Werner Diefenthal - Der Henker von Rothenburg - Inquisiton in Rothenburg

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Der Henker von Rothenburg: Inquisiton in Rothenburg: краткое содержание, описание и аннотация

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Rothenburg, 1526
Nachdem Marie die Wahrheit über ihre Herkunft erfahren hat, macht sie sich gemeinsam mit ihrem Mann Matthias auf die Suche nach Beweisen, um diese dem Vogt Bernhard Steiner vorzulegen. Jedoch wurde inzwischen der einzige Zeuge, der die Wahrheit kennt, ermordet.
Während ihrer Abwesenheit trifft die Inquisition unter der Führung des Inquisitors Ferdinand von Ravensburg in Rothenburg ein und versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Matthias wird von ihm gezwungen, ihn bei der Durchführung der Befragungen zu helfen. Als der Henker sich weigert, ein Kind zu foltern, wird die Situation beinahe aussichtslos und sie müssen beide um ihr Leben fürchten.

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Greta blinzelte und hob die Brauen.

»Sag … triffst du dich eigentlich noch mit Karl?«

Die Wangen der Bäckerstochter wurden rot wie ihre Haare: »Ähm … ja … ab und zu …«

Und nicht nur mit dem, aber das musste sie ja Greta nicht auf die Nase binden. Die Schwarzhaarige räusperte sich.

»Nun … dann würde ich an deiner Stelle mal darüber nachdenken, wann ich das letzte Mal meine Blutung bekommen habe. Ich will nicht unhöflich sein, aber ich muss jetzt weiter. Einen schönen Tag dir.«

Noch bevor Helga sich von dem Schrecken erholen konnte, war Greta verschwunden. Die letzte Blutung … Wie lange war das her? Es musste kurz nach dem Frühjahrsmarkt gewesen sein. Viel zu lange!

Helga ließ die Milchkannen fallen. Scheppernd rollten sie über das grobe Steinpflaster. Sie erwartete ein Kind. Und hatte keine Ahnung, von wem!

Matthias erwachte von dem Geruch nach gebratenem Speck und Eiern. Schnuppernd und ganz langsam öffnete er die Augen, sah Marie ein Tablett auf den Tisch in ihrem Zimmer stellen und leise die Zimmertür schließen. Die Vorhänge waren zugezogen, aber die Helligkeit, die an den Rändern vorbei drang, ließ darauf schließen, dass es Morgen war. Seine Frau drehte sich zu ihm um und lächelte überrascht. »Ah, du bist ja wach.«

»Wie lange habe ich geschlafen?«

Seine Stimme war rau und kratzig. Marie setzte sich zu ihm ans Bett und streichelte ihm durchs Haar.

»Nun, dein heldenhafter Kampf gegen die Wölfe war schon vor zwei Nächten. Du hast durchgeschlafen bis zum nächsten Morgen, nachdem wir dich ins Bett gebracht haben. Du musst ausgehungert sein.«

Matthias fühlte sich immer noch elend. Zwei Nächte war es her, dass er in den Tod hatte gehen wollen. Aber er lebte. Und er liebte seine Frau mehr, als er es je zuvor getan hatte. Und nur zu gerne ließ er sich jetzt ein wenig von ihr verwöhnen. Er spürte, dass er im Moment einfach keine Kraft hatte.

Sie half ihm in eine sitzende Position und holte dann das Frühstück, ließ es sich nicht nehmen, ihn zu füttern, obwohl nur einer von zwei Armen so verletzt war, dass er ihn noch nicht bewegen konnte.

»Stell dir vor, ich war gestern abend mit Nikolaus von Brümme Kräuter sammeln«, fing sie an, es brannte ihr auf der Seele, ihm von dem Gespräch mit dem Chirurgen zu erzählen.

»In ihm haben wir einen wertvollen Verbündeten gefunden. Er weiß, dass der alte Steiner mein Vater war und ein Testament existiert, in dem meine Herkunft stehen könnte. Und er sagte, wenn wir das Testament finden wollen, dann müssen wir bei Popolius Harthrath suchen. Er soll ein geheimes Archiv in seinem Haus haben.«

Marie wusste gar nicht recht, warum diese Nachricht sie in so große Aufregung versetzte. Gerade am Tag zuvor hatte sie Matthias noch erklärt, das Erbe sei ihr egal und sie wolle nichts riskieren. Dennoch - es nagte an ihr, dass der Plan Elsas aufgegangen sein sollte!

Matthias sah sie verblüfft an. Wieder war es seiner Frau gelungen, ihn zu überraschen. Zwischen zwei Bissen fragte er sie aus, was sie mit dem Arzt sonst noch besprochen hatte und was er als Lohn verlangte. Marie blinzelte ihm zu.

»Der alte Leichenfledderer will einfach nur aus Rothenburg weg. Ich denke, er hat Angst, wenn er einfach so verschwindet, dass er als Nächster dein Schwert in der Sonne blitzen sieht.«

Matthias nickte.

»Das kann sein. Aber wenn das rauskommt, dann ist mein Schwert seine geringste Sorge. Ich glaube, wir sind stärker mit ihm verbunden, als uns allen lieb ist.«

Marie sah ihn an und verstand. Es war klar, wenn jemand herausfand, was der Arzt heimlich trieb und dass Matthias ihn deckte, dann wäre auch sein Leben in Gefahr.

»Was machen wir jetzt?«

Matthias lächelte.

»Zunächst muss ich wieder gesund genug sein, um diese Sache zu Ende zu bringen. Dann kehren wir nach Rothenburg zurück, heilen Magdalena und suchen den Beweis. Und wenn ich diesen gottverdammten Schreiber an den Füßen halten und ihn so lange schütteln muss, bis die ihm Wahrheit aus der hässlichen Fratze fällt.«

Greta lief nach der Begegnung mit Helga nach Hause. Sie musste grinsen. War ihre Freundin doch schwanger. Das würde im Haus des Bäckers eine ganz schöne Aufregung geben. Schwanger von einem Pferdeknecht des Vogtes! Das war etwas, was Helgas Vater wohl wieder einmal dazu bringen würde, seinen Leibriemen auf Helgas Rücken tanzen zu lassen.

Sie musste unbedingt zu Thomas. Sie sehnte sich nach ihm, nach seinen Küssen und auch nach all den anderen Dingen, die er mit ihr machte. Greta konnte sich gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne ihn war. All ihre Gedanken drehten sich nur um Thomas. Für sie war er der einzige Mensch, der sie wirklich verstand und Marie als das sah, was sie für Greta war, nämlich eine Hexe, die den Henker in ihren Bann gezogen hatte. Und er hatte ihr versprochen, ihr zu helfen, die Hexe auf den Scheiterhaufen zu bringen.

Dieser hatte mittlerweile ein anderes Problem. Er musste umgehend mit Elsa Steiner reden. Doch wie sollte er an sie herankommen? Er hatte vorige Nacht, wie in anderen Nächten auch, das Zimmer beobachtet. Doch seit seinem letzten Besuch hielt sie ihr Fenster stets geschlossen. Also musste er einen anderen Weg finden.

Auch Elsa musste dringend mit Thomas reden. Endlich hatte er einen Teil der Abmachung erfüllt. Der Schreiber war tot. Elsa hatte mit heimlichem Vergnügen den Umständen seines Todes gelauscht. »Hat der alte Sodomit endlich mal was Richtiges hinten hineinbekommen«, lachte sie still vor sich hin.

Sie beschloss, heute einmal selber in die Stadt zu gehen. Es kam selten vor, aber sie wollte unbedingt den Ort sehen, wo es den Schreiber erwischt hatte. Sie gab vor, für ihn eine Kerze anzünden zu wollen, damit seine Seele Frieden finden würde, und kniete sich danach noch in die Kirchenbank.

Sie heuchelte Frömmigkeit und tat so, als ob sie innig für die Seele des Verstorbenen beten würde. Ihre Schultern zuckten, ein Beobachter hätte es für unterdrücktes Weinen halten können, doch in Wahrheit rührte es daher, dass sie sich mit Gewalt das Lachen verbiss. Da hörte sie eine Stimme hinter sich.

»Aber Euer Gnaden, nennt Ihr das Gottesfurcht? Eure Schultern beben, aber nicht vor Trauer.«

Sie erschrak, als sie die Stimme erkannte. Es war Thomas, der in der Bank hinter ihr kniete. Sie wollte sich umdrehen, aber die Stimme zischte leise: »Nein! Seht nach vorne.«

»Was willst du?«, flüsterte Elsa.

»Euch an Euer Versprechen erinnern. Einer ist erledigt. Die anderen beiden folgen, sobald sie wieder hier sind.«

»Du hast lange gebraucht«, wisperte Elsa.

»Ein guter Plan braucht seine Zeit. Vor allem, wenn Ihr weiterhin unverdächtig bleiben wollt.«

»Du hast recht. Aber die Zeit drängt jetzt mehr denn je. Ich habe einen weiteren Auftrag für dich. Es sind jetzt noch drei zu beseitigen.«

Thomas war verblüfft. Er hatte zwei weitere Morde eingeplant. Aber ein Weiterer wäre auch nicht dramatisch. Und wenn es noch mehr wären, den Preis war es wert. Nur, wen sollte er noch umbringen?

»Wer ist der Dritte?«, fragte er leise.

Elsa hielt einen Moment inne. Wenn sie das jetzt tat, gab es kein Zurück mehr. Wenn es schiefging, dann wäre ihr Kopf nicht mehr lange auf ihren Schultern. Doch dann flüsterte sie leise den Namen.

Thomas zuckte zurück. Das war ein starkes Stück. Wenn er das tat, dann war das Gut, auf der er spekulierte, für ihn nicht mehr erreichbar. Er würde fliehen müssen. Das sagte er dann auch zur Vogtin.

»Du wirst mehr als gut entlohnt werden. Wenn das getan ist, wirst du einen Platz erhalten, bei dem dich niemand zu verdächtigen traut. Du wirst, wenn ich erst das Sagen habe, von mir an den Hof des Herzogs gesandt. Du wirst meine Augen und Ohren dort sein. Und du wirst weit mehr als nur das Gut erhalten. Zufrieden?«

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