Herbert Weyand - Heidesilber

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Eigentlich sucht Paul, nachdem er den Schrecken über die Krebsdiagnose abgebaut hat, nur Ruhe. Doch die Anthropologin Griet macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Auf ihrer Suche nach dem Beweis, dass die Kelten eine eigene Schrift besaßen, stößt sie auf ein Hünengrab im deutsch-holländischen Grenzgebiet. Sie stiehlt eine silberne Scheibe, die mit unbekannten – Runen ähnlichen – Zeichen bedeckt ist.
Paul wird unfreiwilliger Zeuge eines Mordversuchs und unauf-haltsam in das Geschehen hineingezogen. Weshalb ist die ge-heimnisvolle silberne Scheibe so bedeutsam? Weshalb wird die örtliche Kriminalpolizei durch das Bundeskriminalamt in den Ermittlungen behindert?

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»Bei ihm spüre ich rein gar nichts. Er mag ein intelligenter Mensch sein, aber mehr auch nicht.«

»Seine Fähigkeiten liegen tief verborgen, mit Wurzeln in der Vergangenheit. Dieser Schleier, hinten in den Augen, hast du ihn bemerkt? Nein. Seine Ausstrahlung mag durchaus in der Überwindung seiner Krankheit liegen.«

»Er war krank?«

»Ja. Siehst du das denn nicht«, fragte Kyra genervt, um gleich wieder herunter zu kochen. »Ich vergaß. Es tut mir leid. Doch denke an meine Worte«, sie sah ihn vielsagend an.

*

»So ein Schei … benkleister.«

»Was ist passiert?«

»Ich bin in einen Hundehaufen getreten.«

»Pass besser auf.« Griet grinste, als sie die platte Bescherung sah.

»Jetzt fang nur an, zu lästern.« Paul beugte sich nach unten und nahm den Schuh in Augenschein. Im gleichen Moment spürte er einen Luftzug am Ohr und hörte ein trockenes plopp. Es dauerte einige Zeit, bis er realisierte, was geschah. Doch dann geriet er in Bewegung. Er sprang mit einem weiten Satz auf Griet und warf sie zu Boden. »Runter. Auf uns wird geschossen.«

»Aua. Du tust mir weh.« Sie drückte ihn weg. »Wieso geschossen? Ich habe nichts gehört.«

»Auf mich hat noch nie jemand geschossen. Aber, es kann nichts anderes sein«, er griff ans Ohr und betrachtete die Hand. »Blut.«

»Lass sehen«, sie drehte seinen Kopf. »Du hast einen Kratzer.«

»Da hat jemand geschossen.« Über ihnen splitterte Holz aus einer Kiefer und er hörte wieder dieses harte Geräusch. »Komm wir müssen weg. Die knallen uns ab.«

Sie robbten auf dem Bauch tiefer in das Gebüsch und fielen in eine kleine Senke, die man von außerhalb nicht sah.

»Er stand hier. Ich habe ihn getroffen. Ich bin mir sicher«, hörten sie Huub auf Niederländisch sagen.

»Dann muss er hier sein. Aber ich sehe nichts«, antwortete eine barsche Stimme.

»Dann kriegen wir ihn ein anderes Mal. Er hat das Weibsstück gerettet. Wenn sie mit dem Fund an die Öffentlichkeit geht, haben wir nichts mehr in der Hand.«

»Was ist eigentlich so wertvoll an dem alten Kram?«

»Das weiß ich nicht so genau. Meine Auftraggeber haben mir schon vor Jahren gesagt, ich muss auf eine silberne Scheibe achten. So ein Keltendruide soll einen Schlüssel entwickelt haben, in dem unglaubliche Macht steckt.«

»Unglaubliche Macht? Schlüssel? Du hast nicht alle Tassen im Schrank.«

»Mag sein. Mein Kunde glaubt daran und bezahlt gut. Die Kelten hatten so einen bekloppten Glauben. Hing mit der Natur zusammen und irgendwelchen Dingen, die im Gleichgewicht sein mussten.«

»So wie Jing und Jang?«

Die Stimmen wurden leiser.

»Du bist doch nicht ganz dicht. Das sind Gegensätze«, hörten sie noch.

»Wer war das?«, flüsterte Paul.

»Huub en een Duitse«, antwortete sie ebenso leise.

»Die sind hinter der Scheibe her. Dein Kollege ist ein falscher Fuffziger. Der arbeitet in die eigene Tasche und nicht für deine Uni.«

»Das weiß ich seit einiger Zeit auch.« Griet spähte vorsichtig durch die Äste. »Sie sind weg. Jetzt lass´ mich dein Ohr sehen.« Sie fuhr mit einem Finger darüber. »Wirklich nur ein Kratzer. Nicht so schlimm.«

»Nicht so schlimm.« Paul fuhr hoch, wie eine Rakete. »Der hätte mir mitten durch den Kopf schießen können.«

»Hat er aber nicht«, gab Griet lakonisch zurück. »Wir brauchen einen Plan.«

»Was für einen Plan? Die sind hinter uns her, weil sie deine Scheibe wollen. Wir wissen nur, dass dein beknackter Kollege und noch so ein dämlicher Armleuchter auf uns geschossen haben. Was willst du da planen?« Er richtete sich vollends auf und ging zum Weg zurück.

»Wo willst du hin?«

»Nach Hause. Ich habe die Schnauze voll.«

»Und dann?«

»Schließe ich mich drei Wochen ein. Dann haben die mich vergessen.«

»Und ich? Willst du mich jetzt allein lassen?«

»Wir sind nicht verheiratet«, brüllte er grimmig und genervt. »Ich bin nicht für dich verantwortlich.«

»Ook als we getrouwd waren, zou ik voor mijzelf verantwoordelijk zijn. Onthoudt dat goed (auch, wenn wir verheiratet wären, wäre ich für mich verantwortlich. Schreib dir das hinter deine Ohren)«, gab sie ebenso laut zurück und verfiel ins Holländische.

»Na dann ist das ja klar«, sagte er ruhiger zu ihr. »Was willst du dann von mir?«

»Blöde Frage. Ich brauche deine Hilfe.«

»Wobei? Bei deinem Selbstmord?«

»Ach, je kunt me wat (Ach, rutsch mir doch den Buckel herunter).« Griet ging in den Wald zurück.

Unschlüssig beobachtete Paul den Abgang. Sollte er sie ins offene Messer laufen lassen?

»Warte. Ich komme mit.« Er stapfte unmutig hinter ihr her. »Du hast schon zig Mal alles durchkämmt. Was willst du noch finden?«

»Das haben wir jetzt schon oft genug besprochen. Was ist los mit dir?«

»Ich habe keinen Bock mehr.«

Griet blieb stehen und drehte sich ihm zu. Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie ihn. Ein nachdenklicher Ausdruck trat in ihre Augen. Sie fasste ihn am Arm.

»Also gut. Gehen wir zurück. Wir können auch später wieder zu dem Grab gehen.«

Willig folgte er ihr in Richtung Heideparkplatz. An der großen Pfütze in der Senke zeigte er in den Weg, den Anstieg, an dem früher Hochspannungsmasten standen.

»Wir gehen am besten hier hoch. Wir lassen den Heideparkplatz links liegen.«

»Gut.«

»Hier bin ich in meiner Jugend mit dem Pferd hochgebrettert.« Er versuchte, die Stimmung zu lockern, während sie die Steigung nahmen. »Oben war der Weg eines Tages weggebrochen, weil dort Kies abgebaut wurde.«

Griet reagierte nicht. »Dann rutsch mir doch den Buckel herunter«, brummelte er und stapfte von nun an drei Schritte vor ihr.

Eine Dreiviertelstunde später standen sie in Pauls Küche. Nachdem sie gemeinsam den Kaffee zubereitet hatten, saßen sie am Tisch. Paul stierte auf die Tasse und Griet musterte ihn unter ihren Wimpern hindurch.

»Willst du ein Foto? Oder weshalb beobachtest du mich?«

Sie grinste, beugte sich vor und legte die Arme auf den Tisch.

»Kommst du wieder zu dir?«

»Mensch. Es ist mir nicht einmal peinlich. Ich hatte und habe unheimliche Angst.«

»Ich auch.«

Paul sah hoch und versank in ihren grauen Augen. Kleine goldene Pünktchen tanzten dort herum. Sie kräuselte die Lippen. Unwillkürlich machte er die Bewegung mit seinem Mund nach. Schnell trank er einen Schluck Kaffee.

»Hast du das vorhin mitgekriegt? Die Scheibe soll ein Schlüssel zu großer Macht sein. Sie hängt irgendwie mit der keltischen Anderwelt zusammen.« Griet zog ihre Augenbrauen hoch, um seine Aufmerksamkeit zu erregen.

»Habe ich mitbekommen. Die Anderwelt ist doch ein physikalischer Raum?«

»Raum? Ich weiß nicht. Ist sicherlich nicht der richtige Begriff. Die Anderwelt ist oder war eine Welt in dieser Welt. Die Kelten kannten keine Geister oder solche Begriffe. Seelenwanderung war für sie unbekannt. Sie lebten einfach weiter. Vielleicht parkten sie in der Anderwelt. Ich weiß es nicht. Es ist so schwer, zu verstehen.«

Paul stand auf und drehte nachdenklich eine Zigarette.

»Es muss schön sein, in dem Bewusstsein zu leben, dass man einfach weiterexistiert.«

»Ja. Im Grunde genommen hätte man ein tolles Gefühl. Du hast mir von deiner Krankheit erzählt. Die scheint doch geheilt oder gestoppt. Weshalb verlierst du dich immer wieder in deinen Ängsten? Jetzt suchst du auch wieder einen Halt. In der Anderwelt. Du bist subjektiv. Lebe im Jetzt!«

Erstaunt sah er sie an. Der Themenwechsel kam überraschend. So gut und solange kannten sie sich nicht.

»Ich und subjektiv. Du spinnst ja.«

»Klar, ich spinne. Aber du lebst, oder was? Das, was du Leben nennst, ist Vegetieren in einer Höhle. Du kommst doch nicht raus. Du schaffst dir deine persönliche Hölle, deine eigene Anderwelt.«

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