Norbert Wibben - Der dritte Versuch Magische Wesen

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Vor einhundert Jahren erschafft ein dunkler Magier einen mächtigen Ring.
Böse Zauberer streben nach der Herrschaft.
Eine erste blutige Auseinandersetzung misslingt.
Bei ihrem zweiten Bemühen sind sie fast am Ziel, aber der Ring geht verloren!
Sollte er nun gelingen, der dritte Versuch?
Noch nie zuvor waren die dunklen Zauberer so gut vorbereitet.
Der unerfahrene Finn und sein Freund Ryan, zwei junge Elfen, sowie Cian, ein alter, vergesslicher Elf, treten ihnen entgegen.
Finn gerät in Gefahr, als ihn die schrullige Juna, auf der Suche nach magischen Wesen, in ihre Gewalt bringt.
Erneut geraten Menschen, Elfen und gute Zauberer mit bösen Magiern aneinander.
Gelingt es, das Dunkle aufzuhalten?

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Er befand sich auf der Heimreise von einem Besuch in der Heimat, bei den Elfen der Mitte, zu seinem Ausbilder im Osten. Bei dem Ritt auf einem Weg durch einen Laubwald bekam er völlig unerwartet einen Schlag gegen den Kopf. Den Hinterhalt und die daran Beteiligten hatte er weder gesehen noch gehört. Als der junge Elf mit einem fürchterlichen Brummen im Kopf erwachte, war er gefesselt und lag mit verbundenen Augen bäuchlings über einem Pferderücken. Finn wurde von mehreren Reitern begleitet, was er aus den Geräuschen folgerte, die er vernahm. Die Reiter unterhielten sich nur wenig. Wenn sie es taten, erfolgte es stets im Flüsterton, so dass er weder etwas verstehen noch erkennen konnte, wer sie waren oder woher sie kamen. Während des zwei Tage dauernden Ritts bekam er keine Nahrung. Am dritten Tag wurde er unsanft vom Rücken des Tieres gezogen und auf den Boden geworfen. Ihm war längere Zeit schwindelig, was eine Folge der ungewohnten Reitposition oder auch die Nachwirkung des Schlags auf den Kopf sein konnte. Jedenfalls bekam er nicht mit, was in der kurzen Unterhaltung geredet worden war. Schließlich wurden seine Fußfesseln gelöst. Die Augenbinde und seine Handfesseln aus Silber blieben jedoch wo sie waren. Er bekam endlich etwas zu trinken. Gierig nahm er einen großen Schluck, der ihm brennend die Kehle hinunterlief. Prustend und hustend übergab er sich, was ein mehrstimmiges Gelächter zur Folge hatte.

Finn wollte fragen, warum man ihn gefangen genommen hatte, noch dazu auf diese gemeine Art und Weise. Er wusste von keiner Auseinandersetzung mit einem anderen Volk. Außer einem heiseren Krächzen bekam er aber keinen Ton heraus. Er hustete erneut und wurde grob hochgerissen. Im nächsten Moment hörte er ein Murmeln und die Geräusche der Umgebung änderten sich schlagartig. Finn meinte, dass er sich nun in einem Gebäude befinden müsste. Also war er gerade mittels Zauberkraft, durch einen magischen Sprung, wohin auch immer gereist.

»Stufe!«, wurde ihm kurz von einer rauen Stimme zugerufen, dann bekam er auch schon einen Stoß in den Rücken. Er machte unwillkürlich einen Schritt vorwärts und stolperte, da er die Stufe wegen der Augenbinde nicht sehen konnte. Die Schmerzen in seinen Knien, mit denen er unsanft gegen eine Steinkante gestoßen war, trieben ihm unwillkürlich die Tränen in die Augen. Seine Bemühungen, trotz der gefesselten Hände aufzustehen, wurden von einem lauten Lachen begleitet. Als er es schließlich geschafft hatte, bekam er erneut einen Stoß in den Rücken. Gleichzeitig forderte die Stimme: »Nach oben, aber ohne weitere Zwischenfälle.«

Finn überlegte kurz, ob er die Stimme schon einmal gehört haben könnte, fand aber keine Zuordnung. Als er ein unwirsches Knurren vernahm, suchte er nach einem Handlauf, konnte aber keinen finden. Also tastete der Elf vorsichtig mit den Füßen und kam langsam, Stufe für Stufe, nach oben. Warum er nicht mittels magischem Sprung direkt nach oben gebracht worden war, blieb ihm unerklärlich. Vielleicht wollte sich sein Bewacher einfach nur einen Spaß erlauben.

Finn weiß, Menschen und Elfen sehen sich sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich lediglich in ihrer möglichen Lebenserwartung und darin, dass sich Elfen sehr viel schneller bewegen können. Einem Reiter ist meist jedoch nicht anzusehen, ob er zu den Elfen gehört. Seit vielen Jahrzehnten gab es nicht mehr nur unter den Elfen, sondern auch unter den Menschen Zauberer. Obwohl seine Gegner nicht sicher wissen konnten, ob er magische Fähigkeiten besitzt, hatten sie ihn vorsorglich mit silbernen Handschellen gefesselt. Das stellte er fest, als ihm in seiner Kerkerzelle, die sich in einem Turm befand, die Augenbinde entfernt wurde. Im ersten Moment musste er heftig blinzeln, bevor er überhaupt etwas erkennen konnte. Ein kleines Fenster ließ grelles Sonnenlicht in seine Augen stechen. Sein Wächter war in einen dunklen Umhang mit Kapuze gehüllt und befestigte Finns Handschellen an starken Eisenketten, die in einer Mauer verankert waren. Ohne ein weiteres Wort verließ ihn der Mann, knallte die Kerkertür zu, steckte einen Schlüssel ins Schloss und drehte ihn um. Warum diese doppelte Vorsichtsmaßnahme angewendet wurde, konnte sich der junge Elf nicht erklären.

Finn wusste nicht, warum er hier gefangen gehalten wurde. Einen persönlichen Grund schloss er aus. Selbst nach Tagen hatte er noch keine Ahnung, wer ihm das antat oder warum und auch nicht, wo er sich befand. Er wurde nicht verhört und konnte sich darum auch keine mögliche Erklärung ableiten. Manchmal vermutete er, dass er deshalb nicht befragt wurde, weil er den Entführern bekannt sei, doch den Gedanken verwarf er stets. Der Mann, der ihn hergebracht hatte, tauchte nicht wieder auf. Aus welcher Region des Landes dieser kam, konnte er nicht sagen, dazu hatte er zu wenig Worte von ihm gehört.

Finn musste gut überlegen, wie er am besten aus dem Kerker entkommen könnte. Da sich seine Kerkermeister offenbar mit Zauberei auskannten oder zumindest wussten, dass sie durch den Einsatz von Silber unterbunden werden kann, wollte er keine Auseinandersetzung mit ihnen riskieren. Er fühlte sich zwar nicht besonders geschwächt, befand sich aber noch in der Magierausbildung. Finn kannte weder alle Zaubersprüche, noch wusste er, wie er sich gegen mögliche Flüche schützen müsste. Falls einer von seinen unbekannten Gegnern Magie beherrschen sollte, könnte er nach seinem Ausbruch schneller wieder gefangen sein, als ihm lieb wäre. Außerdem kannte der junge Elf die Anzahl seiner Gegner nicht. Am Ende seiner Überlegungen kam er zu dem Schluss, sich defensiv zu verhalten. Finn wollte also möglichst ungesehen zu entkommen versuchen, ohne eine Auseinandersetzung zu riskieren.

Beim spärlichen Tageslicht, das durch das kleine, eng vergitterte Fenster in seine Zelle schien, hatte er an manchen Tagen kleine Mäuse unter der alten Eichentür zu ihm hereinhuschen sehen. Sie waren auf der Suche nach Nahrung und verharrten kurz, als sie ihn wahrnahmen. Da Finn immer freundlich zu allen Tieren ist, verhielt er sich völlig ruhig und schaute ihnen zu, bis sie ihm schließlich vertrauten und das Stroh seines Lagers nach vergessenen Körnern durchsuchten. An diese kleinen Nager musste er unwillkürlich denken, während seine Gedanken nach einer Gestalt suchten, in die er sich verwandeln wollte. Ja, sie sind klein genug, um nicht beachtet zu werden, also genau richtig! Finn murmelte »Muto speciem« und änderte sofort sein Aussehen. Weil er dabei an die Mäuse gedacht hatte, stand sofort darauf eine kleine Maus mit bräunlichem Fell auf seinem Platz. Dass er sich nicht in eine graue Hausmaus, sondern in eine etwas kleinere, im Wald lebende Haselmaus verwandelt hatte, mag daran gelegen haben, dass seine Zauberfähigkeiten nicht voll ausgebildet und geübt sind. Vielleicht lag es aber auch an seiner Vorliebe für die Farbe Rot, weshalb er unbewusst das Grau ablehnte. Jedenfalls zögerte Finn in seiner neuen, rotbräunlichen Gestalt nicht länger, er schlüpfte unter der Tür hindurch und begann seinen gefahrvollen Weg in die Freiheit.

Es dauerte auch nicht lange, und er fragte sich nicht zum letzten Mal, warum er diese Gestalt gewählt hatte. Sein kleines Schnäuzchen schnupperte, in welche Richtung er laufen sollte. Da Haselmäuse nachtaktiv sind, konnte Finn in dem spärlichen Licht des Ganges gut sehen. Seine kleinen Beine trippelten schnell über den kalten Steinboden. Unbewusst verhielt er sich dabei wie eine richtige Maus. Er huschte von einem Versteck zum nächsten, wobei seine blanken Knopfaugen möglichst überallhin zu sehen versuchten, um einer auf ihn lauernden Gefahr ausweichen zu können. Im letzten Moment sah er sie dann auch. Eine riesige Katze blickte aus starren Augen in seine Richtung. Hatte sie ihn schon gesehen? Eigentlich wirkte sie völlig desinteressiert. Ihre Schwanzspitze zuckte spielerisch hin und her. Als sich dann zusätzlich ihre scheinbar schwer gewordenen Augenlider schlossen, spurtete Finn nach einem ersten Zögern los. Ein kleines Loch, eher schon eine Ritze, schien ihm sehr verlockend für einen nächsten Stopp zu sein. Dass er dabei über eine Strecke von etwa fünf Metern ohne Deckung sein würde, betrachtete er als Kleinigkeit. Er hatte dabei jedoch nicht die Verschlagenheit einer Katze bedacht. Sobald seine kleinen Füße über den Boden hasteten, schnellten die Augenlider der Katze hoch. Ein kurzer Blick in Finns Richtung genügte, dann flog das Raubtier aus der Lauerstellung hoch und raste auf sein Ziel zu. Der verwandelte Elf konnte schnell erkennen, dass er verloren sein würde, wenn ihm jetzt keiner der Zauber helfen würde, die er kannte. Der rote Mondschein schimmerte in den Gang herein. Sollte der Blutmond jetzt eine blutige Szene beleuchten? Finn wich geschickt zur Seite, als die Katze sich nach einem Sprung in der Luft befand. Sofort darauf musste er einem Tatzenhieb ausweichen. Welchen Spruch konnte er nutzen?

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