Ava Lennart - Das Model und der Walflüsterer

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Sie hält ihn für einen Hinterwäldler, er sie für arrogant.
Wie war das mit: Was sich neckt, das liebt sich? Erst beim zweiten Blick stellt das ehemalige Model Elle fest, wie viel mehr hinter dem spröden Walforscher Alexander steckt. Gefühlvoll wie ein Walgesang nimmt er vor der romantischen Kulisse Vancouvers ihr Herz ein.
Bis er eines Tages eine erschreckend dunkle Seite von sich offenbart.

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„Da hat deine Mama recht. Unsere Familie stammt auch nicht aus Heidelberg sondern aus einer kleinen Stadt im Odenwald. Aber Heidelberg klingt als Name spannender als Michelstadt. Das scheint in der Welt der Inbegriff des romantischen Deutschlands zu sein. Genauso wie das Dirndl. Seit unsere Bedienungen Dirndl tragen, ist der Umsatz verdoppelt.“ Sie zuckt mit den Achseln. Valérie grinst in Richtung Mister Chang. „Hm, ich kann mir vorstellen, woran das liegen könnte...“ Es ist Zeit für meinen Einsatz und ich werfe meiner Tochter einen warnenden Blick zu.

„Auf jeden Fall haben Sie es gemütlich.“

Christiane und Peter strahlen.

„Es freut mich, Elle, wenn es Ihnen gefällt. Es war ein Haufen Arbeit, aus dieser heruntergekommenen Hafenkaschemme das zu machen, was Sie heute sehen. Wir hätten besser damals abgerissen, statt den Bestand zu restaurieren. Aber das stellte sich erst heraus, als der Umbau bereits zu weit fortgeschritten war.“ Christiane nickt zu den Worten ihres Mannes.

„Zwischendurch war ich drauf und dran, aufzugeben. Jetzt, nach drei Jahren Arbeit, sehen wir endlich, dass der Aufwand gelohnt hat. Auch dank der Dirndl.“

Christiane streicht Valérie liebevoll über die blonden Locken und ich bin überrascht, dass meine Tochter den Kontakt von einer fremden Frau zulässt. Es liegt wahrscheinlich an Christianes offenem Wesen, das auch sie bezaubert.

„Die Tracht war übrigens Alexanders Idee.“ Innerlich verdrehe ich die Augen. War klar, dass dem Freund von Schwerenöter Neil O´Ryan hochgepushte Brüste als Verkaufsargument einfallen. Christiane blickt stirnrunzelnd auf ihre Armbanduhr und dann zur Tür. „Wo bleibt er nur?“ Sofort beißt mich das Gewissen. Obwohl er daran schuld ist, dass mein Handy weggeflutscht ist.

Valérie ist nicht mehr zu bremsen.

„Wo kann man denn diese Dirndl kaufen? Gibt es die auch in meiner Größe?“ Christiane lacht auf.

„Gefallen sie dir? Die Dirndl fertigt eine Freundin von mir an. Alles beste Handarbeit.“ Sie rückt ein Stück ab und betrachtet Valérie von oben bis unten. „Ich denke, Größe „S“ dürfte passen. Davon habe ich eins. Wir hatten vor einem Jahr eine jugendliche Praktikantin.“ Valérie strahlt übers ganze Gesicht.

„Mama, hast du das gehört? Ich bekomme wieder ein Dirndl.“ Ich lächle schief. So simpel ist es also, meine mürrische Teenagertochter zu erfreuen. Die dralle Dirndl-Blondine von draußen nähert sich dem Tisch. Mister Changs Gesicht erhellt sich, und wir geben unsere Bestellung auf. Wurde langsam Zeit. Mein Magenknurren ist mittlerweile peinlich.

„Ihre Freundin näht die Dirndl? Ich bin in der Textilbranche und immer auf der Suche nach gewissenhaften Näherinnen. Wenn sie Aufträge braucht, wäre ich an einem Kontakt interessiert.“ Valérie verdreht die Augen. Sie hasst es, wenn ich ständig über die Arbeit rede.

„In der Textilbranche? Was genau machen Sie denn?“

„Mama näht unglaublich schöne Kleider für Schwangere.“ Christiane zieht anerkennend die Brauen hoch und Peter lächelt versonnen.

„Nun ja, von selbst nähen kann keine Rede mehr sein. Ich habe mich seit Valéries Geburt mit einem eigenen Label für Schwangerschaftsmode selbstständig gemacht. Genau wie Sie nutze ich den guten Ruf des deutschen Handwerks und habe es Babe in Germany genannt.“

Valérie ist plötzlich aufgeregt.

„Mama, meinst du, du könntest Dirndl für Schwangere in dein Programm aufnehmen?“ Einen Moment starre ich irritiert auf meine Tochter.

Christiane fängt lauthals an zu lachen und Valérie und ich lassen uns anstecken. Selbst Herr Chang, der nicht wissen kann, worum es geht, kichert.

FAMILIENANSCHLUSS

ALEXANDER Mit einem Windstoß öffne ich die schwere Eichentür und poltere mit - фото 8

ALEXANDER

Mit einem Windstoß öffne ich die schwere Eichentür und poltere mit den Gummistiefeln in das Lokal. Sofort fällt mein Blick auf die Stammtischecke, und ich traue meinen Augen kaum. Die Anzug-Tussi hat den Kopf in den Nacken geworfen und lacht, bis sie sich die Tränen aus den Augenwinkeln wischt. Meine Mutter hat ihr vertraulich die Hand auf den Arm gelegt und lacht ebenfalls. Selbst mein Vater Peter und der chinesische Gigolo-Ehemann grinsen wie die Honigkuchenpferde. Was wird das, wenn es fertig ist?

Christiane hat mich erspäht, wie ich erstarrt bei der Tür stehe. Ihr Lachen erstirbt und sie kräuselt missbilligend die Stirn.

„Alexander, da bist du ja.“ Die Anzug-Elle hört auf zu lachen und blickt in meine Richtung. Zieht sie etwa wieder die Augenbrauen beim Anblick der verschmierten Bootsklamotten hoch? Ich schnaube zum gefühlt hundertsten Mal an diesem Tage ungläubig.

„Tut mir leid, Ma. Zum Umziehen war keine Zeit mehr. Ich musste mich um das Telefon dieser Dame kümmern.“ Mit Mühe unterdrücke ich es, anklagend mit dem Finger auf sie zu zeigen, zucke mit meinem stoppeligen Kinn in ihre Richtung. Noch nicht einmal für mehr als einen kurzen Austausch mit Bobby war Zeit. „Du kannst mir glauben, ich hätte eine warme Dusche und frische Klamotten vorgezogen. War nicht so einfach, das elendige Handy aus meinem Boot zu porkeln.“ Mit ein paar Schritten nähere ich mich dem Tisch und lege das Telefon rüder als beabsichtigt vor Elle ab. Sie checkt hastig das Display und runzelt die Stirn, weil es keine einzige Nachricht anzeigt. Misstrauisch schaut sie mich an.

Als ob ich es nötig habe, ihre Nachrichten zu lesen!

„Soweit ich das sehen konnte, funktioniert alles. Ich bin Ihnen also nichts mehr schuldig.“ Ich verschränke die Arme vor der Brust und funkle sie an. Am liebsten wäre mir, sie schnappt Mann und Tochter und verschwindet auf der Stelle aus meinem Leben. Aber ich kenne meine Mutter. Sie hat diesen speziellen Gesichtsausdruck und dass das Trio am Stammtisch sitzen darf, lässt mich Ungutes erahnen. Jetzt wechseln meine Eltern einen bedeutungsvollen Blick.

Daher weht also der Wind. Sie wollen mich mit dieser Tussi verkuppeln. Ich hätte mir gleich denken können, wie meine Eltern auf diese Schickimickimaus abfahren. Sie hat ein Kind und ihre Fruchtbarkeit ist damit sozusagen amtlich besiegelt. Meine Eltern sind der Ansicht, ich sei ihnen einen Haufen Enkelkinder schuldig und solle mich gefälligst an die Produktion machen.

Aber nicht mit mir!

Nicht mit dieser Frau!

Nur über meine Leiche!

Außerdem hat sie bereits einen Typen, der im Übrigen nicht gerade dezent meiner Kollegin Mona in den Ausschnitt gafft. Vor den Augen seiner Frau.

Oder ist sie das nicht? Wissen meine Eltern mehr als ich?

„Zieh nicht so ein finsteres Gesicht und vor allem die Jacke aus. Warum setzt du dich nicht einen Moment zu uns, Junge.“ Mein Vater rückt auf und deutet auf den freien Platz. Bewusst, mich wie ein trotziges Kind zu verhalten, verdrehe ich die Augen. Als ob ich dafür vor der Schicht Zeit hätte.

Die Tochter der Anzugtussi mustert mich fasziniert. Mit einem ergebenen Seufzer entledige ich mich der schweren Jacke und setze mich neben Peter. Mein Vater verzieht das Gesicht.

„Eine Dusche wäre tatsächlich angebracht vor deiner Schicht.“ Auch meine Mutter rümpft die Nase. Wieder verdrehe ich die Augen. Valerie kichert und tauscht einen verschwörerischen Blick mit mir. Ich weiß selbst, ich habe dringend eine Dusche nötig. Hören sie mir nicht zu? Ich habe soeben gesagt, dass dafür keine Zeit gewesen ist.

„Lass ihn, du weißt, was heute für ein Tag ist“, hält Peter meine Mutter von weiteren Bemerkungen zurück.

Verbissen streife ich die Ärmel des Seemannspullis bis zu den Ellbogen. Als ich hochsehe, trifft mich Elles Blick von gegenüber. Sie hat die Lider gesenkt und die Nasenflügel wirken geweitet. Sie schnuppert. Das scheint eine Eigenart von ihr zu sein. Was soll das? Hat sie die Warnung meiner Eltern nicht gehört? Sie wirkt allerdings nicht angeekelt.

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