Thomas Niggenaber - Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs

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Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Fantasy-Welt in der Sinnkrise!
Ein Barbaren-Stamm sieht sich plötzlich mit Versagensängsten, Burn-out-Syndromen und anderen seelischen Leiden konfrontiert, edle Ritter gründen Selbsthilfegruppen, anstatt in den Krieg zu ziehen, Zwerge engagieren sich für den Tierschutz und Amazonen fordern eine Gleichstellungsbeauftragte. Bald schon finden die Helden dieser Geschichte heraus, dass diese Geschehnisse nur die Vorboten eines großen Unheils sind, das nicht nur ihre Welt bedroht.
In diesem actionreichen Roman werden nicht nur gängige Fantasy-Klischees genussvoll durch den Kakao gezogen, sondern auch rollentypische Verhaltensweisen unseres Alltags auf amüsante Art und Weise hinterfragt. Abenteuer und Spannung kommen dabei freilich nicht zu kurz.

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Das war jetzt gerade mal eine Stunde her.

Storne drehte sich auf seinem schwarz-weiß gescheckten Hengst zu dem hinter ihm reitenden Paladin um. »Ich sage es Euch jetzt ein letztes Mal: Wir werden noch bis zum späten Nachmittag unterwegs sein und jetzt ist es gerade mal kurz vor Mittag! Und nun ist es an mir, Euch eine Frage zu stellen: Seid Ihr eigentlich noch ganz dicht?«

Der gepanzerte Krieger dachte kurz nach. »Ob ich noch dicht bin? Nun, ich müsste mich in der Tat mal kurz erleichtern. Wie konntet Ihr das wissen, König Storne?«

Der Barbar wandte sich an den Erzmagier, der zu seiner Linken ritt. »Warum trägt Euer Begleiter eigentlich einen Helm? Viel Schützenswertes scheint sich darunter ja nicht zu verbergen.«

Teophus schmunzelte. »Ihr werdet es vielleicht nicht glauben, doch von all den Paladinen im Dienste König Ludebrechts ist er noch einer der Pfiffigsten.«

Wahrhaftig von Zweifel erfüllt betrachtete Storne erneut den Paladin. Hinter dessen geschlossenem Visier erklang plötzlich ein lautes Niesen, dann ein »Bäh!« gefolgt von einem leisen »Nicht schon wieder«. Hastig kramte der junge Krieger daraufhin ein Tuch aus seiner Satteltasche hervor. Mit diesem wischte er ungelenk den Rotz von der Innenseite des Visiers, nachdem er selbiges geöffnet hatte.

»Der hellste Stern am Firmament ist er aber wahrlich nicht«, gab Teophus zu. »Aber wenigstens kann er mit dem Schwert umgehen.«

Der Barbar zog die Augenbrauen zusammen und knurrte missmutig. Auch dieser Aussage des Magiers schenkte er nur wenig Glauben.

»War nicht soeben die Rede von einer kurzen Rast, damit ich mein Wasser abschlagen kann?« Der Paladin rutschte unruhig auf seinem Sattel hin und her. »Oder habe ich da wieder etwas falsch verstanden?«

»Das ist doch wohl nicht Euer Ernst, Hohlefried!«, fuhr ihn nun der weißhaarige Magier an. »Habe ich Euch nicht vor unserem Aufbruch darauf hingewiesen, dass Ihr noch einmal den Abort aufsuchen sollt? Mit Euch reisen zu müssen, ist wahrhaftig eine Marter!«

Der König sackte seufzend in sich zusammen. Sie hatten erst ein kurzes Stück ihres Weges durch die dicht bewaldeten Regionen der Nordlande hinter sich gebracht und sein Nervenkostüm zeigte jetzt schon erste Verschleißerscheinungen. Wenn sie weiter in dieser Geschwindigkeit vorankämen, würden sie ihr Ziel erst am nächsten Morgen erreichen.

»Dann lasst uns halt eine kurze Pause einlegen«, entschied er dennoch. »Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, wenn die metallenen Beinkleider des Paladins Rost ansetzen.«

Sie zügelten ihre Pferde und während Storne und Teophus gemächlich von deren Rücken stiegen, sprang Hohlefried erstaunlich behände von seinem Gaul herunter. Danach entschwand er mit einer beachtlichen Geschwindigkeit zwischen den dicht stehenden Bäumen, die den Pfad durch den Wald säumten.

»Wie schafft er es, sich so flink zu bewegen?«, wunderte sich Storne, während er die Pferde an einer kleinen Birke in der Nähe festband. »Behindert ihn seine Rüstung denn gar nicht?«

Der Erzmagier ließ sich auf einen umgestürzten Baumstamm am Wegesrand nieder. »Natürlich nicht, er spürt sie noch nicht mal – er ist ein Paladin. Ritter und Paladine können sich mühelos in Rüstungen bewegen, deren Gewicht jedes andere humanoide Wesen in die Knie zwingen würde. Diese Fähigkeiten hat ihnen die Natur verliehen. Wie Ihr sicherlich wisst, sind die Naturgesetze Archainos vielgestaltig und sehr individuell. Deshalb sehen Amazonen ja auch immer gut aus, wächst uns Magiern schon in frühester Jugend ein langer Bart und verliert eine holde Jungfrau nie ihre Unschuld, egal wie oft und mit wem sie es schon getrieben hat.«

»Und wir Barbaren frieren darum nie in unserem Lendenschurz und unsere Körper sind immer muskulös und braun gebrannt«, fügte der König hinzu. Er setzte sich neben den Magier. »Wir nennen das alles aber nicht Naturgesetze sondern Isso.«

»Hallo?«, ertönte die Stimme des Paladins durch die Bäume. »Ich wollte nur Bescheid sagen, dass es noch etwas dauern könnte. Ich habe gerade festgestellt, dass ich auch meine Heckklappe mal kurz öffnen muss!«

»Bitte keine weiteren Details!«, rief Teophus zurück. Seine Verstimmung über diese weitere Verzögerung konnte er nicht verbergen. »Wegen dem werden wir uns dem Gegner womöglich noch im Dunkeln stellen müssen«, sagte er dann leise. »Bei einem Kampf gegen einen Vampir ist das ganz bestimmt nicht von Vorteil.«

Storne winkte ab. »Das wird sich so oder so nicht vermeiden lassen. Dort, wo wir hingehen, scheint ohnehin niemals die Sonne. Die Ruinen und der Friedhof liegen in ewiger Finsternis, dort ist es immer Nacht – seltsam, aber Isso.«

Der Weißhaarige strich sich mit der Rechten über seinen langen Bart. »Interessant, wenngleich für unser Vorhaben nicht sehr hilfreich. Dennoch sollten wir es vermeiden, unnötig Zeit zu verschwenden. Immerhin geht es um das Wohlergehen meiner Nichte.«

»Glaubt Ihr wirklich, dass sie noch unter den Lebenden weilt?« Die Skepsis in Stornes Frage war nicht zu überhören.

Der Erzmagier antwortete nicht sofort. Stattdessen holte er noch einmal Sielruds Kette mit dem Rubin daran aus seinem Gewand hervor. Mit beiden Händen umschloss er das Schmuckstück, dann schloss er seine Augen.

»Ich kann ihre Lebensenergie noch spüren«, murmelte er, während sich seine Augäpfel unter den geschlossenen Lidern deutlich sichtbar hin und herbewegten. »Der Vampirlord hat sie noch nicht zu einer Untoten gemacht. Wahrscheinlich hat er sie irgendwo eingesperrt, zusammen mit den anderen Mädchen, die er vielleicht auch noch nicht verwandelt hat.«

»Warum sollte er so etwas tun?«, fragte ihn Storne. »Wozu braucht er Gefangene?«

»Als Nahrungsquelle.« Teophus sah den Barbaren mit traurigen Augen an und ein leichter Schauder durchfuhr seinen Körper. »Manchmal halten sich Vampire ein paar willenlose Opfer wie Vieh, an dem sie ihren Durst jederzeit stillen können. Wenn sie nur geringe Mengen ihres Blutes trinken, sterben diese armen Kreaturen nicht und eine Verwandlung findet nicht statt. Nach einer Weile regeneriert sich ihr Lebenssaft und der Vampir kann sie erneut zur Ader lassen. Ich habe von Fällen gehört, in denen Menschen über Jahrzehnte hinweg unter dem Bann eines Blutsaugers gestanden und ihm als Futterspender gedient haben.«

»Abscheulich!«, befand Storne. »Blut ist zum Vergießen da, nicht zum Verzehren.«

Ein lautes Keuchen und Ächzen, das plötzlich aus dem Wald zu ihnen drang, erregte seine Aufmerksamkeit. Er sah den Magier fragend an und gemeinsam dachten sie einen Augenblick lang schweigend über die Ursache dieser Geräusche nach. Dass es für den Paladin ganz normal war, solche Laute bei der Verrichtung seines Geschäftes von sich zu geben, hielten beide für durchaus denkbar.

Erst ein gellender Hilfeschrei überzeugte sie davon, dass der junge Krieger bei seinem Stuhlgang in irgendeine Bedrängnis geraten war. Während Storne nun geschwind seine gewaltige, zweischneidige Streitaxt vom Sattel nahm, holte Teophus seinen Stab und den Zweihänder des Paladins. Dann eilten sie dem jungen Krieger zu Hilfe.

Erst nach einigen Metern entdeckten sie diesen hinter einem großen Wacholderbusch inmitten hoher Eichen. In ein grobes Netz aus Schlingpflanzen verheddert, erwehrte er sich verzweifelt zweier Gegner, die ihn scheinbar als Jagdbeute betrachteten. Wild und ungestüm drangen die dürren, grünhäutigen Zweibeiner, die gerade mal einen Meter groß waren, dabei auf den gepanzerten Jungspund ein. Einem von ihnen hielt Hohlefried die Handgelenke fest, damit dieser nicht mit seinem Beil auf ihn einprügeln konnte. Der andere grüne Bursche hockte derweil auf dem Rücken des Paladins und drosch mit einem Holzknüppel auf dessen Helm ein.

Offensichtlich hatten die Angreifer ihrem Opfer noch nicht einmal die Zeit gelassen, die metallene Klappe vor seinem Gesäß zu schließen. Auch sein Unterzeug hatte Hohlefried nicht mehr hochziehen können. Mit entblößtem Gesäß musste er sich deshalb gegen die beiden Gestalten verteidigen.

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