Thomas Fuhrmann - Geschichten aus dem Koffer

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Adventszeit ist Lesezeit. Und wer hat als Kind es nicht gemocht: Eingekuschelt neben Mama oder Papa zu liegen und sich vorlesen zu lassen, während man Weihnachten entgegenfiebert?
Wie wäre es nach dem gemeinsamen Lesespaß auch mit stimmungsvollen Erzählungen für den eigenen Bedarf?
Gehen Sie gemeinsam mit den Kindern auf Reisen mit Wichteln, Rentieren, dem Nikolaus, Raben und Papageien. Spinnen, Bienen und sogar ein Flusspferd sorgen für viel Vergnügen für Klein und Groß. Wer hat schon mal einen Drachen in der Kirche gesehen? Oder eine Hexe, der kaum ein Zauber gelingen will und die so für reichlich Chaos sorgt? Hier wird all das Wirklichkeit. Aber auch Besinnliches und Nachdenkliches kommen nicht zu kurz. Wie trifft man sich als Grundschüler mit seiner Freundin, wenn der Kontakt verboten ist? Was hat es mit einem geheimnisvollen Koffer auf dem Dachboden auf sich? Und was sind überhaupt Barbarazweige?
Nach der Vorlesezeit ist dann Gelegenheit, jeden Tag bei einer Geschichte für Jugendliche und Erwachsene zu entspannen. Die Erzählungen sind fröhlich, besinnlich, dramatisch, nachdenklich, berühren das Herz. Was geschieht mit dem Hund am Laternenpfahl? Was hat es mit der Frau mit dem Koffer auf sich? Was ist ein politisch korrektes Krippenspiel, und warum werden nur zwei nicht ganz so heilige Könige daran teilnehmen? Plätzchen, die nicht gelingen wollen, Sorge vor immer gleichen Weihnachtsfeiern, eine Geige, die noch nie erklang – alles ist enthalten. Seien Sie dabei, wenn Josef darüber grübelt, wie anstrengend es ist, der Vater von Jesus zu sein, wenn eine Kriminalkommissarin eine höchst unfreiwillige Jagd auf einen Geist, eine Weiße Frau, unternimmt und wenn eine Feier im Hochmittelalter vollständig entgleist. Was sind eigentlich Weihnachtserdnüsse? Und wie kann es sein, dass schon im Trojanischen Krieg Weihnachten gefeiert wurde, während eine kleine Nachricht in sozialen Medien viral geht?
Freuen Sie sich auf 50 herrliche Geschichten zur Adventszeit.

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Kalchas Ich sehe die Lösung aller unserer Probleme! Die Götter haben zu mir gesprochen!

Odysseus (atmet tief in Kalchas’ Richtung ein und wedelt dann die Luft angewidert mit einer Hand fort) Du meinst, der Gott des Weines hat zu dir gesprochen?

Kalchas (mit dem Finger auf Odysseus zeigend, laut) Wage nicht, die Weissagungen des Willens der Götter zu verspotten! Viele meiner Voraussagen sind eingetroffen!

(Kurze Ruhe. Die anderen blicken sich an.)

Aiax (vorsichtig) Welche denn?

Kalchas (mit sehr lauter Stimme) Zweifler! Spötter! Ihr seid verantwortlich dafür, dass wir alle immer noch hier sind. Eure Kämpfer da draußen, sie sind es leid. Sie vertrauen mir. Ich werde zu ihnen gehen und von den Botschaften der Götter berichten.

Agamemnon (seufzend) Bevor du wieder mal alle aufwiegelst, was ist es denn diesmal?

Kalchas Der Winter ist gekommen!

(Die anderen schauen sich erneut an, sehr skeptisch, ziehen ihre Umhänge enger um sich)

Odysseus Das haben wir auch schon bemerkt. Ehrlich.

Kalchas Es wird kälter werden. Es wird schneien wie auf dem Olymp!

Aiax Zugegeben, ungewöhnlich, kommt aber ab und zu vor. Ich kann mich erinnern, wie ich als kleiner Junge …

Kalchas Und wir werden frieren. Aber die Götter haben mir Bilder geschickt. Bilder von Wärme!

Odysseus Von Feuer?

Kalchas Spötter! Götter reden nicht direkt. Sie reden in Bildern. Wir, die Seher, haben die Aufgabe, diese Visionen für euch, die Nichtsehenden, verständlich zu machen.

Menelaos (zu Agamemnon) Ja genau, wie bei Kroisos von Lydien und der Pythia von Delphi.

Agamemnon (lacht) Der, dem geweissagt wurde, wenn er den Fluss Halys überschreitet, wird er ein großes Reich zerstören?

Menelaos Genau. Und am Ende war es sein eigenes Reich, das zerstört wurde.

Kalchas (mit großer Geste) Die Pythia von Delphi pflegt ein anderes Image, ein anderes Dienstleistungsbranding, und betrügt damit die Leute. Ich hingegen …

Agamemnon (leise zu Menelaos) Konkurrenzkampf auf dem Sehermarkt.

Kalchas … ich hingegen beschreibe den Leuten, was ich sehe.

Achilles Mir ist langweilig. Ich gehe gleich mal vor die Tore von Troja und frage, ob da jemand Lust hat, sich von mir den Schädel einschlagen zu lassen. (beginnt, mit seinem Schwert zu spielen)

Aiax Und was hast du nun gesehen, Kalchas?

Kalchas Ich sehe den Sieg! Das Ende des Krieges! Und wie ich schon sagte, er wird somit im zehnten Jahr enden.

Aiax Kannst du vielleicht ein bisschen deutlicher werden? Warum wird der Krieg enden?

Odysseus (murmelnd zu Agamemnon) Könnte er nicht mal sein eigenes Ableben weissagen? Dann hätten wir Ruhe, um unseren Plan umzusetzen. (deutet auf ein großes hölzernes Pferd auf dem Tisch vor dem Troja-Modell)

Kalchas (triumphierend) Es ist kein Pferd! Es ist kein Pferd, Odysseus. Wie so oft irrst du!

Odysseus Kein Pferd?

Kalchas Den Sieg bringt ein Baum!

(Grenzenloses Erstaunen aller anderen. Sogar Achilles blickt kurz von seinem Schwert auf)

Agamemnon (sehr vorsichtig) Ein Baum bringt den Sieg?

Kalchas Jawohl. Ein Baum wird triumphieren über Priamos und seine Brut.

Menelaos (überaus zurückhaltend, beinahe mitleidig) Kannst du uns vielleicht mehr über diesen Baum erzählen?

Kalchas Wir bieten den Baum den Trojanern zum Geschenk! Und sie werden ihn in ihre Stadt bringen. Und so obsiegen wir.

Aiax Das wollen wir ja mit Odysseus’ Pferd machen.

Odysseus Du willst unsere Kämpfer in einem Baum verstecken, Kalchas? Echt jetzt?

Kalchas Nein.

Agamemnon Er soll, wenn er in der Stadt ist, durch Griechisches Feuer entzündet werden und Troja niederbrennen?

Kalchas Nein. Kerzen wird er tragen, aber sie entzünden nicht die Stadt.

Odysseus Keine Krieger, kein Feuer, kein Pferd … Wie soll das den Sieg bringen?

Kalchas Pferde sind dabei.

Achilles (strahlt) Aaaaah, sie ziehen den Baum in die Stadt, und dann kippt der Baum um und schlägt den Trojanern die Schädel ein?

Kalchas Die Pferde hängen am Baum.

Menelaos Pferde hängen am Baum?

Agamemnon (lacht) und noch was anderes?

Kalchas Ja. Mit geschmolzenem Zucker überzogene Äpfel beispielsweise. Und Sterne aus Stroh. Und bunte Kugeln aus geschmolzenem Sand.

(Alle treten ein wenig von Kalchas fort, als sei er ansteckend)

Odysseus Und dann reiten die Sterne auf den Pferden weiter in die Stadt und bringen den Sieg? (muss lachen)

Kalchas Lästere nicht! (er deutet auf Odysseus) Deine Aufgabe wird es sein, den Baum zu finden und hierher zu bringen.

Odysseus Und was, bitte, ist das für ein Baum?

Kalchas Eine Tanne.

Odysseus Eine Tanne? Hier gibt’s aber keine Tannen. Wo soll ich denn jetzt eine Tanne herbekommen?

Kalchas Dann solltest du dich mal auf die Suche danach machen. Nicht dass deine Reise ein langer Irrweg wird und wir auf dich warten müssen.

Aiax Und wie gewinnen wir jetzt mit dem Baum?

Kalchas Die Götter sagen mir, dass die Trojaner ihre Waffen fallen lassen werden.

Zweiter Akt

Ort der Handlung: Thronsaal Trojas

Der Kriegsrat von König Priamos ist zusammengetreten. Paris und Helena sind weniger am Gespräch als vielmehr an sich interessiert.

(Kassandra betritt die Szene und reckt die Arme gen Himmel.)

Kassandra Ein Wunder! Ich kann sehen!

Priamos (verdreht die Augen)

Hektor (mitleidig) Was ist denn jetzt schon wieder?

Kassandra Die Götter sprechen zu mir.

Aeneas Das wissen wir. Die Frage wäre eher: Wann schläfst du überhaupt mal? Die Götter scheinen ja ein Dauergespräch mit dir zu führen.

Kassandra (naserümpfend) Die Frage wäre eher: Wann glaubt ihr mir endlich mal? Ich rede mir den Mund fusselig, und ihr macht es immer anders, als ich empfehle. Und deshalb haben wir hier schon im zehnten Jahr den Krieg.

Penthesilea Da muss ich aber ausnahmsweise mal Kassandra recht geben. Ein wenig mehr Frauenquote wäre schon angebracht bei den Entscheidungen hier.

Hektor Frauenquote? Dass ich nicht lache. Die habt ihr Amazonen doch mit 100% übererfüllt.

Penthesilea Hat sich ja auch bewährt.

Hektor (abschätzig Penthesilea von oben bis unten betrachtend) Na, ich weiß nicht. (dann zu Helena zeigend, die immer noch mit Paris herumknutscht) Oder möchtest du ihr auch eine Führungsrolle geben?

Penthesilea Also, so weit möchte ich dann doch nicht gehen.

Priamos Kinder, es ist wie immer mit euch. Alles wird zerredet, und wir fällen keine Beschlüsse. Wir müssen uns jetzt mal um den Krieg kümmern.

Kassandra Oh Vater, das möchte ich doch gerne. Ich weiß, wie wir den Krieg beenden können! (tanzt um Priamos herum)

Laokoon (skeptisch) Aha.

Aeneas Und was schwebt dir - Verzeihung - was schwebt den Göttern da so vor?

Kassandra Ich sehe einen Stall.

(Ungläubiges Erstaunen aller anderen. Selbst Helena und Paris lassen kurz voneinander ab)

Helena Stall ist nicht gut. Das verdirbt meine Fingernägel. Der ganze Dreck da und so.

Priamos (traurig) Und sperren wir dann die Griechen einfach in einem Stall ein?

Kassandra Nein! Ich sehe ein Paar im Stall und ein Kind in einer Krippe.

Aeneas (schaut zu Hektor und dreht mit einem Finger neben seiner Schläfe)

Penthesilea Und wieso ist das Kind in der Krippe? Haben die kein Bett, oder was?

Kassandra Der Junge und seine Eltern …

Penthesilea Ach so, ein Junge! Na, dann ist eine Krippe ja eher noch gut für ihn. Für uns Amazonen sind nur Mädchen nützliche Kinder.

Priamos (versucht, das Gespräch wieder zu fokussieren) Wie gewinnen wir den Krieg mit einem Kind in einer Krippe?

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