Eduard Schnitzer Emin Pascha - Emin Pascha - Reisetagebücher aus Zentralafrika aus den 1870-80er Jahren

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Emin Pascha: Reisetagebücher aus Zentralafrika aus den 1870-80er Jahren: краткое содержание, описание и аннотация

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Eduard Schnitzer, genannt Emin Pascha, verwaltete in den 1870-80er Jahren im Auftrag der ägyptischen Regierung die südlichste Provinz Ägyptens in Zentralafrika. Er erwarb sich dabei herausragende Verdienste. Er unternahm hierzu diverse Reisen entweder per Schiff oder zu Fuß durch teilweise unwegsames Gelände und beschreibt in seinen Tagebüchern gründlich seine Erlebnisse bei der Begegnung mit den indigenen afrikanischen Völkern, deren Lebensweise er beschrieb, der wilden afrikanischen Vegetation und Tierwelt. Besonders für Ethnologen und Ornithologen sehr interessant.

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11. September, Mittwoch. Immer noch kein Dampfer von Khartum, wo wohl die „große Wassernot“ herrschen mag. Viele Kranke hier. Der so geringe Unterschied zwischen Tag- und Nachttemperaturen (zwischen 20 — 30° C schwankend) lässt kein Aufatmen zu. Heute Leute von Bor hier (zu Lande gekommen) Eingetroffen, um sich über den dortigen Mudĩr zu beschweren. In Magazinrechnungen viel Unerwünschtes gefunden.

12. September, Donnerstag. Durch das Hochwasser sind eine große Menge kleine, meist ungiftige Schlangen in die Seriba gekommen, wo deren jetzt täglich getötet werden. Leider sind die Exemplare meist schwer beschädigt; fünf Arten habe ich bis jetzt erhalten können. Auch Skorpione finden sich jetzt familienweise, gewöhnlich zwei alte und mehrere junge, nahe Steinen, es ist die hiesige breitrückige, schwärzlich braune Art, deren Stich Schwellung und Rötung, sonst aber keine üblen Folgen hervorruft — außer bei Kindern. Julus-Arten sind jetzt Seltener. Seit einigen Tagen lässt sich paarweise Schizorhis zonura bellend hören. Große Krähen. Im Fluss heute ein Ambadj-Stamm (Herminiera elaphroxylon) von etwa 2 m Länge und 74 ein Umfang am unteren Ende. Da ich mich nicht erinnere, von hier bis Dufilé Ambadj gesehen zu haben — weiter oben kommt er vor —, so stammt dies Exemplar wohl von oberhalb und hat ungefährdet die Stromschnellen von Afúddo passiert!

13. September, Freitag. Ein Onbaschi, (Onbaschi, Gefreiter) an augenblicklicher Geistesabwesenheit leidend, hatte sich von Nur-Bey‘s Expedition entfernt und war völlig nackt, ohne Waffen, nur mit einer Lanze, vier Tage fortgeblieben. Die Neger haben ihn nicht getötet, und am fünften Tage kehrte er zurück, völlig gesund und geistesrichtig. Es ist dies einer der vielen Fälle von Geisteskrankheit, die mir hier vorgekommen; die Neger leiden sehr häufig daran, und viele ihrer Handlungen lassen sich absolut nicht anders erklären.

Eine heute Nacht eingefangene Schlange hat mich mit sieben langspitzigen Eiern beschenkt. Sie selbst scheint ungiftig und hält die Eier inmitten ihrer Windungen. Einige sehr hellgrau.

Skandalöse Nachrichten von Hammam-Aga usw. in Kiri.

14. September, Sonnabend. Obgleich es gestern nur gegen Mittag leicht geregnet, machte sich doch gegen Abend ein bedeutendes Schwellen des Flusses bemerklich, und um 11 Uhr nachmittags fing das Wasser so stark an in die Seriba zu fließen, dass nur den fleißigsten und eifrigsten Anstrengungen der wirklich braven Leute, die ich in das Nacht zusammentrommelte, es gelang, die Magazine zu schützen. Ein Damm wurde improvisiert und so dem ersten Anprall des Wassers einigermaßen Schranken gezogen; noch jetzt aber steigt das Wasser, und das nordöstliche Viertel der Station hat von allen Bewohnern geräumt werden müssen. Natürlich glänzten auch diese Nacht die beiden ägyptischen Offiziere durch ihr Zuspätkommen zum Apell; es ist eine schauerliche Sorte (mit wenigen Ausnahmen), diese echt arabischen Tagediebe. Zu alledem drohende Regenwolken; wenn ich nur erst meine Magazine geräumt hätte! Bis zum Mittag ließ sich ein leichtes Steigen des Wassers bemerken, dann trat für einige Stunden ein Festbleiben im Niveau ein, und endlich begann das Sinken bis um 10 Uhr nachmittags, wo ich den Wasserstand gegen früh um etwa 7 ein verringert fand. Meine Leute haben brav gearbeitet. Abends NNW-Wind.

15. September, Sonntag. Seit früh ½ 5 Uhr Regen ohne Gewitter; Fluss im Sinken, hoffentlich definitiv. Meine Sammlungen mehren sich: eine hübsche, früher schon in Mȗrli gefundene Schlange in einem Webervogelnest, eine Menge Eier, unter denen die von Alcedo cistata leider stark bebrütet, die von Hypothlastes (Amadina) fascichta (der rote Kehlstreif des brütenden Männchens ist an den Augenseiten breit, am Halse selbst sehr eng, linienförmig, im Gegensatz zu der westafrikanischen Art, deren Halsband breit ist), die von Hypitantornis larvata, endlich einige mir unbekannte. Das beste aber war ein schonen Exemplar einer Schlangenechse, wohl das erste, was von hier erbeutet sein dürfte, soweit meine Kenntnisse reichen, endlich ein Acontichs Cuv., den Augen und Ohren völlig fehlen, vielleicht Typhlina Wiegm. Junge Ente von der Flussinsel erhalten. Die Schlangen sind jetzt meistens in der Häutung begriffen.

16. September, Montag. Sonderbare Verschiedenheiten in Formen und Farben der Eier: Vor einigen Tagen wurde mir ein Ei als „Perlhuhnei“ gebracht von völlig runder Form und ganz dunkelbrauner Farbe; heute habe ich eins erhalten oder vielmehr aus dem Leibe eines Weibchens geschnitten, welches länglich, hell, milchkaffeefarbig und mit einzelnen bräunlichen Punkten bespritzt ist. Von Fatiko aufwärts wird Numida poeciloryncha Selten, und an ihre Stelle tritt N. critata. Lagonostica larvata ist ein nachlässiger Nestbauer: beinahe durchsichtige Unterlage mit drei reinweißen runden Eiern auf einem Rohrzaune zwischen Stängeln.

17. September, Dienstag. Früh ist es stets bewölkt, dann klärt sich das Wetter auf, wird gegen Mittag wieder dunkler, unter sehr variablen Winden häufig einige Tropfen Regen. Sonnenuntergang stets sehr bewölkt. Die Feuchtigkeit der Luft ist stets sehr groß. Der Fluss, der nach dem letzten hohen Anschwellen täglich gefallen war, heute ein wenig gestiegen. Die Bdri-Neger behaupten, dass sehr dunkle oder wie gesprenkelt aussehende Perlhuhneier immer Männchen enthielten. Heute habe ich dreizehn solcher Eier erhalten und zum Brüten unter eine gewöhnliche Henne gelegt.

Schon seit einigen Tagen war eine schwere Spannung in der Luft gelegen, wie ich, der ich für Elektrizitätserscheinungen körperlich äußerst empfindlich bin, an Schlaflosigkeit, Unruhe, Beängstigung im Atmen usw. wohl merkte. Heute kam es zum Ausgleich: Nachdem es schon gegen Mittag zweimal tropfenweise geregnet, zog um 4 Uhr neuerdings eine dunkle Wolkenschicht herauf, die bald den ganzen Himmel bedeckte. Dilriöser Südwestwind fegte den Regen bis in die Mitte der Häuser, und Blitz auf Blitz schmetterte hernieder in rotem Lichte; der Donner war ein donnerndes Rollen ohne Unterbrechungen, indem nur mitunter ein Fortissimo eintrat. Um 7 Uhr nachmittags war alles vorüber, doch noch viele Wolken am Himmel.

18. September, Mittwoch. Nachts um 4 Uhr neuerdings Regen. Die Zitronenbäume in Gondókoro scheinen dies Jahr unerschöpflich; (Die Zitronen in Gondókoro waren von der katholischen Mission angepflanzt) Barke auf Barke voll kommt, und heute habe ich an alle Leute hier Haufen schöner Zitronen verteilt und befohlen, hier ebenfalls zu pflanzen. In Ladó existieren bis jetzt nur vier Pflanzen davon (drei in meinem Hause, eine fruchttragend). Auch heute Raritäten: ein schönes Exemplar von Krebs (Gecarcinus?) aus dem Süßwasser und ein junges, beinahe ausgewachsenes Tier von Bispbaga (africana?). Der Schnabel völlig zitronengelb, gelber Augenring wie B. erytlhorhyncha.

19. September, Donnerstag. Prachtwetter mit kühlem Winde. Ich bin auf großartige Fälschungen offizieller Dokumente gekommen und habe an Gessi darüber geschrieben. (Es ist wohl kaum möglich, diese Angelegenheit jetzt noch aufzuklären. Es scheinen manche Differenzen zwischen Emin und seinem damaligen Chef Gessi vorgekommen) Ich kann mir nicht vorstellen, was Gordon zu all den Leistungen seines Lieblings sagt, jedenfalls muss er sich seiner Leichtgläubigkeit schämen. Das Aneroid heute ganz eigentümlicherweise auf 717,5 heruntergegangen; jedenfalls ist ein brüsker Wetterwechsel im Anzuge. Schöne große Schlange und Exemplar von Lazuus leucopypius erhalten. Große Früchte von Opuntich Eina aus Gondókoro.

20. September, Freitag. Durch Versehen Notizen für heute unter gestern.

21. September, Sonnabend. Wie vermutet, steigerte sich der Wind gegen 11 Uhr nachmittags gestern zum Sturme, und ein starkes Gewitter mit ebenso tollem Regen dauerte die ganze Nacht hindurch. Noch jetzt (8 Uhr vormittags) regnet weiter. Das Aneroid ist zu seinem gewöhnlichen Stande zurückgekehrt. Um 9 Uhr vormittags Regen aufgehört, schönes Wetter. Buphaga erythrorhyncha nistet in und auf verrotteten Bäumen, lose Nester.

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