Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga - Engelsklinge

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Die O´Leary Saga: Engelsklinge: краткое содержание, описание и аннотация

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London, 1887
Eine grausame Mordserie erschüttert die Hauptstadt Großbritanniens. Während die junge Sarah O´Leary auf der Suche nach einem Heilmittel für ihren an der zu dieser Zeit tödlichen Syphilis leidenden Verlobten Francis Gordon ist, werden mehrere Prostituierte brutal ermordet.
Die Polizei tappt im Dunkeln. Wer ist dieser Mörder, den man Jack the Ripper nennt? Und was hat die junge Sarah O´Leary mit den Morden zu tun?

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Francis wurde rot. So deutliche Worte hatte er aus diesem zarten Mund nicht erwartet. Sarah bebte vor unterdrücktem Lachen.

»Ach, Sie werden rot? Ist es nicht so, dass in der Marine die Männer in jedem Hafen eine Braut haben? Sie haben doch bestimmt auch schon so manche Blüte gepflückt.«

Bevor Francis antworten konnte, hörte die Musik auf, und sie blieben stehen. Unvermittelt fühlte Francis eine Hand auf seiner Schulter.

»Nun, junger Mann, ich denke, wir wurden noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Andrew O´Leary, der Vater dieses bezaubernden Geschöpfes.«

Francis verbeugte sich tief, richtete sich wieder auf und schüttelte dann beherzt Andrews Hand, so, wie es sich für einen angehenden Offizier der Royal Navy gehörte.

»Mr. O’Leary, es ist mir eine Freude. Mein Name ist Francis Gordon, ich konnte Ihre bezaubernde Tochter schon vor ein paar Tagen im Park kennenlernen.«

»So?«

Andrews Blick wanderte von dem jungen Mann zu seiner Tochter.

»Davon hat sie mir gar nichts berichtet. Aber Gordon …? Wo habe ich diesen Namen schon einmal gehört?«

»Mein Vater ist Vize-Direktor in der größten Bank Londons, Sir«, beeilte Francis sich zu erzählen. »Henry Gordon. Sicherlich haben Sie seinen Namen schon einmal gehört!«

Andrew O’Learys Miene hellte sich sofort auf.

»Ah, natürlich! Henry Gordon. Sein Name ist mir ein Begriff.«

Und zwar ein positiver Begriff. Man sagte Henry Gordon nach, ein äußerst fairer Mann zu sein, der auch einfachen Menschen Kredite zur Existenzgründung gewährte.

Die Familie war in der Londoner Gesellschaft hoch angesehen. Andrew klopfte Francis kameradschaftlich auf die Schulter.

»Nun denn, junger Freund, ich will nicht weiter stören. Als Mann Ihres Kalibers haben Sie sicherlich Verständnis dafür, dass ich mich vergewissern musste, ob meine Tochter sich in angemessener Gesellschaft befindet, in der ich sie ruhigen Gewissens lassen kann.«

Eine erneute Verbeugung.

»Natürlich, Sir. Vertrauen Sie mir. Miss Sarah ist bei mir in Sicherheit.«

Die beiden Männer stießen miteinander an und brachten einen Toast auf die Queen aus, dann entfernte Andrew sich wieder und mischte sich unter die Gäste. Er hatte auch einige enge Freunde eingeladen. Sarah bemerkte erst jetzt, dass sie vor Aufregung die Luft angehalten hatte. Die ganze Zeit hatte sie befürchtet, dass ihr Vater sie blamieren oder Francis Gordon missbilligen könnte. Mit einem kleinen Seufzer ließ sie die Luft nun entweichen. Ihr Begleiter wandte sich ihr zu und lächelte:

»Miss Sarah, möchten Sie mir vielleicht den Garten zeigen?«

Er bot ihr den Arm an. Sarah errötete leicht.

»Bitte, Mr. Gordon, nur Sarah.«

Er lächelte sie an, seine Zähne funkelten.

»Aber nur, wenn Sie Francis zu mir sagen.«

»Gerne, Francis.« Sie hakte sich bei ihm ein und erwiderte sein Lächeln. »Mit Vergnügen!«

Schließlich bedeutete dies, dass sie ein wenig von den anderen wegkamen, sich ungestört unterhalten konnten. Plaudernd schlenderten sie die schneeweißen Kieswege entlang, die sich durch den großzügigen Garten der O’Learys schlängelten.

Die aufwändig vom Gärtner angelegten Beete standen in voller Blüte, Rosen verbreiteten betörenden Duft, in den üppigen Büschen raschelte eine leichte Sommerbrise. Die beiden jungen Leute jedoch hatten keinen Blick für die Umgebung, waren völlig ineinander versunken. Sarah kam nicht umhin, zu bemerken, wie tadellos er in seiner Kadettenuniform aussah, und sie konnte den Blick kaum von seinen dunklen Augen nehmen, die so gut zu dem haselnussbraunen Haar passten, das sie nun, seitdem er seine Mütze unter den Arm geklemmt hatte, sehen konnte. Im Park hatte sie in der Eile gar nicht darauf geachtet.

Es war keine Frage, dass Francis Gordon ein gutaussehender junger Mann war. Und nicht nur das. Er schien ehrlich interessiert an dem, was sie zu erzählen hatte, stellte immer wieder Fragen über sie, ihre Träume, lachte noch nicht einmal darüber, dass sie sich gewünscht hatte, Ärztin zu werden. Sarah fühlte sich mit jeder Sekunde stärker zu ihm hingezogen, lachte ausgelassen über seine etwas respektlosen Imitationen seines Kommandeurs.

Schließlich erreichten sie die hinterste Ecke des Gartens. Kein anderer der Gäste hatte sich bisher bis hierher vorgewagt, wo Rhododendron-Büsche mannshoch standen und die Blüten in ihrer ganzen Farbenpracht leuchteten. Sie schienen ganz allein auf der Welt zu sein. Francis blieb stehen und drehte sich zu Sarah hin, ergriff ihre beiden Hände und sah ihr in die Augen.

»Weißt du, Sarah … du bist die bezauberndste Frau, die ich in meinem Leben je getroffen habe. Du bist nicht nur schön, sondern auch klug, und du weißt, was du willst. Darf ich dich wiedersehen?«

Sarahs Herz schlug ihr bis zum Hals und sie musste heftig schlucken, brachte kein Wort heraus. Stattdessen nickte sie eifrig.

Die Augen des jungen Gordon leuchteten glücklich auf, und er beugte sich kühn vor, um die Rothaarige zu küssen, als plötzlich lautes Gekicher und brechende Äste nur ein paar Yards entfernt das Paar auseinanderfahren ließ.

Verblüfft erkannte Sarah Elizabeth, die mit zerwühlter Frisur, das Kleid halb von den Schultern rutschend, zwischen den Büschen herausgestolpert kam. Fassungslos starrte Sarah sie an, und als dann noch einer von Francis‹ Kameraden hinter ihr herkam und gerade seine Hose schloss, klappte ihr die Kinnlade herunter.

»Elizabeth!«, entfuhr er Sarah entsetzt, aber ihre pummelige Freundin kicherte nur und zuckte die Schultern, um dann eiligen Schrittes wieder zum Fest zurückzukehren. Der Kadett folgte ihr mit einem dümmlichen Grinsen auf dem Gesicht. Verlegen wandte Sarah sich wieder Francis zu - der romantische Moment war verflogen.

»Wir sollten wieder zu den anderen zurückgehen!«

Der junge Gordon nickte zustimmend, bemühte sich aber offensichtlich, nicht genau so zu grinsen wie der andere Kadett. Sarah erneut den Arm anbietend, kehrten sie zu der Versammlung zurück, wo Margret schon in heller Aufregung nach ihrer Nichte suchte. Margret sah Sarah streng an, ihr Blick wanderte von oben nach unten, doch sie konnte keinerlei Anzeichen für unschickliches Verhalten erkennen. Im Gegensatz zu jener Elisabeth, die völlig derangiert aussah, war Sarahs Ehre scheinbar unangetastet geblieben. Francis verbeugte sich vor Sarah, hauchte ihr einen Kuss auf die rechte Hand, die er danach Margret überreichte.

»Haben Sie vielen Dank, Miss Margret. Ihre Nichte ist, wenn ich das sagen darf, äußerst wohlerzogen und weiß, wie man mit einem Gentleman Konversation betreibt. Wenn Sie erlauben, würde ich bei Gelegenheit gerne mit Ihrer Nichte bei einer Tasse Tee in diesem wunderbaren Garten das sehr anregende Gespräch fortführen.«

Sarah war erstaunt. Margrets Widerstand schmolz dahin wie Butter in der Sonne, sie wurde sogar rot.

»Ihr seid zu gütig, Mr. Gordon. Aber nicht ich muss einverstanden sein. Ihr solltet Sarahs Vater dazu befragen.«

»Das werde ich, Miss Margret. Doch es ist mir wichtig, auch Ihr Einverständnis zu haben.«

Margret platzte fast vor Stolz. Das war ein Mann nach ihrem Geschmack. Ein Gentleman durch und durch. Sie nickte leicht.

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