Thomas Niggenaber - Gungo Large - Spiel mir das Lied vom Troll

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Gungo Large - Spiel mir das Lied vom Troll: краткое содержание, описание и аннотация

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Tolkien meets Leone, High-Fantasy im Wilden Westen. Ein abgedrehter, ungewöhnlicher und actionreicher Genre-Mix. Kiffende Elfen, Sombrero tragende Orks und arrogante Yankee-Magier das ist die Welt von Gungo Large, dem versoffenen, zu groß geratenen Zwerg, der für eine handvoll Mithril-Dollar jeden noch so dreckigen Job übernimmt. In dieser aberwitzigen Symbiose aus Fantasy und Western, in der blaue Bohnen ebenso aus der Hüfte abgefeuert werden wie unzählige Referenzen und Seitenhiebe auf alle Bereiche der Popkultur, muss sich der eigensinnige Revolverheld durch unzählige Abenteuer und Gefahren schießen, prügeln und lamentieren.

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Irgendwann verlor einer der zuschauenden Menschen die Geduld und was dann geschah, war Fehler Nummer vier – der letzte Fehler.

Der einfältige Kerl lief los, verschwand kurz in einem Zelt südlich der Gleise und kehrte dann mit einer Peitsche zurück. Mit dieser schlug er auf den Oger ein wie auf ein störrisches Rindvieh. Was für eine kolossal blöde Tat er damit begangen hatte, das wurde wohl selbst ihm sehr schnell und auf äußerst unangenehme Art und Weise bewusst.

Zornig brüllend und mit einem kurzen Ruck befreite der Oger seine Handgelenke von der Kette, woraufhin alle, die daran gezogen hatten, auf ihre Hinterteile fielen. Dann schritt er zu dem Peitschenschwinger hinüber. Mit einem einzigen, wie beiläufig wirkenden, von oben geführten Hieb verwandelte er dessen Kopf in einen Klumpen blutigen Matsch.

Sämtliche Anwesenden verstummten sofort. Fassungslos und zutiefst schockiert blickten sie wie gebannt auf die langsam zu Boden tropfende Hirnmasse des Matschkopfes. Dessen Körper blieb noch einen Augenblick lang aufrecht stehen, bevor er leblos in sich zusammensackte.

Nun kümmerte sich der Oger um den Lokführer, der noch immer starr vor Schreck auf seinem Hosenboden saß. Mit seinen beiden riesigen Pranken ergriff er den Schädel des Zwerges, um ihn wie eine überreife Tomate zerplatzen zu lassen, sodass die alberne blaue Kappe von einer Blutfontäne in die Höhe geschossen wurde.

Das war das Startsignal für eine umgehend ausbrechende Panik. Menschen und Zwerge stoben auseinander wie eine Horde aufgeschreckter Hühner. Schreiend und kreischend liefen sie davon, sie stolperten übereinander oder rannten kopflos vor irgendwelche Hindernisse. Dabei verursachten sie einen Heidenlärm, der den zornigen Oger noch mehr in Rage versetzte.

Einen wütenden Oger mit einem Hurrikan oder einem ähnlich zerstörerischen Unwetter zu vergleichen, ist sehr treffend. Wie eine solche Naturgewalt fegte der rasende Gigant nun auch durch das Camp. Körper wirbelten durch die Luft, vollständig oder nur Teile davon; Holzhütten, Zelte sowie Gerüste wurden im Vorbeigehen komplett zerlegt und wimmernde Zwerge von riesigen Füßen zermalmt. Das, was Hunderte von Arbeitern in wochenlanger Arbeit aufgebaut hatten, zerstörte der wütende Oger in wenigen Sekunden.

Der Elf, hoch droben auf seinem Aussichtspunkt, war erstaunt über die Beweglichkeit und die Schnelligkeit, mit der sich der massige, plump wirkende Riese dabei bewegte.

»Wieselflink das Kerlchen«, flüsterte er anerkennend. »Ziemlich adipös, aber wieselflink.«

Er beobachtete beeindruckt weiter, wie der Oger nun eine Bahnschiene aufhob, deren Gewicht zu stemmen es eigentlich die Kraft mehrerer Arbeiter benötigt hätte. Mühelos warf er sie einem flüchtenden Menschen hinterher. Der ballistischen Flugbahn eines Wurfspeeres gleich beschrieb die Schiene einen spitzen Bogen in der Luft, bevor sie zu Boden raste und den Flüchtenden traf. Dieser hatte sich einen Augenblick zuvor umgedreht, um das Geschehen hinter sich beobachten zu können. Das schwere Wurfgeschoss rammte ihn in den Boden, sodass links und rechts davon nur noch seine Füße hervorlugten.

In der Zwischenzeit hatten einige Arbeiter offensichtlich ihren Verstand und ihre Eier wiedergefunden. Aus einem Holzverschlag, der anscheinend als Waffendepot diente, hatten sie sich Gewehre besorgt und nun eröffneten sie damit gemeinsam das Feuer auf den Oger.

Dieser schenkte dem Beschuss zunächst keinerlei Beachtung. Er war voll und ganz damit beschäftigt, mit dem ausgerissenen Bein eines Menschen auf einen Zwerg einzuprügeln. Erst als sich zwei der Geschosse in seinen Rücken bohrten, ließ er von seinem blutigen Tun ab. Er wirbelte herum, erspähte die Schützen und stürmte ihnen entgegen. Ungeachtet all der Treffer, die er dabei einstecken musste, bahnte er sich unbeirrt seinen Weg, was die meisten Gewehrschützen schließlich dazu bewog, das Weite zu suchen.

Nur einer blieb stehen und feuerte weiter, was angesichts des heranstürmenden, stinksauren Monstrums vermutlich ein respektables Maß an Courage erforderte. Dummerweise versagte sein Gewehr plötzlich aus unerfindlichen Gründen seinen Dienst.

Wahrscheinlich handelte es sich um ein iRifle, mutmaßte der Elf. Vor Regressansprüchen würde die Firma Peach aber wohl verschont bleiben, denn ihrem unzufriedenen Kunden spendierte der Oger kurz darauf einen Freiflug über die Baustelle. Kopfüber landete der bedauernswerte Bursche in dem großen, immer noch qualmenden Schornstein der Lokomotive. Das nur kurze Zucken seiner Beine ließ darauf schließen, dass sein Zug abgefahren war.

Aus unzähligen Schusswunden blutend, aber immer noch aufrecht, voller Zorn und Energie, stand der Oger nun da. Er blickte wild um sich, wahrscheinlich auf der Suche nach dem nächsten Ziel, an dem er seine unbändige Wut würde auslassen können.

Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Ein seltsames Knistern ertönte und ein greller Lichtstrahl, einem Blitz ähnelnd, jedoch schnurgerade, schoss waagerecht auf den voluminösen Kahlkopf zu. Bevor dieser sich der Gefahr bewusst wurde, traf ihn der Strahl. Er ließ ihn mit einem ohrenbetäubenden Knall in tausend Teile zerplatzen, so wie eine Nadel einen prall gefüllten Luftballon. Fleisch, Innereien und Gliedmaßen, allesamt verkohlt und noch qualmend, verteilten sich im ganzen Lager. Dort, wo der Oger gestanden hatte, war nur noch ein großer, rußschwarzer Fleck zu sehen.

Zutiefst erschrocken und verwirrt hielt der Elf Ausschau nach der Quelle dieses Lichtstrahls. Er fand sie kurz darauf in Gestalt eines hochgewachsenen, schlanken Mannes. Dieser hatte sich dem Oger unbemerkt von Westen her genähert, wo ein Zelt stand, das wesentlich größer war als all die anderen. Nun, nach dessen explosivem Ableben, schlenderte er gemächlich inmitten der qualmenden Überreste des Ungetümes umher. Seelenruhig betrachtete er sein Werk und ganz offensichtlich hatten ihn die Geschehnisse nicht im Geringsten beunruhigt.

Dieses beherrschte, fast schon kaltblütige Auftreten des mysteriösen Mannes unterschied ihn ebenso von den anderen Anwesenden hier wie sein Äußeres. Statt grober Arbeitskleidung trug er einen eleganten, schwarzen Gehrock, Hose und Krawatte aus demselben feinen, dunklen Stoff und ebenso schwarze Lackschuhe. Selbst durch den Staub, der sie nahezu vollständig bedeckte, konnte man diese noch glänzen sehen. Über seinem makellos weißen Hemd trug er eine dunkelgraue Weste mit Nadelstreifen, die von der obligatorischen goldenen Uhrenkette geziert wurde. Der schwarze Zylinder, den er auf dem Kopf trug, und der Gehstock mit goldenem, rundem Knauf in seiner Linken vervollständigten diesen Kleidungsstil, der von den wohlhabenden Einwohnern der großen Städte im Norden Avaritias bevorzugt wurde. Letztendlich waren es aber der typische, nach oben gezwirbelte Schnäuzer und der schmale Kinnbart des seltsamen Fremden, die den Elfen schlussfolgern ließen, dass er aus dem Norden stammte. Aus dem Norden kamen fast nur reiche Kaufleute oder Magier in den Süden. Reiche Kaufleute verschossen in der Regel jedoch keine todbringenden Lichtstrahlen.

»Ein Magier!«, murmelte der Elf leise. »Was, bei allen Göttern, macht ein Magier in einem Eisenbahner-Camp?«

Ein zauberkundiger Mensch so nahe bei den Säulen der Unvergänglichkeit - das würde für einiges an Aufsehen im Dorf der Moonytoads sorgen. Weder dem Häuptling noch dem obersten Schamanen würde dieser Umstand besonders gut gefallen. Ihnen würde der Elf deshalb sofort Bericht darüber erstatten, sobald ein anderer Greifenreiter ihn abgelöst hatte und er ins Dorf zurückgekehrt war.

Doch so lange musste er nicht warten. Als er sich umwandte, um nach seinem Greifen zu sehen, welcher noch immer fügsam auf seinen Hinterläufen saß, entdeckte der Elf die Rauchzeichen, die im Süden emporstiegen. Sie kamen aus seinem Dorf und waren zweifellos an ihn gerichtet.

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