Ava Lennart - Narrenschicksal

Здесь есть возможность читать онлайн «Ava Lennart - Narrenschicksal» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Narrenschicksal: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Narrenschicksal»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Ein Narr, der das Schicksal für Zufall hält"?! Eine verzauberte Nacht im Kölner Karneval. Die als Stern verkleidete Stella erlebt eine prickelnde Nacht mit dem geheimnisvollen Zorro. Schwer verliebt wartet sie vergeblich darauf, dass er sich wieder meldet. Doch der Held ist ein Womanizer. Stellas Welt gerät aus den Fugen, als sich ausgerechnet ihre Schwester in ihn verliebt. Sie schafft es kaum, die Intensität ihrer noch vorhandenen Gefühle zu verbergen. Umso lästiger, dass sich Zorro ausgerechnet jetzt beharrlich an ihre Fersen heftet … Lies die 1a-schnulzige Herzschmerzgeschichte aus der sexy Weltstadt Köln mit einer Prise Kitsch, etwas Erotik und einigen unterhaltsamen Schicksalswendungen!

Narrenschicksal — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Narrenschicksal», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ein so selbstverständliches Wissen, dass alles passte, wie er es heute Abend erfuhr, hatte er noch nie gefühlt, stellte er in diesem Moment verblüfft fest. Aber das konnte Gregor, der Stevens oberflächliche Beziehungen der letzten Jahre erlebt hatte, nicht wissen.

Steven beobachtete, wie Stella freundlich lächelnd einigen Bekannten von Gregor die Hand gab. Gregors Arm war mittlerweile von Stellas Schulter zu ihrer Hüfte gewandert und ruhte dort wie festgewachsen. Steven konnte diese Hand nur anstarren und musste tief durchatmen, um nicht sofort dem archaischen Impuls nachzugeben, Stella aus Gregors Armen zu reißen, seinen Freund mit einem kräftigen Kinnhaken über die Bar zu knocken und mit Stella unter dem Arm aus dem Laden zu fliehen.

Genau in diesem Moment drehte sich Stella zu ihm und sah ihn an. Und Stevens Herz flammte hell auf.

Zorro kam mit wenigen langen Schritten auf sie zu Sein Kiefer wirkte unter der - фото 17

Zorro kam mit wenigen langen Schritten auf sie zu. Sein Kiefer wirkte unter der blöden Maske angespannt. Stella spürte eine intensive Energie, die von ihm ausging, als er sie dem erstaunten Gregor mit einer rigorosen Bewegung förmlich entriss – eine unerklärliche Mischung aus selbstbewusstem, sehr männlichem Revierverhalten und verzweifelter Geste. Als Zorro sie berührte, durchströmte ihren Körper ein freudiges Wiedererkennen. Sie musste unweigerlich an den Film „Avatar“ denken, in dem das Naturvolk sich durch eine Art Nervenstränge mit anderen Wesen vereinte und sogar seinen Pulsschlag anglich.

„Darf ich um den Tanz bitten, werter Stern?“

Es klang mehr wie eine Feststellung als eine heisere Frage. Stella unterdrückte ein Grinsen.

„Unter einer Bedingung, edler Rächer …“, gab sie zurück.

„Und die wäre?“

„Ich tanze nicht mit Maskierten, also nimm das Ding endlich ab!“

Sein Mund lächelte breit. „Zu Befehl, schöne Dame!“

Er nahm seinen Hut ab und pfefferte ihn mit einer lässigen Handbewegung in eine dunkle Ecke neben der Bar. Als Zorro beide Hände zum Hinterkopf hob, bemerkte Stella, wie ein aufgeregtes Kribbeln sie erfasste. Das war ja wohl eindeutig ein Striptease. Die Vorstellung, endlich sein Gesicht zu sehen, ließ ihr das Herz lampenfiebrig so im Halse schlagen, als ob er bereits beim entscheidenden letzten Kleidungsstück angelangt wäre. Gleichzeitig wurde ihr mulmig.

Was, wenn die schöne Illusion des Zorros gleich verpuffte, weil er ohne geheimnisvolle Maske einfach nur gewöhnlich aussah? Was auch immer, sie musste endlich Gewissheit haben, und jetzt gab es ohnehin kein Zurück mehr.

Stella stockte der Atem, als Zorro nach kurzem, dramaturgisch gezielt gesetztem Innehalten sein Gesicht endlich von der Maske befreite und sie erwartungsvoll anlächelte.

Das Kinn und der sinnliche Mund hatten nicht zu viel versprochen: Er war schön. Nicht nur gut aussehend, nein eindeutig schön. Das klang irgendwie richtig blöd. Sie meinte auch nicht langweilig, modelmäßig symmetrisch schön. Nein, sein Gesicht markierten, falls das überhaupt vereinbar war, an Wangen, Stirn und Kinn männliche Kanten, die im herrlichen Kontrast zu seinem weichen Mund und seinen schalkhaft blitzenden Augen standen, die gerade selbstbewusst ihr Erstaunen registrierten.

Seine Augen waren braun, wie sie selbst in der Discobeleuchtung ausmachen konnte. Das ganze Gesicht war stimmig und weckte in ihr ein unbändiges Verlangen, diesen Mann weiter kennenzulernen und bei ihm zu sein. Reflexartig hob Stella ihre Hand und strich mit zarten Fingern kurz über Zorros rechte Wange, die von sich ankündigenden Bartstoppeln leicht rau war. Seine Augen verengten sich kurz, er atmete wieder tief ein und musterte sie ernst. Zorro pflückte ihre Hand von seiner Wange und hauchte zart einen Kuss auf ihre Fingerknöchel. Dann grinste er spitzbübisch und zog sie auf die Tanzfläche.

„Versprochen ist versprochen!“

Lachend folgte ihm Stella, die es genoss, mit ihm wieder durch ihre Hand verbunden zu sein, auch wenn sie das Gefühl hatte, zum x-ten Mal an diesem Abend hinter ihm herzustolpern. Steven zog sie in die Mitte der von unten beleuchteten Tanzfläche. Es lief ein bekannter brasilianischer Samba in einer tanzbaren Coverversion. Steven umfasste ihre Hüfte und tanzte los.

Bereits nach zwei Sekunden war Stella klar, dass er ein hervorragender Tänzer war. Konnte das wahr sein? Seine Bewegungen passten sich geschmeidig dem Groove an. Zorro ließ Stella nicht los und auch nicht aus den Augen. Sie fühlte sich wie Ginger Rogers, die souverän von Fred Astaire übers Parkett geführt wurde.

Wenn Bernd das doch nur sehen könnte, dachte Stella nur kurz, denn sie war gebannt von Zorros Augen, seinem Lächeln, wenn er sie herumschwang, dem Gefühl seiner Hände auf ihrem Körper, wenn er sie wieder einfing, und dem klaren Bewusstsein, dass sie diesen Augenblick niemals in ihrem Leben vergessen würde.

Nach einer Weile legten sie eine kurze Verschnaufpause ein, in der Zorro ihr aufmerksam einen Gin Tonic organisierte, bevor er sie wieder energisch auf die Tanzfläche zog. Gerade als Stella dachte, dass sie sich schon lange nicht mehr so unbeschwert amüsiert hatte, endete der Song. Die Beleuchtung wechselte zu schwachem Blau, und die Discokugel warf schillernde Sterne an die Wände des Raumes. Mit einem wabernden Schwall aus der Nebelmaschine erklangen die ersten Takte des Lieds „ Angels “ von Robbie Williams.

Stella schloss kurz die Augen. Kitsch as Kitsch can! Merkwürdig, dass der DJ ausgerechnet jetzt einen langsamen Song spielte. Aus dem Augenwinkel bemerkte sie jedoch Gregor und Zorros Freund Michi, den Cowboy, die beide am Rand der Tanzfläche standen, grinsten und die Daumen hochreckten. Aha, da ging es wohl jemandem zu langsam. Stella hörte Zorro schnauben, denn er hatte das Spiel wohl auch durchschaut und drohte mit der Faust in Richtung seiner Freunde.

Stella lächelte ihn an. Da zog Zorro sie zart, aber bestimmt in seine Arme. Sein Brustkorb hob und senkte sich atmend gegen ihre Brüste. Er musste doch ihren Herzschlag spüren? Unter ihrer linken Hand fühlte sie die Bewegungen seines kräftigen Schulterblatts. Stella konnte der Versuchung nicht widerstehen, ihren Kopf in seine Halsbeuge zu legen.

An ihrer leicht verschwitzten Schläfe pochte stark sein Puls. Sie atmete seinen Duft, versank darin und nahm erstaunt wahr, wie er seinen Kopf neigte, sie noch enger an sich zog und sacht ihr Haar küsste. Die Finger ihrer rechten Hand waren mit seiner verschränkt, und ihre beiden Hände lagen geborgen zwischen ihren Körpern. Stella wollte genau in diesem Moment nirgendwo anders sein als hier in seinen Armen, bei diesem Lied. Sie machte ihr Herz weit, weit auf für diesen gänzlich unbekannten Mann. Denn er war kein Fremder.

Stella hob ihm ihr Gesicht entgegen und, als wäre es das Natürlichste und Sinnvollste auf der Welt, senkte sich sein Mund auf ihre Lippen. Ihre Augen schlossen sich. Zuerst waren seine Lippen federleicht und strichen sanft ihren Mund entlang, verharrten kurz in einem Mundwinkel und verstärkten dann beharrlich ihren Druck, sodass sie unwillkürlich ihren Mund leicht öffnete und ihn einließ. Fast zaghaft begann seine Zunge, den äußeren Rand ihrer Lippen zu erforschen. Als hätte ihre Zunge nur darauf gewartet, nahm sie ihn in Empfang und lockte ihn tiefer in ihre weiche Höhle.

Ein kehliger Laut entfuhr ihm, und er verstärkte seine Umarmung. Seine Hand in ihrem Nacken umfasste behutsam ihr Haar. Seine andere Hand hielt ihre immer noch fest. Stellas freie Hand erforschte zuerst seinen Rücken und klammerte sich schließlich wie eine Ertrinkende an ihn. Sie zerfloss und fügte sich weich wie Wachs in seine Umarmung, um ihren Körper noch näher an ihn zu pressen. Das Blut rauschte in ihren Ohren, und sie nahm die Musik und die Geräusche der anderen Tanzenden gleichzeitig gedämpft und doch umso intensiver wahr.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Narrenschicksal»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Narrenschicksal» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Narrenschicksal»

Обсуждение, отзывы о книге «Narrenschicksal» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x