Thomas Niggenaber - Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs

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Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Fantasy-Welt in der Sinnkrise!
Ein Barbaren-Stamm sieht sich plötzlich mit Versagensängsten, Burn-out-Syndromen und anderen seelischen Leiden konfrontiert, edle Ritter gründen Selbsthilfegruppen, anstatt in den Krieg zu ziehen, Zwerge engagieren sich für den Tierschutz und Amazonen fordern eine Gleichstellungsbeauftragte. Bald schon finden die Helden dieser Geschichte heraus, dass diese Geschehnisse nur die Vorboten eines großen Unheils sind, das nicht nur ihre Welt bedroht.
In diesem actionreichen Roman werden nicht nur gängige Fantasy-Klischees genussvoll durch den Kakao gezogen, sondern auch rollentypische Verhaltensweisen unseres Alltags auf amüsante Art und Weise hinterfragt. Abenteuer und Spannung kommen dabei freilich nicht zu kurz.

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Vorher würde er ihr aber noch ein paar Blümchen pflücken.

2

Noch nie hatte ein Barbarenkönig eine solch unangenehme Unterredung führen müssen wie die, welche Storne Stahlhand nun bevorstand.

Etwas nervös saß er deshalb im herrschaftlichen Langhaus auf dem riesigen, wuchtigen Thron, der an der südlichen Wand des geräumigen Holzbaus stand. Zwei dicke, mehr als mannshohe, lodernde Fackeln flankierten dieses Ehrfurcht einflößende Symbol der Macht. Schon vor Jahrtausenden war dieses aus den bleichen Totenschädeln der unterschiedlichsten Kreaturen Archainos angefertigt worden. Mit viel Geschick hatte man die vielen fleischlosen Häupter zusammengefügt und anschließend mit einem speziellen Harz behandelt, sodass der Zahn der Zeit diesem imposanten Kunstwerk nichts anhaben konnte.

Sehr bequem saß man auf diesem morbiden Möbelstück allerdings nicht. Die Wölbungen der harten Schädel drückten sich selbst durch das dicke, rote Polster, mit dem man die Sitzfläche ausstaffiert hatte. Nach längerem Sitzen hinterließen sie deshalb kleine, schmerzende Dellen im Gesäß.

Dessen ungeachtet war es natürlich trotzdem eine große Ehre, auf dem Schädelthron sitzen zu dürfen. Jeder Angehörige des Barbarenstamms hätte weit mehr als ein schmerzendes Hinterteil in Kauf genommen, um dieses Privileg einmal für sich in Anspruch nehmen zu dürfen.

Doch selbiges war ausschließlich Storne Stahlhand vorbehalten. Erst vor Kurzem hatte man ihn zum neuen Oberhaupt des Stammes ernannt, weil er der stärkste, muskulöseste und braungebrannteste aller Nordland-Barbaren war. Nur Zorm der Zerfetzer wies nahezu identische physische Merkmale auf und wäre aufgrund dessen ebenfalls qualifiziert für das Amt des Königs gewesen. Da Storne jedoch seine Brustmuskeln sehr beeindruckend zucken lassen konnte, war die Wahl letztendlich doch auf ihn gefallen.

Nun stand dem König sein ehemaliger Konkurrent gegenüber. Er stand zwischen dem Thron und der langen, rustikalen Festtafel, die sich fast über die ganze verbleibende Länge des Langhauses erstreckte und an der mehrmals wöchentlich wilde Gelage gefeiert wurden. Die präparierten Tierköpfe, von denen unzählige die Wände aus groben, unbehauenen Baumstämmen zierten, schienen schon ungeduldig auf das Gespräch der beiden Barbaren zu warten.

Während Storne Stahlhand sein Gegenüber missmutig beäugte, rutschte er unruhig auf seinem Thron hin und her. Sein schmerzender Hosenboden war nicht die alleinige Ursache für diese Unrast.

»Nun, Zorm«, begann der König langsam, während er sich seufzend mit der rechten Hand durch sein rabenschwarzes Haar fuhr. Diese Angewohnheit war ihm seit jeher zu eigen und zeigte sich stets, wenn er ein ungutes Gefühl bei einer Sache verspürte. »Du kannst dir sicher denken, warum ich dich hab rufen lassen.«

»Wahrscheinlich geht es um die Schlacht an den Reißzahn-Bergen«, vermutete Zorm kleinlaut. Er hielt dabei seinen Blick auf die Spitzen seiner Stiefel gerichtet.

Allein dafür hätte Storne ihm schon gerne einen Scheitel mit der Breitaxt gezogen, der hinunter bis zu seinem Kinn gereicht hätte. Ein Barbar hatte nicht dazustehen wie ein geprügelter Hund; ein Barbar hatte aufrecht und stolz jedem Ungemach, welches ihm drohte, entgegenzusehen. Natürlich setzte der König seinen Wunsch nicht in die Tat um – zumindest vorerst nicht.

»Und ob es um die Schlacht an den Reißzahn-Bergen geht!«, schnauzte er stattdessen. Dann hielt er eine Schriftrolle hoch, die ihm ein Brieffalke aus dem Lager der Bergorks gebracht hatte. »Dieses Schreiben ist hier eingetroffen, kurz bevor du aus der Schlacht heimgekehrt bist. Es ist von Morack Meuchelhammer und was darin geschrieben steht, kann ich beim besten Willen nicht glauben. Bitte sag mir, dass du nicht – wie Morack es behauptet – vor dem Endkampf davongelaufen bist.«

Zorm hob seinen Blick und schüttelte den Kopf, was eine Welle der Erleichterung in Storne Stahlhand auslöste. Doch der Zerfetzer sollte dieses Wohlgefühl gleich wieder zunichtemachen.

»Ich bin nicht davongelaufen. Ich war es nur leid, mir die unflätigen Äußerungen des Orks anzuhören. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, die Konversation mit ihm zu beenden.«

»Also bist du doch weggerannt!«, stellte der König aufgebracht fest, wobei er mit seiner flachen Hand auf die Armlehne seines Throns schlug. »Wie peinlich ist das denn? Wie steht unser Stamm denn jetzt da?« Voller Verachtung warf er Zorm die zusammengerollte Schriftrolle an den Kopf. »Ein Heerführer der Nordland-Barbaren, der sich vor einem Kampf drückt. Meuchelhammer wird die schmachvolle Geschichte deiner feigen Flucht überall herumerzählen!«

»Morack Meuchelhammer ist ein ordinärer Flegel«, wandte Zorm der Zerfetzer ein und ein Hauch von Trotz schlich sich in seine Stimme. »Er hat mich und meine Mutter in einer außerordentlich vulgären Art und Weise beleidigt. Ich musste unser Gespräch beenden, um ihn für sein ungebührliches Verhalten zu bestrafen. Es wird ihm sicher eine Lehre sein. Demnächst wird er sein loses Mundwerk zügeln und seinen Gesprächspartnern den gebührenden Anstand entgegenbringen.«

»Ääääääh…«, war zunächst alles, was dem König dazu einfiel. Eine Verwirrung unbekannten Ausmaßes machte sich in ihm breit und nötigte ihm einige Sekunden ab, in denen er sich sammeln musste. Während er dies tat, zog er seine buschigen Augenbrauen zusammen, sodass sie wie ein weit geöffnetes V über seinen fast schwarzen Augen verweilten.

»Habe ich was verpasst?«, fragte er dann. »Seit wann reagieren wir Barbaren auf eine Beleidigung nicht mehr mit brutaler Gewalt und vollständiger Vernichtung? Hat es da irgendeine bedeutsame Veränderung in der natürlichen Ordnung der Welt gegeben, von der ich nichts mitbekommen habe?«

»Gewalt ist doch nicht die Lösung für alles«, sprach der Zerfetzer nun einen Satz aus, wie ihn seit Anbeginn der Zeit wohl noch kein Barbar je ausgesprochen hatte. Er tat dies zudem mit einer Selbstverständlichkeit, die den König in übermächtiges Erstaunen versetzte.

»Es gibt doch auch friedvollere, erwachsenere Methoden der Konfliktbewältigung«, fuhr der Zerfetzer fort. „Einfach mal über die persönlichen Differenzen reden, bei einem Schluck Tee oder auch Met. Dabei sollte man seinem Gegenüber natürlich den nötigen Respekt und auch Verständnis entgegenbringen. Man sollte nicht immer nur draufhauen, draufhauen, draufhauen. Mal das Gehirn zu benutzen, das könnte euch allen nicht schaden.«

»Dich kneift ja wohl dein Lendenschurz!« Maßlose Empörung ließ Storne von seinem Thron hochfahren.

Er kam jedoch nicht mehr dazu, dem blonden Barbaren eine passende und vielleicht sogar schmerzhafte Antwort auf seine unverschämte Bemerkung zu geben. Die hohe Doppeltür des Langhauses öffnete sich nämlich und Grahlum der Greise trat herein.

Grahlum war der Druide der Nordland-Barbaren und wie es sich für einen Druiden gehörte, trug er wesentlich mehr am Leib als die anderen Mitglieder des Stammes. Seine Gestalt wurde verhüllt von einem weiten, erdbraunen Gewand, dessen Kapuze sein Gesicht in tiefen Schatten tauchte. Nur die Spitze seines grauen, schwarz melierten Bartes lugte aus diesem hervor und zwei stechende, graublaue Augen funkelten in dieser Düsternis.

Den langen, knorrigen Stab aus Eichenholz, auf den er sich beim Hereinkommen stützte, benötigte er eigentlich gar nicht als Gehhilfe. Der Druide trug ihn stets als Waffe bei sich und um seiner Erscheinung ein etwas ehrwürdigeres Aussehen zu verleihen. Tatsächlich war er in einer außerordentlich guten körperlichen Verfassung und an Agilität mangelte es ihm in keiner Weise. Für einen Mann seines Alters war dies zweifellos ungewöhnlich, denn die Anzahl der von ihm gelebten Jahre war wirklich legendär hoch. Man munkelte sogar, dass er vor einiger Zeit schon sein fünfzigstes Lebensjahr vollendet hatte.

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