Ava Lennart - Das Model und der Walflüsterer
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Wie war das mit: Was sich neckt, das liebt sich? Erst beim zweiten Blick stellt das ehemalige Model Elle fest, wie viel mehr hinter dem spröden Walforscher Alexander steckt. Gefühlvoll wie ein Walgesang nimmt er vor der romantischen Kulisse Vancouvers ihr Herz ein.
Bis er eines Tages eine erschreckend dunkle Seite von sich offenbart.
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Mit einem undefinierbaren Grunzen dreht er sich zu der Frau im Hafen.
„Geh vor, Bobby. Ich hab hier noch etwas zu erledigen.“
Mit langen Schritten kehrt er zur Fahrerkabine zurück. Dabei murmelt er verhalten vor sich hin. Ich ignoriere seine Flüche und folge ihm. Ohne das Motorengeräusch klackern meine High Heels über das Deck. Alexander kniet sich neben die Ritze, in der das Handy liegt. Von hinten beuge ich mich über seine Schulter.
„Sie brauchen ein Werkzeug. Mit den Fingern geht es nicht, das habe ich ja bereits versucht.“ Er holt Luft und ich könnte schwören, er verdreht die Augen. Er schafft es aber, sich mit ausdruckslosem Gesicht zu mir umzudrehen. Hut ab! Mein Blick heftet sich auf seinen fein geschwungenen Mund. Wie fürs Küssen gemacht. Schnell verdränge ich diesen unpassenden Gedanken.
„Wissen Sie was, Lady, Sie gehen am besten von Bord, trinken einen Kaffee und lassen mich das in Ruhe machen.“ Unwillig verziehe ich das Gesicht. Es fällt mir schwer, die Kontrolle zum zweiten Mal an diesem Tag abzugeben. Aber er hat wohl recht. Ich neige zum Klugscheißertum, was Jill oft genug in Rage bringt.
„Okay.“ Er wirkt verblüfft, dass ich mich so widerstandslos seinem Vorschlag füge. Sein Gesicht erhellt sich und er zeigt auf ein Lokal in unmittelbarer Nähe, dessen umlaufende Holzveranda Richtung Hafen zeigt. Seinem Blick folgend, stelle ich fest, dass seine ölverschmierten Finger kräftig, aber schmalgliedrig sind.
„Sehen Sie das Restaurant dort? „ The Heidelberg “ gehört meinen Eltern. Gehen Sie doch mit Ihrer Tochter und Ihrem ... Mann dorthin und trinken Sie etwas auf meine Kosten. Sobald ich Ihr Handy geborgen habe, bringe ich es Ihnen.“ Wenn er nicht wütend ist, kann er sogar recht einnehmend sein. Meine Mundwinkel zucken unwillkürlich, als er Mister Chang für meinen Mann hält. Aber ich korrigiere ihn nicht. Wozu auch?
„Also gut. Aber bitte beeilen Sie sich. Ich brauche es schnellstmöglich zurück.“ Ich lächle ihn an und sehe an seiner Miene, dass er über mein Entgegenkommen erstaunt ist. Meine Güte, er muss mich wirklich als Superzicke wahrgenommen haben, wenn er bei diesem dünnen Lächeln erfreut ist. Nachdenklich kaue ich an meiner Unterlippe und betrachte ein letztes Mal das eingeklemmte Telefon. Als ich den Blick hebe, schaut er ertappt weg und fährt sich durchs Haar. Er hat dickes, windzerzaustes, nussbraunes Haar, in das die Sonne einzelne helle Reflexe geblichen hat. Hat er mich etwa beobachtet, wie ich an der Lippe nage? Dieser Typ ist mit dem notorischen Schwerenöter Neil O`Ryan befreundet. Das färbt sicher ab. Er soll gar nicht erst auf dumme Gedanken kommen. Außerdem hat er eine Freundin. Oder Frau? Ich kann mir nicht verkneifen, rasch nach einem Ring an seinen Händen zu suchen. So weit ist es mit mir gekommen, dass mich ein Hinterwäldler reizt. Reiß dich zusammen!
„Sollte es kaputt sein, erwarte ich umgehend Ersatz.“ Ein letztes Mal schaue ich ihn streng an und stöckle dann vom Boot. Mein Abgang ist wegen der hohen Absätze auf der schwankenden Bootsbrücke nicht so souverän, wie von mir beabsichtigt. Aber an seinem fast vertrauten Schnauben, das mich verfolgt, erahne ich, dass mein Plan aufgegangen ist, ihn in die Schranken zu weisen.
THE HEIDELBERG

ELLE
Valérie und Mister Chang stehen neben der Bootsbrücke und unterhalten sich angeregt über Wale. Offensichtlich hat den beiden die Tour gefallen. Innerlich danke ich Jill für die gute Idee. Mister Chang soll sich in Vancouver wohl fühlen. Mit neuer Energie streiche ich den Bleistiftrock glatt.
„Mister Chang, ich hoffe, der Ausflug hat Ihnen gefallen. Darf ich Sie bitten, sich kurz zu gedulden? Wir können hier in dem Restaurant einen Kaffee trinken, bis der Bootsmann mein Handy befreit hat.“ Ich zeige in die Richtung des Restaurants und laufe bereits los. Festen Boden unter den Füßen, habe ich zur alten Form zurück gefunden.
„Oh, gute Idee! Wo Kaffee ist, ist meistens auch Tee!“, ruft Mister Chang fröhlich und folgt mir. Ich könnte mich ohrfeigen! Verflixt, ich habe völlig vergessen, dass Mister Chang Teetrinker ist. Schließlich gehören ihm riesige Teeplantagen in China. Ich sollte mich konzentrieren. Auch meine Tochter setzt sich in Bewegung. „Wo Tee ist, ist meistens auch Cola“, grinst Valérie mich an. Naseweis. Woher hat sie das? Ein rascher Blick auf den gutmütig lächelnden Mister Chang zeigt, dass dieser Valéries Humor versteht. Erleichtert stoße ich die Luft aus. Noch eine halbe Stunde in diesem Lokal, und der Tag kann wie geplant weitergehen. Meiner Armbanduhr nach würden wir es rechtzeitig in das angesagte Restaurant nach China-Town schaffen, wo ich in einen Tisch reserviert habe. Vorausgesetzt, dieser Kerl stellt sich bei der Bergung des Handys nicht allzu dämlich an.
„Ich muss los, vielleicht sieht man sich bald wieder?“ Als ich mich umdrehe, schaue ich in Neils erwartungsvolle Augen. Den habe ich komplett vergessen.
„Ja, vielleicht“, antworte ich unverbindlich, umfasse den Arm meiner Tochter und ziehe sie unter Neils entgeistertem Blick Richtung Hafenrestaurant.
Munter plaudernd betreten wir nach wenigen Metern die Stufen, die zu der Holzveranda hinaufführen, die längs der Hafenseite verläuft. Brusthohe Glasscheiben schützen die Gäste vor dem Seewind. Diese sitzen an langen Holztischen auf rustikalen Bänken. Ein großes Schild, auf dem, mit Wildblumen verziert, „ The Heidelberg “ geschnitzt ist, begrüßt die Eintretenden. Das Lokal ist offenbar beliebt. Draußen ist kein freier Platz mehr zu finden. An der schweren Tür kommt uns eine dralle Frau entgegen, die ein Tablett mit Getränken und essbaren Kleinigkeiten balanciert. Mein Magen erinnert mich lautstark daran, dass ich heute das Frühstück habe ausfallen lassen. Während ich den Blick kaum von den Tellern lösen kann, zupft Valérie mich am Ärmel.
„Mama, schau. Die Frau hat genauso ein Kleid an, wie ich als Kind mal von Tante Sabine geschenkt bekommen habe. Wie hieß das noch mal?“ Ich nehme die Bedienung genauer in Augenschein. Tatsächlich. Die Frau trägt ein Dirndl. Diese geschmackvolle Version hat allerdings wenig mit dem pinken Ungetüm mit grüner Schürze zu tun, das Valérie zu meinem Entsetzen im Alter von vier Jahren Tag und Nacht tragen wollte. Es bedurfte viel Überredungskunst, das Kleid wenigstens ab und an in die Waschmaschine zu stecken. Als Valérie dann endlich selbst zugab, aus dem Dirndl herausgewachsen zu sein, flossen bittere Tränen. Erleichtert hatte ich den Lumpen entsorgt. Ich hätte nicht gedacht, dass sich Valérie daran erinnert.
„Die Kleider nennt man Dirndl. Eigentlich tragen die Heidelberger keine Dirndl. Die Stadt liegt zu weit nördlich für diese Tracht“, kann ich mir nicht verkneifen, den verträumten Gesichtsausdruck meiner Tochter zu bremsen. Valérie kommt doch nicht etwa auf die Idee, unbedingt wieder ein Dirndl zu wollen? Obwohl, wenn ich sie in der schwarzen Skinny-Jeans und dem dunklen, langen Pullover so ansehe, stünde ihr Farbe und Weiblichkeit nicht schlecht. Ich seufze. Valérie ist so hübsch. Alle Versuche, ihr Modeempfinden beizubringen, perlen an ihr ab. Typisch Teenager halt. Kaum zu glauben, dass sie dasselbe Kind ist, das einst das pinke Dirndl vergöttert hatte.
Als wir durch die Eingangstür treten, frage ich mich, weshalb das Bild der Deutschen in der Welt immer bayerisch sein muss.
Das Innere des Restaurants empfängt uns mit einer angenehmen Ruhe, die sich von der Betriebsamkeit auf der Veranda unterscheidet. Der Raum ist hell und geräumig. Neben einer langen Bar aus unbehandeltem Holz, vor der hohe Hocker aus dicken Ästen stehen, finden sich an den Fenstern große, mit Bänken kombinierte Holztische. Dazwischen ist viel freier Raum, der sich nach oben fortsetzt. Das hohe Gebälk, in dem sich das Gemurmel und Besteckklappern der Gäste verliert, gibt dem Restaurant etwas Luftiges. Ich erkenne an, dass genau die Balance zwischen Landhausstil und Moderne getroffen ist. Wie zufällig sind Felle auf modernen Holzbänken verteilt und auf Tischen und Fensterbänken stehen gläserne Windlichter neben Vasen mit Wildblumen. In seiner Schlichtheit wirkt alles einladend und stimmig. Mister Chang scheint das ebenfalls so zu empfinden. Sein Gesicht strahlt und er klatscht erfreut in die Hände, als er weitere Mädchen im Dirndl erspäht. Vielleicht ist die Idee, ihn mit dem gediegenen Restaurant in Chinatown Heimatfeeling zu geben, nicht so ausgereift gewesen?
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