Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga - Engelsklinge

Здесь есть возможность читать онлайн «Werner Diefenthal - Die O´Leary Saga - Engelsklinge» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die O´Leary Saga: Engelsklinge: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die O´Leary Saga: Engelsklinge»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

London, 1887
Eine grausame Mordserie erschüttert die Hauptstadt Großbritanniens. Während die junge Sarah O´Leary auf der Suche nach einem Heilmittel für ihren an der zu dieser Zeit tödlichen Syphilis leidenden Verlobten Francis Gordon ist, werden mehrere Prostituierte brutal ermordet.
Die Polizei tappt im Dunkeln. Wer ist dieser Mörder, den man Jack the Ripper nennt? Und was hat die junge Sarah O´Leary mit den Morden zu tun?

Die O´Leary Saga: Engelsklinge — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die O´Leary Saga: Engelsklinge», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Na, kleiner Bruder, wenn du dich jetzt hier in die Themse stürzen willst: Nur zu! Ich halte dich nicht auf. Ist auch ne Art, seine Probleme zu lösen. Der Alte wird wahrscheinlich dann zwei Flaschen Gin auf deiner Beerdigung saufen, wenn man dich denn jemals findet. Und Mom, nun, die wird weiterheulen.« Horatio sah seinem Bruder in die Augen. »Falls du das nicht vorhast, dann können wir reden.«

Francis klopfte neben sich auf den Boden. Horatio setzte sich zu ihm, gemeinsam warfen sie Steine ins Wasser, wie sie es schon getan hatten, als sie noch Kinder waren.

»Also, Francis, was ist passiert? Wie konnte die Ausgeburt an Disziplin, die Keuschheit in Person, der Stolz seines Vaters und der Navy; wie konnte dir DAS passieren?«

»Ach, wie schon? Indien. Es war heiß. Der Kapitän hatte Rum genehmigt, dazu Ausgang.«

Horatio pfiff leise.

»Du und Rum?«

Francis nickte.

»Ja. Dazu die Schwüle. Wir gingen an Land. Einige der anderen zogen mich auf, ich wäre noch Jungfrau, ich würde wohl zwischen den Schenkeln einer Frau nicht liegen, sondern mich setzen und wegrudern. So kam eines zum anderen. Am nächsten Morgen wurde ich wach, neben mir eine der Nutten.«

Er seufzte.

»Und dann, nach einiger Zeit, fing das Jucken an. Der Ausschlag. Ich dachte erst an Ungeziefer. Aber leider …«

Er beendete den Satz nicht. Horatio sah ihn verblüfft an.

»Moment mal Bruderherz. Willst du mir etwa sagen, dass du bis zu diesem Tag wirklich noch Jungfrau warst?«

Francis nickte mit rotem Kopf.

»Hol mich der Teufel! Du hast nie mit Sarah …?«

»Sie wollte es nicht und wir wollten bis zur Hochzeit warten.«

»Heiliger Georg, bewahre mich vor eisernen Jungfrauen und dämlichen Brüdern! Sie hat dich auf große Reise gehen lassen, ohne es mit dir zu treiben?«

Francis wurde wütend.

»Ja. Wir waren keusch!«

Horatio schüttete sich aus vor Lachen.

»Keusch? Dämlich passt eher.«

Francis wurde jetzt weiß vor Wut.

»Ach! Und was ist mit dir? Nach dem, was ich gehört habe, da warst du auch nicht gerade schlau.«

Horatio grinste nur. Sein Stiefvater hatte ihn seinerzeit vor die Wahl gestellt. Navy oder Kavallerie. Da Horatio nichts von Schiffen hielt und er schon immer mit Pferden zu tun gehabt hatte, war ihm die Wahl nicht schwergefallen. So war er zur Kavallerie gegangen, doch seine Disziplinlosigkeit war ihm immer im Weg gewesen. Als er dann mit der Frau seines Vorgesetzten erwischt worden war, da hatte man ihn direkt hinausgeworfen. Francis bohrte nach.

»Mit der Frau seines Vorgesetzten zu schlafen ist ja wohl mehr als nur dämlich.«

»Geschlafen? Meine Güte, wir haben alles, aber nicht geschlafen. Ich hab ihr das Hirn rausgevögelt!«

»Du bist eklig!«

»Ach, aber ich hab mir nicht die Syphilis geholt.«

Francis nickte.

»Du hast Recht, Horatio. Aber merkst du was? Wir fangen schon wieder an, uns zu zerfleischen.«

Horatio nickte.

»Ja. Schön blöd, oder?«

»Stimmt.«

»Du sag mal, wie geht das mit dir und Sarah jetzt weiter?«

»Wie soll es weitergehen? Ich habe die Verlobung gelöst. Ich kann nicht mit ihr zusammen sein.«

»Ach, wer sagt das?«, ertönte eine Stimme hinter ihnen. Die Brüder fuhren herum. Sarah stand dort, sah von einem zum anderen.

Wie immer, wenn sie das Haus verließ, trug sie schlichte Kleidung, die eher zu einer Magd als zu einer Arzttochter passte, und die langen roten Locken wogten offen und ungezähmt um ihr hübsches Gesicht. Francis wurde abwechselnd rot und bleich und stolperte auf die Füße.

»Sarah … was machst du denn hier? Ich habe geglaubt, dass du mich nie wieder sehen willst.«

Zögernd kam er ihr näher, seufzte tief:

»Es tut mir so leid, was ich dir … uns … angetan habe. Ich hätte so gerne eine Familie mit dir gegründet.«

Sarah lächelte nur.

»Nun, vielleicht kannst du das ja noch. Ich habe nicht vor, die Verlobung zu lösen. Ich werde nach einer Heilung für die Syphilis suchen und ich werde dir helfen. Auf keinen Fall werde ich so einfach aufgeben.«

Horatio blieb der Mund offen stehen. Es war das erste Mal, dass er Sarah sah. Er hatte zwar schon gehört, dass sie eine Schönheit wäre, aber das hatte er nicht erwartet. Er stand auf, legte den Kopf schief und reichte Sarah die rechte Hand, welche sie zögerlich ergriff. Während sie von Francis einen Handkuss gewöhnt war, schüttelte Horatio ihre Hand mit sanftem Druck und hielt sie einen Moment länger fest, als es schicklich war.

»Horatio Gordon, Miss Sarah. Oder darf ich einfach Sarah sagen?«

Er blickte ihr erwartungsvoll in die Augen. Sarah wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Zuerst wollte sie diese plumpe Vertraulichkeit brüsk zurückweisen, doch etwas in ihr hielt sie davon ab.

»Aber nur, wenn ich Horatio sagen darf.«

Horatio lachte.

»Das ist wohl das Mindeste.«

Er ließ endlich ihre Hand los.

»Und du denkst, du kannst Francis heilen?«, fragte er sie. Sarah schüttelte den Kopf.

»Ich habe nicht gesagt, dass ich ihn heilen kann. Ich sagte nur, ich werde ihm helfen und versuchen, ein Mittel zu finden.«

Horatio staunte. Diese junge Frau war nicht das, was er erwartet hatte. Zu Francis hätte eher eine der vornehmen Damen gepasst, ein »Rühr - mich - nicht - an« der oberen Gesellschaft. Doch diese junge Frau strotzte geradezu vor Selbstbewusstsein und Energie. Er musste sich auf die Zunge beißen, beinahe hätte er gesagt, dass sie ihm besser vorher geholfen hätte. Dann wäre er vielleicht nicht ins Bordell gegangen. Aber ihm war klar, er würde bestenfalls eine Ohrfeige von Sarah und schlimmstenfalls eine Rauferei mit seinem Bruder riskieren. Und das war ihm die Sache nicht wert. Trotzdem, Sarah reizte ihn ungemein. Horatio hatte nie viele Skrupel besessen, wenn es um die Angebeteten seiner Freunde ging. Mehr als eine hatte er heimlich besucht. Aber seinen Bruder betrügen?

Er wischte die Gedanken schnell beiseite. Ihm wurde klar, dass er gerne in der Nähe dieser jungen Frau sein würde. Und da blieb nur eines, wie er das bewerkstelligen konnte.

»Nun, Sarah. Wenn das so ist, stehe ich selbstverständlich auch zur Verfügung. Wenn ich etwas tun kann, sag mir Bescheid. Ich kann und werde meinen Bruder nicht im Stich lassen.«

Sarah war erstaunt. Sie hatte immer nur am Rande von Horatio gehört. Vor allem seine Frauengeschichten und Affären waren bei den jungen Frauen in aller Munde. Francis hatte nie viel über ihn geredet, daher kam ihr dieses Angebot seltsam vor. Doch sie würde ihn nicht zurückweisen. Sie würde des Öfteren nach Whitechapel gehen müssen. Da wäre es nicht schlecht, einen Mann mitzunehmen.

»Es würde mich freuen, Horatio. Ich nehme dein Angebot sehr gerne an.«

Nun wandte sie sich zu Francis, der immer noch mit offenem Mund dastand.

»Und du, mein Lieber, lass dir eines gesagt sein: Bilde dir bloß nicht ein, dass es leicht wird. Das wird es für mich auch nicht.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die O´Leary Saga: Engelsklinge»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die O´Leary Saga: Engelsklinge» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die O´Leary Saga: Engelsklinge»

Обсуждение, отзывы о книге «Die O´Leary Saga: Engelsklinge» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x