Wolfe Eldritch - Die Rückkehr des Wanderers

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Das Königreich von Stennward verdankt nicht zuletzt Randolf dem Harten, dass die Zeit des Hungers und des Krieges hinter ihm liegen.
Die Überlebenden der Katastrophe, von den Menschen schlicht «Das Grau» genannt, haben sich im Laufe der letzten drei Generationen an die kältere und dunklere Welt angepasst.
Im Jahre der Gründung 826 droht dem Volk erneut Unheil. An den Grenzen verschwinden Dörfer und Schiffe, in der Natur gehen unheimliche Veränderungen vor sich und der Thronfolger ist schwer erkrankt.
Zur gleichen Zeit taucht im nördlichsten Vasallentum des Reiches eine Gestalt aus vergangenen Tagen wieder auf.
Ob die Rückkehr des alten Verbündeten der drei Jarle von Norselund Fluch oder Segen ist, wird sich bald zeigen, denn sein Einfluss wächst schnell.

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»Dann hoffen wir mal, dass die Fische weiterhin brav bei dir vorbeischwimmen«, meinte Varg, »weißt du schon, wann du wieder weiter willst?«

»Willst mich schon wieder loswerden, damit du in Ruhe saufen kannst, was?«, stichelte der alte Jarl.

»Das klingt natürlich verlockend«, gab Varg unbeeindruckt zurück, »aber ich dachte eher daran, dass hier bald der ungastlichste Ort südlich der Eisberge sein wird. Der Winter macht langsam ernst und so wie du jetzt schon lahmst, hätte ich dich längst von deinem Elend erlöst, wenn du ein Pferd wärst.«

»Vielleicht nächste Woche. Hätte nicht gedacht, dass mir die Kälte so zu schaffen macht hier oben. Götterverdammtes Bein. Schauen wir mal, was du hier für ein Problem hast. Oder ob du überhaupt eines hast und deinen Waldhütern nicht nur die gemütliche Atmosphäre hier zu viel geworden ist, so kurz vor dem Winter.«

»Wird schon so sein«, meinte Varg. »Waren nicht die Waldhüter, die zu mir gekommen sind. Die sind erst zu Leoric gegangen und der hat mir dann Bescheid sagen lassen.«

»Leoric? Lebt dieser alte Geier immer noch?«, brummte Stian, »habe ihn gestern gar nicht gesehen. Nicht, dass seine Anwesenheit meinem Wohlbefinden sonderlich zuträglich wäre. Was auch für die nutzlosen Salben gilt, die mir der alte Scharlatan letztes Jahr für mein Knie angemischt hat. Gab einen netten Ausschlag und hat dann nicht nur weh getan, sondern auch noch gejuckt.«

»Er ist jetzt über neunzig und verbringt die meiste Zeit in seinen Räumen im Turm. Er ist gebrechlich, aber nicht senil. Jedenfalls nicht mehr als in den letzten zwanzig Jahren. Wo wir bei Gebrechen sind, hast du mal daran gedacht, bei unserem nächsten Besuch beim König dein Knie von einem Priester anschauen zu lassen?«

»Aber sicher«, meinte Stian grimmig, »und wenn ich schon dabei bin, kann ich der Kirche auch gleich meine Jüngste für ihr beschissenes Noviziat übergeben. Bevor ich die Weißlichter an meine Knochen lasse, hacke ich mir das Bein lieber ab. Hat bei meinem Großvater auch fast zwanzig Jahre lang wunderbar mit einem Holzbein funktioniert. Hat der alte Geier dir nichts gesagt, außer dass du dir etwas anschauen sollst, was die Waldhüter angeschleppt haben?«

»Nay, kein Wort«, erwiderte Varg und nickte der Wache zu, die eine beschlagene Pforte öffnete.

Der Mann trat mit einer halben Verbeugung zur Seite und ließ die beiden Jarle den Durchgang passieren, der zu einem kleinen Nebenhof führte. Der alte Haushofmeister der Festung hatte ihm nur mitgeteilt, dass er sich ein Problem mit dem Wild anschauen solle. Es gab jedoch seit Monaten Gerüchte über verwachsene, missgebildete Tiere, die angeblich ab und an in den Wäldern auftauchten. Nicht nur in der Nähe von Snaergarde, obgleich solche Geschichten in Ulfrskógr, das von dunklen und düsteren Landstrichen beherrscht wurde, immer besser gediehen als anderswo.

Die beiden Jarle schritten hinter dem Tor zum Zentrum des Nebenhofes. Er war von dunkelgrauen Steinmauern eingefasst, die sich mehrere Mannslängen erhoben. Gegenüber der Pforte befand sich der Eingang zum Nordostturm, in dem Leoric seine Gemächer hatte. Eine kleine Gruppe Männer hatte sich in der Mitte des Hofes versammelt. In einer Ecke hinter ihnen sah man die Umrisse einiger großer Körper, die unter Tüchern verborgen waren. Eine Wache und zwei in grobes, ausgeblichenes Leder gekleidete Gestalten blieben zurück. Der Vierte im Bunde kam mit einer Verbeugung auf die Neuankömmlinge zu. »Seid gegrüßt, Mylords«, sagte der hagere Mann, der etwa so alt sein mochte wie der jüngere der beiden Jarle, und schlug sich mit der rechten Faust leicht gegen die linke Brustseite. Varg erwiderte den Gruß mit einem Nicken.

»Lass uns sehen, was deine Leute und meinen Majordomus so sehr beunruhigt, Jorge.« Das Unbehagen der Anwesenden war beinahe greifbar.

Die anderen beiden Waldhüter, welche die gleiche Kluft wie der Forstmeister trugen, kannte der Jarl nicht. Für gewöhnlich ließen sich Burschen, die den Großteil ihres Lebens in den Wäldern verbrachten, nur schwerlich ängstigen. Dafür neigten sie allerdings, ähnlich wie Seeleute, oft zum Aberglauben. Die kleine Gruppe ging zu den am Boden liegenden Körpern hinüber. Dann zog Jorge das Segeltuch vorsichtig zur Seite und bot den Neuankömmlingen einen auf Anhieb unspektakulären Anblick.

Auf dem kalten Pflaster lagen drei Kadaver, zwei Hirschkühe und ein Bock. Letzterer hatte eine Pfeilwunde und sah ansonsten aus wie jedes erlegte Tier. Von den beiden Kühen glich die eine auf den ersten Blick dem Bock. Der Körper der anderen jedoch war mit unzähligen kleinen Wunden überzogen, die aussahen, als habe jemand oder etwas Stücke aus ihrem Fleisch herausgerissen oder gebissen.

Varg ließ sich vor den Kadavern auf ein Knie nieder und schloss kurz die Augen, als ein reißender Schmerz durch seine linke Seite lief. Ein Andenken an den letzten Besuch am Wall, von dem er erst wenige Tage vor dem Eintreffen des Freundes zurückgekehrt war. Keine von den Klabautern zugefügte Wunde, aber eine schmerzhafte Zerrung, die von der Hüfte bis zur Schulter lief. Ein kleiner Preis für das berauschende Gefühl von Vitalität und Kraft, für den so selten erlebten Kampfrausch. In der Schlacht fühlte er sich noch wahrhaft lebendig. Wieder jung im Angesicht des Todes und im Rausch des bevorstehenden Blutvergießens. Die darauf meist folgende Depression war ein höherer Preis, aber auch der musste gezahlt werden. Schmerzen der Art, wie er sie nun empfand, zeigten ihm außerdem, dass dieses zeitweilige Gefühl der Jugend mittlerweile nicht mehr als eine Illusion war.

Der ältere Jarl trat von hinten heran und legte eine Hand auf die Schulter seines Freundes, als er die am Boden liegenden Körper über ihn hinweg betrachtete.

»Ich habe nie besonders gerne Tiere gejagt, und es mag daher nicht viel heißen, aber diese Verletzungen sind von keinem Raubtier, dass ich kenne«, sagte Varg.

Die Löcher im Fleisch des Kadavers verliefen unregelmäßig über seinen gesamten Leib. Es war unmöglich zu erkennen, ob es einem oder mehreren Angreifern zum Opfer gefallen war. Stian murmelte zustimmend und humpelte zu der anderen Hirschkuh. »Schau dir das Vieh hier mal an«, sagte er, »da kann einem schlecht werden. Ich fange an zu verstehen, warum die beiden dort aussehen, als wären ihnen im Wald Klabauter begegnet.« Er deutete zu den Waldhütern hinüber, die mit blassen Gesichtern in einigen Schritten Entfernung standen.

Varg erhob sich langsam um daraufhin, sehr viel vorsichtiger als zuvor, neben dem zweiten Tier erneut auf ein Knie zu sinken. Es war ebenfalls eine Hirschkuh, und doch glich sie der anderen nur auf den ersten Blick. Je länger er den Körper anschaute, um so unbehaglicher fühlte er sich. Er verspürte deutlich den instinktiven Impuls, vor dem Kadaver zurückzuweichen.

Die Hinterbeine der Kuh waren an den Gelenken deformiert und offenbar gut zwei Handbreit länger, als bei ihrer Art üblich. Im ersten Moment hatte es ausgesehen, als wären die Gelenke beim Transport verdreht worden, doch dem war nicht so. Auf der Stirn, genau in der Mitte, hatte die Hirschkuh eine kleine Ausbuchtung. Es sah aus, als würde unter dem an dieser Stelle lichten Fell ein weiteres Horn herauswachsen wollen. Oder, wie dem Jarl fast augenblicklich in den Sinn kam, eine Geschwulst. Am schlimmsten aber waren die Augen. Zunächst hatte er gedacht, sie wären entzündet, wie das bei Wild eben manchmal vorkam. Wenn so eine Entzündung schwer genug war, konnten die Augen der Tiere regelrecht aus den Höhlen herausquellen. Das war jedoch nicht der Fall, auch wenn die Augen ganz offensichtlich nicht dort waren, wo sie hingehörten. Die Augäpfel selbst sahen normal aus, nur saßen sie gut zwei Finger breit weiter unten im Schädel, als sie es sollten. Es sah aus, als wären die Augenhöhlen ein Stück seitlich am Kopf heruntergerutscht. »Ich habe schon das eine oder andere missgestaltete Tier gesehen«, hörte Varg die Stimme des alten Jarls leise hinter sich, »aber von dem da würde ich nichts essen, und wenn ich am Verhungern wäre. Es ist ja nicht so, dass ihm ein zweites Geweih aus dem Arsch wächst, aber verdammt, diese Augen.«

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