Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga - Engelsklinge

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Die O´Leary Saga: Engelsklinge: краткое содержание, описание и аннотация

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London, 1887
Eine grausame Mordserie erschüttert die Hauptstadt Großbritanniens. Während die junge Sarah O´Leary auf der Suche nach einem Heilmittel für ihren an der zu dieser Zeit tödlichen Syphilis leidenden Verlobten Francis Gordon ist, werden mehrere Prostituierte brutal ermordet.
Die Polizei tappt im Dunkeln. Wer ist dieser Mörder, den man Jack the Ripper nennt? Und was hat die junge Sarah O´Leary mit den Morden zu tun?

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Er holte Luft, um etwas zu antworten, aber die Rothaarige schnitt ihm wutentbrannt das Wort ab.

»Du kritisierst meine Vorgehensweise? Dann erkläre mir, du Genie, wie ich sie sonst dazu bringen soll, mit mir zusammenzuarbeiten! ›Oh, guten Tag liebe Freunde, darf ich euch möglicherweise tödlichen Behandlungen aussetzen in der Hoffnung, dass meinem Verlobten nicht der Schwanz abfault?‹ Meinst du, so funktioniert es? Hier regieren nur Geld und Schnaps und Geld FÜR Schnaps! Aber falls es dich beruhigt, ich werde nicht säckeweise die Münzen mit mir herumschleppen, sondern jeden Montag mit meinen Patienten zu deinem Vater gehen, der ihnen ihren Lohn von meinem Mitgiftkonto auszahlen wird. Ich habe längst mit ihm gesprochen! Findet das Gnade in deinen gestrengen Augen, oder hast du sonst noch etwas auszusetzen? Ich gebe dir jetzt die Möglichkeit, dich zu entscheiden, ob du das hier mit mir durchziehst, um deinem Bruder zu helfen, oder wie ein Feigling den Schwanz einzuziehen. Ich werde unter Garantie einen anderen finden, der mitmacht, und wenn ich den auch noch bezahlen muss!«

Horatio musste grinsen. Diese Frau war eine Katze, die gerade ihre Krallen ausfuhr. Sie hatte, wie er es immer auszudrücken pflegte, Pfeffer im Arsch! Und das gefiel ihm. Aber es wurde Zeit, ihr die Krallen ein wenig zu stutzen.

»Jetzt hörst du mir mal zu, junges Fräulein! Ich habe dir gesagt, dass ich dir helfen werde. Und das werde ich. Aber es gibt ein paar Dinge, die du dir vielleicht auch einmal überlegen solltest. Und wir sollten ein paar Regeln aufstellen.«

Sarah starrte ihn an.

»Die da wären?«, entgegnete sie.

»Ganz einfach: Du sagst mir VORHER, was du vorhast. Dann kann ich mich darauf einstellen und eventuell Vorsorge treffen, damit wir nicht in böse Überraschungen stolpern. Wenn du einen Deppen willst, der dich nur begleitet und die Prügel für dich einsteckt, bitte. Dann such dir unten einen von den hirnlosen Idioten aus. Aber wenn du einen Partner willst, einen Kerl, der hinter dir steht, dir den Rücken freihält und dich vor Ärger bewahrt, dann bin ich dein Mann. Aber nur, wenn du endlich mal von deinem hohen Ross runterkommst und mir sagst, was du vorhast. Geht das in dein hübsches Köpfchen? Es hilft Francis keinen Deut, wenn du mit dem Gesicht nach unten in der Themse treibst oder mit gespreizten Beinen in einem Hinterhof endest. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass einer von denen, die du als deine »Helfer« bezeichnest, einen Finger für dich rührt, wenn ein anderer ihnen einen Shilling mehr zahlt als du?

Du sagst, du kennst dich hier aus? Einen Scheißdreck kennst du dich aus. Als Beispiel der Wirt, ich kenne ihn. Er ist freundlich zu dir, ja. Aber nur, weil du ihm Gäste anlockst. Jeder, der sich hier von dir behandeln lässt, der lässt auch Geld hier. Davon lebt Freddie. Und die Medikamente, die du manch einem hier gibst, die tauscht er bei Freddie gegen Schnaps ein. Und der gute Freddie verhökert dann deine Pillen und Salben.«

Er holte tief Luft. Er fragte sich, ob er sich das wirklich antun sollte. Aber dann fiel ihm ein, dass er herausfinden musste, woher Francis die Seuche wirklich hatte. Er glaubte nicht mehr an die Geschichte mit dem Bordell in Indien. Er beruhigte sich und fuhr fort.

»Sarah, ich will euch beiden wirklich helfen. Wir sind nicht immer einer Meinung, aber er ist mein Bruder! Doch wenn ich dir vertrauen soll, dann musst du auch mir vertrauen. Wenn du mich nicht einweihst, wie soll ich dir dann eine Hilfe sein?«

Horatio sah, dass ihre Augen noch immer wild funkelten und sie ihm gerne eine scharfe Antwort an den Kopf geworfen hätte, aber dann atmete sie tief durch und zwang sich dazu, ruhig zu werden.

»Pass auf«, fing Sarah an. »Ich weiß, du hältst mich für dumm. Ich weiß durchaus, dass sehr viele Leute die Medikamente, die sie von uns bekommen, gegen Alkohol eintauschen. Wir tun das, was wir tun, auch nicht für diese Leute. Wir tun es für Leute wie Rosie Evans. Leute, bei denen noch nicht alles zu spät ist, die vielleicht noch eine Zukunft haben. Es kann sein, dass ich naiv bin, weil ich an so etwas glaube, aber dann bin ich es eben. Ich tue, was ich kann. Und wenn es hier keinem hilft, nun, dann komme vielleicht wenigstens ich in den Himmel, oder es war dafür gut, dass mich jetzt genug Menschen kennen und mir vertrauen, dass ich vielleicht eine Chance habe, Francis zu retten.«

Als sie den Namen seines Bruders aussprach, bemerkte Horatio den wehmütig-sehnsüchtigen Ausdruck in Sarahs Gesicht. Horatio nickte. Ihm war klar, dass sie ihn liebte. Und er fürchtete, dass die Wahrheit, wenn es denn stimmte, was er vermutete, ihr wohl das Herz endgültig brechen würde. Sie schien ihm diesen Fehltritt zu verzeihen.

»Was für eine Frau«, dachte er bei sich und nickte nur. Es fiel ihm nichts ein, was er sagen konnte.

Sie sah ihn an und bemühte sich um ein Lächeln.

»Tut mir leid, dass ich nicht zuerst mit dir gesprochen habe. In Zukunft werde ich das tun. Ich schätze, ich habe nicht viel Erfahrung mit Männern außer Patienten und Dienstboten. Verzeih, dass ich dich wie einen Angestellten behandelt habe und nicht wie einen Verbündeten. Es wird nicht noch einmal vorkommen.«

Im Schankraum saß Mary Ann Nichols, von den meisten Polly genannt, und stürzte einen Schnaps hinunter. Sie grinste vor sich hin.

»Versuchskaninchen, pah«, murmelte sie. »Am Ende soll ich noch aufhören, mir Freier zu suchen.«

Schwankend erhob sie sich. Obwohl es noch früh war, zumindest für ihre Verhältnisse, war sie schon betrunken. Der letzte Freier war erst gegen Morgen bei ihr gewesen und sie brauchte unbedingt etwas zum Nachspülen. Aber jetzt war es Zeit für ein wenig Schlaf. Sie torkelte aus dem Gasthaus und wandte sich nach links, um zu ihrem Schlafplatz zu kommen. Doch bereits nach wenigen Yards wurde sie aufgehalten.

»Polly, du verdammte Schlampe, hast du mir was angehängt?«

Sie blinzelte und starrte den Mann an.

»Ah, Constable Peppard. Wieder Druck auf der Flöte?«

»Halt den Mund. Was hast du mir angehängt?«

»Ich dir was angehängt? Was soll ich dir denn anhängen?«

Peppard wurde wütend und packte sie am Arm, zerrte sie in eine Seitengasse, drückte sie an eine Hauswand. Sein Gesicht näherte sich dem ihren.

»Hör zu, du elende Nutte. Wenn du mich mit Syphilis angesteckt hast, dann dreh ich dir den Hals um.«

Polly lachte.

»Ihr Kerle seid alle gleich. Gleich dumm, gleich geil. Wer wollte denn ficken? Ich hab dir gesagt, komm, ich blas ihn dir. Aber wer wollte denn seinen Schwanz in mich stecken? Selber schuld, du blödes Arschloch.«

Polly war zu betrunken, um sich zusammennehmen zu können. Peppard sah rot. Er holte aus und schlug Polly links und rechts ins Gesicht. Es klatschte laut, ihr Kopf wurde von einer Seite zur anderen geworfen. Der dritte Schlag folgte, als Polly endlich aus ihrer Starre erwachte und laut anfing zu brüllen.

»HILFE! SO HELFT MIR DOCH! DER SCHLÄGT MICH TOT!!«

Doch auf der Straße, nur wenige Yards entfernt, wollte niemand etwas hören oder wissen. Gewalt war hier an der Tagesordnung, man mischte sich nicht ein. Doch auf einmal hörte man eine Frauenstimme, die aus einem Fenster oberhalb der Gasse erklang.

»Horatio, schnell, hilf ihr.«

Horatio polterte die Treppe herunter. Mit einem Blick aus dem Fenster hatte er die Situation erkannt. Es ging ihm nicht um die Hure, die dort Schläge bekam. Aber der Schläger war eindeutig ein Polizist. Und das konnte Horatio nicht dulden. Wenn sich das herumsprach, dann wäre jeder Polizist hier in Lebensgefahr, denn die Zuhälter würden es sich nicht bieten lassen, dass der Arm des Gesetzes ihre Pferdchen verdrosch.

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