Wolfe Eldritch - Die Rückkehr des Wanderers

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Das Königreich von Stennward verdankt nicht zuletzt Randolf dem Harten, dass die Zeit des Hungers und des Krieges hinter ihm liegen.
Die Überlebenden der Katastrophe, von den Menschen schlicht «Das Grau» genannt, haben sich im Laufe der letzten drei Generationen an die kältere und dunklere Welt angepasst.
Im Jahre der Gründung 826 droht dem Volk erneut Unheil. An den Grenzen verschwinden Dörfer und Schiffe, in der Natur gehen unheimliche Veränderungen vor sich und der Thronfolger ist schwer erkrankt.
Zur gleichen Zeit taucht im nördlichsten Vasallentum des Reiches eine Gestalt aus vergangenen Tagen wieder auf.
Ob die Rückkehr des alten Verbündeten der drei Jarle von Norselund Fluch oder Segen ist, wird sich bald zeigen, denn sein Einfluss wächst schnell.

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Schon bei der Reichsgründung vor über achthundert Jahren hatten die Verheerungen, welche die Kampfmagier anrichteten, die Saat der Angst und des Misstrauens in den Herzen der Menschen gesät. Nach der Zerschlagung der Gilden und der Verfolgung durch Kirche und Inquisition unter der Herrschaft von Gregor dem Erleuchteten war die Insel schließlich zur letzten Zuflucht für magisch Begabte geworden. Bei dem Krieg vor achtzig Jahren standen sie dann auch fast ausnahmslos hinter den Jarlen. Als die norselunder Armee die Invasionsstreitkräfte des Königs an der Küste aufzuhalten versuchte, fanden sie bis auf wenige Ausnahmen den Tod.

Leoric war bei dieser mehrere Tage dauernden Schlacht dabei gewesen. Ein junger Bursche noch, doch nach nur wenigen Jahren der Ausbildung wusste er schon damals, dass es um sein magisches Talent nicht sonderlich gut bestellt war. Als sich der Schlachtenlärm gelegt hatte, hatte er zu einer Handvoll überlebender Magier gehört. Ein Stümper wie er war in schweren Kampfhandlungen nutzlos. So war er im Chaos der Schlacht am Leben geblieben, ohne wirklich zu wissen, wie ihm geschah. Jeder Nachteil vermochte einem unter den richtigen Umständen zum Vorteil gereichen. Er stand seit fast sechzig Jahren im Dienste derer av Ulfrskógr und hatte das letzte halbe Jahrhundert zurückgezogen auf Snaergarde verbracht.

Er hatte immer Freude an der Alchemie gefunden, und hierauf beschränkte sich auch seine magische Tätigkeit. Jetzt siebenundneunzig Jahre alt, kümmerte er sich schon eine ganze Weile kaum noch um die Belange, die einem Haushofmeister eigentlich zukamen. Er pflegte die nach all der Zeit gar nicht mehr so kleine Bibliothek, braute die eine oder andere magisch verstärkte Medizin, und erfreute sich ansonsten, so gut es eben ging, seines hohen Alters.

Der Greis saß an dem Esstisch der Wohnstube, die zugleich den Flur zu den anderen Gemächern bildete. Von hier aus führten Türen zum Schlafgemach, dem Labor und zu einem Raum ein Stockwerk höher, seiner Bibliothek. Er hörte die Schritte auf der Treppe vor der Eingangstür und erhob sich langsam. Sein Gehör war der Sinn, der ihm am besten erhalten geblieben war.

Es war ihm weniger gut gelungen das Alter aufzuhalten, als es ein fähigerer Magier vermocht hätte, aber er war recht zufrieden. Ein paar Jahre würden ihm noch in einem lebenswerten Zustand bleiben, und er hatte die Schmerzen der alten Gelenke mit Hilfe der Tränke gut im Griff. Er erreichte die Eingangstür beinahe in dem Moment, als sie sich nach einem kurzen Klopfen langsam öffnete.

»Ah, mein Lord, ihr habt euch die Tiere angesehen, nehme ich an. Kommt doch herein, wenn ich auch fürchte, wenig Wissenswertes beisteuern zu können«, sagte er, wahrend die beiden Besucher eintraten, und fügte mit einem respektvollen Kopfnicken in Richtung des älteren Jarls hinzu: »Lord av Falksten.«

Sie gingen hinüber zu dem Esstisch, wo sich der Greis erst an den Tisch lehnte, dann aber auf einen Wink von Varg behutsam wieder setzte. Stian, der nach dem Aufstieg der vielen Stufen kaum schneller ging als der Haushofmeister, ließ sich ebenfalls auf einen Stuhl sinken. Varg blieb vor den beiden älteren Männern stehen und verschränkte die Hände hinter dem Rücken.

»Was kannst du mir dazu sagen?«, wollte er von Leoric wissen, »wie weit hast du die Tiere bislang untersucht? Ich habe dir die missgebildete Kuh aufgehoben, die anderen werden entsorgt.«

»Ich habe sie mir nur oberflächlich angeschaut«, gab der Greis zurück, »als ich sah, was offenbar passiert ist, habe ich angewiesen, dass ihr die Sache persönlich in Augenschein nehmt, bevor ich etwas daran verändere. Es ist, wie ich finde, ein wenig schwer zu glauben, wenn es man es nicht selbst gesehen hat. Ganz gleich, von wem es einem berichtet wird.

Leider kann ich dazu nur sagen, dass ich so etwas noch nie beobachtet oder davon gehört habe. Die Natur hat sich nach dem Grau verändert, und sie tut es noch, aber das dort draußen macht einfach keinen Sinn. Dass ein Tier vom Pflanzenfresser zum Fleischfresser wird, dazu noch zum Kannibalen, ist einfach widernatürlich.«

»Zumal dafür keine Notwendigkeit besteht«, stimmte der Jarl zu, »die Tiere haben in den Wäldern so viel Platz und Futter, das es keinen Bedarf für eine neue Nahrungsquelle gibt. Geschweige denn dafür, die eigene Art anzugreifen. Aber wie dem auch sei, dein Tier liegt vor der Tür, Leoric. Ich will, dass du es auseinandernimmst und alles in Erfahrung bringst, was du kannst. Schneid es auseinander, koch es aus, löse es in deiner Giftküche auf und verfüttere es an Ratten und schau, was passiert. Aber finde heraus, was mit dem Wild nicht stimmt. Wie die Missbildungen zustande kommen, und wie einige von ihnen so aggressiv werden konnten. Ich muss dir wohl nicht sagen, wie sehr wir auf jede unserer bescheidenen Nahrungsquellen angewiesen sind.«

»Ich bin mir des Ernstes dieser Angelegenheit durchaus bewusst, mein Lord. Ich werde natürlich mein Möglichstes tun. Was habt ihr den Männern gesagt? Es wäre vielleicht besser, wenn sie die Sache vorerst nicht hinausposaunen würden. Der Winter wird bald über uns kommen«, er verstummte, als der Jarl die Hand hob.

»So lange wie irgend möglich wird niemand etwas davon erfahren. Wenn dich jemand fragt, was du mit dem Kadaver machst, sag ihm einen Gruß von seinem Jarl und er möge sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern. Tu, was in deiner Macht steht und fang heute damit an. Jede Kleinigkeit an Information ist willkommen, im Moment habe ich nichts und kann dementsprechend auch nichts unternehmen. Wenn die Waldhüter weitere Fälle wie diesen zu Gesicht bekommen, werde ich davon erfahren.«

Leoric senkte den Kopf, »natürlich, mein Lord. Ich werde dafür sorgen, dass ihr umgehend benachrichtigt werdet, wenn ich etwas finde, das von Interesse sein könnte.«

»Das heißt dann wohl«, brummte Stian, »das ich nach den paar Minuten diese beschissene Treppe wieder herunter humpeln kann.«

»Dein Scharfsinn wird nur von deiner Leidensfähigkeit übertroffen«, gab Varg zurück. »Wenn wir unten sind, bekommst du einen Bierschlauch ganz für dich allein. Und ein warmes Feuer wartet auf deine alten verdrehten Knochen.«

»Na, wenn das keine lohnende Aussicht ist. Eine Einladung zum Bier ist ja bei dir gleichbedeutend mit Speise und Trank in einem. Aber immer noch besser als dein Wildbret dieser Tage.«

Auf dem Weg nach unten fluchte Stian vor Schmerzen leise in sich hinein. Sein Knie fühlte sich an, als hätte man ihm zerstoßenes Glas zwischen das Gelenk geschüttet. »In drei Tagen reise ich ab«, sagte er keuchend, als sie das Ende der Treppe erreicht hatten und den Turm verließen. »Wenn ich dein schönes Jarltum vor dem Wintereinbruch hinter mich bringe, kann ich im Oktober mal schauen, was mein Schwiegersohn und meine Tochter für die kalten Monate vorhaben. Außerdem werde ich mir ein Bild machen, wie Tiere im Süden so aussehen, besonders das Wild.«

Der jüngere Jarl nickte.

»Ich glaube ja, dass du nur Angst vor meinen Wachhirschen bekommen hast. Aber es kann sicher nicht schaden, wenn wir in allen Jarltümern die Augen offen halten. Was immer hier passiert, mag ebenso gut anderswo im Gange sein. Dann lass uns Essen und Trinken und die nächsten Tage genießen. Wer weiß, wann wir wieder zusammenkommen.«

»Aye. Hoffen wir, dass dich dein Wild nicht gefressen hat, wenn ich im Frühjahr wiederkomme. Wie ich dich kenne, wirst du dich ja wie üblich nicht dazu bewegen lassen, deine Höhle hier mal für eine Weile zu verlassen und die Südländer besuchen zu kommen.«

»Du weißt doch, wie das ist«, meinte Varg, »Die Minen, die Schmieden, das Eisen. Jemand muss alles am Laufen halten. Außerdem muss ich mich um die Ausbildung meiner Rabengarde kümmern.«

Er lächelte, als der andere grunzend abwinkte. Was er gesagt hatte, entsprach den Tatsachen, aber beide wussten, dass er einfach gerne hier war und kein Verlangen verspürte, seine Heimstatt zu verlassen. Er hätte sicher für eine gewisse Zeit weg gekonnt, gerade im Winter. Für eine Weile war Sigvar Rothborg, einer seiner engsten Vertrauten, durchaus in der Lage, ihn zu vertreten. Der zweitälteste Sohn eines Thane aus dem Westen des Jarltums war vor fünfzehn Jahren als Anwärter für die Rabengarde nach Snaergarde gekommen. Inzwischen war er deren Hauptmann. Darüber hinaus hatte der Jarl den ebenso stillen wie intelligenten und kompromisslosen Mann zu einer Art Stellvertreter aufgebaut. Heute war der Dreißigjährige einer seiner wertvollsten Gefolgsmänner. Er kannte jeden Winkel des Jarltums und wusste über alle Abläufe Bescheid, die für die Minen, die Eisenverarbeitung und die Festung selbst von Bedeutung waren.

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