Malte Schiefer - Der Untergang Ijarias

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Der Untergang Ijarias: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer Welt voll dunkler Zauberer, machthungriger Adelsgeschlechter und sagenumwobener Drachen, reißt das Schicksal drei junge Menschen aus ihrem vorbestimmten Lebensweg. Doch abseits des Altbekannten lauern Gefahren. Wer sind die Drachenreiter? Was verbirgt sich hinter den strahlenden Fassaden Ijarias? Und welche Geheimnisse sind in der Bibliothek der Königin versteckt? Nicht ahnend, dass ihre Schicksale miteinander verwoben sind, finden sich die drei Helden mit ungekannten Gefahren konfrontiert.
Denn Ijaria ist dem Untergang geweiht. Der Kampf um die Hauptstadt des freien Reiches hat begonnen.

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Das hatte Vinja beruhigt, aber wann war später, fragte sie sich oft, denn seitdem war sie nur wenige Zentimeter gewachsen.

Zankend bogen ihre Eltern um die Ecke des Wagens.

Ich hasse dich, ging es Vinja durch den Kopf, als sie ihre Mutter sah, manchmal hasse ich dich. Das Gefühl war heiß und stark und kaum war der Gedanke gedacht, schämte sie sich dafür. Sie drehte sich weg und war froh, als sie hörte, wie ihre Eltern streitend in einen anderen Teil des Lagers gingen. Vinja holte ihre Schlafdecke aus einer Tasche und rollte sie auf dem Boden aus. Auf dem Rücken liegend sah sie hinauf zu den Sternen. Sie sehen eigentlich genau so aus wie daheim, dachte sie. Ein Stein drückte unter der Decke.

Als sie ihn entfernt und sich wieder hingelegt hatte, drückte es an einer anderen Stelle. Wann schlafe ich endlich wieder in einem richtigen Bett, ging es ihr durch den Kopf. Dann wurde ihr klar, dass das Bett in Ijaria stehen würde, und zahllose neue Gedanken und Gefühle geisterten durch ihren Kopf. Als ihre Eltern Stunden später und immer noch streitend zurückkamen, lag auch Vinja noch wach.

Der nächste Tag begann heiß wie sein Vorgänger. Vinja fragte sich, wann es wohl endlich etwas abkühlen würde. Doch der Himmel war von strahlendem Blau und die Sonne brannte. Vinja hatte schlecht geschlafen. Schlechte Laune hatte sie auch und so trottete sie etwas abseits von ihrem Wagen alleine vor sich hin. Es war wohl gegen Mittag, als vom vorderen Teil ihrer Gruppe Stimmen laut wurden.

»Seht!«, rief jemand, »Reiter!«

Vinja blieb stehen und kniff die Augen zusammen. Tatsächlich, ein ganzes Stück vor ihnen sah sie eine Gruppe Reiter.

Sie ritten schnell, verlangsamten jedoch ihre Pferde, als sie der Reisegruppe näher kamen. Ihre Kleidung war aus bunten Stoffen. Auch ihre Pferde waren geschmückt.

Die Reisenden wichen zur Seite und die Reiter warfen ihnen abschätzige Blicke zu. Vinja sah, dass ein paar von ihnen Rüstungen unter ihren Umhängen trugen. Niemand sagte etwas, oder besser gesagt, fast niemand. Als die ersten Reiter an ihrem Karren vorbeigeritten waren, trat plötzlich ihr Vater neben dem Wagen hervor und verbeugte sich tief.

»Ihr edlen Herren und Damen«, sagte er. Dann richtete er sich wieder auf und schaute den erstbesten Reiter so erwartungsvoll an, dass dieser sein Pferd zügelte.

»Was willst du, Mann?«, fragte er streng und ungeduldig.

»Bitte, wenn Ihr es wisst, ist es noch weit bis Ijaria?«, fragte Belfonso.

Der Mann schaute ihn irritiert an, dann schüttelte er den Kopf.

»In eurem Tempo wohl noch einen halben Tagesmarsch. Gegen Abend solltet ihr da sein. Aber beeilt euch, nachts sind die Tore geschlossen.«

Belfonsos Augen leuchteten auf. Der Mann auf dem Pferd musterte ihn noch einmal, dann ritt er ohne ein Wort weiter. Als die Reiter die Gruppe passiert hatten, trieben sie ihre Pferde wieder an und schon bald waren sie außer Sichtweite.

»Hab ich es dir nicht gesagt?« Belfonso warf Rigund einen triumphierenden Blick zu.

Rigund schnaubte, aber Vinja sah, dass sie lächelte.

»Gegen Abend sind wir in Ijaria!«, rief Belfonso laut, denn nicht alle hatten mitbekommen, worüber er mit dem Reiter gesprochen hatte. Jubel brach aus und sie setzten sich wieder in Bewegung.

Nach weiteren Stunden, die sie sich durch die Hitze gequält hatten, sah Vinja etwas, das sie zuerst für einen großen Turm hielt. In der heißen und staubigen Luft zeichnete er sich vor ihnen als dunkler Umriss ab.

Sie waren immer noch ein gutes Stück weit entfernt, als Vinja erkannte, dass es kein Turm war. Es war eine riesige Statue.

Es war die Statue eines Mannes. In der linken Hand hielt er einen großen Stab, die rechte war mit den Fingern nach oben zum Himmel gerichtet. Er trug eine Kapuze und den Kopf hatte er in den Nacken gelegt.

Als sie sich der Statue weiter näherten, hatte Vinja das Gefühl, zu schrumpfen. Allein der Sockel war höher als ein großer Mensch und Vinja konnte sich nicht erinnern, schon einmal etwas Vergleichbares gesehen zu haben. Die Statue von Imius Halwar, dem Gründervater ihrer Heimatstadt, welche auf dem Marktplatz in Halwar stand, kam ihr jetzt schäbig und klein vor.

Unwillkürlich senkte sie den Blick und um sie herum taten es ihr viele gleich.

»Das ist die Statue Lurion Sternenrufers«, hörte sie plötzlich die flüsternde Stimme ihres Vaters neben sich, »einer der Gefährten des früheren Königs Grimbardts Rasgalians.«

Vinja sah in das aufgeregt und leuchtende Gesicht ihres Vaters. Sie wartete, ob er noch mehr sagen würde, doch er schwieg, ergriffen von dem erdrückenden Eindruck der Statue.

Als sie die Statue passierten, zwang Vinja sich, den Blick zu heben. Die Statue war aus weißem, glatten Stein, der hell in der Sonne leuchtete. Vinja kniff die Augen zusammen. Nirgends entdeckte sie eine Fuge oder einen Übergang. Es sah aus, als ob die Statue aus einem einzigen Felsblock gehauen worden wäre.

Um die Statue herum standen Soldaten. Viele von ihnen waren jung und die meisten lehnten gelangweilt gegen den mächtigen Sockel oder saßen in seinem Schatten. Als die Reisegruppe mit langsamen Schritten dem Weg folgte, der zu beiden Seiten um die Statue verlief, richteten sie sich auf, nahmen Haltung an und starrten geradeaus. Vinja war froh, als sie die andere Seite der Statue erreichten.

Kaum setzten sie den Weg in ihrem mächtigen Schatten fort, als Vinja am dunstigen Horizont die Umrisse einer Stadt erkennen konnte.

»Ijaria!«, rief jemand. Es war, als ob jemand einen Zauberbann gebrochen hätte. Mit dem Schweigen, das noch im Anblick der Statue geherrscht hatte, war es vorbei.

Je näher sie kamen, desto mehr verstand Vinja, dass ihr Vater nicht übertrieben hatte. Vielmehr gewann sie den Eindruck, er hätte untertrieben. Die Stadt war größer, als sie es in ihrer Vorstellung je gewesen war. Mit jedem Schritt, den sie tat, wuchs sie in Höhe und Breite. Vinja sah eine gigantische Stadtmauer und dahinter ragten Dächer, Türme und Kuppeln in die Höhe. In der Mitte der Stadt streckte sich ein Berg zum Himmel, auf dessen Spitze eine mächtige Festung erbaut war. Jetzt wurde auch Vinja von der Euphorie der anderen ergriffen. Mit einem Mal konnte sie es kaum erwarten, anzukommen, endlich da zu sein und diese ewig lange Straße hinter sich zu lassen. Doch es dauerte länger, als es aussah, und als sie die Ausläufer Ijarias erreichten, stand die Sonne tief am Himmel.

Schon außerhalb der Stadtmauern herrschte reges Treiben. Zuerst dachte Vinja, sie würden auf einen Markt zulaufen, denn sie sah Stände und Verkaufszelte. Doch als sie näher kamen, wurde ihr klar, dass sie sich irrte. Hier wurde nichts verkauft.

Die Zelte und Stände waren nicht mehr als notdürftig zusammengezimmerte Bretterbuden oder aufgespannte Decken, die an den Enden an Holzstangen geknotet waren. Ein paar Kinder in schmutziger Kleidung rannten auf sie zu und liefen ein Stück des Weges neben ihnen her. Auch ältere Personen traten an die Straße und manche fragten nach Geld oder Essen. Wie auch der Rest der Gruppe verfiel Vinja wieder in Schweigen, außer wenn sie mit groben Worten eines der Kinder fortjagten.

»Das ist ja widerlich!«, sagte Rigund plötzlich. Mit angeekeltem Blick musterte sie eine der Hütten, aus der ein beißender Geruch kam.

»Ja, nicht wahr?«, antwortete Belfonso leise. »Aber der königliche Rat lässt es regelmäßig abreißen, wenn es zu groß wird.«

Rigund schnaubte und machte ein säuerliches Gesicht, als könne sie diesen Tag kaum erwarten. Wo die Leute wohl hingehen, wenn ihre Zelte abgerissen werden, fragte sich Vinja, während sie ihren Blick über die Zeltstädte wandern ließ. Hier mussten Tausende von Menschen leben.

Kurz vor dem Tor trat Masia neben Vinja. Sie sah erschöpft, aber glücklich aus.

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