Christian Linberg - Auf getrennten Wegen

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Narfahel ist untergegangen, doch der Grund für den Untergang ist noch sehr lebendig. Von einer gewaltigen Flutwelle weggespült und in alle Himmelsrichtungen verstreut müssen sich die Eindringlinge in der tödlichen Umgebung der ehemaligen Provinz des Imperiums schnell zurechtfinden, um zu überleben. Niemand will sie hier, die Pflanzen und Tiere sind giftig und gefährlich und sogar das Land selbst droht, sie zu verschlingen. Und dann ist da noch Attravals Kompass. Die Flucht aus Kalteon mit dem uralten Artefakt war alles andere als einfach, doch ihn durch ein feindliches Sumpfland zu manövrieren erscheint praktisch unmöglich. Besonders, wenn alle ihre eigenen Wege suchen müssen und nicht auf Unterstützung zählen können. Und von Drakkan fehlt darüber hinaus jede Spur…

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Ein hoher Felsen etwa, oder wenigstens ein steiler Abhang. Die Ruinen empfand er zwar als verlockend, doch weder die schrecklichen steinernen Würmer noch die gequälten Seelen ihrer ehemaligen Besitzer ließen diese Möglichkeit zu.

Darüber hinaus spürte er, wie Phyrias Kräfte allmählich nachließen. Schon bald würde sie ihn eher behindern, als ihm helfen. Dass sie nicht im Mindesten leise war, störte dabei kaum noch, denn das Gewitter kam rasch näher. Ein leichter Regen hatte sie schon erreicht. Er übertönte die meisten Geräusche, die die Magana verursachte. Sie hüllten sich in Öl und Wachs getränkte Planen, um nicht sofort gänzlich durchweicht zu werden.

Droin wechselte vom Ziehen des Kompasses zum Schieben, weil ihm der Abstand zwischen ihm und Phyria nicht gefiel. Zusätzlich knotete er die Seile so, dass er sich mit einem einzigen Ruck davon befreien konnte. Er legte seine Waffengriffbereit oben auf dem Kompass ab, ebenso wie seinen Schild und Phyrias Gepäck. Es gefiel ihm nicht, das kostbare Artefakt so zu behandeln, doch es gab keine Alternative. Gefressen werden hatte noch weniger Reiz.

Auch wenn er nichts sehen konnte, war Droin sich sicher, dass die Kreatur wenig mehr als hundert Schritte entfernt war, höchstens eine Hügelkuppe weit weg. Dort zwischen den Ruinen oder dort, hinter den verkrüppelten Büschen.

„Wir werden kämpfen müssen.“

„Ich weiß. Ich kann es fühlen. Warum greift es nicht an?“, keuchte sie zurück. Sie war erschöpft, hungrig und fror erbärmlich.

„Die Kreatur ist schlau. Sie versucht, uns zu ermüden, bevor sie sich zeigt. Ich würde es ebenso machen.“

„Ist es dann nicht besser, wir bleiben stehen und kämpfen?“

„Erst wenn wir einen Platz finden, an dem wir uns verteidigen können.“

Phyria macht ein unglückliches Gesicht: „Ich fühle mich noch immer wie ein Mühlstein, um Deinen Hals, der Dich und Deine Freunde nach unten zieht.“

Droin wog seine Antwort sorgfältig ab: „Du hast eine schwierige Aufgabe. Viel schwieriger als eine Person alleine bewältigen kann.

Reisen ist alleine eine gefährliche Angelegenheit, egal wohin, und Du musst in besonders gefährliche Länder, die niemand bereist, sofern er nicht verrückt oder tollkühn ist. Jeder von uns hat sich aus freien Stücken dafür entschieden, Dich zu begleiten. Niemand ist dazu gezwungen. Wenn…“

In diesem Augenblick zerriss ein Blitz die trübe Dämmerung, gefolgt vom Krachen des Donners.

Als wäre das ein geheimes Signal gewesen, öffnete der Himmel seine Schleusen. Der Regen reduzierte die Sichtweite praktisch auf null. Das Prasseln der Tropfen übertönte alle anderen Geräusche.

‚Wäre ich unser Verfolger, würde ich es jetzt versuchen‘, dachte Droin grimmig und legte den Schild an.

Kaum hatte er seine Kriegshacke gehoben, hörten sie plötzlich ein markerschütterndes Gebrüll, das in ein langgezogenes Heulen überging.

„Hinter mich!“, brüllte er Phyria zu.

Kaum ausgesprochen, raste ein riesiger Schatten aus der Dunkelheit heran. Kreischend fuhren Klauen über den Schild, den Droin gerade noch zwischen sich und den sicheren Tod bringen konnte. Er wurde einen Schritt zurückgeworfen. Seine Schulter fühlte sich an, als hätte sie die Wucht des Treffers um ein Haar ausgekugelt. Dennoch hatte er den Eindruck, als wäre der Schlag noch kein ernsthafter Versuch gewesen, ihn zu verwunden.

Phyria reagierte fast ebenso schnell wie Droin, indem sie ihrem Angreifer eine lange Flammenlohe hinterher sandte. Zufrieden hörte sie die Kreatur wütend zischen.

„Nicht stehen bleiben! Das Biest sieht auch nicht besser als wir. Im Regen sind sein Geruchssinn und sein Gehör nutzlos.“

Droin schob den Kompass mit der einen Hand, ohne dabei die Waffe weg zu legen, während er mit dem Schild ihre Flanke schützte.

Natürlich kam der nächste Angriff von Phyrias Seite. Sie entging dem Schlag nur, weil sie im letzten Augenblick einen weiteren Flammenstoß aussandte, so dass ihr unsichtbarer Feind zurück zuckte. Er verfehlte sie nur um weniger als eine Fingerbreite. Ein Blitz vom Himmel vermittelte ihr den Eindruck einer massigen Gestalt mit vier klauenbewehrten Beinen. Aufgewühlte Dreckklumpen flogen an ihr vorbei, als sie wieder hinter dem Vorhang aus Wassertropfen verschwand. Wie vom Antlitz der Erde gewischt, verlor sie sich darin.

„Weiter!“

Doch kaum ausgesprochen flog die Bestie in einem gewaltigen Satz über sie hinweg. Dabei hinterließen ihre Krallen klaffende Risse in Droins Kettenhaube. Fluchend riss er sich die Reste vom Kopf, weil ihm ein Teil davon vor den Augen hin und her baumelte.

Dieses Mal hatte Phyria schneller reagiert und tauchte das Wesen kurz in einen dünnen Flammenstrahl, der dunkelviolette Muskelstränge enthüllte, um die herum fingerdicke Adern pulsierten, denn Haut besaß sie keine, dafür triefte sie vor Schleim und Regenwasser. Durch das Feuer peitschten zwei Tentakel mit knochigen Haken an den Enden nach ihr. Einer verfehlte sie, doch der zweite schnitt wie ein Fleischermesser tief in ihre Schulter, glitt aber zum Glück vom Schlüsselbein ab. Doch auch so wurde ihr linker Arm taub.

Keuchend ging Phyria in die Knie, bevor sie flüssiges Feuer blutete, um die Wunde zu verschließen.

Kaum fühlte sie das Leben zurück in ihre Fingerspitzen kehren, peitschten die Tentakel wieder aus der Finsternis heran.

Irgendwie gelang es Droin, die Bewegung vorherzuahnen. Sein Schild blockte einen ab, den anderen schlug er mit der Waffe zur Seite.

Schritt um Schritt kämpften sie sich voran. Bald bluteten sie beide aus zahlreichen Schnittwunden. Die Kreatur ließ nicht nach, attackierte mit ihren Klauen, Tentakeln, schlich, sprang oder stürmte im ständigen Wechsel. Niemals blieb sie stehen oder attackierte zweimal aus derselben Richtung. Sie schien weder über Kopf noch Maul zu verfügen.

„Da vorne ist eine Brücke!“, brüllte Droin plötzlich.

„Da stellen wir uns zum Kampf.“

Phyria nickte unter Schmerzen. Der Schnitt in ihrer Schulter brannte höllisch. Ihre Flammenstöße kamen langsamer und wurden schwächer, da Kälte und Nässe ihr mehr und mehr zu schaffen machten. Sie versuchte abzuschätzen, wie lange sie noch durchzuhalten vermochte.

Beinahe hätten ihre Gedanken ihren Tod bedeutet, denn wie aus dem Nichts fegte eine Pranke heran und erwischte sie voll an der Brust. Sie wurde drei Schritte weit durch die Luft gewirbelt.

Noch im Flug überlegte sie, ob dies wohl ihr Ende war, doch als sie landete knirschten lediglich ihre Rippen. Der Boden war so mit Wasser vollgesogen, dass er den Aufprall abfederte. Während sie keuchend nach Atem rang, schoss ein Tentakel aus der Dunkelheit, der sich um ihre Wade wickelte. Der Knochenhaken bohrte sich knapp über ihrem Knie in den Oberschenkel. Vor Schmerzen schreiend zerrte sie daran, ohne Erfolg.

Dann war Droin zur Stelle. Mit einem Fuß stampfte er auf den zuckenden Anhang. Ein Schlag mit der Hacke trennte ihn sauber ab wie ein Bauer die Wurzel eines Baumes beim Roden auf einem neuen Feld.

Mit dem zweiten Schlag schnitt er den Rest kurz vor dem Haken ab. Er drängte Phyrias Hände zur Seite und verhinderte so, dass sie ihn entfernte.

„Nicht. Er verschließt die Wunde. Auf der Brücke.“

Während er das sagte, blockte er die wütenden Attacken der Kreatur ab. Gleichzeitig hielt er ihr den Stiel der Waffe als Aufstehhilfe hin. Zitternd kam sie auf die Beine. Jeder Schritt ließ sie taumeln, die Schmerzen legten sich wie ein Schleier vor die Augen, trieben ihr den Schweiß auf die Stirn. Droin hatte Recht, doch das bot ihr nur wenig Trost.

Ohne den Kompass hätten sie es trotzdem nicht geschafft. Auf das Artefakt gestützt, humpelte sie weiter die Straße entlang.

Droin schob den Kompass mit der Waffenhand, den Blick hielt er ständig in Bewegung, auf die Dunkelheit gerichtet. Den Schild hielt er abwehrbereit erhoben.

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