Ava Lennart - Narrenschicksal

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"Ein Narr, der das Schicksal für Zufall hält"?! Eine verzauberte Nacht im Kölner Karneval. Die als Stern verkleidete Stella erlebt eine prickelnde Nacht mit dem geheimnisvollen Zorro. Schwer verliebt wartet sie vergeblich darauf, dass er sich wieder meldet. Doch der Held ist ein Womanizer. Stellas Welt gerät aus den Fugen, als sich ausgerechnet ihre Schwester in ihn verliebt. Sie schafft es kaum, die Intensität ihrer noch vorhandenen Gefühle zu verbergen. Umso lästiger, dass sich Zorro ausgerechnet jetzt beharrlich an ihre Fersen heftet … Lies die 1a-schnulzige Herzschmerzgeschichte aus der sexy Weltstadt Köln mit einer Prise Kitsch, etwas Erotik und einigen unterhaltsamen Schicksalswendungen!

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Stella musste trotz ihres Elends leicht schmunzeln. Diesen Blick hatte Julia schon während der Schulzeit draufgehabt und in ihrer Anwaltskarriere perfektioniert. Der Kellner tat ihr fast leid. Dieser jedoch schien nach einem kurzen Moment der Stille, umso faszinierter von der dominanten Signorina zu sein.

„Ah! Ich weiß, was Sie brauchen“, rief er mit erhobenem Zeigefinger. Und mit einem Gesichtsausdruck, als hätte er gerade das Rad erfunden, verschwand er mit dem Tablett hinter seiner Bar. In weniger als einer Minute stand er wieder da. Triumphierend hielt er den „bellissime Signorine“ eine Flasche unter die Nase, in der eine klare Flüssigkeit hin und her schwappte, auf der sich allerdings kein Etikett befand.

Julia schien zufrieden, denn sie nickte gnädig. Erleichtert, die strenge Zensur bestanden zu haben, goss der Kellner zwei Wassergläser zu fast einem Drittel voll. Julia drehte das Glas in ihren Händen und betrachtete stirnrunzelnd das undefinierbare Gebräu.

„Auf die Liebe also!“, sagte sie zu Stella, die der Szene mit zunehmender Belustigung gefolgt war und gespannt darauf gewartet hatte, wie es wohl weitergehen würde.

Sie hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit diesem Trinkspruch. Verblüfft stieß sie mit Julia an, und dann leerten sie beide das Glas in einem Zug. Obwohl es Stella so war, als hätte sie mit Stacheldraht gegurgelt und ihr Hals brannte, hielt sie stand und blickte ihre Freundin mit tränenden Augen an. Unvermittelt prusteten sie los. Das nahm der Kellner gleich zum Anlass, eifrig das Glas nachzufüllen.

Nach einer weiteren Runde löste sich endlich der Knoten in Stellas Magen, und sie konnte etwas essen. Der Fisch war zwar mittlerweile abgekühlt, aber hervorragend. Mit ihrer Gabel deutete sie Richtung Julia und sagte kauend: „Klar war ich doof. Wer gesteht schon seine Liebe in der allerersten Nacht? Noch dazu in meinem Alter!“

Julia nickte nur.

Was sollte ihre Freundin auch anderes sagen, wo Stella doch absolut recht hatte?

„Wie grässlich peinlich. Da finde ich endlich Mister Right und verschrecke ihn gleich wieder.“

Glücklicherweise führte das teuflisch brennende Gesöff dazu, dass Stella diesen Umstand nun witzig fand. Also kicherte sie wieder los, und Julia stimmte dankbar mit ein.

„Und dabei hättest du es besser wissen müssen. Du bist immerhin Psychologin.“

„Ja, das bin ich“, gluckste Stella.

„Du hättest ihn so manipulieren können, dass er geradewegs in deine Fänge gelaufen wäre.“

„Ja, das hätte ich, ich dumme Kuh. Ist das nicht selten dämlich?“

Sie fielen sich kichernd in die Arme. Glück im Unglück für Stella, dass sie bei Julia war. Der Kellner, der sich wenige Minuten später als Luigi vorstellte, fand es wohl an der Zeit für einen Vorstoß. Stella und Julia tanzten sich mit Luigi und seiner Clique in dieser Nacht durch verschiedene Inseldiskos, bis sie zufrieden in ihre Betten plumpsten.

Steven öffnete die Tür seiner Wohnung nachdem es ein paar Mal laut geklopft - фото 25

Steven öffnete die Tür seiner Wohnung, nachdem es ein paar Mal laut geklopft hatte.

Mithilfe eines befreundeten Architekten hatten sein Vater und er in der Nähe des Kölner Südparks ein sehr männliches, aber dennoch behagliches Zuhause mit zwei geschmackvollen, doch autarken Lofts in einem Gebäude geschaffen. In den letzten Tagen war er seinem Vater hin und wieder im Patio begegnet. Steven war dessen fragenden Blicken jedoch bisher erfolgreich ausgewichen. Er wusste, dass sein Vater ihn noch nie so gedämpft und antriebslos erlebt hatte.

„Hast du einen Kaffee für deinen alten Herrn?“

Steven verdrehte sofort die Augen, ließ seinen Vater aber ein. Er ahnte, was bevorstand. Gerion wählte diese Bezeichnung für sich immer, wenn es Zeit für ein „Vater-Sohn-Gespräch“ war. Gerion stand an der Terrassentür und begann mit Unwichtigem.

„Schau mal, die Krokusse blühen schon.“

Ungeduldig schüttelte Steven den Kopf und fuhr sich mit den Händen durch seine Haare. „Was willst du, Pa?“

„Erzähl du es mir! Nur so viel, mein Junge: So kenne ich dich nicht. Ich hab allerdings bei Gregor angerufen. Aus Sorge. Und wenn das stimmt, was ich von ihm gehört habe, dann hast du … Liebeskummer?“

Während Steven geschäftig an der Kaffeemaschine herumhantierte, gelang es seinem Vater, ihm Stück für Stück wenigstens Teile der Geschichte aus der Nase zu ziehen.

„Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe …“, wandte Gerion erstaunt ein. „Du hast eine ganze Nacht mit dieser Frau verbracht und weißt nur ihren Vornamen? Also nicht, dass ich finde, man müsste unbedingt den Nachnamen erfahren, um mit einer Frau zu schlafen. Aber doch wenigstens irgendein anderes Detail aus ihrem Leben. Wo sie wohnt, wo sie herkommt, was sie arbeitet ...“

Stöhnend rieb sich Steven sein Gesicht. „Ich weiß ja, Pa. Heute kommt mir das genauso merkwürdig vor. Das ist eher eine Nummer, die ich meinem Freund Michi zugetraut hätte. Aber es war eben eine … ganz besondere Nacht.“

„Besonders? Inwiefern?“

„Na, ja. Es bestand vom ersten Moment an diese enorme Anziehung zwischen uns. Ein Verstehen. So, als ob wir uns schon lange kennen würden. Es war einfach unwichtig, welcher Job, welche Adresse ... Es war einfach nur wichtig, welche Galaxie.“

Sein Vater verdrehte die Augen, und auch Steven musste ein wenig lächeln. Obwohl es seinen Herzschmerz anfachte, tat es Steven gut, mit seinem Vater über seine Gefühle zu reden. Endlich konnte er einigermaßen nachvollziehen, was in dieser Nacht eigentlich mit ihm geschehen war.

„Am Anfang spielten wir ja auch noch unsere Rolle. Ich der Rächer und sie der Stern. Wobei ich erst hinterher erfahren habe, dass Stella ihr richtiger Name ist.“ In Erinnerung an den schönen Moment auf der Brücke versunken, hielt Steven inne. „Kurz: Wir verstanden uns auch ohne Worte. Außerdem konnte ich ja nicht ahnen, dass sie am nächsten Morgen wegrennt, ohne sich zu verabschieden. Du kannst mir glauben, ich hatte vor, ihr noch beim Frühstück die wichtigsten Fakten aus der Nase zu ziehen.“

Er verzog sein Gesicht, als er sich an die zerfetzte Brötchentüte auf dem Küchenfußboden erinnerte, die das Symbol des verpatzten Morgens gewesen war.

„Wäre ich doch bloß nicht aus dem Haus gegangen!“, stöhnte er wieder und ballte vor Wut auf sich und auf Stella die Hände zu Fäusten. Unglücklich schaute er seinen Vater an.

Gerion lächelte und machte jetzt auf Steven einen erleichterten Eindruck.

„Halt sie fest, mein Junge!“, waren die einzigen Worte, die er auf Stevens Bericht hin sagte.

Steven schüttelte verständnislos den Kopf. „Ich weiß nicht, was du meinst, Pa.“

„Doch, das tust du, Steven.“

Steven nahm nur vage wahr, dass sein Vater die Wohnung verließ. Kaum hatte er das Klicken der Tür gehört, stand es Steven unvermittelt glasklar vor Augen, was sein Vater gemeint hatte: Er würde Stella finden und ihr sagen, was er für sie empfand.

Der Knoten in seiner Brust löste sich leicht, als die lähmende Starre von ihm abfiel. Steven ergriff unruhiger Aktionismus. Er telefonierte sämtliche Leute ab, bei denen auch nur die geringste Chance bestand, dass sie Stella kannten. Michi, Hannes und Gregor versprachen, sich umzuhören. Doch keiner von ihnen wusste etwas über Stella. Hätte er nicht den Stern von ihrem Kostüm gehabt, hätte er beinahe geglaubt, dass alles nur ein verrückter Traum gewesen war.

Steven saß an den folgenden zwei Abenden im Lokal Spielplatz und schaute gebannt auf jeden Eintretenden, in der Hoffnung, es wäre Stella. Fehlanzeige. Sowohl die tätowierte männliche Bedienung als auch die Frau, die ihm Stellas Gin Tonic bereitet hatte, schüttelten verständnislos den Kopf, als er ihnen Stella beschrieb.

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