mannes. Er hatte viele Ideen und Pläne und selbst unserem Baldram wurde es dann zuviel. Seitdem schweigt der Medicus.“

„Ist denn niemals von euch jemand bei den Römern gewesen und hat das alles überprüft und nachgeschaut, ob euer Medicus wirklich die Wahrheit sagt?“

„Nein. Und dafür gibt es auch keine Veranlassung. Die Römer sind unsere Feinde und wir werden die Götter nicht erzürnen, indem wir ihre Lebensweise übernehmen. Wie wird Ziu, unser Kriegsgott, reagieren, wenn wir Römlinge werden?“

Wibke redete sich jetzt in Rage. Trotzig stampfte sie mit einem Fuß auf dem Lehmboden auf.

Trotzdem wagte Iska eine heikle Frage: „Und wie ist es mit eurer Pferdezucht, von der mir Sigmar berichtet hat? Ihr züchtet Pferde für den Ritt und bildet sie für den Kampf aus, genauso, wie es die Römer tun.“

„Nun, ja, wir machen es nicht genauso wie die Römer. Wir machen es anders. Aber lassen wir es dabei bewenden, Iska. Es wird Zeit, dass wir zu Yelva aufbrechen.“ Wibke schaute Iska nicht an, sondern ging, ohne sich noch einmal umzublicken, rasch aus der Hütte. Iska bereitete es Mühe ihr zu folgen und Schritt zu halten.

Bis zu der kleinen Unterkunft der weisen Frau des Dorfes mussten sie nicht weit gehen. Iska schaute sich ein wenig um, während sie hinter Wibke herstapfte. Jetzt erschien ihr das Dorf noch geschäftiger als gestern. Vor dem Pferdestall standen einige junge Männer, alle mit langen Haaren und vollen Bärten, die lachten und feixten. Auf die beiden Frauen achtete niemand. Ein paar Hühner flohen gackernd, als sie ihren Weg kreuzten und einige kleine Kinder, Jungen und Mädchen, spielten an einer Hausecke mit abgerundeten Steinchen. Jüngere und ältere Frauen gingen mit Körben oder Gefäßen geschäftig hin und her und einige schauten neugierig auf Iska oder grüßten Wibke respektvoll. Wibke grüßte freundlich zurück und Iska tat es ihr gleich.

Dann standen sie vor der Hütte, aus der leichter Rauch in den klaren Himmel aufstieg. Wibke erhob die Hand, um an die niedrige Tür zu klopfen, als von drinnen eine Stimme erklang: „Kommt herein.“ Wibke öffnete die knarrende Tür und schob Iska zuerst in die Hütte. Leichter Rauch beherrschte den Raum und erschwerte das Atmen. Es roch nicht nur nach reinem verbranntem Holz, Iska konnte einen fremdartigen Geruch in dem Rauch ausmachen. Ein kleines Feuer in der Mitte des Raumes war das einzige Licht und auch wenn der Rauch nicht gewesen wäre, so hätte Iska kaum etwas erkannt. Am Feuer saß die alte Yelva und ihre Stimme klang rau: „Schließe die Tür! Ich habe euch schon erwartet. Ihr seid zu guter Stunde erschienen, denn es braucht noch einige Zeit, bis Sigmar auch hier sein wird. So habe ich Gelegenheit, ein paar Worte mit dir alleine zu wechseln, Iska.“ Den letzten Satz richtete sie an Wibke und die neigte ihr Haupt und verließ ohne ein Wort zu verlieren die Hütte. Sorgfältig schloss sie die Tür hinter sich. Iska tränten die Augen ein wenig. Der Rauch zog nur allmählich durch die Wände und das Dach ab.

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