Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga - Todesatem

Здесь есть возможность читать онлайн «Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga - Todesatem» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die O´Leary Saga: Todesatem: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die O´Leary Saga: Todesatem»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Drei Jahre nach den Ripper – Morden in London und dem Verschwinden ihres Geliebten begleitet Sarah O´Leary den mysteriösen Professor Esubam auf eine Expedition nach Ägypten, um dem Geheimnis der medizinischen Kunst des Pharaonen – Reiches auf die Spur zu kommen.
Doch was als harmlose Expedition beginnt, wird für Sarah und ihren Vater bald zu einem Kampf auf Leben und Tod. Sie geraten in ein Netz voller Intrigen, Lügen und Mord.
Als dann noch ein Totgeglaubter vor ihr steht wird Sarah klar, dass nichts so ist, wie es den Anschein hat.

Die O´Leary Saga: Todesatem — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die O´Leary Saga: Todesatem», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie wusste, es war nicht weit. In England hätte sie den Weg problemlos, und ohne zweimal darüber nachzudenken, zurückgelegt. Aber die Wüste war trügerisch und unbarmherzig. Sie hatten den Nil noch nicht erreicht, und Sarah glaubte, es auch nicht mehr schaffen zu können. Ihr war bereits schwindelig, ihre Zunge fühlte sich an wie Sandpapier, und sie sah immer wieder Menschen in der Ferne, wo keine waren. Auch ohne Erfahrungen in der Heilung zu haben, hätte die Rothaarige gewusst, dass das kein besonders gutes Zeichen war. Schließlich setzte sie sich einfach unter einen abgestorbenen Baum am Wegesrand, der wenigstens die Illusion von Schatten bot, und lehnte sich dagegen.

»Ich kann nicht mehr weiter. Geht ohne mich. Ihr könnt mich ja später nachholen.«

»Das kommt nicht in Frage!« Verblüfft sah Sarah auf. So aggressiv hatte sie András noch nie sprechen hören.

»Auf gar keinen Fall bleibst du alleine hier in der Wüste. Du hast keine Erfahrung hier draußen und nicht einmal Wasser, du wärst tot, bevor wir dich holen könnten!«

Andrew O’Leary war trotz seines Sonnenbrandes bleich geworden. Wütend fuhr er Esubam an.

»Ich war von vornherein dagegen, dass sie mitkommt auf diesen Höllentrip! Und jetzt schwebt sie schon am zweiten Tag außerhalb einer Stadt in Todesgefahr! Esubam, ich schwöre Ihnen, wenn meiner Tochter etwas passiert, dann mache ich Sie höchstpersönlich dafür verantwortlich und verfolge Sie bis ans Ende Ihrer Tage! Und darüber hinaus, wenn es sein muss!«

Esubam erwiderte seinen Blick kalt, schien nicht im Geringsten eingeschüchtert.

»Statt mir Vorwürfe zu machen, sollten Sie mir lieber helfen, Ihre Tochter wieder auf die Beine zu bekommen! Jetzt ist sie nun mal hier, und es ist niemandem geholfen, wenn sie in der Wüste elendig zugrunde geht!«

»Sidi!«

Sarah hob kaum noch den Kopf, als sie den Ruf hörte, aber Esubam schnellte mit seinem ganzen Körper herum und atmete erleichtert auf.

»Adil! Gott sei Dank. Wenigstens auf einen ist Verlass.«

Der hagere Ägypter kam ihnen aus dem Wadi el Muluk hinterher und führte drei Kamele mit sich. Er grinste über das ganze gebräunte Gesicht.

»Mehr Tiere habe ich leider nicht mehr auftreiben können. Die anderen haben diese Halunken uns sicher gestohlen!«

András winkte ab.

»Das ist nicht so wichtig … wir werden Neue bekommen. Jetzt müssen wir erst Sarah in die Stadt bringen, so schnell wie möglich. Sie braucht dringend Wasser.«

Adil sagte nichts, aber der Blick auf die hellhäutige, schon halb bewusstlose junge Frau sagte, dass er der Meinung war, eine so zarte, vornehme Europäerin habe in diesem Land nichts verloren.

»Doktor O’Leary, ich werde auf eins der Kamele steigen, und Sie reichen mir Sarah hinauf. Ich werde sie festhalten!«

Der Tonfall Professor Esubams duldete keinen Widerspruch, obwohl es Andrew sichtlich missfiel, seine Tochter dem Mann zu überlassen. Dennoch machte O’Leary keinen Versuch, zu widersprechen, da er befürchtete, nicht gleichzeitig sich und Sarah, die zwar schlank und zierlich, aber für eine Frau recht groß war, auf dem schaukelnden Reittier halten zu können.

Mit deutlichem Widerwillen im Blick schob er Sarah, die mittlerweile kaum noch auf Ansprache reagierte, zu András hinauf. Der schlang einen Arm um sie und hielt sie an sich gedrückt, trieb sein Kamel zu einer schnellen Gangart an. Er wartete gar nicht darauf, ob Adil und Andrew nachkamen.

Der Arzt wollte schon protestieren, aber Adil winkte ab.

»Nur mit der Ruhe, Sidi … der Professor kennt den Weg. Ich bleibe bei Ihnen und führe Sie zurück.«

Ächzend erklomm Andrew O’Leary sein Kamel und sah Esubam missbilligend nach. Ihm hatte die Art, wie er Sarah festgehalten hatte, überhaupt nicht gefallen, und noch weniger der Ausdruck in seinen Augen. Dieser Kerl wurde ihm immer unsympathischer und er ahnte, dass es ein großer Fehler gewesen war, sich auf dieses Abenteuer einzulassen.

»Lassen Sie uns etwas schneller reiten als beim letzten Mal, Adil«, forderte er den ägyptischen Führer auf. Er wollte Sarah nicht länger allein in Esubams Gesellschaft lassen als unbedingt notwendig.

Kapitel 3

Horatio stand am Rande der Oase, in der er seit geraumer Zeit sein Zuhause hatte, und sah in Richtung Luxor. Erleichtert hatte er gesehen, dass Sarah und ihrem Vater nichts geschehen war. Trotzdem, er war wütend. Wie schnell hätte das ins Auge gehen können. Doch Sefu hatte ihm versichert, dass Hanbal und alle anderen genaue Instruktionen gehabt hatten. Horatio scharrte mit dem linken Fuß im Sand. Was heckte der alte Teufel hinten in seinem Zelt wieder aus? Nach einer Weile hörte er leise Schritte, dann legte sich eine Hand auf seine rechte Schulter.

»Horatio, ich habe lange nachgedacht. Du musst nach Luxor. Du musst beobachten! Ich habe das Gefühl, dass dieses Schwarzauge mehr weiß, als wir ahnen.«

Er seufzte.

»Ich habe bereits einige Vorkehrungen getroffen. Er wird nur noch Männer anheuern können, die der Bruderschaft des Nophta ergeben sind. Alle anderen wissen, dass es nicht gesund wäre, bei diesem Teufel anzuheuern.« Er drehte sich zu Horatio und sah ihm in die Augen.

»Du bist ein Inglis. Du verstehst eher, was diese Menschen dort vorhaben. Ich habe dafür gesorgt, dass ihnen auf dem Weg nach Luxor nichts geschieht. Vor allem Sa’arah! Es ist wichtig, dass sie am Leben und gesund bleibt. Ich habe Anweisung gegeben, dass niemand sie anrührt. Unter keinen Umständen darf ihr ein Leid geschehen. In meinen Träumen habe ich sie gesehen. Sie scheint der Schlüssel zu sein, auch wenn ich noch nicht genau weiß, warum.«

Sefu sah Horatio von oben bis unten an.

»Du musst dich waschen und umziehen. So kannst du nicht ins Winter Palace . Es ist für alles gesorgt. Du musst beobachten, beschatten, Informationen sammeln. Ich glaube nicht, dass dieses Schwarzauge aufgibt.«

Er zog Horatio an sich und küsste ihn auf beide Wangen.

»Sei vorsichtig.«

Damit drehte er sich um und ging zu seinem Zelt zurück. Was weder er noch Horatio bemerkt hatten: Aset hatte nicht weit von ihnen gelegen und gelauscht. Das Blut rauschte ihr in den Ohren. Diese Sa’arah! Sie war die Frau, die Horatio nicht aus dem Kopf und noch viel weniger aus dem Herzen bekam, da war die Ägypterin sich sicher. Auch wenn ihr Vater befohlen hatte, sie am Leben zu lassen – sie war ihr im Weg. Aset wollte Horatio! Er wäre der richtige Mann, um das Erbe ihres Vaters anzutreten. Alle anderen, paaah ! Staubwedel, dachte sie. Keiner war wie dieser Inglis. Mit ihm an ihrer Seite konnte sie die Bruderschaft zu neuer Stärke führen. Und dafür war ihr jedes Mittel recht.

Am späten Nachmittag bereits saß Horatio im Winter Palace . Er fühlte sich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder richtig sauber. Stundenlang hatte er in warmem Wasser gelegen, sich Haare und Bart schneiden lassen. Ein Barbier hatte sein Haupthaar und den Bart in ein helles Blond verwandelt. Sein Gesicht war mittlerweile so dunkel gebräunt, dass er eigentlich als Einheimischer hätte durchgehen können. Doch das war nicht das Ziel. Er sollte als Ausländer zu erkennen sein, wenn auch nicht als Engländer.

Dazu hatte man in einer Nebenstraße einem Amerikaner, der sich dort verirrt hatte, eins auf den Schädel gegeben, ihm die Sachen ausgezogen und ihn in ein Versteck gebracht. Die Bruderschaft schreckte vor nichts zurück, wenn es um den Schutz des geheimen Grabes ging. Irgendwann würde man den armen Kerl nackt und betrunken finden. Die Polizei würde den Fall zu den Akten legen. Nur ein weiterer Tourist, den man ausgenommen hatte. Nun besaß Horatio einen vollen Koffer mit Anzügen, Hemden und noch mehr, dazu die Papiere des armen Tropfs.

»George Adam Middleforrest«, stand im Ausweis. Man hatte ihn innerhalb einer Stunde gefälscht. Die hiesigen Behörden kannten sich mit amerikanischen Ausweisen nicht aus.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die O´Leary Saga: Todesatem»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die O´Leary Saga: Todesatem» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die O´Leary Saga: Todesatem»

Обсуждение, отзывы о книге «Die O´Leary Saga: Todesatem» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x