Herbert Weyand - Heidesilber

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Eigentlich sucht Paul, nachdem er den Schrecken über die Krebsdiagnose abgebaut hat, nur Ruhe. Doch die Anthropologin Griet macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Auf ihrer Suche nach dem Beweis, dass die Kelten eine eigene Schrift besaßen, stößt sie auf ein Hünengrab im deutsch-holländischen Grenzgebiet. Sie stiehlt eine silberne Scheibe, die mit unbekannten – Runen ähnlichen – Zeichen bedeckt ist.
Paul wird unfreiwilliger Zeuge eines Mordversuchs und unauf-haltsam in das Geschehen hineingezogen. Weshalb ist die ge-heimnisvolle silberne Scheibe so bedeutsam? Weshalb wird die örtliche Kriminalpolizei durch das Bundeskriminalamt in den Ermittlungen behindert?

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»Das ist Kyras Werk. Ihr gelingt so etwas aus dem Effeff und sie benötigt keine dicken Bücher. Seid euch sicher, dass die Anordnung so ist«, sagte er zu Paul und tippte mit den unförmigen Fingern auf das Papier. »Und jetzt wird es spannend. Es geht um einen Druiden, der ungefähr 300 vor Christus, plus, minus fünfzig Jahre lebte. Sein Name ist Kendric. Es muss etwas Fürchterliches passiert sein. Sehr viele Angaben gibt es nicht. Er machte sich auf den Weg nach Rom. Die Reiseroute vollzogen wir bis zu einem Punkt in Südfrankreich nach.«

»Du hast doch gesagt, dass du zu den Zeichen nichts sagen kannst. Und jetzt das.« Griet beugte sich nach vorn, als wolle sie ihn hypnotisieren.

»Du hast nicht zugehört.« Arget legte ihr die Hand auf die Schulter. Wie ein Stromschlag durchzuckte es sie. Die Ahnung, die sie bisher hatte, schien nicht zu trügen. Ihre Haut kribbelte und Gänsehaut zog von den Fußspitzen bis zum Kopf. Hier geschah etwas, das sie nicht fassen konnte. »Ich hatte von der Scheibe gesprochen«, fuhr Arget fort. »Diese Dokumente und auch noch andere haben wir schon etwas länger. Kyra und ich interessieren uns für Geschichte und sammeln alles, was uns unter die Finger kommt. Wir haben viele Stunden über solchen Papieren gebrütet. Aber noch einmal zu Kendric. Er ist von hier, genau von diesem Ort, an dem wir uns jetzt befinden, nach Frankreich, über das Zentralmassiv, entlang der Rhône zum Mittelmeer gezogen. Von dort, wahrscheinlich nach Marseille und mit einem Schiff nach Rom. Die Reise dauerte viele Jahre. Im Süden Frankreichs legte er einen längeren Aufenthalt ein. Auf diesem Weg könnten möglicherweise Hinweise, zu finden sein.«

»Du sagtest doch, du kannst die Zeichen nicht entziffern? Woher diese Informationen?« Paul beäugte ihn misstrauisch an.

»Es ist richtig. Ich habe noch andere Quellen. Nachdem ich den Namen des Druiden, also Kendric, wusste, flossen die Informationen zusammen. Hier ist so weit alles, was ich in der kurzen Zeit ermitteln konnte«, er hielt Griet einen weiteren Packen Papier hin.

»Was sollen wir tun? Was empfiehlst du uns?«, fragte Griet.

»Schaut euch erst die Quellen an. Dann müsst ihr selbst entscheiden, was ihr wollt. Ich persönlich würde versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen. Euer Leben wurde bedroht und ich glaube nicht, dass es vorbei ist.«

»Da magst du recht haben.« Paul strich die Haare aus dem Gesicht, hinter dem es arbeitete. »Griet und ich haben uns schon die Köpfe zermartert, was wohl der Anlass für die blödsinnigen Angriffe ist. Ja, ja. Die Scheibe. Schon richtig. Aber, das ist doch nur Silber. So viel gibt es auch nicht dafür.«

»Hast du nichts gespürt, als du die Scheibe in die Hände nahmst?«

Paul schüttelte den Kopf.

»Aber du Griet?«, fragte Arget.

»Ja. Energie strömte auf mich über. Ich kann es nicht anders sagen. Ein Kribbeln in den Fingern und Gänsehaut. Nicht unangenehm, aber unheimlich.«

»Bei mir nicht. Für mich ist das ein Gegenstand wie jeder andere. Na ja. Nicht ganz. Er ist halt alt. Täuschst du dich nicht?«

»Nein, nein. Da ist etwas«, antwortete Griet nachdrücklich.

Sie dankten Arget und brüteten in Pauls Arbeitszimmer weiter über den ihnen überlassenen Papieren.

*

»Du willst also immer noch an die Ardèche?«, fragte Paul Griet über das Brummen des Motors hinweg.

»Ja, das haben wir doch gemeinsam ausgemacht«, Griet lümmelte in ihrer Ecke. Sie trug bequeme Klamotten. Eine weite Sporthose und ein weites Shirt. Sie hantierte mit einer Kaffeekanne.

»Das Felsentor in diesem Bericht. Kann das nicht ein anderes sein?« Paul der Skeptiker hakte schon den ganzen Morgen nach. Manchmal ging er ihr auf die Nerven.

»Möglicherweise gibt es ein anderes. Ich kenne jedoch nur Pont d´ Arc. Und das kommt dem keltischen Gemüt schon sehr nahe. Ein von der Natur geschaffener heiliger Ort mit Symbolik. Ich stelle es mir vor.« Sie malte mit den Händen einen Kreis. »Ein Tor in die Anderwelt. Außerdem fühle ich, dass es das Richtige ist.«

»Wenn du es so siehst. Dieser Kendric? Weshalb erzähltest du dem Kauz nicht, dass dir die Person vertraut ist.«

»Aus einem Gefühl heraus. Ich weiß nicht.« Sie zuckte mit den Schultern.

»Und wann erzählst du die Geschichte weiter?«

»Der junge Druide war aus einem persönlichen Grund auf dem Weg nach Rom. So richtig schlau werde ich noch nicht daraus. Nachdem, was Arget uns gab, suchte er einen römischen Zenturio, den er für irgendetwas bestrafen wollte. Und dann ist da noch die Sache mit der Scheibe. Sie spielt sicher auch eine Rolle. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass die Zehn Gebote oder irgendetwas aus der Bibel hier hineinspielen. Aber, im Großraum Heerlen und Aachen, etwa um dreihundert Jahre vor Christus oder noch früher – bei uns hat sich nichts Biblisches ereignet - mehr als unwahrscheinlich.«

»Jetzt fängst du an zu spinnen. Zehn Gebote, Bibel.«

»Nur so ein Gedanke.«

»Mir brummt der Kopf. Jahrelang arbeite ich mit meinen technischen Einrichtungen, die ich physikalisch belege und jetzt stürmt dieser philosophische und anthropologische Quatsch auf mich ein.« Paul schielte fast entschuldigend zu ihr hinüber.

»Und? Gefällt es dir nicht?«, sie grinste unverschämt.

»Doch schon. Auch, wenn ich im Moment nur böhmische Dörfer sehe.«

»Dieser Druide muss längere Zeit im Zentralmassiv verbracht haben. Dort sehen wir uns um.«

»Haben wir keine genaueren Anhaltspunkte?«

»Leider nicht viele. Eben nur dieses Felsentor und einen Fluss, der sich tief in die Felsen eingeschnitten hat.«

Sie fuhren die AutoRoute du Soleil bis Montélimar und von dort über Aubenas nach Vallon Pont d´Arc. Griet begeisterte sich an der Landschaft der Provence und drehte den Kopf schneller als während eines Ballwechsels beim Tennis. Paul verbrachte vor Jahren einige Tage in dieser Gegend. In einem anderen Leben, wie ihm schien. Er erinnerte sich an eine kleine Pension. Am frühen Nachmittag fuhren sie darauf zu. Ende Juli gab es kein freies Zimmer. Nach einigen Stunden bekamen sie im Nachbarort Chandolas ein Doppelzimmer zu einem sündhaften Preis.

Sie machten sich sofort auf den Weg zum Felsentor, das die Ardèche überspannte.

Der vom Wasser durchbrochene Felsen und bot ein gigantisches Schauspiel. Ratlos standen sie davor. Sie besaßen keine Vorstellung davon, wie es weitergehen sollte. Am Fluss lag ein Campingplatz, direkt an der Biegung, ungefähr hundert Meter vom Tor entfernt. Träge zog das Wasser zur Rhône und umspülte einige kleine Inseln, die sich aus dem Wasser erhoben.

»Wir sind richtig.« Griet schaute sinnend in das fließende Nass. Sie hob ihren Kopf in Luft und blähte schnüffelnd ihre Nasenflügel, um die Spur aufzunehmen, die ihr, Sicherheit gab. »Wir müssen den Fluss ein Stück hinunter. Dort hinten zieht es mich hin.« Ihre Hand deutete auf die Felsen, die sich in ungefähr zwei Kilometer Entfernung rechts und links in den Himmel reckten.

»Da kommst du nirgendwo mehr raus. Ich bin hier schon einmal mit dem Paddelboot heruntergefahren. Zu beiden Seiten steile Wände. Und das mehr als zwanzig Kilometer.«

»Nenne es Intuition. Wir müssen den Fluss hinunter. Morgen früh mieten wir uns ein Boot und paddeln unserem Ziel entgegen.«

»Bist du nicht etwas zu euphorisch?«

»Lass mich doch.«

Den Abend verbrachten sie im Restaurant des Hotels und versuchten, die losen Fäden zu verbinden. Es gelang ihnen nicht. Schließlich landeten sie, leicht beschwipst, in ihrem Zimmer. Linkisch stand Paul herum und wusste nicht, wie er sich verhalten sollte.

»Komm schon. Wir sind keine dreizehn mehr.« Griet gab ihm einen Schubs. »Ich gehe ins Bad und mache mich Bett fein.«

Sie ließ die Badtür offen und er hörte, wie sie sich auszog. Kurze Zeit später rauschte das Wasser der Dusche. Er spitzte die Ohren und bekam heiße Gedanken.

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