Ava Lennart - Narrenschicksal

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"Ein Narr, der das Schicksal für Zufall hält"?! Eine verzauberte Nacht im Kölner Karneval. Die als Stern verkleidete Stella erlebt eine prickelnde Nacht mit dem geheimnisvollen Zorro. Schwer verliebt wartet sie vergeblich darauf, dass er sich wieder meldet. Doch der Held ist ein Womanizer. Stellas Welt gerät aus den Fugen, als sich ausgerechnet ihre Schwester in ihn verliebt. Sie schafft es kaum, die Intensität ihrer noch vorhandenen Gefühle zu verbergen. Umso lästiger, dass sich Zorro ausgerechnet jetzt beharrlich an ihre Fersen heftet … Lies die 1a-schnulzige Herzschmerzgeschichte aus der sexy Weltstadt Köln mit einer Prise Kitsch, etwas Erotik und einigen unterhaltsamen Schicksalswendungen!

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Zorro ergriff ihre Hand und zog sie mit sich. So sehr sich Stella auch bemühte, auf ihren hohen Schuhen mitzuhalten, fühlte sie vor allem seine feste, überraschend warme Hand um ihre. Ihre Hand schien wie selbstverständlich dort hineinzugehören. Stella konnte nicht umhin, über die Symbolik zu sinnieren, dass sie sich unbesehen „in seine Hand begab“ und jeden Moment davon genoss.

Nachdem sie lachend einen der letzten Stehplätze ergattert hatten, setzte sich die bereits volle Bahn die Ringe entlang in Bewegung. Zu Karnevalszeiten Straßenbahn zu fahren, war eine Erfahrung der eigenen Art: Die Insassen der Bahn, inklusive Fahrer, bildeten einen einzigen Organismus. Es wurde gewitzelt und geflirtet, gelacht, gesungen und geschunkelt, sodass die Bahn sich teilweise gefährlich neigte.

Von dieser Stimmung umfangen, bildeten Stella und Zorro eine kleine neonbeschienene Insel der Glückseligkeit. Sie standen dicht aneinandergedrängt. Nachdem Stella beim ersten Bremsen einen Halt suchte, fing Zorro sie auf – Job war schließlich Job – und platzierte ihre Hand einfach an seine Hüfte, damit sie sich dort festhielt.

Stella genoss die Wärme seines Körpers und spürte bei jedem Bremsen der Bahn das Spiel seiner balancierenden Muskeln an ihrer Haut. Gleichzeitig war sie umhüllt von seinem Duft, dass es sie fast schwindelte. Jedes Mal, wenn ein Fahrgast an ihnen vorbei wollte, nutzte Zorro die Gelegenheit, Stella noch näher zu sich hin zu ziehen, um Platz zu machen.

Weder Stella noch Zorro redeten während der gesamten Fahrt ein einziges Wort. Sie schmunzelten gleichzeitig über die Witze der anderen Fahrgäste, lächelten sich ab und zu still an, spürten den anderen und genossen bewusst seine Gegenwart. So empfand Stella es jedenfalls, und sie hatte den Eindruck, dass es Zorro ebenso ging. Die Luft knisterte vor Erotik. Wenn es nach Stella gegangen wäre, hätte die Fahrt bis ins Nirwana weitergehen können.

Viel zu schnell erreichten sie den Alten Wartesaal , vor dem bereits eine lange Schlange Maskierter auf den Einlass wartete. Zorro, der immer noch Stellas Hand hielt, schritt an den Wartenden vorbei und redete mit einer als Playboy-Bunny verkleideten Blondine, die die Gästeliste führte.

„Hallo, Katy!“

Trotz seiner Maskierung identifizierte ihn die Frau, denn ihr Gesicht hellte sichtlich auf, sie leckte sich kurz die Lippen und schmatzte ihm links und rechts ein Küsschen auf. Dabei streifte ihr interessierter Blick Stella.

„Hey, du Held! Da bist du ja endlich. Gregor hat schon nach dir gefragt! Rein mit euch Hübschen!“, rief sie und deutete auf die schwere Eingangstür.

Steven hielt diese für Stella auf, die eine unvermittelt aufwallende Eifersucht auf die blonde Katy hinunterschluckte, während sie gemeinsam Gregors „Wunder“ betraten.

Verzaubert

Stella war schon zu den verschiedensten Anlässen im Alten Wartesaal gewesen. Die wundervolle Verwandlung, die sie jetzt erwartete, verschlug ihr dennoch erst einmal die Sprache.

Perfekt abgestimmtes Licht illuminierte die glatt polierten Säulen, die das eindrucksvolle Gewölbe trugen. Auf der einen Seite des Raumes trennten fließende weiße Vorhänge kleine Separees ab, in denen einige Gäste auf weißen Loungebetten lümmelten und sich die von maskierten Bedienungen, zweifellos männliche und weibliche Models, gereichten edlen Häppchen und den Champagner schmecken ließen. Große Kandelaber hingen in regelmäßigen Abständen von der Decke herab, jeweils über weiß umhüllten weiteren Sitz- und Essgelegenheiten. Auf mehreren Podesten vollführten Akrobaten geschmeidige Kunststücke mit ihren scheinbar wirbellosen Körpern. Das Ganze hatte einen orientalischen Flair.

Eine maskierte junge Kellnerin hieß Stella und Zorro willkommen und nahm ihre Garderobe in Empfang. Ein weiterer Kellner hielt ihnen ein Tablett mit einer Anzahl ausgewählter Drinks entgegen. Als Stella sich ein Glas Champagner nahm, überlegte sie kurz, ob dieser Snobismus überhaupt noch mit ihrem Kölner Karnevalsfeeling vereinbar war. Zorro schob sie indes rasch in den angrenzenden Raum. Dieser war wie eine glamouröse New Yorker Disco der Siebzigerjahre gestaltet, inklusive enormer Discokugel und wohldosierten Einsätzen einer Nebelmaschine. Ein cooler DJ im Glitterfummel, der unerklärlicherweise trotz der Dunkelheit eine Sonnenbrille trug, legte Vinyl-Schallplatten auf. Auf der von unten bunt beleuchteten Tanzfläche zuckten die witzigsten Geschöpfe ausgelassen und so gut gelaunt miteinander oder vor sich hin, dass es Stella kaum erwarten konnte, mit in den Rhythmus einzusteigen. Dieser Trubel war schon eher nach ihrem Karnevalsgeschmack.

Zorro hielt ununterbrochen Stellas Hand und dirigierte sie Richtung Bar. Er schien einigen Leuten nicht unbekannt zu sein, denn er grüßte nach allen Seiten. Stella bemerkte, wie neugierig sie nicht nur die weiblichen Gäste musterten. Von einem der Barhocker erhob sich ein sehr gut aussehender Mann, Typ Teddybär, der eindeutig als John Travolta in „Saturday Night Fever“, inklusive vergoldeten Kettchens, verkleidet war. Bis auf die nicht ganz so schmalen Hüften recht authentisch, dachte Stella. Er kam strahlend auf sie zu und klopfte Zorro während der Umarmung kumpelhaft auf den Rücken.

„Alter, ich dachte schon, du hast es dir anders überlegt!“, rief der Mann, der nur Gregor sein konnte, schmunzelnd und versetzte Zorro spielerisch einen angedeuteten Kinnhaken. Sein Blick erfasste Stella. „Ah, und jetzt kann ich auch verstehen, welche Schönheit dich aufgehalten hat! Stell uns vor, du Schuft!“

Zorro, der wohl ahnte, was Gregor im Schilde führte, deutete mit zerknirschter Miene mit seiner freien linken Hand auf sie.

„Gregor, Stella“, sagte er schlicht.

Während Stella wie verzaubert noch dem Klang seiner Stimme nachhorchte, entwand Gregor Stella strahlend Zorros Hand und führte sie, einen Arm sacht um ihre Schultern gelegt, Richtung Bar.

Seltsam, dachte Stella, die unmittelbar ein Gefühl von abgenabelter Verlorenheit spürte. Am liebsten wäre sie sofort zurückgerannt, aber Gregor stellte sie bereits eine Spur zu laut einer an der Bar sitzenden Gruppe von Leuten vor, deren Namen Stella, wenn sie sie überhaupt verstehen konnte, sofort wieder vergaß.

Steven sah fassungslos zu wie sein bester Freund Gregor seine Sternenfrau - фото 16

Steven sah fassungslos zu, wie sein bester Freund Gregor seine Sternenfrau entführte. Er spürte deutlich, wie seine rechte Hand langsam abkühlte und nach Stellas Wärme verlangte. Obwohl Steven vage begriff, dass Gregor ihm hauptsächlich für sein Zuspätkommen einen kleinen Denkzettel verpassen wollte, flammte jäh ein Gefühl auf, von dem er nicht gewusst hatte, dass er überhaupt dazu neigte, es zu empfinden: Zweifellos war er eifersüchtig.

Gregor de Jong war ein gut aussehender Mann und ein charismatischer Gastronom. Der Raum war sicher voll von weiblichen Gästen, die ihn insgeheim anschmachteten. Obwohl zwischen Steven und Gregor, die sich seit der Grundschule kannten, das ungeschriebene Gesetz bestand, sich bei Liebschaften nicht in die Quere zu kommen, war Steven in diesem Moment unerklärlicherweise beunruhigt.

Steven hatte seit fast zehn Jahren keine tiefer gehende Beziehung mehr mit einer Frau gehabt. Genauer gesagt, seit Anna. Merkwürdig, dass er gerade heute schon zum zweiten Mal an sie dachte. Seine langjährige Freundin aus Studienzeiten war nach New York gegangen und hatte Steven nach sechs Monaten gestanden, ein Kind von ihrem Chef zu erwarten und in den USA bleiben zu wollen. Steven war damals trotz des herben Schlags für sein Ego insgeheim erleichtert gewesen, der eingefahrenen, faden Beziehung zu Anna, die unweigerlich in nächster Zeit zu dem Punkt „Trennung oder Heirat“ geführt hätte, entkommen zu sein. Irgendwie hatte er gespürt: Etwas Entscheidendes zwischen ihnen hatte immer gefehlt.

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