Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga - Engelsklinge

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Die O´Leary Saga: Engelsklinge: краткое содержание, описание и аннотация

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London, 1887
Eine grausame Mordserie erschüttert die Hauptstadt Großbritanniens. Während die junge Sarah O´Leary auf der Suche nach einem Heilmittel für ihren an der zu dieser Zeit tödlichen Syphilis leidenden Verlobten Francis Gordon ist, werden mehrere Prostituierte brutal ermordet.
Die Polizei tappt im Dunkeln. Wer ist dieser Mörder, den man Jack the Ripper nennt? Und was hat die junge Sarah O´Leary mit den Morden zu tun?

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»Ich danke Ihnen, mein Herr. Würden Sie und Ihre Kameraden mir bitte in den Garten folgen?«

Sie stampfte der kleinen Karawane voraus. Sarah und ihre Freundinnen betrachteten die Männer, die lächelnd an ihnen vorüber defilierten. Und dann blieb ihr fast das Herz stehen! Sie blickte genau in die Augen des Mannes, auf dem sie vor kurzem noch gelegen hatte, als sie vom Pferd gefallen war: Francis Gordon.

Sarah spürte sofort, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss, was sie eilig hinter ihrem cremefarbenen Spitzenfächer zu verstecken versuchte. Aber es war schon zu spät, der junge Gordon hatte ihre Verlegenheit bemerkt und sie natürlich sofort erkannt.

Er grinste breit.

»Na, wenn das nicht der rasende Rotfuchs aus dem Park ist!«

Überraschte Blicke von allen Seiten trafen Sarah, und Penelope, die gleich eine Sensation witterte, fragte neugierig:

»Ihr kennt euch?«

Sarah bemühte sich, ihre Empörung über den rasenden Rotfuchs herunterzuschlucken und ihm nicht vor allen anderen ein paar »Nettigkeiten« an den Kopf zu werfen.

»In der Tat!«, erwiderte sie ruhig und nahm den Fächer herunter. »Mr. Gordon hat mir quasi das Leben gerettet. Ich freue mich, Sie im Hause meines Vaters als meinen Gast willkommen heißen zu dürfen, Mr. Gordon!«

Sie reichte ihm in einer Geste, die sie selbst als fürchterlich geziert empfand, aber durchaus zu ihrer aktuellen Aufmachung passte, die Hand, und Francis Gordon ergriff sie und hauchte ihr einen galanten Kuss auf die Fingerknöchel.

Er bemühte sich seinerseits, sich seine Freude über das unverhoffte Wiedersehen nicht zu sehr anmerken zu lassen.

Seitdem er Sarah Florence O’Leary im Park begegnet war, tauchte ihr Gesicht vor seinem inneren Auge auf, sobald er die Lider schloss. Um ein Haar hätte er sie nicht wiedererkannt - die junge Frau, die vor ihm stand, hatte nichts mit dem Wirbelwind gemeinsam, der ihn neulich buchstäblich von den Füßen gerissen hatte.

Es hatte Sarah alle Beherrschung gekostet, nicht gegen das von Margret ausgesuchte Kleid für diesen Anlass zu protestieren. Es handelte sich dabei um ein Kürasstaillenkleid, dessen schmal geschnittene Silhouette im Augenblick den letzten Schrei darstellte, genau wie der Seidentaft mit den blassgelben und cremefarbenen Streifen, aus dem es geschneidert worden war. Sarah fand nicht nur den Schnitt fürchterlich, weil er ihr nicht die weit ausgreifenden Schritte erlaubte, die sie gewohnt war, sondern auch die Farbe. Ausgerechnet gelb! Ihr erster Gedanke, als sie sich in dem Kleid im Spiegel gesehen hatte, war gewesen, dass sie wie eine Zitronen-Meringe aussah, was durch die Verzierungen des Kleides, plissierte Rüschen, künstliche cremefarbene Blüten und Fransen am runden Halsausschnitt sowie an den Säumen - und davon hatte das Kleid dank mehrfacher Raffungen und einer Schleppe am Rock mehr als genug! - nur noch verstärkt wurde.

Auch die Frisur war ihr zuwider - es hatte zwei Stunden gedauert, bis Margret ihre wilden roten Locken einigermaßen mit perlenverzierten Nadeln und Kämmchen, die ihr jetzt überall in die Kopfhaut stachen, unter Kontrolle gebracht und kunstvoll hochgesteckt hatte. Trotzdem lösten sich immer noch einzelne Strähnen und umschmeichelten ihren langen, schlanken Hals.

Jetzt aber, als Francis Gordons Blicke bewundernd die Konturen ihres Körpers entlangstrichen und jedes Detail in sich aufzunehmen schienen, begann Sarah zu denken, dass Margret doch zu wissen schien, was sie tat.

Besonders häufig blieben die Blicke des jungen Mannes am Ausschnitt ihres Kleides hängen, der ihm die Aussicht auf die Oberseite ihrer festen, milchweißen Brüste und das Tal dazwischen erlaubte.

Mit einem koketten Lächeln und wie zufällig hielt Sarah ihren Fächer davor und sprach den jungen Mann an:

»Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten, Mr. Gordon? Das Buffet ist gleich dort drüben!«

Francis lächelte und hielt Sarah seinen Arm hin. Er war froh, dass er die gute Erziehung der Navy genossen hatte. Neben dem üblichen Drill war es üblich, dass alle Offiziersanwärter lernten, sich auf gesellschaftlichem Boden zu bewegen. Und, wie Francis mittlerweile begriffen hatte, war dieser gefährlicher als das Schlachtfeld. Überall lauerten Fallstricke und es drohten Bomben hochzugehen.

Als er von seinem Kommandeur die Einladung zu dieser Dinnerparty überreicht bekommen hatte, da war sein erster Gedanke gewesen, diese abzulehnen. Aber sein Kommandeur hatte ihm unmissverständlich klargemacht, dass er dort zu erscheinen habe. Und jetzt war er sogar froh darüber. Dabei hätte er es doch sofort merken müssen, schalt er sich in Gedanken. Wie viele O´Learys gab es schon in London?

Er führte Sarah galant zum Buffet und ließ sich ein Glas Punsch reichen, während sich Sarah mit Limonade begnügen musste. Ihre Tante stand wie ein Wachhund am Buffet und achtete peinlich genau darauf, dass die jungen Mädchen keinen Punsch zu sich nahmen.

Die Musik begann, einen Walzer zu spielen. Francis verneigte sich vor Sarah.

»Darf ich Sie um diesen Tanz bitten?«

Sarah kicherte.

»Ich muss Sie warnen. Ich bin eine furchtbar schlechte Tänzerin.«

»Ach, Miss Sarah, das liegt nur daran, dass Sie bisher nicht die richtige Führung hatten.«

Er nahm ihren Arm und zog sie sanft, aber bestimmend, zum Tanzboden, drehte sie zu sich, legte eine Hand sachte auf ihre Taille, nahm die andere in seine und begann, sich im Takt der Musik zu bewegen. Sarah war erstaunt. Wie von selbst bewegten sich ihre Füße. Einige Male wollte sie aus seiner Führung ausbrechen, aber er konnte sie mit sanfter Bestimmtheit immer wieder in seinen Takt zwingen. Schließlich gab sie ihm nach und ließ sich von ihm zur Musik führen. Sie genoss es sogar, sich mit ihm zu drehen, ihm die Führung zu überlassen.

Margret stand noch immer auf ihrem Platz, aber sie ließ Sarah keinen Moment aus den Augen. Sie begutachtete den jungen Mann, wie er Sarah führte, war bereit und entschlossen einzugreifen, sollte auch nur ein Finger den Platz verlassen, den er während des Tanzes innezuhaben hatte. Doch sie konnte zufrieden sein, der junge Mann war scheinbar ein Gentleman. Er achtete auf den korrekten Abstand zu Sarah, kein Inch zu nah oder zu weit weg. Er führte sie sanft, aber bestimmt. Das wäre schon ein Kandidat, dachte sie sich.

»Nun, Margret, der junge Mann dort scheint ja nicht der Schlechteste zu sein.«

Sie drehte den Kopf. Andrew war endlich auch aufgetaucht. Ein Patient hatte ihn noch gebraucht und für seine Patienten ließ er alles stehen und liegen. Sie rümpfte die Nase.

»Ach, du bist auch schon hier?«

Sie sah wieder zu Sarah.

»Er hat auf jeden Fall Manieren. Doch bevor ich ein Urteil über ihn abgebe, sollte ich mehr über ihn wissen.«

Francis war nicht entgangen, dass Margret ihn nicht aus den Augen ließ. Er näherte seinen Kopf so nah an Sarahs Ohr, wie es noch schicklich war, und flüsterte gerade so laut, dass sie ihn noch hören konnte:

»Wer ist denn der Wachhund dort?«

Sarah musste sich ein Lachen verkneifen.

»Das ist meine Tante. Tante Margret, die Schwester meiner verstorbenen Mutter. Sie fühlt sich dazu berufen, mir Manieren beizubringen und auf meine Jungfräulichkeit zu achten.«

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