Ava Lennart - Narrenschicksal

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"Ein Narr, der das Schicksal für Zufall hält"?! Eine verzauberte Nacht im Kölner Karneval. Die als Stern verkleidete Stella erlebt eine prickelnde Nacht mit dem geheimnisvollen Zorro. Schwer verliebt wartet sie vergeblich darauf, dass er sich wieder meldet. Doch der Held ist ein Womanizer. Stellas Welt gerät aus den Fugen, als sich ausgerechnet ihre Schwester in ihn verliebt. Sie schafft es kaum, die Intensität ihrer noch vorhandenen Gefühle zu verbergen. Umso lästiger, dass sich Zorro ausgerechnet jetzt beharrlich an ihre Fersen heftet … Lies die 1a-schnulzige Herzschmerzgeschichte aus der sexy Weltstadt Köln mit einer Prise Kitsch, etwas Erotik und einigen unterhaltsamen Schicksalswendungen!

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Lange konnte sich Steven nicht von dem kleinen Platz vor dem Lokal lösen. Er schaute in den sternklaren Himmel, um das Gefühl des Abends heraufzubeschwören und die Sterne anzuflehen, dass Stella wieder aus der Tür des Lokals käme und ihn anlächeln würde. Erst als seine Füße bereits Eiszapfen waren, fand er den einsamen Weg nach Hause.

Steven versuchte nach außen, sich zusammenzureißen. Wie zufällig suchte er indes vermehrt Orte in Köln auf, an denen täglich viele Menschen vorbeikamen. Er verbrachte Stunden damit, die Ehrenstraße auf und ab zu schlendern, sich am Neumarkt, am Rudolfplatz und auf der Domplatte aufzuhalten, um Stella in jedem Passanten zu suchen. Auf der bei Tage tristen Durchfahrtsstraße vor dem Alten Wartesaal hielt er es sogar zwei Stunden aus und hätte danach sämtliche Plakate und Graffitis aus dem Kopf nachzeichnen können.

Dem größten Schmerz setzte er sich aus, als er an die Stelle auf der Hohenzollernbrücke zurückkehrte, an der sich alles entschieden hatte. Die Stirn an das Gatter mit den Liebesschlössern gelegt, ließ er sich eine Weile vom scharfen Wind durchrütteln, hörte das Kreischen der in den Bahnhof einfahrenden Züge und das Schnattern der Touristen in seinem Rücken. In just diesem Moment fing es wie wild zu schneien an, und Steven stellte für sich fest, dass dieser Ort bei Tage und ohne Stella alles andere als romantisch war.

Nach einer Woche sah auch sein Vater, wie unglücklich Steven war.

„Sie weiß ja schließlich, wo ich wohne. Augenscheinlich hat sie kein Interesse an mir, sonst hätte sie sich längst gemeldet“, stellte Steven resigniert fest.

„Auch andere Mütter haben schöne Töchter.“

Stevens schiefes Lächeln bestätigte ihm, dass er sich den Atem für diesen abgedroschenen Satz hätte sparen können.

Fata Morgana

Stella hatte bereits ein paarmal mit Bernd telefoniert. Neben seinem Trost hatte sie sich insgeheim erhofft, dass Steven irgendwie über ihre Handynummer die Adresse ihrer Praxis ausfindig gemacht und sich dort gemeldet hätte. Aber auch das war Fehlanzeige.

Zehn Tage waren nun schon vorüber, und beide Frauen waren sich einig: „Typischer Mistkerl!“

Es tat Stella gut, die Enttäuschung gegen den Wind Richtung Meer zu brüllen. In den Nächten, wenn Julia tief schlief, grübelte Stella allerdings vor sich hin. Es gelang ihr einfach nicht, die Erinnerung an Stevens Blick, als er in ihr war, mit dem Bild eines Schweinehunds, der nur auf einen One-Night-Stand aus war, in Einklang zu bringen.

Stella zeigte gegen Ende der gemeinsamen Zeit ansatzweise wieder Charakterzeichen einer modernen, erfolgreichen und eigenständigen Frau, die eine zauberhafte Karnevalsnacht erlebt hatte, in die sie fälschlicherweise mehr hineininterpretierte, als da war. Stella konnte sogar ein paar lachende Momente verbringen, in denen es ihr gelang, die Gedanken an Steven zeitweise beiseitezuschieben. Beim Abschied auf dem kleinen Flughafen jedoch klammerte sich Stella lange Halt suchend an Julia. War ihre Menschenkenntnis so schlecht? Ihr graute vor der Rückkehr in ihr Leben ohne Julia.

Steven fühlte sich wie leblos Ohne Antrieb nahm er die Routine seines Lebens - фото 26

Steven fühlte sich wie leblos. Ohne Antrieb nahm er die Routine seines Lebens wieder auf. Wenn er nicht gerade wie ein Irrer sein tägliches Laufpensum den Rhein entlang absolvierte, ging seine gesamte Energie damit drauf, das Ziehen in seiner Brust im Keim zu ersticken. Also nicht an Stella zu denken.

Da er bereits wertvolle Zeit verschwendet hatte, stellte Steven lustlos sein Modell für den Wettbewerb fertig, während Damien Rices verzehrende Stimme durch seine Wohnung scholl. Er war erleichtert, dass sich die Arbeit in routinierten Arbeitsschritten erledigen ließ.

Verblüfft stellte er fest, dass der Liebeskummer immerhin seine Kreativität anfachte. Besessen warf er einen brauchbaren Entwurf nach dem anderen in sein Skizzenbuch. Insbesondere in den durchwachten Nächten gewöhnte er sich an, sein Skizzenbuch nahe beim Bett zu halten. Am nächsten Morgen, nach einer Mütze schwitzigen Schlafs, wunderte er sich über seine Einträge, die ihm entrückt und fremd vorkamen.

Zwei Wochen nach Karneval ging Stevens Flug nach Toronto. Seit er Stella auch im Gedränge der Kölner Einkaufszonen nicht hatte finden können, vermied er Menschenaufläufe. Eingehüllt in seine Verlorenheit, streifte er durch die hektischen Reisenden. Er stöberte unschlüssig im Zeitschriftenladen und schnappte auch gleich eine Packung Ohropax, um auf dem Flug bloß seine Ruhe zu haben. Wer weiß, neben wem er sitzen würde. Ihm war wirklich nicht nach Small Talk.

Wie aufs Stichwort lächelte ihn die blonde Kassiererin des Kiosks herzlich an. „Haben Sie eine lange Reise vor sich?“

Steven musste sie so finster angeblickt haben, dass ihr Lächeln schlagartig erstarb und sie mit gerunzelter Stirn und ohne weiteres Wort das Wechselgeld auf den Tresen legte. Sogleich bereute Steven sein Verhalten. Weshalb war er nur so schlechter Laune? Das konnte so nicht weitergehen. Es durfte einfach nicht sein, dass seine Lebenslust durch diese kurze Episode mit Stella einen solchen Dämpfer erhielt. Er fühlte sich schon fast wie der Alm-Öhi in Heidi, der stetig vor sich hin brummelte. Leider war weit und breit keine Heidi in Sicht, die ihn auch nur ansatzweise von dieser Grantigkeit erlösen würde. Das würde nur eine einzige Person. Und diese Person war ein Phantom. Das musste er einfach akzeptieren.

Bereits nach ihrer Ankunft auf dem heimatlichen Flughafen als sie der - фото 27

Bereits nach ihrer Ankunft auf dem heimatlichen Flughafen, als sie der Beschilderung zur Gepäckausgabe folgte, bewegte Stella sich wie in einer Kapsel durch die eilenden Reisenden. Ihr fiel auf, wie fremd sich die Menschen an solchen Orten waren, obwohl sie doch so dicht beieinander liefen. Sie kannte kein einziges Gesicht.

Apropos Phantom Auf einmal machte Steven im Gewühl der Reisenden vor sich eine - фото 28

Apropos Phantom. Auf einmal machte Steven im Gewühl der Reisenden vor sich eine blonde Frau aus, die aussah wie Stella. War das nicht eindeutig ihr Profil? Ihr gelocktes Haar? Auch die Größe stimmte. Die Frau strahlte eine Aura aus, die er überall wiedererkennen würde.

Das war Stella!

Sein Herz machte einen schmerzhaften Satz, und er schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete und genauer hinschaute, war die Frau jedoch in der Menschenmenge verschwunden.

Steven lief ein paar Schritte in die Richtung, in der die Frau eben noch gestanden hatte. Er drehte sich einmal im Kreis. Nichts. Hundert Menschen, so viele Gesichter, aber keine Stella. Würde er sich lächerlich machen, wenn er ihren Namen laut rief? Egal, das war es wert.

„Stella!“, rief er laut und hatte dabei seine Hände trichterförmig um seinen Mund gelegt, um den Ruf zu verstärken. Dann wartete er verzweifelt auf eine Reaktion. Die eilende Menge, die sich um ihn wie Wasser um einen Felsen im Meer teilte, blieb unbeteiligt. Nur ein kleiner Junge an der Hand seiner Mutter warf ihm einen belustigten Blick zu und imitierte freudestrahlend Stevens „Stella, Stella!“, bevor er weitergerissen wurde.

In diesem Moment hörte sie wie jemand Stella rief Verwundert blieb Stella - фото 29

In diesem Moment hörte sie, wie jemand „Stella“ rief. Verwundert blieb Stella stehen und drehte sich um. War sie etwa gemeint? Ihr Herz begann zu klopfen. Irrsinnigerweise hoffte sie, es wäre Steven, der sie sehnsüchtig am Flughafen erwartet hatte und sie abholte. Sie spitzte die Ohren. Nichts. In diesem Moment kam ihr ein kleiner Junge entgegen, der fröhlich ihren Namen vor sich hin krähte, während er von seiner Mutter ungeduldig weitergezerrt wurde.

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