Christian Linberg - Auf getrennten Wegen

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Narfahel ist untergegangen, doch der Grund für den Untergang ist noch sehr lebendig. Von einer gewaltigen Flutwelle weggespült und in alle Himmelsrichtungen verstreut müssen sich die Eindringlinge in der tödlichen Umgebung der ehemaligen Provinz des Imperiums schnell zurechtfinden, um zu überleben. Niemand will sie hier, die Pflanzen und Tiere sind giftig und gefährlich und sogar das Land selbst droht, sie zu verschlingen. Und dann ist da noch Attravals Kompass. Die Flucht aus Kalteon mit dem uralten Artefakt war alles andere als einfach, doch ihn durch ein feindliches Sumpfland zu manövrieren erscheint praktisch unmöglich. Besonders, wenn alle ihre eigenen Wege suchen müssen und nicht auf Unterstützung zählen können. Und von Drakkan fehlt darüber hinaus jede Spur…

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„Nein. Ich glaube, wenn wir in einer großen Gruppe unterwegs sind, könnte uns das Wesen aufspüren, das die Flutwelle gesandt hat.“

An seiner Miene konnte sie ablesen, dass ihm die Antwort ebenso wenig gefiel, wie ihr.

„Wie kannst Du Deine Freunde einfach so im Stich lassen? Bist Du nicht der erfahrenste Spurenleser von euch? Ich bin sicher, Du könntest sie alle wiederfinden.“

Ohne aufzublicken, löste Droin die Seile um die Ölplane, mit der der Kompass verpackt war.

„Du hast nicht zugehört. Was ich vermag und was ich für das Beste halte, ist in diesem Fall leider nicht das Gleiche. Zuerst müssen wir selbst überleben, erst dann können wir uns erlauben, uns über die Anderen Gedanken zu machen.“

Phyria machte keinen überzeugten Eindruck. Außerdem fühlte sie sich fast wieder in das Klassenzimmer in der Abtei zurückversetzt. Droin hatte beinahe den gleichen schulmeisterlichen Tonfall angeschlagen, wie einst ihre Lehrerinnen.

„In der Umgebung nach Spuren zu suchen, kann nicht so lange dauern. Was sollte unser Überleben gefährden? Mit den Raubtieren, Blutbäumen und Fröschen werden wir zusammen schon fertig. In der Gruppe sind wir nur stärker.“

Sie hatte ihre Hände in die Hüften gestemmt und starrte Droin trotzig an.

Er machte sich nicht die Mühe, sich umzudrehen, als er den Kompass inspizierte: „Wasser.“

„Wie bitte?“

„Wasser.“

Er deutete auf die schlammige Pfütze zu seinen Füßen: „Glaubst Du, wir können das trinken?“

Phyria folgte seinem Finger: „Natürlich nicht. Wir werden schon sauberes finden.“

Doch ihre Stimme wirkte unsicher.

„Woher willst Du das wissen? Ich hoffe, es wird so sein, doch erstmal muss ich annehmen, dass wir kein Glück haben werden und muss entsprechend handeln. Und das bedeutet, so schnell wie möglich hier weg.

Genau da sind Deine Karten hilfreich. Glaub mir, wenn wir unterwegs zusammentreffen, werde ich mich darüber freuen, aber suchen kann ich sie nicht. Außerdem“, und damit deutete er auf den Kompass: „ist der noch hier.“

Phyria macht ein verständnisloses Gesicht.

Droin seufzte innerlich, während er sich daran machte, ihn wieder sorgfältig einzupacken. Attravals Kompass hatte die Reise bisher besser verkraftet als jeder einzelne von ihnen.

„Für mein Volk ist er ebenso wichtig, wie die Siegel, die Dein Orden bewacht hat.“

Er hob die Hand, um ihre Einwände abzuwehren: „Natürlich wartet keine Armee von Dämonen darauf, durch ihn freigelassen zu werden, aber was denkst Du, ist ein Artefakt wert, mit dem man alle Orte der Welt zu allen Zeiten sehen kann? Das Schicksal ganzer Völker vielleicht?“

Erst wollte sie etwas erwidern, doch sie unterbrach sich selbst: „Alle Orte? Zu jeder Zeit?“

„So sagt es die Legende.“

„Auch unsere Abtei? Vor dem Angriff?“

Phyrias Miene verfinsterte sich, als Droin bedächtig nickte.

„Dann muss ich einen Blick hineinwerfen.“

Aus irgendeinem Grund war Phorys der Erste, an den sie sich erinnerte. Andere Namen und Gesichter folgten.

Droin sah, wie ihr Tränen in die Augen traten. Für diese Art Erinnerungen gab es keine tröstenden Worte. Jeder musste alleine damit fertig werden. Daher fuhr er mit dem Verpacken des Kompasses fort. Gleichzeitig behielt er die Umgebung im Auge, weil er wusste, dass Phyria gerade andere Dinge sah als mögliche Bedrohungen.

‚Langsam werde ich zu alt dafür‘, dachte er amüsiert. Erst Jiang, dann Anaya und Kmarr und jetzt die junge Feuertänzerin. Nur mit Drakkan verhielt es sich anders.

Auch dieser war anfangs ungestüm und unbedarft gewesen. Allerdings war er weit umsichtiger, als sein Verhalten oft den Anschein hatte.

Zu Beginn hatte der Versuch, ihm etwas beizubringen etwa so viel Spaß gemacht, wie der Versuch, einen Nagel mit der bloßen Hand einzuschlagen: Er ging zwar ein, aber man schadete sich selbst mehr als dem Holz.

Phyria war dagegen eine einfache Übung.

„Bewahre ihre Andenken und such uns einen Weg hier raus, damit wir nach Hause kommen. Nur so war nicht alles umsonst.“

In seinen Ohren klang das schal wie abgestandenes Bier, doch Phyria hatte es anscheinend richtig verstanden. Sie nickte. Vorsichtig befreite sie die Karten aus dem gut verschlossenen Behälter. Sie suchte die Richtige heraus, bevor sie die Übrigen sofort wieder verstaute. Droin winkte sie zum Kompass herüber, der ungerührt von allem weiter einen Fuß hoch über dem Boden schwebte. Auf der Ölplane breitete sie die Karte aus. Droin deutete auf den Irrkatt, der das Land in eine Nord- und eine Südhälfte teilte: „Wir sind irgendwo am Fluss.“

Drei Städte und mehrere Weiler oder Dörfer waren daran entlang eingezeichnet.

„Aus der Reihenfolge und der Fahrt vermute ich, es ist die hier.“

Droin deutete auf die Erste, die am nächsten an Kalteon lag und deren Namen mit Serhel angegeben war, wenn er die alte Schrift richtig entziffert hatte.

Von dort führte eine Straße von Norden nach Süden bis zur Grenze nach Denelorn zur heutigen Blutmark.

Der Legende nach eine Handelsstraße zu einem anderen Ort mit Namen Heleran, weiter im Norden. Die Distanz betrug mindestens eine Wochenreise und von dort nochmals vier oder fünf Tage bis zur Grenze des Landes. Zumindest war dies in der Vergangenheit so gewesen. Mit einsetzendem Winter und einem lebensfeindlichen Sumpf wie diesem konnten leicht zwei Wochen daraus werden.

Droin teilte Phyria seine Überlegungen mit.

„Schaffen wir das?“

„Wenn es regnet oder schneit: Ja. Sonst wird es schwer.“

„Wegen des Wassers?“

Er nickte. Ganz ohne Verstand war sie also nicht: „Schnee ist besser. Zur Not tut es auch Regen. Verstehst Du nun, warum wir die Anderen nicht suchen können? Wir müssen los, sobald es geht.“

„Ist euer Leben immer so?“

Phyria fühlte sich ziemlich überfordert von der schieren Fülle an Möglichkeiten. Sie konnte alles tun, doch wie man daraus das Richtige auswählte, war ihr ein Rätsel.

„Du meinst abwechslungsreich?“

„Ich dachte eher an ungewiss.“

„Beides ist richtig. Das ist es, was dem Leben die Würze verleiht. Oder Du bleibst ein Schaf, dem man sagt, wo es grasen darf – bis man es schlachtet.“

Phyria musste an ihre Schafe denken, Sie waren sicher glücklich gewesen, besonders weil es bei ihnen nur um Wolle gegangen war – meistens zumindest. Geschlachtet werden, wollte sie selbst aber nicht.

Trotzdem, die Unbedarftheit hatte etwas Verlockendes.

„So denken Viele. Warte, bis Du mehr von den fantastischen Orten unserer Welt gesehen hast. Wer einmal von der Reiselust gekostet hat, wird niemals davon geheilt werden.“

Anscheinend hatte sie ihre letzten Gedanken laut ausgesprochen.

Sie war sich nicht sicher, ob sie dafür geschaffen war. Eine Wahl gab es für sie im Augenblick jedenfalls nicht.

Also tat sie, was sie in einem solchen Moment bisher immer getan hatte, wenn sie nicht weiterwusste: „Bring mir alles bei, was ich wissen muss.“

Droin nickte schlicht: „Lektion Eins: Wenn Du zu langsam lernst, bist Du tot. Und jetzt los.“

Er fasste seine Waffen fester: „Wir bekommen Gesellschaft.“

1 - 10 Nicht gestorben -

Überrascht registrierte Kmarr, dass er anscheinend nicht gestorben war. Dafür war er in einer undurchdringlichen Dornenhecke gefangen und ein kleines Feuer brannte neben ihm.

Der Ast, der ihn durchbohrt hatte, diente dabei als Brennholz. Zuerst wusste er nicht, was ihn geweckt hatte, doch dann ließ ihn das wütende Kreischen einer Horde Blutbäume zusammenzucken, die vergeblich an der Hecke rüttelte. Die winzige Bewegung sandte Wellen aus Schmerz durch seinen Körper. Ein Knurren war alles, was ihm entwich. Die Verletzung würde ihn noch immer töten, sobald er sich bewegte. Immerhin würden ihn die Bäume nicht bekommen. Doch das war kein sonderlicher Trost. Er würde verhungern oder vorher krank und schwach verenden, nicht stolz und aufrecht, wie ein Krieger. Er knurrte wütend. Dieses Mal so laut, dass sich auf einmal noch jemand bewegte.

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