Desirée Scholten - Phönix aus den Flammen

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Phönix aus den Flammen: краткое содержание, описание и аннотация

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Sechs Monate sind vergangen seit Cathrynn Rayven, Mitglied einer CIA Sondereinheit ihren Kollegen und Ehemann McConaghey im Zuge eines missglückten Einsatzes verloren hat.
Während die Agentin noch versucht den Verlust zu überwinden tauchen plötzlich dubiose Indizien auf, die den Unfalltod in Zweifel ziehen, als plötzlich die infame Behauptung im Raum steht, dass sie selbst McConaghey getötet haben soll.
Von ihrer Regierung unter Anklage gestellt, gelingt ihr nach mehrwöchiger Folter die Flucht und sie beginnt zusammen mit Privatdetektiv Simon Willis, Beweise für ihre Unschuld zu suchen.
Je tiefer sie nach Antworten gräbt, desto stärker erhärtet sich im Lauf ihrer Ermittlung, der Verdacht, dass sie nur eine Schachfigur in einem perfiden Plan ist, der seinen Ursprung auf höchster Regierungsebene hat und als schließlich ein als Mythos angesehener Auftragskiller ihre Fährte aufnimmt, wird eine absurde Vermutung mehr und mehr zur erschütternden Gewissheit.

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Desirée Scholten

Phönix aus den Flammen

Rayven's Shadow

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Inhaltsverzeichnis Titel Desirée Scholten Phönix aus den Flammen Rayvens - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Desirée Scholten Phönix aus den Flammen Rayven's Shadow Dieses eBook wurde erstellt bei

Prolog - 26. November 1992

Buch Eins

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Buch Zwei

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Kapitel 47

Kapitel 48

Kapitel 49

Kapitel 50

Kapitel 51

Kapitel 52

Kapitel 53

Kapitel 54

Kapitel 55

Kapitel 56

Kapitel 57

Kapitel 58

Kapitel 59

Kapitel 60

Kapitel 61

Kapitel 62

Kapitel 63

Kapitel 64

Kapitel 65

Kapitel 66

Kapitel 67

Kapitel 68

Kapitel 69

Kapitel 70

Kapitel 71

Kapitel 72

Kapitel 73

Kapitel 74

Kapitel 75

Kapitel 76

Kapitel 77

Kapitel 78

Kapitel 79

Kapitel 80

Kapitel 81

Kapitel 82

Kapitel 83

Kapitel 84

Epilog - 11. Januar 1995

Projekte

Die Hunter

Glossar

Danksagung

Leseprobe aus "Jenseits der Unschuld"

Impressum

Prolog - 26. November 1992

Loderndes Feuer hob sich flackernd vom verhangenen Himmel der mondlosen Herbstnacht ab.

Kein Stern blickte hinab auf den trockenen Boden, der genauso tot da lag, wie die blattlosen Weiden, die verzweifelt ihre Wurzel in ihn hinein gegraben hatten.

Ein erstaunlich kalter Wind weht vom Pazifik her und verwehte mit gespenstischem Heulen die beißenden Rauchschwaden, die von dem brennenden Farmhaus aufstiegen.

Unbeeindruckt fraßen sich die Flammen mit jeder Minute tiefer in das morsche Holz des verwitterten Hauses, das schon lange vor diesem verzehrenden Brand seine besten Jahre hinter sich gebracht hatte.

Lange hatte es Natur und Verfall getrotzt, hatte Stürmen und Erdbeben standgehalten, die klaffende Wunden in seinen Leib geschlagen hatten.

Niemanden hatte sein stetiger Niedergang gekümmert, seit seine letzten Besitzer in der Zeit der großen Depression geflohen waren.

Sein Todesringen sollte jedoch nicht unbeachtet bleiben, die holen Schreie seines morschen Gebälks verhallten nicht ungehört.

Etwas abseits seines verzweifelten Kampfes, halb verborgen hinter einer der abgestorbenen Weiden, zeichnete sich schemenhaft ein schwarzer Transporter ab, auf dessen von Schmutz verkrusteten Außenwänden sich schwach das Flackern des Feuers widerspiegelte.

Ein aufmerksamer Beobachter mochte sogar die Silhouette erahnen, die reglos an der stumpfen Außenwand lehnte- ein einsames Schattengebilde, dem der Tanz der Flammen Leben einzuhauchen schien.

Rötliches Zucken erhellte für einen Moment blasse, unbewegliche Züge, gab in einem kurzen Aufflackern den Schatten klare Kontur und Substanz. Zauberte ganz zaghaft ungewöhnlich rosiges Leben in ein müdes, fahles Gesicht, das in tiefer Anspannung erstarrt zu sein schien. Erschuf mit seinen Bewegungen fast höhnisch die Illusion eines Funkelns in tiefliegenden grünen Augen, die regungslos das Schauspiel wenige hundert Meter entfernt beobachteten.

Müdigkeit hatte Schatten unter gerötete Augen gemalt, die gefällig über hohen Wangenknochen lagen und deutlich sichtbare Spuren auf dem blassen Puppengesicht der jungen Frau hinterlassen, die reglos am dreckigen schwarzen Transporter lehnte, voll und ganz im Bann des tödlichen Reigens, den die immer höher züngelnden Flammen vollführten, gefangen.

Das alles ist nur ein böser Traum , versicherte Hunterin Cathrynn Rayven sich stumm, während sie weiterhin in die Flammen starrte.

Angst hatte begonnen, an ihrem Verstand zu nagen, bohrte sich mit kleinen, scharfen Zähnen unerbittlich auch in die hintersten Winkel ihres Gehirns und hinterließ in jedem der Löcher, die sie dadurch erschuf, nur noch mehr Angst.

Bald begann sie sich auszubreiten. Wanderte von ihrem Verstand aus in den Rest ihres Körpers; sandte unerwünschte Gedanken und Bilder, die sie zu lähmen drohten, durch die Membranen.

Eine sanfte Stimme erhob sich flüsternd aus dem Meer der wirren Gefühle, die in ihr tobten, übertönte nur schwach das wilde Hämmern ihres Herzschlags und das Rauschen des Blutes in ihren Ohren.

Wie sehr sie wünschte, diese Stimme wieder zum Schweigen zu bringen, doch sie schwieg nicht.

Seit sie sich, zusammen mit einigen ihrer Kollegen, vor fünf Minuten endlich einen Weg aus dem brennenden Haus hinaus gebahnt hatte, war diese Stimme es nicht müde geworden, ihr düstere Vorahnungen zu zuflüstern.

Cathrynn versuchte sie zu ignorieren, versuchte die Worte nicht zu hören, die ihr Herz noch mehr zum Rasen brachten als das pulsierende Adrenalin, doch je stärker sie die Warnungen ignorierte, desto lauter und nachdrücklicher wurde diese Stimme.

Es war lange her, seit sie diese ungebändigte Angst das letzte Mal gespürt hatte.

Es musste in ihrem ersten Jahr in der CIA Spezialeinheit gewesen sein, überlegte Cathrynn und erinnerte sich an ihren ersten Einsatz als Hunter zurück, der natürlich auch prompt hatte außer Kontrolle geraten müssen.

Jeder Einsatz war allerdings auch ohne die üblichen Pannen und Unwägbarkeiten gefährlich genug, um der letzte zu sein. Das war ihr damals wie heute bewusst gewesen.

Bis heute hatte ihr dieses Wissen, nach vier Jahren Diensterfahrung, längst nur noch ein kurzes Magenflattern bereitet.

Heute war es anders.

Sie hatte das Gefühl, an der sich immer weiter steigernden Angst langsam zu ersticken, der Angst um das Leben der vier Kollegen, die sich, trotz des Rückzugbefehls vor fünfzehn Minuten, noch immer im brennenden Farmhaus befanden.

„Kommt endlich raus, ihr Idioten!“, raunte sie tonlos, während ihre linke Hand unbewusst an dem schlichten goldenen Ehering zu spielen begann.

Noch einmal suchte sie die brennende Fassade ab.

Das Ergebnis blieb dasselbe, wie all die Male zuvor.

Tränen der Anstrengung begannen sich in ihren Augen zu sammeln, als sie weiter verbissen die Hausfront nach einem Hinweis darauf absuchte, dass ihre Kollegen noch lebten.

So sehr sie sich auch anstrengte, sie konnte nichts erkennen.

Außer den Flammen regte sich nichts.

Gambler , welchen Teil von Rückzug hast du dämlicher Hurensohn nicht verstanden?“, hörte sie die Stimme ihres Vorgesetzten, aus dem Innenraum des Transporters donnern.

Unwillig löste sich ihre linke Hand wieder von dem Ring und fuhr über ihre Augen, um die brennenden, sichtraubenden Tränen fortzuwischen.

Nicht, dass noch jemand auf die Idee käme, sie stünde hier draußen und heule.

Wenngleich ihr jetzt gerade ganz eindeutig zum Heulen zu Mute war und der Drang, einfach plärrend zusammenzubrechen, merklich stärker wurde, je länger sie über die neuen Fakten nachdachte.

Einige ihrer Kollegen hatten offensichtlich beschlossen, noch einmal nach Serpentine zu suchen, jenem Terroristen, den sie, vor der Vermutung, in eine Falle gelaufen zu sein, hier endlich zu stellen gehofft hatten.

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