Malte Schiefer - Der Untergang Ijarias

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Der Untergang Ijarias: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer Welt voll dunkler Zauberer, machthungriger Adelsgeschlechter und sagenumwobener Drachen, reißt das Schicksal drei junge Menschen aus ihrem vorbestimmten Lebensweg. Doch abseits des Altbekannten lauern Gefahren. Wer sind die Drachenreiter? Was verbirgt sich hinter den strahlenden Fassaden Ijarias? Und welche Geheimnisse sind in der Bibliothek der Königin versteckt? Nicht ahnend, dass ihre Schicksale miteinander verwoben sind, finden sich die drei Helden mit ungekannten Gefahren konfrontiert.
Denn Ijaria ist dem Untergang geweiht. Der Kampf um die Hauptstadt des freien Reiches hat begonnen.

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Im Haus war es ruhig. Elno hörte nur seinen eigenen Atem und das Pochen seines Herzens. Hatte der Mann ihn gesehen? Elno lauschte, bis er den Mann wieder pfeifen hörte.

Erst dann wandte er sich von der Tür ab. Der Raum, den er betreten hatte, war klein und dunkel. Ein paar Stiefel standen an der Wand, daneben lehnten rostige Werkzeuge. Rechts von ihm war ein Durchgang, der in einen größeren und helleren Raum führte. Vorsichtig schlich Elno hinein.

Einen Raum wie diesen hatte Elno noch nie gesehen. Er war sauberer und aufgeräumter als ihre Hütte. In der Mitte stand ein großer Tisch aus hellem Holz. Auf dem Tisch stand eine Vase, in der Blumen steckten. An den Wänden standen Regale, deren Bretter sauber und gerade waren, und in ihnen stand allerlei Gerät, das Elno nicht kannte.

Zu seiner Enttäuschung fand er jedoch nichts Essbares.

Auf der anderen Seite des Raumes entdeckte er eine weitere Tür. Elno lauschte einen Moment und als er niemanden hörte, öffnete er sie. Erleichtert stellte er fest, dass sie in die Küche führte.

Hier gab es Unmengen von Töpfen, Krügen, Flaschen, Tellern, Bechern und Besteck. Elno öffnete eine weitere Tür. Schlagartig wurde ihm schwindelig von den guten Gerüchen, die auf ihn einströmten. Er hatte die Speisekammer gefunden. Käse, Fleisch, Brot und auch Süßwaren wurden hier aufbewahrt. Am liebsten hätte er die Tür geschlossen und sich in der Kammer den Bauch vollgeschlagen. Aber dafür hatte er keine Zeit. Schnell griff er sich ein Brot, einen gut riechenden Käse und eine große Wurst.

In der Küche wickelte er alles in ein Tuch. Das Bündel klemmte er sich unter den Arm. Dann schlich er wieder in Richtung Ausgang. Elno betete, dass ihn niemand entdecken würde. Wenn ihn jetzt jemand fand, war er geliefert. Bolg hatte ihm erzählt, dass man Dieben die Finger abschnitt. Um es ihm zu zeigen, hatte er Elno ein Messer auf die Finger gedrückt. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Vor der Tür zum Hof blieb er stehen. Nun musste er nur noch hinüber zu den Hügeln, dann hatte er es geschafft. Gerade wollte er die Tür nach draußen öffnen, als er von draußen gedämpfte Stimmen hören konnte.

»Wir werden es wohl töten müssen«, hörte er jemanden sagen. Entsetzt trat er von der Tür zurück. Hatten sie ihn entdeckt? Redeten sie über ihn? Seine Knie wurden weich. Er wollte weg, aber seine Beine gehorchten seinem Willen nicht und er stand da wie angewurzelt.

»So sieht es aus«, antwortete eine andere Stimme. Sie war tiefer als die erste.

»Was es wohl so zugerichtet hat?«, fragte die erste Stimme.

»Vermutlich ein junger Wolf. Wäre nicht das erste Tier, was er anfällt«, antwortete die tiefe Stimme.

»Ich hole die Axt.«

Durch die Tür hörte Elno Schritte näher kommen und jetzt endlich fiel die Starre von ihm ab. Gehetzt blickte er sich um und er entschied sich, durch eine Tür links zu flüchten. Vielleicht gab es dort eine Möglichkeit, sich zu verstecken. Er riss die Tür auf und dann passierten zwei Sachen gleichzeitig.

Zum einen löste sich der Knoten seines Bündels. Was er hineingepackt hatte, fiel heraus und rollte über den Boden. Gleichzeitig öffnete sich die Tür und Elno blickte in das Gesicht des Mannes, den er zuvor bei den Ställen gesehen hatte. Für einen Moment schien er genau so erschrocken wie Elno, doch schnell fasste er sich wieder.

»Halm!«, rief er. Er stellte sich breitbeinig vor die Türe nach draußen. Elno überlegte, wohin er fliehen konnte, als der zweite Mann in der Tür erschien. Er war groß, breit und hatte wie Bolg einen dichten Bart. Doch als Elno ihm in die Augen blickte, fand er dort nichts, was ihn an seinen Vater erinnerte.

»Ein Dieb!«, rief der erste. Der ältere Mann sah Elno an und schüttelte den Kopf.

»Das ist ja noch ein Kind!«, sagte er.

In Elnos Ohren begann es zu rauschen. Seine Muskeln verkrampften sich. Jeden Moment erwartete er, dass die Männer ihn packen und schlagen würden. Seine Augen waren zwischen ihnen hindurch nach draußen gerichtet.

»Wie mager er ist«, sagte der Mann, der die Ställe ausgemistet hatte. »Er ist sicher krank.«

Der Blick des älteren Mannes wanderte von Elno hinüber zu dem Essen, das auf dem Boden lag. Dann sah er wieder zu Elno.

»Ich denke, er ist hungrig.«

Der jüngere Mann machte einen Schritt auf Elno zu und streckte die Hand aus, um ihn zu packen.

Aber Elno wollte sich nicht packen lassen. Sie würden ihn nicht bekommen, um ihm die Finger abzuschneiden. Mit dem Mut der Verzweiflung stürzte er vor und tauchte seitlich unter dem Arm des Mannes hindurch. Er schrie auf, als sein nackter Ellenbogen am Holz der Türfüllung vorbeischrammte. Etwas Warmes lief an seinen Beinen hinab, aber er schaffte es. Er war draußen.

»He«, rief einer der Männer, »warte!«

Doch Elno wartete nicht. An seinem Rücken spürte er noch eine Hand, die über sein Hemd glitt, dann rannte er los, so schnell ihn seine Beine trugen. Er rannte über den Hof, vorbei an den Ställen, den Hügel hinauf und weiter, immer weiter, ohne sich noch einmal umzuschauen.

Er lief, bis seine Beine nicht mehr wollten. Dann ließ er sich fallen, wo er war, und als er wieder zu Atmen kam, begann er zu weinen.

Als er weinte, breitete sich eine dumpfe Leere in ihm aus. Für einen Moment dachte er an nichts. Die Flucht, das Essen, die Hütte, seine Familie, alles verschwand hinter einem Schleier aus Erschöpfung.

Doch die Gedanken kehrten schneller zurück, als ihm lieb war. Die Männer vom Hof würden ihn finden, wenn er sich nicht aus dem Staub machte. Aber wo sollte er hin? Er wusste, dass er nicht einfach nach Hause zurückkehren durfte. Der Gedanke, von einem anderen Hof etwas zu stehlen, trieb ihm erneut die Tränen in die Augen. Ich schaffe das nicht, dachte er.

Bolg war höchstwahrscheinlich schon aufgewacht. Was würde in der Hütte auf ihn warten? Ob Bolg wieder zum Besenstiel gegriffen und Ana wieder verprügelt hatte? Oder dieses Mal vielleicht Nela? Die Vorstellung ließ ihn würgen. Ich muss zurück, dachte Elno, ich muss nachschauen, was passiert ist, egal was mit mir passiert. Langsam und mit zittrigen Knien stand er auf und ging los. Nach kurzer Zeit merkte er jedoch, dass er nicht zurück zu ihrer Hütte lief, sondern die entgegengesetzte Richtung eingeschlagen hatte. Tränen rannen über sein Gesicht. Er dachte an Nela, an Ana und immer wieder an Nela, doch er schaffte es nicht. Er konnte nicht umkehren. Zu groß war die Furcht vor dem, was Bolg oder Ana mit ihm anstellen würden, wenn er mit leeren Händen heim kam. Er hob den Kopf und auch wenn er erschöpft war, begann er wieder zu laufen. Wie blind rannte er los, ohne zu wissen, wohin.

Vinja

Die Sonne war gerade erst aufgegangen, aber schon jetzt war sie warm und kündigte von der kommenden Mittagshitze. Besonders heiß wurde es in der südlichen Ebene. Hier wuchs fast nichts außer dürrem Gras und vereinzelten, knotigen Bäumen. Das einzige Zeichen menschlicher Existenz in dieser Gegend waren die zahlreichen Wege, die sich quer durch die Ödnis zogen und alle auf eine einzige, breite und ausgetretene Straße zuführten, die wie ein langes und schnurgerades Band von Süden nach Norden verlief.

Über diese Straßen bewegte sich langsam und behäbig eine Reihe von Menschen, die Tiere, Vieh und Wägen mit sich führten. Seit der Morgen vorüber war, brannte ihnen die Sonne im Nacken.

Nicht nur die Hitze machte sie langsam. Viele von ihnen führten ihre gesamten Habseligkeiten mit sich. Auf den Wagen stapelten sich Koffer, Taschen, Truhen und Säcke.

Die meisten Männer und Frauen schwiegen. Nur ein pausbäckiger Mann bildete eine Ausnahme. Er lief in einer kleinen Gruppe neben einem Karren, der noch voller beladen war als die anderen. Neben den Koffern und Truhen stapelten sich Gerätschaften, Kessel und Rohre.

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