Lisa Winter - Tränen der Hoffnungslosen

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Der Roman handelt von den uneigennützigen Taten von hilfsbereiten Menschen in Krisengebieten im Kongo und in
dem Flüchtlingslager Lampedusa, einer Insel im Mittelmeer. Erzählt wird die Geschichte von Esmeralda, die unter dramatischen Umständen als Flüchtlingsmädchen aus Eritrea nach Deutschland gekommen war und als Krankenschwester mit ihrer Freundin Julia und deren Verlobten Jens,einem jungen unerfahrenen Assistenzarzt, in die Demokratische Republik Kongo geht, um den vom Elend geplagten Menschen in der Organisation `Ärzte für Menschen in Not` zu helfen. Esmeralda erfährt vom Leid von traumatisierten Kindersoldaten, den grausamen Überfällen von Rebellen auf unschuldige Menschen in ihren Dörfern und begibt sich selbst mit ihren Weggefährten in Lebensgefahr. Krankheiten, Hunger, Korruption, Gewalttaten, Mord und Totschlag prägen das Elend der Kongolesen. Es stellt sich heraus, dass all die Probleme des Landes mit den kriminellen Machenschaften von korrupten Politikern, Polizei und Landesführer entstanden sind. Schlimmste Überfälle auf die Dörfer waren von oberster Stelle angewiesen worden, um die Menschen zu vertreiben oder zu töten. Esmeraldas Vater Peter ist erfahrener Kriegsberichterstatter und hilft durch seinen gefährlichen Einsatz dem Ärzteteam dabei, die Welt über das Leid der Bevölkerung zu informieren. Viele Hindernisse müssen überwunden werden. Ohne den Glauben an das Gute des Menschen und an die Macht der Liebe wären die dramatischen Ereignisse kaum zu bewältigen gewesen. Dieser Glaube gibt
den Betroffenen Hoffnung und beflügelt sie zu neuen Taten.

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Esmeralda hatte zwischen Dr. Fontane und Peter Platz genommen. Die Großeltern Gaby und Walther saßen am Tisch ihr gegenüber. Gaby und Walther waren immer noch geschockt von dem plötzlichen Tod von Sanira. Sie hatten sie lieb gewonnen, obwohl sie sich gegenseitig nicht oft besucht hatten. Während das Essen serviert wurde, berührte Dr. Fontane vorsichtig Esmeraldas Arm mit seiner Hand.

„Was wirst du denn nun machen? Ich freue mich, dass du als Krankenschwester hier einen soliden Beruf gefunden hast. Hast du vor, hier für immer zu bleiben?“

Esmeralda wusste nicht, worauf er hinaus wollte. Sie zuckte mit ihren Schultern.

„Wieso? Ich weiß im Moment gar nichts. Ich fühle mich innerlich elend und leer.“

Dr. Fontane streichelte über ihren Arm.

„Ich fühle mit dir meine Liebe. Doch verliere dich nicht in Trostlosigkeit und Trauer. Denke darüber nach, was du mit deinem Leben anstellen könntest. Du bist unabhängig und frei. Du hast die Gabe, anderen Menschen zu helfen.“

Dann stand er auf und verabschiedete sich diskret von ihr.

„Ich muss leider aufbrechen. Meine Maschine fliegt in zwei Stunden ab. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“

Einige Monate später

„Wir sind glücklich und stolz, wie hervorragend sie Ihren Dienst auf unserer Station tätigen“, meinte der Leiter der Klinik, Prof. Dr. Schüler, als er Esmeralda ihren Schichtplan übergab.

„Ich habe Sie mit ihrer Freundin, Schwester Julia, für die Tagesschicht eingeteilt.“

Julia wartete am Eingang der Station auf Esmeralda.

Julia hatte sich mittlerweile mit Jens verlobt.

Der Tag wurde ziemlich anstrengend. Es kamen neue Patienten und andere wurden entlassen. Während Julia und Esmeralda ein freigewordenes Bett abzogen, sagte Julia:

„Stell dir vor. Der Jens hat ein Angebot bekommen in Krisengebieten als Arzt zu arbeiten. Man nennt sie `Ärzte für Menschen in Not`. Hast du schon mal etwas davon gehört?“

„Ja, mein Vater hat durch seine Arbeit als Reporter einige davon kennengelernt“.

„Die sind ganz schön mutig. Schließlich helfen sie in gefährlichen Kriegsregionen in der ganzen Welt.“

„Seid Ihr immer noch so sehr verliebt?“, fragte Esmeralda.

„Oh ja, wir wollen für immer zusammen bleiben und wir planen zu heiraten. Aber zuerst will Jens nach Afrika, um zu helfen, wo er gebraucht wird.“

Esmeralda grübelte darüber nach und schwieg.

„Freust du dich nicht? Du sagst gar nichts.“

Julia klang enttäuscht.

„Doch natürlich freue ich mich für Euch. Ich denke an etwas ganz anderes.“

„An was denn? Komm sag es mir.“

Esmeralda steckte die gebrauchte Bettwäsche in den Plastiksack.

„Komm wir schieben das Bett raus und bringen es zum Desinfizieren. Auf dem Weg können wir uns weiter unterhalten.

„Wann geht Jens? Weiß er schon wohin genau man ihn schicken will?“

„Ja, wenn er möchte, könnte er in den Kongo gehen. Der Krieg ist seit 2009 beendet. Doch nach wie vor herrschen dort üble Zustände. Jens soll mit einer Gruppe von Helfern ehemaligen Kindersoldaten psychologische und physische Hilfe geben. Auch müssen arme Kongolesen ärztlich versorgt werden. Immer wieder gibt es Verletzte, die den Rebellen zum Opfer gefallen waren. Impfungen gegen alles mögliche müssen verabreicht werden und vieles mehr muss getan werden. Er hat mich gefragt, ob ich als Krankenschwester mitkommen will. Die werden dort auch dringend gebraucht.“

„Ja und? Willst du mitgehen?“

In Esmeraldas Augen funkelte Feuer und sie blieb stehen und hielt Julia am Arm fest.

„Sag schon, gehst du mit?“

„Schau mich nicht so durchdringend an. Ich weiß es noch nicht. Ich will es mir überlegen. Ich glaube, dass ich zu feige bin. Die armen Kinder, Frauen und Verletzte. Wer weiß, was man mit denen jahrelang gemacht hat. Ich bin vielleicht dem Ganzen nicht gewachsen. Dann herrscht dort Ausnahmezustand. Keiner weiß, wie lange es noch dauert. Ständig werden immer noch Dörfer überfallen. Dann ist es dort sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit fast unerträglich. Malaria ist nicht die schlimmste Erkrankung. Wir reden weiter, wenn wir heute Abend zu Hause sind, komm machen wir unsere Arbeit. Jens wird mich heute Abend abholen. Wir wollen Pizza essen gehen. Komm doch mit. Dann erfahren wir alles.“

Nach dem ersten Bissen der Pizza schilderte Jens sein Vorhaben:

„Die Sozialarbeiter haben sich in der „Kommission für Gerechtigkeit und Frieden“ in Bukavu im Osten der Demokratischen Republik Kongo angeschlossen. Unter anderem werden Opfer sexueller Gewalt gegen Kinder und Frauen betreut.“

Esmeralda hörte aufmerksam zu und vergaß zu essen.

„Die Rebellen fallen immer noch über die Dörfer her, vergewaltigen Frauen und Kinder, vor den Augen der Dorfgemeinschaft, um die Familien zu zerstören. Wenn sie es nicht tun, werden sie sofort erschossen. Danach entführen sie die Opfer in die Wälder und lassen sie in den Minen nach Coltan, Gold und Kupfer schürfen. Gleichzeitig dienen sie als Sexsklaven.“

Die Pizza wurde kalt. Keiner hatte Appetit. Jens trank einen großen Schluck Rotwein aus seinem Glas. Dann erzählte er weiter:

„Sollten die geschundenen Frauen lebend aus den Wälder zurückkehren, werden sie überwiegend von ihren Männern verstoßen. So sind sie doppelte Opfer. Denn „ ...wenn du meine Frau vergewaltigst, dann erniedrigst du mich und zwingst mich, sie zu verlassen und meine eigene Familie zu zerstören.“

„Das wusste ich gar nicht. Das ist wirklich grausam. Was passiert denn mit den aus den Vergewaltigungen hervorgegangen Kindern?“, fragte Esmeralda.

„Sie haben keine Zukunft. Sie werden benutzt, um der Welt Gold, Kupfer, und Coltan für Smartphones und anderen elektronischen Geräten, zu verkaufen.“

Julia trank etwas Mineralwasser. Auch ihr war der Appetit vergangen.

„Was tut denn die UN? Ich hörte, dass sie nach Zentralafrika EU-Soldaten geschickt haben, die für Ordnung sorgen sollen.“

„Hör auf“, verächtlich winkt er ab und fuhr fort:

„ … man sagt, dass die Vereinten Nationen EU-Soldaten verdächtigen, Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren alt sagten einem UN-Team, sie seien von Soldaten des `Europäischen Militärverbandes` für Sex bezahlt oder vergewaltigt worden. Für Wasser und eine Packung Kekse habe ein Soldat Oralsex von einer Siebenjährigen verlangt. Das ist abscheulich! Deshalb will ich helfen und werde morgen dem Professor meine Kündigung vorlegen. Den Vertrag habe ich schon unterschrieben. Man wird mich für 6 Monate schicken.“

„Du hast Julia gefragt, ob sie mitkommen will. Ist das als Paar erlaubt, oder können nur Single aufgenommen werden?“, fragte Esmeralda neugierig. Auch Julia hörte aufmerksam zu, was Jens zu sagen hatte.

„Nein keine Paare. Deshalb wollen wir mit dem Heiraten noch abwarten. Nach meinem ersten Einsatz, sozusagen, wenn ich mich bewährt habe, wird mit mir über meine private Situation neu verhandelt werden.“

„Aber wir sind doch ein Paar und schließlich verlobt!“, Julia war aufgebracht.

„Süße, ja das sind wir. Wenn du mitkommst, muss das wohl nicht gleich an die große Glocke gehängt werden. Oder?“

Versöhnlich gab er ihr einen Kuss.

„Sie wollen eben keine Konflikte während der Arbeit in diesen schwierigen Krisenherden. Da sind schon genug eigene Probleme im Land“, meinte Esmeralda.

„Es ist spät geworden, ich habe Frühdienst. Wenn Ihr noch bleiben wollt, dann tut das. Ich muss ins Bett“, sagte Jens.

„Ich komme mit!“ Julia zwinkerte Jens zu.

„Ich bleibe heute über Nacht bei dir. Ich weiß nicht, wie lange ich dich noch habe.“

Jens erhob sich vom Stuhl und half Julia in ihre Jacke.

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