Lisa Winter - Tränen der Hoffnungslosen

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Der Roman handelt von den uneigennützigen Taten von hilfsbereiten Menschen in Krisengebieten im Kongo und in
dem Flüchtlingslager Lampedusa, einer Insel im Mittelmeer. Erzählt wird die Geschichte von Esmeralda, die unter dramatischen Umständen als Flüchtlingsmädchen aus Eritrea nach Deutschland gekommen war und als Krankenschwester mit ihrer Freundin Julia und deren Verlobten Jens,einem jungen unerfahrenen Assistenzarzt, in die Demokratische Republik Kongo geht, um den vom Elend geplagten Menschen in der Organisation `Ärzte für Menschen in Not` zu helfen. Esmeralda erfährt vom Leid von traumatisierten Kindersoldaten, den grausamen Überfällen von Rebellen auf unschuldige Menschen in ihren Dörfern und begibt sich selbst mit ihren Weggefährten in Lebensgefahr. Krankheiten, Hunger, Korruption, Gewalttaten, Mord und Totschlag prägen das Elend der Kongolesen. Es stellt sich heraus, dass all die Probleme des Landes mit den kriminellen Machenschaften von korrupten Politikern, Polizei und Landesführer entstanden sind. Schlimmste Überfälle auf die Dörfer waren von oberster Stelle angewiesen worden, um die Menschen zu vertreiben oder zu töten. Esmeraldas Vater Peter ist erfahrener Kriegsberichterstatter und hilft durch seinen gefährlichen Einsatz dem Ärzteteam dabei, die Welt über das Leid der Bevölkerung zu informieren. Viele Hindernisse müssen überwunden werden. Ohne den Glauben an das Gute des Menschen und an die Macht der Liebe wären die dramatischen Ereignisse kaum zu bewältigen gewesen. Dieser Glaube gibt
den Betroffenen Hoffnung und beflügelt sie zu neuen Taten.

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Dabei streckte er seine Hand den beiden Neulingen zu. Es begleiteten ihn 4 Männer und 3 Frauen, die den beiden Frauen ebenso freundlich die Hand zum Gruß entgegenstreckten. Esmeralda und Julia grüßten schüchtern zurück und stellten sich höflich den gestellten Fragen der Truppe. Dann erschien ein einheimischer Junge, etwa 16 Jahre alt. Unaufgefordert nahm er die Koffer der beiden und trug sie in ein seitlich gelegenes kleines Haus. Karsten merkte, dass die jungen Frauen misstrauisch wurden.

„Keine Sorge, das ist Andele. Er bringt Eure Koffer in das Haus, das wir für Euch reserviert haben. Er war mal als Patient hier und will uns nicht mehr verlassen. Deshalb arbeitet er jetzt für uns.“

Andele war schüchtern und blickte nicht auf, während er das Gepäck weg trug.

„Kommt mit, ich zeige Euch Euer neues Zuhause. Zunächst für 3 Monate, so hat man mir das von der Zentrale in Deutschland mitgeteilt,“ sagte Wilfried.

Er führte sie zu einem der kleinen, gelb gestrichenen, Häuschen. Im Inneren betraten sie zuerst eine kleine eingerichtete Küche, daneben lag ein kleines Wohnzimmer und von diesem Zimmer führte eine Tür in einen kleinen Flur. Von dort aus gelang man ins Badezimmer und in ein geräumiges Schlafzimmer mit zwei Betten.

„Hoffe, dass das komfortabel genug für Euch ist. Manchmal funktioniert auch der Fernsehen, je nach Wetterlage. Die Antenne müsste ihr ab und zu neu ausrichten.“

Ja, das Häuschen war komfortabel. Es war einfach und zweckmäßig eingerichtet und war innen neu gestrichen worden. Julia blickte in der Küche auf Farbeimer und Pinsel.

„Die Sachen holt Andele später ab. Er hat für Euch gestrichen. Er meinte, dass es notwendig war, damit ihr Euch bei uns wohlfühlen könnt.“

Esmeralda schaute sich in ihrem neuen Heim um.

„Ja, das ist sehr schön. So schön habe ich mir das nicht vorgestellt. Nicht wahr, Julia?“

„Ja, wirklich schön. Wir freuen uns bei Ihnen, äh … bei Euch zu sein. Ich muss mich noch an die Du-Anrede gewöhnen.“

„Dann kommt in etwa einer Stunde zum gemeinsamen Mittagessen. Heute Abend, wie jeden Abend unterhalten wir uns über das, was am Tag passiert ist. Manchmal passiert nichts Ungewöhnliches und an manchen Tagen ist hier die Hölle los. Das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes.“

Dabei strich sich Wilfried nachdenklich übers Kinn.

„Also, dann richtet Euch mal häuslich ein, bis später.“

Esmeralda und Julia hatten gleich nach dem sie allein in dem Haus waren, in allen Türen der Schränke hineingeschaut. In der Küche befand sich alles an Geschirr, was sie brauchten. Auch ein paar in Gläser gefüllte Gewürze waren sauber aufgestellt.

„Kann man denn hier irgendwo einkaufen gehen?“

„Kann ich mir kaum vorstellen“, meinte Julia.

„Dann lass uns mal unsere Sachen auspacken, welches Bett nimmst du?“

Das Mittagessen war einfach, bescheiden und schnell erledigt. Im Gegensatz zum gemeinsamen Abendessen, kamen die ärztlichen Helfer, wie es zeitlich für sie passte. Zu viele Patienten warteten auf Hilfe.

Danach richteten sich Julia und Esmeralda ein und legten sich erschöpft in ihre Betten, um etwas auszuruhen.

Esmeralda konnte nicht einschlafen. Julia schlief. Esmeralda hörte ihre ruhigen Atemzüge.

So beschloss sie, sich im Lager etwas umzusehen. Die Warteschlange vor dem Krankenhaus war noch länger geworden, als am Mittag. Esmeralda sah verletzte Menschen unter den Wartenden mit notdürftigen Verbänden

an Armen, Hände und Kopf. Trotz ihren Verletzungen warteten sie geduldig, bis ihnen geholfen werden konnte.

Dann erblickte sie Karsten, der an seinem Jeep arbeitete.

„Hallo Karsten, ist das Auto kaputt?“

Karsten drehte sich zu ihr um. Sein Gesicht war mit schwarzen Ölspritzern beschmutzt.

„Nein, ich mache immer nach einer längeren Fahrt eine Inspektion. Und dieses mal musste das Öl gewechselt werden.

Was treibt dich in der Mittaghitze auf die Straße?“

„Konnte nicht schlafen. Ich beneide Julia. Sie schläft friedlich ihren Mittagsschlaf. Aber was anderes, warum sind denn diese Leute verletzt, die in der Schlange vor dem Krankenhaus stehen?“

„Das wirst du noch öfter erleben. Das sind Verletzte, die von ihren Dörfern von irgend welchen kriminellen Banden vertrieben wurden. Die hatten noch Glück im Unglück. Sie haben überlebt und konnten sich herschleppen.“

Das gemeinsame Abendessen war von kongolesischen Köchinnen appetitlich und schmackhaft zubereitet gewesen.

Es gab einen köstlich duftenden Eintopf mit Fleisch, Gemüse und Süßkartoffeln. Das Gericht war mit Kochbananen und afrikanischen Gewürzen verfeinert. Dazu wurden Wasser, Säfte, Bier und Wein gereicht. Zum Dessert servierten die freundlichen Kongolesinnen Scheiben von frisch geschnittenen Ananas.

Alle Mitarbeiter der Hilfsorganisation waren anwesend. Nachdem die leeren Teller abgeräumt worden waren, stellte Wilfried die neu angekommenen Schwestern mit Namen und Diensterfahrung vor. Auf dem großen Holztisch erklang ein schallendes Fingerknöchelklopfen von den Anwesenden für die Damen. Danach standen alle Kollegen einzeln auf, um sich vorzustellen. Die 4 Männer bei der Begrüßung waren Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen. Eine der 3 Frauen war im Sekretariat beschäftigt, eine als Köchin und die andere Frau als sogenanntes „Mädchen für alles“. Wenn etwas fehlte, war sie die Person, die zuständig war. Karsten stand auch auf und sagte:

„Mich kennt Ihr ja schon. Ich fungiere hier als Chauffeur und fahre einmal in der Woche nach Kinshasa um für Euch einzukaufen und fehlendes medizinisches Material vom Flughafen abzuholen.“

Nach dem Essen bat Wilfried die beiden in sein Büro, um alle näheren Einzelheiten zu besprechen.

„Morgen könnt Ihr noch ausruhen. Ich denke, das braucht Ihr. Die Reise war lange und anstrengend. Das Klima hier ist sehr anstrengend, wenn man es nicht gewöhnt ist. An manchen Tagen kann es sehr heiß und stickig sein. Gestern morgen sind Eure beiden Vorgängerinnen nach Deutschland zurückgeflogen. Sie waren 3 Monate hier. Karsten hatte sie zum Flughafen gebracht und Euch abgeholt. Sie haben sehr gute Arbeit geleistet. Jetzt brauchen sie Urlaub. Sie können sich überlegen, ob sie wieder in der Organisation arbeiten wollen. Nach 3 Monaten ist Euer Vertrag abgelaufen. Das ist ein sogenannter Eignungstest für Euch und für uns. Falls Ihr danach weitermachen möchtet, werdet Ihr, wenn Ihr das wollt, eine Weiterbildung machen können. Die Organisation wird alles veranlassen, auch wo man Euch danach einsetzen wird. So, jetzt ist es spät geworden. Viel auf einmal. Dann bis übermorgen früh. Um 7 Uhr werdet Ihr Euren Dienst antreten. Den Dienstplan hängen wir in Eurem Zimmer auf, so dass Ihr sehen könnt, wann wer was zu tun hat. Also, dann geht mal schlafen und ruht Euch gut aus. Ihr werdet hier viel Kraft, gute Nerven und Ausdauer brauchen.“

Überwältigt von all diesen neuen Eindrücken waren die beiden Frauen unfähig etwas zu erwidern und verabschiedeten sich höflich von ihrem neuen Chef.

„Das ist ein sehr sympathischer Mann. Man merkt ihm an, dass er schon viel erlebt hat. Genau, wie mein Vater“, meinte Esmeralda, als sie sich in ihr Bett legten.

„Der Karsten aber auch. Ein Supertyp“, schwärmte Julia.

„Meine liebe Freundin, denke daran, du bist verlobt.“

„Ja schon, aber gucken darf man doch, oder?“

Dann knipste Esmeralda das Licht aus und beide schliefen tief und fest, bis lautstark am frühen Morgen ein Hahn krähte. Julia ging zuerst ins Bad, Esmeralda grübelte noch ein wenig im Bett, bevor sie in die Küche ging, um nach Kaffee zu suchen. Sie wurde fündig. Sogar eine Kaffeemaschine stand bereit.

Der Duft des frisch gekochten Kaffees durchdrang die Räume.

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