Ava Lennart - Das Model und der Walflüsterer

Здесь есть возможность читать онлайн «Ava Lennart - Das Model und der Walflüsterer» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Model und der Walflüsterer: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Model und der Walflüsterer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sie hält ihn für einen Hinterwäldler, er sie für arrogant.
Wie war das mit: Was sich neckt, das liebt sich? Erst beim zweiten Blick stellt das ehemalige Model Elle fest, wie viel mehr hinter dem spröden Walforscher Alexander steckt. Gefühlvoll wie ein Walgesang nimmt er vor der romantischen Kulisse Vancouvers ihr Herz ein.
Bis er eines Tages eine erschreckend dunkle Seite von sich offenbart.

Das Model und der Walflüsterer — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Model und der Walflüsterer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Im Gegenteil.

Dann fällt ihr Blick auf das Tattoo, das sich von meinem Handgelenk den Arm hinaufschlängelt. Ich weiß, es wirkt, als bewege es sich im Spiel der Muskeln und Sehnen. Das war der Clou, weswegen ich mich für den Koi entschieden habe. Elle beißt sich auf die Unterlippe, was ein unerwartetes Rieseln in meinen Lenden auslöst. Eine diffuse Gewissheit tröpfelt in meinen Verstand. Kann es sein, dass sie auf mich steht? Die Business-Tussi, die mich für einen Hinterwäldler hält? Mein Blick huscht zu dem Chinesen, der in ein Gespräch mit dem Mädchen und Christiane vertieft ist. Auf einmal bin ich mir sicher, er ist nicht ihr Mann. Ein warmes Gefühl zuckt kurz durch meinen Bauch. Bevor ich es greifen kann, ist es weg.

Lässig lehne ich mich zurück und zeige ihr mit einem überlegenen Lächeln, dass ich sie durchschaue. Sieh her, Elle, kühle Attitüde hast nicht nur du drauf! Als sie den Blick von den verschlungenen Wellenmustern hebt, zuckt sie ertappt zusammen. Hektisch richtet sie ihre Aufmerksamkeit auf ihre Tochter und den Chinesen. Eins zu Null für mich! Ich wende meine Augen nicht von ihr. Die Sache beginnt, mir Spaß zu machen.

Der Chinese erhebt sich und fragt nach den Waschräumen. Da er am Ende einer Bank sitzt, stehen meine Mutter und Valérie auf und lassen ihn durch. Gerade als sie stehen, fragt das Mädchen Christiane:

„Kannst du mir dieses Dirndl zeigen?“

„Aber ja, komm mit, ich habe es in den Personalumkleiden.“ Die Kleine strahlt und mit einem kurzen Blick zu ihrer Mutter entfernen sie sich. Wie aufs Stichwort erhebt sich Peter, Lieferpapiere zusammenraffend, die vor ihm auf dem Tisch gelegen haben.

„Sie entschuldigen mich. Es gibt einiges zu erledigen. Hat mich gefreut, Ihre Bekanntschaft zu machen. Ich hoffe sehr, Sie besuchen uns öfter.“ Er reicht Elle die Hand. Diese schlägt zögerlich ein. Ihr Blick streift kurz den meinen. Sie setzt ein unverbindliches Lächeln auf.

„Valérie scheint es hier gut zu gefallen und es ist wirklich gemütlich bei Ihnen. Ich denke also, wir werden wiederkommen. Hat mich ebenfalls gefreut.“ Zufrieden wendet sich mein Vater ab.

Schon stoße ich wieder laut den Atem aus, so arrangiert kommt mir diese unmittelbare Zweisamkeit vor.

„Sie hören sich selbst schon an, wie die Wale.“ Jäh schnellt mein Kopf zu ihr hin und ich hebe fragend die Brauen.

„Na, ich meine Ihr Schnauben. Das haben Sie schon den ganzen Tag gemacht. Es hört sich genauso an, wie das der Wale.“

Was ist das denn für ein Spruch? Ist das etwa ihre Vorstellung von höflicher Konversation? Als Antwort ziehe ich nur die Schultern hoch. Ohne den Blick von ihr zu nehmen, greife ich nach einem Stapel Bierdeckel, den ich automatisch mische wie ein Kartenspiel. In mir brodelt es. Sie soll auf keinen Fall denken, ich sei der Hinterwäldler, für den sie mich hält. Auch wenn ich angeblich wie die Wale schnaube. Tue ich das? Würde mich nicht wundern: so viel Zeit, wie ich mit diesen Tieren verbringe.

Ich habe zu oft im Leben Smalltalk betrieben und verspüre gerade absolut keine Lust dazu. Elle fixiert angestrengt die Tischplatte. Plötzlich muss ich grinsen, so offensichtlich ist es, wie sie sich unter meinem unablässigen Blick und unserem Schweigen windet. Am liebsten hätte ich vor Vergnügen begonnen, ein Liedchen zu pfeifen. Die umsitzenden Gäste schwatzen angeregt. Aus einer der Boxen in der Nähe unseres Tisches ertönt leise deutsche Volksmusik. Ich fahre mit meinen schwarz umrandeten Fingernägeln am Rand eines Bierdeckels entlang. Nach einer gefühlten Ewigkeit gibt sie es wohl auf, darauf zu hoffen, dass dieser Mister Chang oder Valérie bald zurückkommen. Sie hebt den Kopf.

Wenn ich dachte, sie sei schüchtern, habe ich falsch gelegen. Ihre grünen Augen fixieren mich jetzt auffordernd. Mein Herz stolpert für einen Moment, so sehr ziehen mich diese tiefgrünen Seen in die Tiefe. Ihr Blick sendet Blitze. Mein eigener Herzschlag pocht laut in den Ohren. Himmel, die Frau ist unberechenbar! Es kostet mich mehr Anstrengung als gedacht, meine gelangweilte Miene beizubehalten. Nach einer Weile kräuselt sich ihre Nase. Mein Verhalten geht ihr wohl gegen den Strich. Ich starre auf die sich bewegenden Sommersprossen. Cool bleiben !

„Das war sehr schönes Wetter auf unserem Bootsausflug heute.“ Ihre Stimme klingt atemlos. Sexy.

Das Wetter , echt jetzt? Meine rechte Augenbraue hebt sich zeitgleich mit den Mundwinkeln.

„Ja. Stellen Sie sich vor, morgen soll ebenfalls ein schöner Tag werden.“ Mein Tonfall kann kaum den Spott verbergen. Jetzt ist es an ihr zu schmunzeln. Sieh an, sie scheint Humor zu haben. Und sie ist ... niedlich. Scharf ziehe ich die Luft ein und denke über dieses Adjektiv nach.

Okay. Niedlich ist nicht korrekt. Sie ist keine Figur aus einem Disneyfilm. Ich kann es nicht mehr abstreiten: diese Frau ist heiß . Trotz des Anzugs. Ein bisschen mehr auf den Hüften könnte sie allerdings haben. Und sie bleibt eine Zimtzicke. Dazu stehe ich.

Wieder schweigen wir. Diesmal ist die Stille allerdings weniger unangenehm.

Ein Brummen ertönt. Elle hält erschrocken die Hand vor den Bauch. Die verlegene Röte, die ihre Wangen flutet, sieht ... wieder heiß aus. Verdammt!

Amüsiert beiße ich mir auf die Lippen.

„Das Essen kommt gleich. Sie werden sehen, es ist köstlich. Alles Original-Familienrezepte.“ Unvermittelt lächelt sie und lässt mich innerlich nach Luft schnappen. Wow. Diese Frau hat ein außergewöhnliches Gesicht. Unter zart gewölbten Brauen blitzen mich mandelförmige grüne Augen an, die ein wenig zu weit auseinander stehen. Ihre Nase würde ich aristokratisch nennen. Sehr gerade und mit hohem Ansatz. Wegen der zarten Sommersprossen wirkt diese allerdings nicht zu streng. Der herzförmige Mund war mir schon auf der Tour aufgefallen.

„Die Tour war wirklich sehr lehrreich. Sie machen das gut. Ist das Ihr Hobby oder Ihr Beruf?“ Ich entspanne mich. Also gut. Dann eben Smalltalk. Ich will mal nicht so sein. Das von ihr angeschnittene Thema ist vertrautes Terrain.

„Das ist mein Beruf. Wir veranstalten diese Touren mit wissenschaftlichem Hintergrund. So unterscheiden wir uns von den als Touristenattraktion aufgezogenen Fahrten und versuchen so den Besuchern die Achtung vor dem Lebensraum Ozean nahezubringen. Vielleicht sollte ich mich noch einmal anständig vorstellen. Das ist heute etwas untergegangen.“ Ich halte ihr die ölverschmierte Hand hin. „Mein Name ist …“

Weiter komme ich nicht.

„Mama, schau. Ist es nicht wunderwunderschön?“ Das Mädchen steht strahlend vor uns und hat ein hellgrünes Dirndl mit roter Schürze an. Die blonden dicken Haare sind zu zwei Bauernzöpfen geflochten. Vor Aufregung sind ihre Wangen gerötet und die Augen glänzen. Sie hebt den Saum des Dirndls und dreht sich einmal im Kreis, wobei der Tellerrock um sie schwingt. Ich muss zugeben, das Kind sieht wie aus einem Modekatalog für bayerische Tracht aus.

„Valérie, du siehst wunderschön aus!“ Elle hat die Hand ergriffen auf ihr Herz gelegt.

„Christiane hat gesagt, ich sehe wie eine richtige junge Frau aus.“ Sie drückt ihren Brustkorb nach vorn, um den Ausschnitt zu präsentieren, der allerdings außer den Rüschen der Bluse nicht viel zu bieten hat. Mein Schmunzeln darüber erstirbt, als ich den wehmütigen Ausdruck in Elles Augen wahrnehme.

„Ja, wie eine richtige junge Frau. Da hat Christiane recht“, flüstert sie.

„Christiane hat gesagt, das ist das Praktikantendirndl. Was macht eigentlich ein Praktikant genau?“

„Das ist jemand, der praktische Erfahrungen sammelt. Du kannst dich doch an Jenna erinnern, die letztes Jahr bei uns in der Schneiderei war. Sie war auch eine Praktikantin.“ Valérie nickt ungeduldig. Man sieht ihr an, wie sie begeistert einen Plan ausheckt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Model und der Walflüsterer»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Model und der Walflüsterer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Model und der Walflüsterer»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Model und der Walflüsterer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x