Simone Häberli Mlinar - Tödlicher Whisky

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Im beschaulichen 250-Seelendorf Poolewe in den westlichen Schottischen Highlands geschieht ein Mord. Das Opfer, Ruaridh McDougal, der zurückgezogen in seinem abgelegenen Cottage gelebt hat, wird nachts brutal umgebracht und am darauffolgenden Nachmittag von seiner Putzfrau auf dem Küchenboden liegend aufgefunden. Die örtliche Polizei, unter der Leitung der jungen Inspektorin Charlotte McKenzie, nimmt Ermittlungen auf und steht zunächst vor einem Rätsel. Das Tatwerkzeug, ein Golfschläger, wird rasch gefunden, aber dennoch ist kein Motiv für den Mord ersichtlich. Da mischt sich der Geheimdienst ein, und es wimmelt plötzlich von Verdächtigen. Was hat die Vergangenheit des Opfers mit seinem Tod zu tun? Welche Rolle spielt ein versunkenes Whiskyschiff? Und was kann eine Berner Familie auf Urlaub zur Klärung des Falls beitragen?

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Jetzt musste er nur noch die Beute sichern. Das würde sicher eine kleine Zeitspanne benötigen. Aber er hatte jeden einzelnen Handgriff genau geplant, eine Viertelstunde müsste genügen. Danach würde er die altersschwache Petrollampe auf dem Tisch löschen, die den Raum bis jetzt schummrig erhellt hatte. Danach konnte er ruhig ab nach Hause verschwinden.

Kapitel 1

Dienstag

Es regnete nun schon seit vier Tagen. Sogar für Schottland ein neuer Tiefpunkt. Christina Felder blickte missmutig durch das breite Fenster des gemieteten Cottages. Sie war als einzige schon aufgestanden und hatte sich in der Küche eine Tasse Tee gemacht.

Der Ausblick wäre an einem sonnigen Tag fantastisch gewesen. Rosemary Cottage ging auf den Fluss und die Brücke von Poolewe hinaus. Im Katalog hatte sie gerade diese Aussicht angezogen, und um der Wahrheit Ehre zu geben, war sie mit dem Haus sehr zufrieden. Es war gut eingerichtet, hatte einen schönen gusseisernen Kamin für ein Kohlenfeuer, das sie nach ein wenig Anlaufschwierigkeiten sogar in Gang gebracht hatte. Das Wohnzimmer lud zum gemütlichen Beisammensein und Faulenzen ein. Mit einem Buch, heissem Tee und Shortbread den Tag auf dem Sofa sitzend vor dem flackernden Kaminfeuer zu verbringen, hätte auch seinen Reiz.

Aber dann war da noch ihre Familie.

Die beiden Jungs hatten schon zu Hause über das Reiseziel gemotzt. Schottland im Sommer! Wo es immer regnete! Wo man nicht baden konnte! Wo es kein Internet, sondern nur Schafe und Hügel gab! Wohin niemand Angesagtes hinreiste, nur Pensionierte und kleine Kinder, denen ihre spiessigen Familien keine Wahl liessen. Womöglich wurde man noch gezwungen, Wanderungen mitzumachen! All die Kollegen verbrachten die Sommerferien in mondänen Hotels in der Ägäis oder auf den Malediven, konnten abends in den Ausgang, Party machen. Nur sie, die Pechvögel der gesamten Schule, mussten mit den Eltern am Ende der Zivilisation versauern! Wusste Mama überhaupt, wie peinlich das war?

Christina seufzte. Nun wenigstens hatte das mit dem Internet nicht gestimmt. Im Gegenteil, eigentlich war WLAN sehr viel selbstverständlicher als in der Schweiz, wo man in jedem Hotel für diese kleine Dienstleistung gutes Geld bezahlen musste. Hier, im Nordwesten der Highlands, in diesem Zweihundertfünfzig-Seelen-Dorf, war das Passwort zum WLAN gleich mit dem Cottageschlüssel mitgeliefert worden. Das hatte die Söhne ein bisschen beruhigt. Ein bisschen, aber nicht sehr. Denn baden konnte man tatsächlich nicht. Seit Tagen herrschten Temperaturen von höchstens fünfzehn Grad, und das im Juli. Wandern hätte man schon können, schliesslich hatte Christina Regenzeug und wasserdichte Trekkingschuhe für die ganze Familie ins Reisegepäck mit eingepackt. Aber schon nur das Wort Wanderung laut auszusprechen war bei ihren Söhnen gleichbedeutend mit einer Kampfansage, und bis jetzt hatten sich die Jungs keinen einzigen Schritt aus dem Haus bewegt. Sie lagen den ganzen Tag in ihrem Zimmer auf dem Bett oder im Wohnzimmer auf dem Sofa und glotzten auf ihre Handys. Oder sie blickten zum Fenster in den Regen hinaus und murmelten unterdrückte Flüche vor sich hin. Die Stimmung war entsprechend gereizt, es herrschte eine Art kalter Krieg, bei dem derjenige umgehend verlor, der irgendetwas Positives an der Situation sah.

Mark war auch keine grosse Hilfe. Wandern war nicht seine grosse Leidenschaft, deshalb kam ihm die Ausrede mit dem Wetter gerade recht. Aber das Golfspiel, welches er unbedingt während seiner Ferien in Schottland hatte ausprobieren wollen, machte auf dem sumpfigen Untergrund keinen grossen Spass. In Gairloch gab es zwar einen 9-Loch-Golfplatz, der als der vielleicht beste Golfplatz der Welt angepriesen wurde. Als Mark letzthin aber eine Runde in Angriff nehmen wollte, war kein Mensch da, obwohl die Öffnungszeiten für jedermann sichtbar an der Türe des Clubhauses angeschrieben standen. Ein hilfreicher Passant erklärte Mark, man müsse das Geld für die Runde einfach in die kleine blaue Kasse legen und könne dann auf dem Grün spielen. Fantastisch simple Lösung. Aber Mark musste ja noch die Ausrüstung dazu mieten, da er als blutiger Anfänger keine mitgebracht hatte. Da wusste der hilfreiche Gentleman leider auch keinen Rat mehr.

Wenn es also nicht bald zu regnen aufhörte, musste ein Alternativprogramm her. Das war in diesem Winkel der schottischen Highlands nicht gerade einfach. Poolewe’s Touristenprogramm bestand im sonntäglichen Gottesdienst und einem Tanzabend mit traditioneller Musik jeweils am Mittwoch. Da Mark und sie an beide Orte bereits hingegangen waren, hatte man einen Drittel der Einwohnerschaft schon kennengelernt. Das half zwar, wenn man sich im einzigen Pub des Ortes zu einem kleinen Schwatz traf, aber man konnte ja auch nicht den ganzen Tag dort herumhängen. Sonst gab es hier keine andere Zerstreuung. Ruhe und Erholung, rief sich Christina in Erinnerung, waren für sie der wichtigste Grund für die Auswahl des Ferienortes gewesen. Die Landschaft war, sogar mit einem grauen Regenschleier verhüllt, grandios, die Luft sauber und unglaublich weich auf der Haut und das Meer mit den schönen langen Stränden in unmittelbarer Nähe sicher ein Gewinn. Nur leider war die ganze Schönheit an zwei Teenager, die nur an Vergnügen und Online-Games dachten, vollkommen verschwendet. Ein Rundgang durch die exotischen Gärten von Inverewe mit ihren Palmen und Riesenfarnen kam einer Wanderung schon so gefährlich nahe, dass Christina ihn bisher noch nicht vorzuschlagen gewagt hatte.

Ein Geräusch veranlasste sie, sich umzudrehen. Ihr Mann kam die Treppe heruntergeschlurft. Das Haar stand ihm wirr vom Kopf ab, das Gesicht war vom Schlaf noch rosarot angehaucht. Der Dreitagebart verlieh ihm einen rebellischen Anstrich. Eigentlich sah er mit seinen bald fünfundvierzig Jahren immer noch sehr gut aus.

„Wenigstens schläft sich hier gut!“, brummte er anstelle eines Morgengrusses und verschwand in der Küche. Eine Minute später war das Pfeifen des Wasserkessels zu hören, und eine weitere Minute darauf erschien Mark wieder mit der Kaffeekanne und einer Tasse im Wohnzimmer.

„Willst du auch einen?“

Christina deutete auf ihre Teetasse und schüttelte den Kopf.

„Regnet’s immer noch?“

Da diese Frage keiner Antwort bedurfte, dehnte sich das Schweigen zwischen ihnen. Christina holte tief Luft. „Sollen wir heute mal einen Ausflug machen? Wir könnten uns ins Auto setzen und ein Schloss besuchen. Bis Eileen Donan ist es nicht einmal zwei Stunden Fahrt.“

Christina hatte schon von Anfang an klar gemacht, dass sie Angst davor hatte, ein ihr unbekanntes Mietauto und dann noch auf der linken Strassenseite zu lenken. So war die Fahrerei an Mark hängen geblieben. Er blickte zum Fenster hinaus und legte die Stirn in Falten. „Gute Idee“, meinte er zustimmend zur grossen Erleichterung von Christina. „Sind die Jungs schon aufgestanden?“

Das war nun so offensichtlich nicht der Fall, dass Christina nur lachen und hilflos mit den Schultern zucken konnte. Immerhin war es erst neun Uhr, und bis jetzt hatte sich vor Mittag in diesem Hause noch nie was geregt.

In diesem Moment krachte eine Tür auf, und ihr jüngerer Sohn erschien, finsteres Gesicht unter ungekämmtem Rastalook. „Ihr macht einen Heidenkrach!“, maulte er und verschwand im Badezimmer.

„Gut!“, rief Christina. „In einer halben Stunde gibt’s Frühstück, dann fahren wir los.“

„Wohin denn?“, kam es aus dem Badezimmer. Dies gab Anlass zur Hoffnung, dass wenigstens Stefan möglicherweise für einen Ausflug zu haben sein würde. Paul dagegen hatte schon zu Beginn der Reise kundgetan, Schlösser besichtigen sei nur etwas für hobbylose Nerds, die nichts mit sich anzufangen wüssten.

„Wir gehen zum Eilean Donan Castle. Das hat als Kulisse für viele Filme gedient.“

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