Christian Linberg - Auf getrennten Wegen

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Narfahel ist untergegangen, doch der Grund für den Untergang ist noch sehr lebendig. Von einer gewaltigen Flutwelle weggespült und in alle Himmelsrichtungen verstreut müssen sich die Eindringlinge in der tödlichen Umgebung der ehemaligen Provinz des Imperiums schnell zurechtfinden, um zu überleben. Niemand will sie hier, die Pflanzen und Tiere sind giftig und gefährlich und sogar das Land selbst droht, sie zu verschlingen. Und dann ist da noch Attravals Kompass. Die Flucht aus Kalteon mit dem uralten Artefakt war alles andere als einfach, doch ihn durch ein feindliches Sumpfland zu manövrieren erscheint praktisch unmöglich. Besonders, wenn alle ihre eigenen Wege suchen müssen und nicht auf Unterstützung zählen können. Und von Drakkan fehlt darüber hinaus jede Spur…

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„Schaffst Du es bis zur Brücke?“

Phyria brauchte einen Moment, bevor sie genug Kraft gesammelt hatte, um die Frage zu beantworten: „Wie weit ist es noch?“, presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

„Hundert Schritte, vielleicht ein paar mehr.“

„Wenn Du mir das Viech vom Leib hältst, dann ja“, keuchte sie zurück.

Er nickte. Sie war zäher, als er erwartet hatte. Es bestand noch eine Chance, zumindest das andere Ufer zu erreichen.

„Was, beim haarigen Arsch von Ugnot’s Mutter soll das denn sein.“

Droin stieß einen wütenden Schrei aus, der einen guten Teil Unglaube beinhaltet.

Die Brücke war verschwunden. Obwohl verschwunden das falsche Wort war. Sie war durchaus noch da. Allerdings lag sie in mehrere Teile zerbrochen im Fluss.

Schlammiges Wasser strömte schäumend zwischen den Bruchstücken hindurch oder überspülte sie stellenweise gänzlich. Trotzdem war das Pflaster noch deutlich zu erkennen. An beiden Seiten führte nun eine steile Rampe über schleimige, lockere Pflastersteine zur Wasseroberfläche.

„Und jetzt?“

„Rauf auf den Kompass! Wir müssen da durch!“

„Was ist mit Dir?“

Droin ignorierte die Frage, er kniete sich hin, so dass sie über seinen Schild auf das Artefakt klettern konnte.

Mit einem kräftigen Schubs wuchtete er sie hinauf. Ein Reflex ließ ihn herum wirbeln, gerade noch rechtzeitig, um die Tentakel abzublocken, die dumpf gegen den Schild donnerten. Die Kreatur hielt nicht an, sondern war bereits wieder in der Dunkelheit verschwunden.

Ein Strom von Flüchen begleitete sie dabei.

Droin stemmte sich ächzend in die Höhe, doch mittendrin hielt er inne. Er ließ den Schild fallen und schob ihn stattdessen an die Kante nach unten.

„Was…?“, wollte Phyria fragen, doch da hatte sich der Naurim bereits mit dem Hintern darauf niedergelassen. Wie auf einem Schlitten rodelte er die Rampe hinunter. Der Kompass glitt ohne Widerstand hinterher, als Droin eines der Seile ergriff, mit denen die Plane fest verzurrt war.

„Du bist verrückt!“, rief Phyria ihm hinterher.

„Brrr!“, erwiderte er, als er bis zum Bauchnabel im Wasser verschwand.

Die kalte Brühe brannte in den Wunden, die die Schlangenfrösche ihm zugefügt hatten. Er musste sich gegen die Strömung stemmen, um seinen Schild aus den Fluten zu reißen, die drohten, ihn weg zu spülen. Zum Glück lag vor ihnen ein Stück der einstigen Brücke, das noch aus den Fluten herausragte. Hier blieben sogar die Stiefel beinahe trocken.

Triefnass vom Regen und der Landung im Fluss spielte das eigentlich keine Rolle mehr, doch es erleichterte es ihm, den Kompass samt Phyria weiter zu ziehen. Kaum hatte er ein paar Schritte getan, deutete Phyria aufgeregt zum Ufer: „Ist das ein hässliches Biest.“

Die Hinterbeine angewinkelt, die langen Klauenbewehrten Arme in die Uferböschung gegraben, stierte ihnen die Kreatur hinterher. Von den vier Tentakeln, die in der Luft hin und her peitschten, fehlte von einem ein gutes Stück. Aus dem Stumpf tropfte bei jeder Bewegung zischend Blut.

Als Droin sich umwandte, bleckte es seine Zähne und gab keckernde Laute von sich, bei denen sich ihnen die Nackenhaare aufstellten. Geifer tropfte aus dem Maul.

Der Körper des Wesens begann an verschiedenen Stellen in einem fahlen, grünlichen Licht zu leuchten.

„Das gefällt mir nicht“, keuchte Phyria während Droin nur drohend die Waffe hob: „Komm nur her Du Mistvieh!“

Obwohl es so wirkte, als würde es tatsächlich jeden Moment springen wollen, duckte es sich nur tiefer. Das Leuchten wurde heller und die Kreatur bleckte erneut die Zähne, um wieder diese scheußlichen Laute von sich zu geben. Dabei öffnete sich ihr Maul wie das eines Fisches auf die vielfache Größe.

„Ich glaube wirklich, wir sollten gehen!“

Etwas in Phyrias Stimme veranlasste Droin, sich zu ihr umzudrehen.

Sie deutete nicht etwa auf ihren Verfolger, sondern auf das Wasser des Flusses. Wo eben noch nackter Stein aus den Fluten geragt hatte, spülte gerade eine erste Welle darüber hinweg.

„Das darf doch nicht wahr sein!“

Er riss sich von dem Anblick los, obwohl er beinahe erwartete, die Bestie springen zu hören. Er stapfte zum Kompass, um sich erneut mit seinem ganzen Gewicht dagegen zu stemmen. So schnell er konnte, schob er das Artefakt voran, ohne den Wasserspiegel aus den Augen zu lassen.

Phyria beobachtet unterdessen das wütende Biest, das sich aufgeregt hin und her wiegte.

Erst schwappte der schlammige Strom nur hin und wieder über das alte Pflaster der Straße. Schnell wurden die Wellen zahlreicher und höher. Noch während Droin sich über eine Lücke zwischen den Steinen kämpfte, verschwanden sie endgültig unter dem schneller und schneller anschwellenden Strom.

Natürlich traten Flüsse bei einem Regen irgendwann über die Ufer, aber das musste ja nicht ausgerechnet in dem Augenblick geschehen, in dem sie versuchten, einen davon zu überqueren.

Droin fluchte laut und ausdauernd.

Obwohl Phyria die Sprache der Naurim nicht verstand, war ihr ziemlich klar, was er da sagte.

Das Wasser war schon knöcheltief und stieg weiter. Die Strömung machte es zunehmend schwieriger, auf dem Pflaster nicht den Halt zu verlieren.

Zweimal musste sie zugreifen, um zu verhindern, dass Droin stürzte.

Jedes Mal schrie sie dabei auf, weil sich der Knochenhaken in ihrem Bein bewegte oder ihr linker Arm ihr das Gefühl vermittelte, abzureißen. Anschließend fluchte sie mit Tränen in den Augen fast so kreativ wie Droin, der trotz der ernsten Situation ein Grinsen unterdrücken musste.

Sie war wirklich aus härterem Holz gemacht, als er zunächst befürchtet hatte.

Noch bestand also Hoffnung.

- Wenn sie rechtzeitig aus dem Fluss kamen.

Das Ufer auf der anderen Seite kam in Sicht, leider war das Wasser schon knietief. Die Strömung war so stark, dass Droin mit jedem Schritt vorwärts zwei dagegen machen musste, nur um nicht sofort weggespült zu werden. Ohne die Reste der Brücke hätte er es niemals geschafft.

Direkt vor dem rettenden Ufer hatte der Fluss einen breiten Kanal gegraben, durch den das Wasser schäumend tobte.

Droin gab dem Kompass einen kräftigen Stoß und sprang dabei zugleich hoch. Er hielt sich an den Seilen fest, um sich empor zu ziehen.

Phyria rutschte so gut es ging zur Seite, als er sich ächzend den Schild voran neben sie fallen ließ.

Am liebsten wäre er liegen geblieben.

Einen Atemzug später konnte er ihren erstaunten Blick einfangen, als er begann, sich so schnell er konnte von seiner Rüstung zu entledigen. Irgendwie fand er den Platz dazu, ohne herunter zu stürzen. Es gelang ihm sogar, die Sachen alle auf dem Schild zu balancieren, ohne dass etwas herunterfiel.

„Was…?“, setzte sie an.

Droin kam ihr zuvor und deutete stromaufwärts: „Da kommt eine große Flutwelle, die Baumstämme und Sträucher vor sich her schiebt. Wenn die uns erreicht, werden wir mitgerissen. Kompass hin oder her.“

Er band sich ein Seilende um den Körper, obwohl die Bisswunden dabei höllisch brannten.

„Und…“

Wieder war Droin schneller. Er griff sich Hacke und Dolch und sprang nur im Lendenschurz mit Stiefeln in einem überraschend weiten Satz auf das Ufer zu: natürlich viel zu kurz.

Sofort riss ihn die Strömung mit. Phyria konnte nur tatenlos zusehen, wie er darin versank. Es gab einen Ruck, als sich das Seil spannte, dann wurde der Kompass mit ihr obendrauf hinter dem verrückten Naurim hergezogen.

1 - 13 Nichts -

Brackiges Wasser.

Einen Moment war das alles, dann ein stechender Schmerz in der Brust. Jemand schrie und würgte gleichzeitig.

Ein verzweifeltes Keuchen, eine Million Nadelstiche in der Brust, den Seiten.

Ein Titan, der seinen Fuß auf die Rippen stellte und langsam das Leben aus dem Körper presste, der immer tiefer im Schlamm versank.

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