J.H. Moncrieff - DJATLOV PASS - Die Rückkehr zum Berg des Todes

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DJATLOV PASS - Die Rückkehr zum Berg des Todes: краткое содержание, описание и аннотация

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1959 brachen neun russische Studenten zu einer Ski-Expedition in den Ural auf. Wochen später fand man ihre Leichen, auf grausamste Art verstümmelt. Ihr bizarrer und bis heute ungeklärt gebliebener Tod gilt als eines der größten Mysterien unserer Zeit.
Beinahe siebzig Jahre später dringt Nat McPherson, die Moderatorin eines beliebten Podcasts, zusammen mit ihrem Team ebenfalls in diese Berge vor; fest entschlossen, das Rätsel um den Zwischenfall am Djatlov Pass endlich zu lösen. Doch ihre Pläne werden bereits in der ersten Nacht vereitelt, als zwei Fährtenleser ihrer Gruppe bestialisch abgeschlachtet werden.
Der Führer ihrer Gruppe, ein abergläubischer Mann aus einem benachbarten Dorf, hält dies für das Werk von Yetis, Schneemenschen. Niemand will ihm glauben, doch immer mehr Mitglieder des Teams kommen ums Leben. Gibt es einen Mörder in ihrer Mitte? Oder ist doch etwas Unheimlicheres am Werke, das dafür sorgen will, dass sich die Geschichte wiederholt und die Abenteurer ebenfalls zu tragischen Opfern des berüchtigten «Berg des Todes» werden?

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Sie zwängte noch einige Socken und einen Stiefel über ihren steif werdenden Fuß, bewegte ihre Zehen, während sie sich auf die Lippen biss, um keinen Laut von sich zu geben. Das Brennen in ihren Extremitäten, so schmerzhaft es auch war, war willkommen. Es bedeutete, dass ihre Füße nicht erfroren waren – bisher.

Ein Krachen aus dem umliegenden Wald erschreckte sie, ließ sie innehalten mit ihren Händen an Alexanders zweitem Stiefel. Ein weiteres Krachen, gefolgt von anhaltendem Rascheln und dem Geräusch von Zedernzweigen, die auf Schnee schlugen. Ljudmila wimmerte, bevor sie beide Hände über ihren Mund schlagen konnte, fest genug, dass ihre Vorderzähne ihre Oberlippe verletzten und metallisch schmeckendes Blut ihren Mund füllte.

»Nein«, stöhnte sie leise. »Nein.«

Sie sah zu Nikolai, der auf der anderen Seite ihres Unterschlupfs lag. Er war so weit weg, zu weit, um ihn rechtzeitig zu erreichen. Sie hätte niemals von seiner Seite weichen sollen. Wenn die anderen sich gelegentlich über sie lustig gemacht und sie als die Jüngste der Gruppe abgetan hatten, hatte nur er ihr geglaubt. Er hatte sie für mutig gehalten. Auch wenn es sich anfühlte, als ob Eis ihre Netzhäute überzog, füllten sich Ljudmilas Augen wieder mit Tränen. Sie wagte es nicht, sie fallenzulassen. Ihre Peiniger konnten jedes noch so kleine Geräusch orten, wie Füchse, die nach den hastenden Schritten ihres Abendessens unter der Schneedecke lauschten. Sie würde nicht hasten, aber sie würde zurück an Nikolais Seite rutschen. Selbst im Tode würde er sie beschützen.

Ihre kreischenden Nervenenden außer Acht lassend begann Ljudmila den langsamen, peinigenden Kriechgang zu ihrem Freund. Sie war nur ein Dutzend Schritte entfernt, als sie das schlimmste Geräusch von allen vernahm; das Geräusch, das sie alle zu fürchten gelernt hatten.

Das Geräusch von Fleisch, das von Knochen gerissen wurde.

Sie biss wieder auf ihre Lippen und konzentrierte sich nur auf Nicky, um nicht zu schreien. Ihre Oberschenkel, stark vom jahrelangen Skifahren, schoben sie über den dichten Schnee. Wusch, wusch. Wusch, wusch . Sie passte ihre Bewegungen den grässlichen Kaugeräuschen an, damit auch das leichteste Rascheln ihrer Schneehose verborgen blieb, aber sie hatte etwas vergessen.

Den Sirenengesang frischen Blutes.

Trotz der eisigen Temperaturen stand ihr der Schweiß auf der Stirn und tropfte von ihrer Nase herab. Wusch, wusch. Wusch, wusch. Allerliebster Nicky. Sie konnte ihn beinahe schon anfassen. Seine letzte verbleibende Körperwärme würde ihr wieder Mut machen. An seiner Seite würde sie die Nacht überstehen, und am Morgen, von seiner guten Winterjacke vor den Elementen geschützt, würde sie den Versuch wagen, den Berg hinabzusteigen und sich in Sicherheit zu bringen.

Ljudmila war nur noch Zentimeter von Nikolais Leichnam entfernt, als ein weißes Etwas vor ihr durch den Schnee brach, den Schädel ihres Freundes packte und wie eine überreife Traube zerquetschte. Als das tiefe Rot von Nickys Blut die Wände ihres Zufluchtsorts in die Farbe des Todes tauchte, vergaß sie ihr letztes Versprechen an ihn.

Sie schrie.

Und sie schrie noch immer, als ihr die Zunge herausgerissen wurde, zusammen mit dem Inneren ihres Rachens.

Kapitel 1

Nat sehnte jene Zeiten herbei, in denen Trolle groteske Kreaturen waren, die in Norwegen unter Brücken hausten. Leider lauerten Trolle heutzutage im Posteingang und man wurde sie nicht los, bis sie gelangweilt waren und weiterzogen. Hätte sie diesen Bestimmten zu den Fjorden schicken können, hätte sie nicht eine Sekunde gezögert.

»Schon wider ‘ne Morddrohung?«

»Häh?« Nat konnte sich lange genug vom Bildschirm wegreißen, um Andrew grinsen zu sehen.

»Ich arbeite schon lange genug mit dir zusammen, um dieses Seufzen zu kennen. Was war es diesmal? Morddrohung? Sexuelle Belästigung? Gutes, altmodisches Stalking?«

»Weder noch. Gutes, altmodisches Ködern.«

Als Moderatorin von Nat’s Mysteriöse Welt , dem beliebtesten Podcast der USA, der sich dem Übernatürlichen und ungeklärten Rätseln widmete, war Nat es gewohnt, von Spinnern kontaktiert zu werden. Aber dieser Kerl war anders. Er hatte ihr während der letzten drei Wochen ständig geschrieben, der Ton seiner E-Mails war geradezu provokant. Das Schlimmste war jedoch, dass er sie da traf, wo es wehtat. Sie sollte seine neuste Nachricht ungelesen löschen und ihn blocken, bevor er eine weitere Minute ihrer wertvollen Zeit stahl, aber er war wie ein Autounfall, von dem man nicht wegsehen konnte.

Dieser Troll war nicht wie die anderen. Dieser Kerl kannte sich aus.

»Cliff schon wieder?«

»Ja«, gab sie zu und machte sich für den Vortrag bereit. Ein inzwischen vertrautes Ritual.

»Ich versteh’ einfach nicht, warum du den nicht längst geblockt hast. Warum verschwendest du Zeit für dieses Arschloch?«

»Stimmt, du hast ja recht.« Nat fuhr mit den Fingern durch ihre platinblonde Kurzhaarfrisur und zog daran. Sie konnte ihre schlechte Laune jedenfalls nicht an Andrew auslassen, der nicht nur ihr Produzent war, sondern auch so etwas wie einem Freund am nächsten kam. »Ich glaube, ich wollte ihm einfach nicht die Genugtuung geben. Ich bin sicher, das ist genau, was er will, der Beweis, dass er mir zu schaffen macht.«

»Aber er macht dir doch zu schaffen. So zu tun, als wär’s nicht so, kostet dich mehr, als klein beizugeben. Wenn er erstmal geblockt ist, ist es vorbei. Und mit der Zeit vergisst du, je von ihm gehört zu haben.«

Wenn es doch nur so einfach wäre. »Dann macht er doch nur ‘nen neuen Account auf.«

»Das machen diese Typen nie. Das weißt du. Die haben ihren Spaß und wenn’s vorbei ist, ziehen sie weiter und ärgern jemand anderes.«

»Aber meinst du nicht, dass er nicht ganz Unrecht hat?« Nat beobachtete Andrews Gesicht, da sie glaubte, erkennen zu können, wenn er sie anlog. Auch wenn ihr Produzent erst neulich seinen dreißigsten Geburtstag gefeiert hatte, konnte er noch als Teenager durchgehen und hatte glücklicherweise auch die Energie eines solchen.

»Nein«, sagte er und seine flaschengrünen Augen hielten ihrem Blick stand, ohne nachzugeben. »Finde ich gar nicht. Ich glaube, der redet nur Scheiße, und die Tatsache, dass dir dieser Arsch an die Nieren geht, kotzt mich an.«

»Danke.« Um ihn gnädig zu stimmen, löschte sie die E-Mail, aber es machte keinen Unterschied. Cliffs Worte würden ihr bestimmt ein bis drei Stunden durch den Kopf gehen und sie quälen. »Aber vielleicht hat er recht. Vielleicht ist die Show nur noch Gerede. Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich irgendwas Nennenswertes unternommen habe.«

»Und was hat er vollbracht, außer zu wichsen und sich hinter seinem Computer zu verstecken? Der lebt wahrscheinlich bei seiner Mutter im Keller, frisst Flips und trinkt Cola.«

Der Hauch eines Lächelns huschte über ihre Lippen. Genauso hatte sie sich Cliff bereits vorgestellt. Aber Flips hin oder her, das hieß nicht, dass der Kerl Unrecht hatte. In vergangenen Jahren war kein Abenteuer zu gefährlich oder schwierig gewesen. Sie hatte Poveglia überstanden, auch bekannt als die spukigste Insel der Welt. Sie hatte eine Nacht im Winchester House verbracht, hatte das Innere der Queen Mary nur mit einer Taschenlampe erkundet und sich im Hoia-Baciu in Rumänien die Seele aus dem Leib gekotzt.

In letzter Zeit war sie jedoch etwas träge geworden. Sicherlich machte sie die ein oder andere Geistertour oder ging in Nationalparks auf die Jagd nach Bigfoot, aber schon viel zu lange hatte sie nichts mehr auch nur annähernd Riskantes unternommen. Troll oder nicht, Cliff hatte recht. Sie schwang nur große Reden, ohne Taten folgen zu lassen. Sie hatte ihre Glaubwürdigkeit verloren, genau die Sache, die ihren Podcast überhaupt so beliebt gemacht hatte.

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