Malte Schiefer - Der Untergang Ijarias

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Der Untergang Ijarias: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer Welt voll dunkler Zauberer, machthungriger Adelsgeschlechter und sagenumwobener Drachen, reißt das Schicksal drei junge Menschen aus ihrem vorbestimmten Lebensweg. Doch abseits des Altbekannten lauern Gefahren. Wer sind die Drachenreiter? Was verbirgt sich hinter den strahlenden Fassaden Ijarias? Und welche Geheimnisse sind in der Bibliothek der Königin versteckt? Nicht ahnend, dass ihre Schicksale miteinander verwoben sind, finden sich die drei Helden mit ungekannten Gefahren konfrontiert.
Denn Ijaria ist dem Untergang geweiht. Der Kampf um die Hauptstadt des freien Reiches hat begonnen.

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Das, was er nicht sah, hörte er. Er hörte, wie der Besenstiel die Luft zerteilte, hörte die dumpfen Aufschläge, die Schreie, das Weinen. Dann polterte es laut und krachte.

Als Elno vorsichtig die Augen öffnete, sah er Bolg breitbeinig über Ana stehen. Sie war zu einem der Regale gekrochen und versuchte, sich daran auf die Beine zu ziehen. Einige der leeren Tonkrüge waren herausgefallen und lagen in Scherben auf dem Boden. Elno sah dunkles Blut über ihr Gesicht laufen.

Bolg trat in die Scherben der zerbrochenen Krüge. Ana zuckte zusammen und stieß einen erstickten Laut aus. Sie verlor den Halt und stürzte. Bolg warf den abgebrochenen Besenstiel neben sie.

»Es ist mein Geld. Ich habe es verdient, ich gebe es aus.«

Bolg keuchte, während er sprach. Er richtete sich auf und ohne ein weiteres Wort verließ er die Hütte. Ana begann zu weinen.

Nach einer Weile löste Nela sich aus Elnos Arm und ging zu einem der Schränke. Elno hörte, wie sie mit einem Feuerstein ein paar Funken schlug, dann kam sie mit einer kleinen Lampe zurück. Ihre Hände zitterten.

Auch Elno stand auf. Vorsichtig näherten sie sich Ana.

Es schien ihm eine Ewigkeit zu dauern, den Raum zu durchqueren. Als Elno Ana im flackernden Licht der Lampe erblickte, zog sich seine Magengegend zusammen. Neben ihm stieß Nela einen Schrei aus und presste sich die Hände vor den Mund.

Ana machte einen weiteren Versuch aufzustehen und dieses Mal gelang es ihr. Wie blind streckte sie die Hände ins Leere, bis sie einen Stuhl fand und sich darauf fallen ließ.

Nach einer Weile hob sie ihren Blick und sah zu Elno und Nela herüber.

»Was glotzt ihr so?«, fragte sie, drehte sich von ihnen weg und begann, ihr Gesicht zu betasten.

»Ich gehe Wasser holen«, flüsterte Nela neben ihm. Mit dem Licht in der Hand suchte sie einen kleinen Holzbecher, dann verließ sie, so leise sie konnte, die Hütte. Beim Knarren der Tür zuckte Ana zusammen und ihr Blick fuhr unruhig durch den Raum.

»Was war das?«, fragte sie erschrocken.

»Nela holt Wasser!«, presste Elno hervor.

Seine Mutter schnaubte, doch als Nela kurz darauf mit dem Wasser hereinkam, lehnte sie es nicht ab, sondern trank. Als der Becher leer war, gab sie ihn Nela zurück und winkte mit der Hand. Nela ging hinaus und holte einen zweiten Becher. Nachdem sie auch diesen getrunken hatte, erhob sich Ana mühsam und ging mit wackeligen Beinen ins Schlafzimmer.

Nela löschte das Licht und verstaute die kleine Lampe wieder sorgfältig im Schrank. Als sie sich auf dem Boden zusammenrollte, legte Elno sich neben sie. Er würde warten, bis sie eingeschlafen war und dann hinausgehen, bevor Bolg zurückkam. Er lauschte Nelas Atem, der sich langsam beruhigte, bis er tief und gleichmäßig geworden war. Elno wollte nur noch einen kurzen Moment neben ihr liegen bleiben, dann schlief er ein.

Im Traum lief er durch eine Art Tunnel, der in ein Zimmer führte, das fast aussah wie der Innenraum ihrer Hütte. Es krachte und polterte und Elno wäre vor Schreck fast aufgewacht. Doch er schlief weiter und lauschte verängstigt dem rasselnden Atem eines verborgenen Monsters, das durch die Stollen kroch und ihn suchte. Oder suchte es vielleicht gar nicht ihn? Irgendwo weit weg hörte er Nelas Stimme, die in ein Weinen überging. Er suchte sie, konnte sie nicht finden und verlief sich in einem Dickicht aus Erde und Wurzeln, das über seine Haut schrammte.

Als er am nächsten Morgen erwachte und seinen Blick nervös durch die Hütte streifen ließ, zuckte er erschrocken zusammen.

Bolg war zurück.

Mit auf die Brust gesunkenem Kopf saß er am Tisch. In seinen schlaffen Fingern hielt er eine Flasche, aus der Reste einer dunklen Flüssigkeit tropften. Sein Schnarchen verriet, dass er schlief.

Elno drehte sich vorsichtig zu Nela. Sie war wach und schaute mit ausdruckslosen Augen an ihm vorbei ins Dämmerlicht.

Kurz darauf öffnete sich die Tür zum Schlafzimmer und Ana erschien. Sie erstarrte, als sie Bolg erblickte. Nervös begann sie, auf ihrer Lippe zu kauen und ihr Blick sprang suchend durch den Raum. Dann schaute sie zu Elno und Nela und ihr Blick traf sich mit Elnos.

»Nach draußen!«, zischte sie und wies mit dem Finger Richtung Tür. So leise er konnte stand Elno auf und schlich zu Ana. Als er sie erreichte, schob sie ihn langsam zur Tür.

»Geh los und besorge was zu essen!«, flüsterte sie und öffnete vorsichtig die Tür.

Sonnenlicht erhellte Anas Gesicht. Noch immer klebten Reste von Blut in ihren Haaren. Um ihr linkes Auge hatte sich ein dunkler Bluterguss gebildet.

»Ich kann nicht!«, krächzte Elno.

Ana funkelte ihn an und deutete auf Bolg.

»Willst du, dass er uns alle totprügelt? Wenn er aufwacht und immer noch nichts zu essen im Haus ist, wird er außer sich sein vor Wut!« Ihre Stimme war lauter geworden und Elno warf nervös einen Blick auf Bolg. Bolg war im Schlaf gefährlich zur Seite gekippt und fiel beinahe vom Stuhl. Elno hatte oft erlebt, wie Bolg herumwüten konnte, wenn er getrunken hatte.

»Wo soll ich …?«, begann er, aber Ana schüttelte den Kopf.

»Keine Fragen, geh los! Lass dir was einfallen! Geh zu einem Bauernhof, wenn es sein muss.« Sie blickte zu Bolg hinüber. »Du bist besser zurück, bevor er aufwacht!«

Elno starrte sie an. Bevor er den Mund ein weiteres Mal aufmachen konnte, packte sie ihn an den Schultern und schob ihn durch die Tür nach draußen. Plötzlich erschien Nela neben ihrer Mutter. Sie sah verängstigt aus.

»Ich komme mit«, wisperte sie.

Ana schüttelte entschieden den Kopf.

»Du bleibst!«, sagte sie, wieder etwas zu laut.

»Ich will nicht!«, flüsterte Nela.

»Und was glaubst du, was ich will? Du bleibst hier!«

»Wieso?«, fragte Nela verzweifelt. Ana sah zu Bolg hinüber.

»Weil du ihm gefällst! Und ich will nicht alleine sein, wenn er wach wird.« Sie packte Nela am Arm und zog sie zurück in die Hütte. Elno warf ihr noch einen letzten nervösen Blick zu, dann schloss Ana die Tür hinter sich.

Im Innern der Hütte gab Bolg ein unzufriedenes Schnarchen von sich und ein Bild stieg vor Elnos innerem Auge auf, wie Bolg mit dem Besenstiel auf Nela und Ana losging. Ohne genau zu wissen wohin, lief er los.

Der Weg quer über den Acker war anstrengend und beschwerlich. Immer wieder stolperte er, rappelte sich auf und lief weiter. Schon nach kurzer Zeit bekam er Seitenstiche und ihm wurde schwindelig. Keuchend blieb er stehen und stützte sich mit den Händen auf seinen Knien ab. Was sollte er nur tun? Er entschied sich, zu einem der nahe gelegenen Bauernhöfe zu laufen. Nicht zu dem von Bauer Meg, der am nächsten lag. Meg hatte viele Hunde, die ihn sicher entdecken würden. Doch ein Stück weiter gab es einen kleineren Bauernhof, auf welchem es früher nur einen alten Köter gegeben hatte. Es war zwar schon eine Weile her, dass Elno sich an einen der Höfe herangeschlichen hatte, aber er musste es versuchen. Als er wieder zu Atem gekommen war, lief er weiter.

Der Morgen war schon weit vorangeschritten, als er die Hügel erreichte, die auf der Rückseite des Hofes lagen.

Auf dem Bauch liegend kroch Elno die letzte Hügelkuppe hinauf.

Von hier aus konnte er auf den Innenhof des Bauernhauses schauen. Links lag die Scheune und auf der anderen Seite die Ställe. Ihm gegenüber lag das Wohnhaus.

Zu seinem Glück war der Hof leer. Nicht einmal der Hund war zu sehen. Gerade hatte Elno all seinen Mut gesammelt, um hinunter zum Hof zu schleichen, als ein Mann aus dem Stall kam. Er war groß, fast so groß wie Bolg, aber nicht so kräftig gebaut wie dieser. Sein Haar war kurz und er trug keinen Bart. Vor sich schob er eine Schubkarre, in der altes Stroh lag. Er pfiff ein Lied, leerte die Schubkarre auf einen großen Haufen hinter der Scheune, dann fuhr er zurück zum Stall. Elno wartete. Ein weiteres Mal kam er heraus, leerte die Schubkarre und ging zurück zu den Ställen. Das war Elnos Gelegenheit. Er sprang auf und lief den Hügel hinunter zur Scheune. Dort presste er sich mit angehaltenem Atem an die Holzwand. Er warf einen Blick zum Stall. Von dem Mann war noch nichts zu sehen, aber Elno hörte ihn pfeifen. Er warf einen Blick über den Hof. Nichts regte sich. Elno lief los und rannte zu dem Haus auf der anderen Seite. Hier angekommen lief er geduckt zu einem der kleinen Fenster und spähte hinein. Soweit er es erkennen konnte, war der Raum leer. Eine Tür, die ins Haus führte, war nur wenige Meter von ihm entfernt. Er lief hinüber und öffnete sie mit zitternden Fingern. Seine Hände waren schweißnass und sein Herz klopfte ihm bis zum Hals. Ein letztes Mal sah er sich um, dann trat er über die Schwelle ins Innere des Hauses und schloss die Tür hinter sich. Bei seinem letzten Blick nach draußen sah er den Mann aus dem Stall kommen. Dann war die Tür zu.

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