Djatlov-Pass – Die Rückkehr zum Berg des Todes
J.H. Moncrieff
übersetzt von Tina Lohse
This Translation is published by arrangement with SEVERED PRESS, www.severedpress.com
Title: RETURN TO DYATLOV PASS. All rights reserved. First Published by Severed Press, 2018. Severed Press Logo are trademarks or registered trademarks of Severed Press. All rights reserved.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Sämtliche Namen, Charaktere, Firmen, Einrichtungen, Orte, Ereignisse und Begebenheiten sind entweder das Produkt der Fantasie des Autors oder wurden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig.
Deutsche Erstausgabe
Originaltitel: RETURN TO DYATLOV PASS
Copyright Gesamtausgabe © 2019 LUZIFER-VerlagAlle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Tina Lohse
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2019) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-392-3
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Djatlov-Pass – Die Rückkehr zum Berg des Todes Djatlov-Pass – Die Rückkehr zum Berg des Todes J.H. Moncrieff übersetzt von Tina Lohse
Impressum Impressum Deutsche Erstausgabe Originaltitel: RETURN TO DYATLOV PASS Copyright Gesamtausgabe © 2019 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Tina Lohse Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2019) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-392-3 Du liest gern spannende Bücher? Dann folge dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf deinem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn du uns dies per Mail an info@luzifer.press meldest und das Problem kurz schilderst. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um dein Anliegen und senden dir kostenlos einen korrigierten Titel. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Danksagungen
Im Februar 1959 waren neun erfahrene russische Skifahrer zu einer Expedition ins Ural-Gebirge aufgebrochen. Nachdem am 12. Februar das erwartete Telegramm von Gruppenleiter Igor Dyatlow nicht angekommen war und man von den Skifahrern bis zum 20. noch immer nichts gehört hatte, war ein Rettungsteam losgeschickt worden.
Als die Suchenden den Lagerplatz auf dem Berg des Todes erreichten, wurden sie Zeugen eines Tatorts, der schaurig genug war, um ihnen für den Rest ihres Lebens Albträume zu verschaffen.
Irgendetwas hatte Djatlov und seine Freunde in Panik versetzt, woraufhin sie ihr Zelt von innen mit Messern aufgeschlitzt und das Weite gesucht hatten. Ein paar aus der Gruppe hatten nur Unterwäsche und Socken getragen, andere waren barfuß gewesen. Die Temperatur zu dem Zeitpunkt, als sie in den Schnee rannten, wurde auf -25°C geschätzt.
Einige der Leichen wurden gleich entdeckt, die anderen erst Monate später. Alle Gruppenmitglieder hatten schwere Verletzungen erlitten und vier der Opfer waren so stark zerschunden, dass die Ärzte das Ausmaß ihrer Verletzungen mit denen eines Autounfalls verglichen.
Die russischen Behörden legten sich schließlich darauf fest, dass die Tode durch höhere Gewalt verursacht worden waren. Bis zum heutigen Tage ist die Tragödie ungeklärt. Sie ist als das Unglück am Djatlov-Pass bekannt.
Dieses Buch ist der Erinnerung an die neun Skifahrer gewidmet, die an jenem Ort umkamen, den man heute den Djatlov-Pass nennt: Igor Alexejewitsch Djatlov, Juri Nikolajewitsch Doroschenko, Ljudmila Alexandrowna Dubinina, Juri (Georgi) Alexejewitsch Kriwonischtschenko, Alexander Sergejewitsch Kolewatow, Sinaida Alexejewna Kolmogorowa, Rustem Wladimirowitsch Slobodin, Nikolai Wladimirowitsch Thibeaux-Brignolle und Semjon (Alexander) Alexejewitsch Solotarew.
Mögen sie in Frieden ruhen.
Uralgebirge, Sowjetunion, März 1959
In dem Augenblick, bevor sie starb, fragte sich Ljudmila, wie alles nur so fürchterlich hatte schieflaufen können. Verborgen in der behelfsmäßigen Schneehöhle, zum Schutz und zur Wärme, schmiegte sie sich enger an Nikolai, auch wenn der Leichnam ihres Freundes schon lange kalt und steif war.
» Denk dran, Mila« , hatte er ihr eingeschärft. »Egal, was du tust, du darfst nicht schreien. Egal, wie viel Angst du hast, egal, was passiert, du musst still bleiben. Du musst überleben und unseren Familien erzählen, was uns widerfahren ist.«
Die Tränen auf ihren Wangen waren schon längst gefroren. Die Luft war so kalt, dass sie nicht einmal richtig trauern konnte. Die Einsamkeit und Pein, die sie beim Verlust ihres letzten verbliebenen Freundes empfunden hatte, des Mannes, der alles aufgegeben hatte, um sie zu beschützen, musste tief vergraben bleiben. Wenn sie es sicher nach Hause schaffte, würde sie um ihn trauern. Aber jetzt noch nicht. Jetzt musste sie sich auf ihr Überleben konzentrieren.
Ljudmila hatte die meisten Winter damit verbracht, diese Berge auf Skiern zu erkunden. Sie kannte sich gut mit den Symptomen von Erfrierung und Unterkühlung aus. Wenn sie nicht bald eine Möglichkeit fand, ihre Körpertemperatur zu erhöhen, würde sie nicht mehr lange unter den Lebenden weilen. Mit Kribbeln in ihren müden Armen, das sie ignorierte, stieß sie sich von Nikolai ab und kroch bäuchlings durch den Schnee zu dem zusammengesackten Häufchen Elend, das einst Alexander war. Alexander war als Erster ihrer kleinen Gruppe in der Höhle gestorben. Sie wandte ihren Blick von seinem gefrorenen Gesicht ab, während sie ihm die Stiefel auszog. Die Stiefel waren ihr zu groß, aber auch wärmer als ihre eigenen. Mit den Wollsocken, die sie Semjon abgenommen hatte, würden sie ihr schon passen.
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