Franz Werfel - Das Lied von Bernadette

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Franz Werfel erzählt in seinem Weltbestseller «Das Lied von Bernadette» die Geschichte des Bauernmädchens Bernadette Soubirous aus dem südfranzösischen Lourdes, das mehrere Marienerscheinungen hat. Die biografische Novelle ist spannend, sprachgewaltig und emotional. Werfel hatte auf der Flucht vor der deutschen Wehrmacht in Lourdes Aufnahme gefunden und sich danach entschlossen, in literarischer Form «das Lied von Bernadette zu singen».
Franz Viktor Werfel (1890 – 1945) war ein österreichischer Schriftsteller. Er ging aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft ins Exil und wurde 1941 US-amerikanischer Staatsbürger.

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Inhalt

Titelseite Franz Werfel Das Lied von Bernadette

Erste Reihe Wiedererweckung des 11. Februar 1858 Erste Reihe Wiedererweckung des 11. Februar 1858

Ein persönliches Vorwort

Kapitel Eins. Im Cachot

Kapitel Zwei. Massabielle, ein verrufener Ort

Kapitel Drei. Bernadette weiß nichts von der Heiligen Dreifaltigkeit

Kapitel Vier. Café Progrès

Kapitel Fünf. Kein Reisig mehr

Kapitel Sechs. Das Wut- und Wehgeheul des Gave

Kapitel Sieben. Die Dame

Kapitel Acht. Die Fremdheit der Welt

Kapitel Neun. Frau Soubirous gerät außer sich

Kapitel Zehn. Bernadette darf nicht träumen

Zweite Reihe Wollen Sie mir die Güte erweisen

Kapitel Elf. Ein Stein saust nieder

Kapitel Zwölf. Die ersten Worte

Kapitel Dreizehn. Boten der Wissenschaft

Kapitel Vierzehn. Eine geheime Beratung, die unterbrochen wird

Kapitel Fünfzehn. Die Kriegserklärung

Kapitel Sechzehn. Die Dame und die Gendarmerie

Kapitel Siebzehn. J. B. Estrade kommt von der Grotte

Kapitel Achtzehn. Dechant Peyramale fordert ein Rosenwunder

Kapitel Neunzehn. Anstatt des Wunders ein Ärgernis

Kapitel Zwanzig. Wetterleuchten

Dritte Reihe Die Quelle

Kapitel Einundzwanzig. Der Tag nach dem Ärgernis

Kapitel Zweiundzwanzig. Der Tausch der Rosenkränze oder: Sie liebt mich

Kapitel Dreiundzwanzig. Ein Louisdor und eine Ohrfeige

Kapitel Vierundzwanzig. Das Kind Bouhouhorts

Kapitel Fünfundzwanzig. Du spielst mit dem Feuer, o Bernadette

Kapitel Sechsundzwanzig. Nachbeben oder Äffen des Mirakels

Kapitel Siebenundzwanzig. Das Feuer spielt mit dir, o Bernadette

Kapitel Achtundzwanzig. A. Lacadé wagt einen Staatsstreich

Kapitel Neunundzwanzig. Ein Bischof ermißt die Folgen

Kapitel Dreißig. Der Abschied aller Abschiede

Vierte Reihe Die Schatten der Gnade

Kapitel Einunddreißig. Sœur Marie Thérèse verläßt die Stadt

Kapitel Zweiunddreißig. Der Psychiater greift in den Kampf ein

Kapitel Dreiunddreißig. Digitus Dei oder der Bischof gibt der Dame eine Chance

Kapitel Vierunddreißig. Eine Analyse und zwei Majestätsbeleidigungen

Kapitel Fünfunddreißig. Die Dame besiegt den Kaiser

Kapitel Sechsunddreißig. Bernadette unter den Weisen

Kapitel Siebenunddreißig. Eine letzte Versuchung

Kapitel Achtunddreißig. Die weiße Rose

Kapitel Neununddreißig. Die Novizenmeisterin

Kapitel Vierzig. Das ist meine Stunde noch nicht

Fünfte Reihe Das Verdienst des Leidens

Kapitel Einundvierzig. Feenhände

Kapitel Zweiundvierzig. Viel Besuch auf einmal

Kapitel Dreiundvierzig. Das Zeichen

Kapitel Vierundvierzig. Nicht für mich fließt diese Quelle

Kapitel Fünfundvierzig. Der Teufel bedrängt Bernadette

Kapitel Sechsundvierzig. Die Hölle des Fleisches

Kapitel Siebenundvierzig. Der Blitz von Lourdes

Kapitel Achtundvierzig. Ich habe nicht geliebt

Kapitel Neunundvierzig. Ich liebe

Kapitel Fünfzig. Das fünfzigste Ave

Handelnde Personen

Franz Werfel

Impressum

Franz Werfel

Das Lied von Bernadette

Erste Reihe Wiedererweckung des 11. Februar 1858

Ein persönliches Vorwort

In den letzten Junitagen des Jahres 1940, nach dem Zusammenbruch Frankreichs, kamen wir auf der Flucht von unserem damaligen Wohnort im Süden des Landes nach Lourdes. Wir, meine Frau und ich, hatten gehofft, noch rechtzeitig über die spanische Grenze nach Portugal entweichen zu können. Da jedoch sämtliche Konsuln einmütig die notwendigen Visa verweigerten, blieb uns nichts anderes übrig, als in derselben Nacht, da die Grenzstadt Hendaye von den deutschen Truppen besetzt wurde, unter großen Schwierigkeiten ins Innere Frankreichs zu flüchten. Die Départements der Pyrenäen waren zu einem phantastischen Heerlager des Chaos geworden. Die Millionen dieser seltsamen Völkerwanderung irrten auf den Landstraßen umher und verstopften die Städte und Dörfer: Franzosen, Belgier, Holländer, Polen, Tschechen, Österreicher, exilierte Deutsche und dazwischen die Soldaten der geschlagenen Armeen. Nur höchst notdürftig konnte man seinen Hunger stillen. Obdach aber gab es überhaupt keines mehr. Wer irgendeinen gepolsterten Stuhl eroberte, um die Nacht darauf zu verbringen, wurde viel beneidet. In endlosen Reihen standen die mit Hausrat, Matratzen, Betten hochbeladenen Autos der Flüchtlinge unbeweglich, denn Treibstoff war nicht mehr vorhanden. In Pau hörten wir von einer dort ansässigen Familie, Lourdes sei der einzige Ort, wo ein vom Glück Begünstigter vielleicht noch Unterkunft finden könne. Da die berühmte Stadt nur dreißig Kilometer entfernt lag, so riet man uns, den Versuch zu wagen und an ihre Pforten zu pochen. Wir gehorchten diesem Rat und fanden endlich Herberge.

Auf diese Weise führte mich die Vorsehung nach Lourdes, von dessen Wundergeschichte ich bis dahin nur die oberflächlichste Kenntnis besaß. Wir verbargen uns mehrere Wochen in der Pyrenäenstadt.

Es war eine angstvolle Zeit. Es war aber zugleich auch eine hochbedeutsame Zeit für mich, denn ich lernte kennen die wundersame Geschichte des Mädchens Bernadette Soubirous und die wundersamen Tatsachen der Heilungen von Lourdes. Eines Tages in meiner großen Bedrängnis legte ich ein Gelübde ab. Werde ich herausgeführt aus dieser verzweifelten Lage und darf die rettende Küste Amerikas erreichen – so gelobte ich –, dann will ich als erstes vor jeder anderen Arbeit das Lied von Bernadette singen, so gut ich es kann.

Dieses Buch ist ein erfülltes Gelübde. Ein epischer Gesang kann in unserer Epoche nur die Form eines Romans annehmen. »Das Lied von Bernadette« ist ein Roman, aber keine Fiktion. Der misstrauische Leser wird angesichts der hier dargestellten Ereignisse mit größerem Recht als sonst bei geschichtlichen Epen die Frage stellen: »Was ist wahr? Was ist erfunden?« Ich gebe zur Antwort: All jene denkwürdigen Begebenheiten, die den Inhalt dieses Buches bilden, haben sich in Wirklichkeit ereignet. Da ihr Anbeginn nicht mehr als achtzig Jahre zurückliegt, spielen sie im hellsten Licht der Geschichte, und ihre Wahrheit ist von Freund und Feind und von kühlen Beobachtern in getreuen Zeugnissen erhärtet. Meine Erzählung verändert nichts an dieser Wahrheit.

Nur dort wurde das Recht der dichterischen Freiheit in Anspruch genommen, wo das Kunstwerk gewisse chronologische Zusammendrängungen erforderte, und wo es galt, den Lebensfunken aus dem Stoff zu schlagen.

Ich habe es gewagt, das Lied von Bernadette zu singen, obwohl ich kein Katholik bin, sondern Jude. Den Mut zu diesem Unternehmen gab mir ein weit älteres und viel unbewussteres Gelübde. Schon in den Tagen, da ich meine ersten Verse schrieb, hatte ich mir zugeschworen, immer und überall durch meine Schriften zu verherrlichen das göttliche Geheimnis und die menschliche Heiligkeit – des Zeitalters ungeachtet, das sich mit Spott, Ingrimm und Gleichgültigkeit abkehrt von diesen letzten Werten unseres Lebens.

Los Angeles, im Mai 1941

Franz Werfel

Kapitel Eins. Im Cachot

François Soubirous erhebt sich in der Finsternis. Es ist Punkt sechs. Seine silberne Uhr, Hochzeitsgeschenk der klugen Schwägerin Bernarde Casterot, besitzt er längst nicht mehr. Die Quittung der städtischen Pfandleihanstalt über sie und über einige andere magere Schätze ist bereits seit voriger Herber verfallen. Soubirous weiß, es ist Punkt sechs, obwohl die Glocken der Pfarrkirche von Saint Pierre noch nicht zur Frühmesse geläutet haben. Arme Leute haben die Zeit im Gefühl. Sie wissen auch ohne Zifferblatt und Glockenton, was die Uhr geschlagen hat. Arme Leute haben immer Angst, zu spät zu kommen.

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