Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga - Todesatem

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Die O´Leary Saga: Todesatem: краткое содержание, описание и аннотация

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Drei Jahre nach den Ripper – Morden in London und dem Verschwinden ihres Geliebten begleitet Sarah O´Leary den mysteriösen Professor Esubam auf eine Expedition nach Ägypten, um dem Geheimnis der medizinischen Kunst des Pharaonen – Reiches auf die Spur zu kommen.
Doch was als harmlose Expedition beginnt, wird für Sarah und ihren Vater bald zu einem Kampf auf Leben und Tod. Sie geraten in ein Netz voller Intrigen, Lügen und Mord.
Als dann noch ein Totgeglaubter vor ihr steht wird Sarah klar, dass nichts so ist, wie es den Anschein hat.

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Abi sah ihn an. Horatio fasste sich mit dem linken Daumen an sein rechtes Ohrläppchen, dann strich er sich damit über die Nase. Abi tat es ihm nach. Das war das Zeichen der Bruderschaft.

»Was kann ich für dich tun, mein Bruder?«, fragte der Dicke.

»Es wird bald ein Mann kommen, der nach Karten sucht.«

Abi nickte.

»Du meinst den Inglis?«

Horatio nickte. Es machte für ihn keinen Sinn, den Unterschied zu erklären. Esubam war kein richtiger Engländer. Er war zwar, so hatte er erzählt, in London geboren worden, aber seine Eltern stammten aus Siebenbürgen. Sie hatten gemeinsam mit ihrem Dienstherrn, der sich gegen die Habsburger aufgelehnt hatte, fliehen müssen, der sich auch für einen Großteil von Esubams Ausbildung verantwortlich zeigte. Doch es war zu kompliziert, das zu erklären. Für Abi war er ein Inglis.

»Ja. Er wird Karten wollen.«

»Ich weiß. Er hat Karten mitgebracht und mich exakte Kopien anfertigen lassen. Er hat sie in einen Eisenschrank gelegt und sagte, ich wäre tot, wenn ich sie jemand anderem gebe.«

Horatio grinste. Trotz seiner Schläue hatte Esubam einen Fehler gemacht. Obwohl Abi ein durch die Krone vereidigter Kartograph war, hieß das nicht, dass er nicht auch Ägypter war. Abi erstellte im Auftrag des Empire Karten des Landes. Dazu beschäftigte er eine Armada von Landvermessern, an denen es seit dem Bau des Kanals keinen Mangel gab.

Diese Karten durfte er mit dem Siegel der Krone versehen und auch verkaufen. Manchmal zeichnete er jedoch auch Landkarten anderer Art. Aber das wussten die Wenigsten.

Esubam war auf der Suche nach einem Kartografen auf Abi gestoßen und hatte irrtümlich angenommen, dass er vertrauenswürdig sei. Er hatte wohl gedacht, wem die Krone vertraut, der würde einen nicht übers Ohr hauen. Ein böser Irrtum.

»Abi, was waren das für Karten?«

Der Dicke zuckte mit den Schultern.

»Keine, die ich oder jemand von meinen Leuten gemacht hat. Es sind gute Karten. Sehr gute Karten. Alt! Sehr alt!«

Er senkte die Stimme.

»Ich denke, darauf ist ein Grab. Aber nicht irgendein Grab. Das Grab des Nophta!«

Horatio erschauerte. Dieser Irre suchte nach dem Grab des Nophta. Und damit auch nach dem Atem des Nophta . Er packte den Dicken.

»Du hast doch bestimmt eine Kopie zu viel gemacht?«

Der Mann wand sich.

»Aber … aber …«

»Du weißt, was geschieht, wenn Sefu das erfährt?«

Abi fror plötzlich. Obwohl Sefu als gemäßigt bekannt war, so hieß es auch, dass er ohne Gnade töten lassen würde, wenn es um Nophta ging.

»Warte.«

Er verschwand und kam mit einem gerollten Pergament zurück.

»Bitte, sage Sefu, ich tue alles, um zu helfen.«

Horatio war mehr als erstaunt. Diese Karte war nicht nur gut. Sie war sehr gut. Und sie sah täuschend echt aus. Er wusste, es konnte kein Original sein. Aber die Qualität würde vorläufig jeden täuschen.

»Warte.«

Abi nahm einen Federkiel, tauchte ihn in Tinte, beugte sich über die Karte und maß mit dem Daumen. Dann machte er eine Markierung, ein Stück daneben eine Zweite.

»Ich habe diese Karte geändert. Das sind die Originalmarkierungen. Die anderen sind falsch. Dort kann man graben, bis die Götter sich ihre Seelen holen.«

Horatio blinzelte.

»Und die Karte, die du für Esubam gemacht hast?«

»Die Götter mögen mir gnädig sein, aber an manchen Tagen macht die Feder, was sie will.«

Horatio verstand. Er drückte Abi noch einmal die Schulter und verließ den Laden. Diese Karte musste so schnell wie möglich zu Sefu.

Kapitel 4

Fast ziellos irrte Sarah durch den üppigen, weitläufigen Garten des Winter Palace Hotels . Ihr Beobachter konnte sich doch nicht in Luft aufgelöst haben! Er musste noch irgendwo sein! Jeder, der ihren Weg kreuzte, wurde misstrauisch begutachtet, und immer wieder kam sie zu dem Schluss, dass es nicht der Mann gewesen sein konnte, den sie gesehen hatte. Sie war überzeugt davon, dass es Horatio gewesen war! Sie kannte ihn nach den Jahren, in denen er sie bei ihrem Vorhaben, die Syphilis zu heilen, unterstützt hatte, so gut, dass sie ihn auch bei Nacht und aus zwei Meilen Entfernung erkannt hätte! Zumindest glaubte sie das selbst.

»Sarah, was in drei Teufels Namen tust du hier?«

Der Mann, der die Frage gezischt hatte, packte sie am Arm – Sarah wirbelte herum und unterdrückte einen Aufschrei. Für eine verwirrte Sekunde glaubte sie, Horatio sei zu ihr zurückgekommen, um sie zur Rede zu stellen, bevor sie András Esubam erkannte. Sein Anblick hatte dieselbe Wirkung wie eine kalte Dusche. Sarah blinzelte, als sei sie aus einem Traum erwacht, und entschloss sich, ohne recht zu wissen, wieso, dem Professor nichts von ihrer vermeintlichen Begegnung mit dem totgesagten Geliebten zu erzählen.

»Ich mache nur einen Spaziergang«, log sie schnell.

Ungläubig sah Esubam an ihr herunter.

»Ohne Schuhe? Außerdem solltest du dich wirklich ausruhen, dein Zustand in der Wüste war mehr als bedrohlich! Komm jetzt, ich bringe dich zurück in dein Zimmer.«

Sein Griff war unangenehm fest um ihren Oberarm, doch Sarah widerstand der Versuchung, sich loszureißen. In der Lobby des Hotels kam ihnen Andrew O’Leary entgegen, der nicht minder erschrocken wirkte, als er Sarah erblickte.

»Wo kommst du denn her?«

»Sie ist im Garten herumgeirrt.«

Esubam sprach immer noch mit dieser scharfen Stimme, die Sarah so irritierte, bemühte sich aber, leise zu sprechen.

»Ohne Schuhe?«

Andrew O’Leary legte seiner Tochter die Hand auf die Stirn.

»Sarah, geht es dir gut? Du solltest dich hinlegen, vielleicht hast du einen Hitzschlag erlitten, da draußen in dieser verdammten Wüste!«

Endlich ließ András ihren Arm los und sah zwischen Sarah und ihrem Vater hin und her.

»Sie kümmern sich um sie, Dr. O’Leary? Ich muss dringend in die Stadt, eine neue Truppe zusammentrommeln und Ausrüstung kaufen. Und wenn wir bereit sind zum Abmarsch, muss Sarah einsatzfähig sein. Wir können uns keine weiteren Verzögerungen erlauben.«

Damit stolzierte er mit hocherhobenem Kopf aus dem Hotel, dabei mehr Wichtigkeit verströmend als die Königin von England persönlich.

Sarah ließ sich von ihrem Vater widerstandslos in ihr Zimmer zurückbringen, aber kaum, dass die Tür hinter ihnen zufiel, verschwand ihre Passivität und sie ergriff aufgeregt Andrews Hände.

»Papa, ich hab ihn gesehen! Im Garten!«

Verwirrt kniff der Arzt die Augen zusammen.

»Wen hast du gesehen?«

»Horatio!«

Ihre Augen glänzten, die Wangen glühten und Andrew befürchtete, dass seine Tochter wirklich an einem Hitzschlag oder Sonnenstich litt.

»Er war draußen im Garten und hat mich beobachtet, aber als ich dort angekommen bin, war er natürlich schon fort!«

»Wie weit entfernt war er? Hast du sein Gesicht gesehen?«

Andrew bugsierte seine Tochter behutsam aufs Bett, aber sie sprang gleich wieder auf und begann, im Zimmer im Kreis zu laufen.

»Nein, ich habe nur seine Silhouette gesehen, aber ich weiß doch, wie er sich bewegt! Es war Horatio, ganz sicher!«

»Sarah!«

Andrew seufzte tief.

»Ich weiß, dass du ihn geliebt hast … und dass du ihn immer noch liebst. Ich habe es lange vor dieser Tragödie gewusst.«

Ihr verblüfftes Gesicht ließ den Arzt unwillkürlich lächeln.

»Denkst du, ich hätte dich nie gesehen, wie du dich zum Gästehaus oder wieder zurück geschlichen hast? Ich weiß, wie schmerzhaft es für dich war, ihn zu verlieren! Aber nichts auf der Welt kann ihn zurückbringen. Warum sollte er ausgerechnet hier sein?«

»Ich bin ja auch hier«, begehrte Sarah auf. »Vielleicht will das Schicksal es so!«

Erneut wurde sie behutsam aufs Bett gedrückt, und diesmal ließ Andrew seine Tochter nicht mehr aufstehen.

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