Kerstin Teschnigg - Der schottische Lord

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Der Lord. Sein Wort steht über allen und allem. Ein Lord zeigt keine Emotionen und trifft sachliche Entscheidungen. Ein Lord weint nicht. Ein Lord bettelt nicht. Ein Lord nimmt sich was er will. Ein Lord ist unnahbar und kontrolliert. Tavis Stewart ist genau dieser Lord. Er wurde nach generationenbewährtem Vorbild erzogen und lebt die Werte seiner Familie. Eigentlich. Denn in der Realität ist alles anders. Hinter der spröden Fassade des kühlen Lords steckt viel mehr als er preisgibt. Niemand weiß was in diesem Mann wirklich vorgeht, bis sich in einem regnerischen Sommer alles ändert. Sein unterkühltes Herz beginnt aufzutauen, doch wird er es öffnen und die Wärme nach der er sich sehnt zulassen?
Wer «Kein Himmel ohne dich» mochte, wird diese Story lieben! Und wer das Buch bislang noch nicht gelesen hat, wird es jetzt bestimmt tun um auch Hollys Gedanken kennen zu lernen! Eine Geschichte voller Emotionen, Romantik, Erotik und bisher unbekannten Gedanken erzählt von Tavis Stewart.

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Kapitel 2

Der Prozess ist vorbei. Ich sollte erleichtert sein, doch ich weiß, dass die richtigen Probleme jetzt erst anfangen. Ich folge Vater ins Haus. Er hat seit Tagen nicht mit mir gesprochen, doch ich fürchte, heute wird er es tun. Der Kragen von meinem Hemd reibt fürchterlich an der noch immer nicht ordentlichen verheilten Narbe am Hals. Sie nässt und tut weh, auch wenn ich mich nur selten im Spiegel betrachte weiß ich, dass ich nun auch von außen für jedermann sichtbar das Monster bin das in mir schlummert. Ich löse die Krawatte, im Salon bleibt Vater vor mir stehen und sieht mich enttäuscht an. So ist das jetzt seit Wochen. Diese vorwurfsvollen Blicke seit dem Mittwochnachmittag der alles veränderte. Der Nachmittag der eine Seite in mir entfachte, die ich bislang nicht kannte. Der Nachmittag der einen Mörder aus mir machte. Unwiderruflich.

„Setz dich“, sagt er streng.

Ich befolge wortlos seine Anweisung, er stellt sich einschüchternd vor mich.

„Danke, dass du…“, fange ich an zu stottern, doch er schüttelt mahnend den Kopf und hebt die Hand.

„Wofür willst du dich bedanken? Wofür?“, seine Stimme ist laut, ich senke meinen Blick. „Schau mich an!“, fährt er mich dicht an meinem Gesicht an.

Ich halte die Luft an und sehe wieder auf. Auch wenn ich bisher niemals Angst vor meinem Vater hatte, es war in all den Jahren nicht nötig, jetzt spüre ich seine respekteinflößende Art in jeder Faser meines Körpers.

„Es hat mich ein Vermögen gekostet dich da rauszubekommen und damit meine ich nicht nur den Prozess. Aber darum geht es nicht, das Geld ist mir egal. Weißt du eigentlich was du der Familie von dem Burschen angetan hast? Sie haben einen Sohn verloren! Verdammt du hast den unschuldigen Sohn einer noch unschuldigeren Familie abgestochen! Du hast einen Menschen umgebracht! Aus Eifersucht, einfach so! Wegen einem Mädchen, dass du nicht einmal richtig kennst. Weißt du was du für ein Glück hast freigesprochen worden zu sein? Sonst würdest du jetzt im Gefängnis sitzen! Willst du das? Eingebuchtet, Tür an Tür mit Verbrechern?“

Ich zucke mit den Schultern. „Vielleicht wäre das besser…Ich…“

Wieder lässt er mich nicht weitersprechen. „Besser? BESSER!? Tavis! Willst du wegen einer Frau dein Leben wegschmeißen? Habe ich dir denn gar nichts beigebracht?“ Er schlägt unerwartet fest auf den Tisch, ich zucke zusammen. „Du hast doch alles! Oder nicht? Was fehlt dir?! Auf dieser Insel gibt es reihenweise Mädchen die den Boden auf dem du gehst küssen würden. Ach was rede ich, du kannst jede haben, egal woher, aber du hast nichts Besseres zu tun als ein Duell herausfordern! Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter!“

„Nichts. Mir fehlt nichts“, stammle ich kleinlaut. „Aber ich liebe sie…“

„Liebe?! Bist du übergeschnappt? Ein Mensch ist tot! Muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass du gleich den nächsten niederstichst der dir in die Quere kommt? Du weißt doch gar nicht was Liebe ist.“ Er schüttelt ungläubig den Kopf.

„Ich wollte das nicht…Alles was ich bei Gericht gesagt habe stimmt. Es ist einfach passiert und ich weiß nicht einmal wie.“

Vater lässt sich nach Luft schnappend auf einen Stuhl sinken. „Du musst hier weg. Weit weg. Du brauchst Abstand. Ich will, dass du dich um deine Ausbildung kümmerst. London kannst du vergessen, dein Studienplatz dort ist kein Thema mehr, das ist dir hoffentlich klar. Du wirst in ganz Schottland und England keinen vernünftigen Ausbildungsplatz mehr bekommen.“

„Dann suche ich mir eben eine Arbeit…“, murmle ich.

Er beugt sich zu mir und schüttelt den Kopf. Seine Stimme ist wieder ruhig, auch wenn seine Körperhaltung signalisiert wie aufgebracht er immer noch ist. „Mein Gott Tavis…Du wirst hier der nächste Lord, ist dir das denn immer noch nicht bewusst? Was willst du machen? Als Stallbursche anheuern, oder in irgendeinem Büro Steuererklärungen machen?“

Seine Stimme ist leise und bedrohlich. Der nächste Lord. Ich bin kein Lord. Ich bin ein Mörder.

„Peter ist der nächste Lord. Nicht ich“, flüstere ich.

Er lehnt sich zurück und sieht mich lange wortlos an. Dann reibt er sich die Stirn. „Du bist der Erstgeborene. DU. Dafür wurdest du erzogen und ich werde alles tun damit es so ist. Mit ein bisschen Abstand und Zeit werden sich die Wogen wieder glätten.“

„Ich enttäusche dich doch nur“, entgegne ich und habe Angst vor seiner Reaktion, doch er bleibt weiterhin ruhig.

„Du wirst nach Amerika gehen, zu deiner Mutter. Dort interessiert deine Vorgeschichte niemanden. Ich habe schon mit ihr gesprochen. Du wirst studieren und alles tun um mich zufrieden zu stellen. Jeden einzelnen Tag wirst du kämpfen und mir zeigen, dass du es wert bist Lord zu sein. Keine Enttäuschungen mehr. Du hast es in der Hand.“

Ich sehe ihn entsetzt an. Amerika? Ich will da nicht hin und schon gar nicht zu meiner Mutter, aber sein Blick sagt mir, dass ich erst gar nicht versuchen brauche dagegen zu reden. Eigentlich ist es mir auch egal. Mein Leben ist nichts mehr wert. Dieses Gefühl jemanden auf dem Gewissen zu haben frisst mich täglich ein Stück weiter auf. Zeit und Abstand werden mir nicht helfen, so viel ist sicher.

„Geh jetzt auf dein Zimmer“, sagt er bestimmt und steht auf. „Und bis zu deiner Abreise hältst du dich auf dem Gut auf. Allein.“

Ich richte mich auf, als er mich am Arm packt. „Bis auf dieses eine Mal hast du mich nie enttäuscht. Nie. Du bist ein starker junger Mann, das warst du immer. Ich weiß, dass nicht immer alles einfach war. Für keinen von uns. Darum bin ich mir sicher, du wirst mich nicht noch einmal enttäuschen. Du hast von Emotionen getrieben gehandelt. Lerne diese Gefühle zu unterdrücken. Emotionen sind nichts für Männer und schon gar nichts für einen Lord.“ Er sieht mir tief in die Augen. „Du bist der Lord.“

Ich nicke wortlos. Keine Emotionen. Das Wort dreht sich seltsam in meinen Gehirnwindungen. Es brennt sich förmlich ein.

„Du bist der Lord Tavis!“, sagt er noch einmal lauter.

„Ja Vater. Ich weiß. Ich enttäusche dich nicht“, nicke ich mit gesenktem Blick.

In meinem Zimmer reiße ich mir das Hemd vom Oberkörper. Ich stelle mich vor den Spiegel und sehe mich an. Mit meinen dunklen Haaren und den blauen Augen sah ich bis vor kurzem noch ganz passabel aus. Jetzt bin ich ein Freak. Entstellt und wie es scheint zu allem fähig. Langsam fahre ich die Narbe von meiner Wange den Hals hinunter nach, dann die andere auf meiner Brust. Die rot entzündeten Striemen sehen aus wie aufgeplatzte Würste. Diese Narben werden mich immer daran erinnern was passiert ist. Jeden Tag für den Rest meines Lebens. Die Ärzte meinten es war pures Glück zu überleben, wäre der Hieb nur ein paar Zentimeter tiefer gesessen, wäre ich jetzt gleich wie Dunn tot. Ich schließe meine Augen und versuche ruhig zu atmen. Wäre vermutlich besser so. Vater hätte sich eine Menge Ärger erspart und Peter könnte das Gut übernehmen. Mit geschlossenen Augen atme ich tief durch. Ich weine nicht. Ich bin der Lord. Ein Lord ist stark. Ich bin stark. Ein leises Klopfen an meiner Tür lässt mich zusammenzucken.

„Tavis…Kendra ist am Telefon…Sie würde wirklich gerne mit dir sprechen glaube ich…“, sagt Eliza durch die geschlossene Tür. „Sie klingt schon ganz verzweifelt.“

Ich schüttle den Kopf. „Nein…Ich kann nicht mit ihr reden. Sag ihr irgendetwas…mir egal…“

„Ach Tavis…“, seufzt sie.

„Lass mich jetzt in Ruhe“, fahre ich etwas zu laut zurück, was mir gleich leidtut. Eliza ist die einzige in diesem Haus die mich nicht wie einen Mörder ansieht. Sie sieht mich aber auch nicht wie einen Lord an. Peter schaut sie ganz anders an. Wenn er in ihre Küche kommt, wird ihr Blick ganz warm und weich. Mich sieht hier keiner so an. Vermutlich hält sie mich für einen lächerlichen kleinen Wichser. Sie geht. Ich lasse mich auf mein Bett fallen. Auch wenn ich immer noch wütend auf Kendra bin, ich würde gerne mit ihr reden. Ich möchte verstehen warum alles so gekommen ist. Sie versucht mich seit Wochen zu sprechen. Doch ich bin der Meinung, sie ist ohne mich besser dran. Ich bin nicht zurechnungsfähig. Ich würde sie nicht glücklich machen. Und ich sehe aus wie ein Monster. Wer kann schon einen Typen der so entstellt ist lieben? Ich drehe mich zur Seite und atme durch. Amerika. Weg von hier. Selbst wenn es das Schlimmste ist, was ich mir vorstelle, so wird es doch das Beste sein. Lieber wäre ich ins Gefängnis gegangen als zu meiner Mutter und doch muss ich Vater beweisen, dass ich ihn nicht weiter enttäusche. Ich muss es einfach tun.

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