Thomas Niggenaber - Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs

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Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Fantasy-Welt in der Sinnkrise!
Ein Barbaren-Stamm sieht sich plötzlich mit Versagensängsten, Burn-out-Syndromen und anderen seelischen Leiden konfrontiert, edle Ritter gründen Selbsthilfegruppen, anstatt in den Krieg zu ziehen, Zwerge engagieren sich für den Tierschutz und Amazonen fordern eine Gleichstellungsbeauftragte. Bald schon finden die Helden dieser Geschichte heraus, dass diese Geschehnisse nur die Vorboten eines großen Unheils sind, das nicht nur ihre Welt bedroht.
In diesem actionreichen Roman werden nicht nur gängige Fantasy-Klischees genussvoll durch den Kakao gezogen, sondern auch rollentypische Verhaltensweisen unseres Alltags auf amüsante Art und Weise hinterfragt. Abenteuer und Spannung kommen dabei freilich nicht zu kurz.

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»In Zukunft?« Sossha zeigte ein hohes Maß an Empörung. »Was heißt denn hier in Zukunft? Verzeih, Schwester, aber es liegt ja wohl schon heute einiges im Argen. Warum, zum Beispiel, müssen wir alle so leicht bekleidet rumlaufen? Wir sind doch nicht dafür da, um irgendwelche voyeuristischen Neigungen zu befriedigen!«

Wieder erfüllte zustimmendes Murmeln den Saal.

»Ihr könnt euch doch kleiden wie ihr wollt«, wandte die Königin ein. »Was kann denn ich dafür, dass ihr alle den gleichen Modegeschmack habt? Von mir aus könnt ihr auch bodenlange Gewänder oder Hosen tragen. Die Säcke, in denen unsere Männchen Kartoffeln transportieren, würden euch bestimmt auch gut stehen.«

Sossha schüttelte den Kopf. »Hosen oder lange Gewänder? Bei den Temperaturen draußen? Nee, das ist viel zu warm und kämpfen kann man in solchen Klamotten auch nicht anständig.« Sie sah an sich herab und strich sanft über ihre lederne Kleidung. Ganz offensichtlich fand sie selbst viel Gefallen an selbiger. »Aber unsere freizügige Bekleidung gibt den Männern noch lange nicht das Recht, uns mit lüsternen Blicken zu belästigen. Ihr solltet mal sehen, wie mich die Haustiere manchmal aus ihren Käfigen heraus anstarren – einfach entwürdigend.«

»Na ja«, meldete sich nun eine weitere Amazone zu Wort. Die Tunika, die sie trug, war bis zu ihrem Bauchnabel hin ausgeschnitten. »Das stört mich eigentlich weniger. Wenn es mir dann doch mal zu viel wird, bekommt der Bursche einfach ein paar Hiebe mit der Peitsche übergebraten. Wenn er jedoch ansehnlich ist, nehme ich ihn meist mit in meine Gemächer.«

Die anderen Amazonen kicherten leise, doch Sossha schien nicht amüsiert zu sein.

»Ja aber das kann es doch nicht sein!«, ereiferte sie sich. »Außer roher Gewalt haben wir doch keinerlei Handhabe, um sie in ihre Schranken zu weisen. Na gut, vielleicht noch Essensentzug, Strafarbeiten oder andere seelische Folter – aber das war es dann auch schon. Diese Burschen haben einfach zu wenig Rechte. Man beraubt uns somit der Möglichkeit, sie mit rechtlichen Einschränkungen zu maßregeln oder uns wenigstens für ein solches Vorgehen zu engagieren. Vielleicht sollten wir mal darüber reden, wie wir dies ändern können.«

Erneut fanden Sosshas Worte Anklang bei ihren Mitstreiterinnen. Neben sich vernahm Tissha das leise Aufseufzen ihrer Mutter.

»Wartet!« Die Prinzessin ließ ihren Blick über die vor ihr stehenden Amazonen gleiten. »Ihr wollt den Männern mehr Rechte geben, um euch dann dafür einsetzen zu können, dass man ihnen diese wieder beschneidet? Missstände erschaffen, um sich gegen sie auflehnen zu können – wie bekloppt ist das denn bitte?«

Da ihr bereits der Nacken vom vielen Kopfschütteln schmerzte, wartete sie nicht auf eine Antwort. Sie hatte ohnehin mehr als genug von dieser sinnfreien Diskussion.

»Überhaupt ist eure ganze Vorstellung hier eine einzige Lachnummer! Eure Argumente sind nur ein großer Haufen Koboldkacke! Wir Frauen herrschen uneingeschränkt über das Land der Amazonen – jetzt und auch in Zukunft. Wir herrschen über das Land und über jeden einzelnen seiner männlichen Einwohner. Wir können tun und lassen, was wir wollen; wir können anziehen, was wir wollen und wir können unsere Haustiere behandeln, wie wir wollen. Wie kommt ihr durchgeknallten Weiber also auf diese völlig hirnrissige Idee, irgendeine von uns könnte dem anderen Geschlecht gegenüber benachteiligt werden? Gleichstellungsbeauftragte – was genau stimmt denn mit euch nicht?«

Die selbst ernannten Frauenrechtlerinnen sahen betreten und schweigend zu Boden. Offenbar vermochten sie es nicht, den Ausführungen Tisshas irgendwas entgegenzusetzen. Nur Sosshas Streitlust schien noch ungebrochen zu sein.

»Was du sagst, stimmt leider nicht so ganz«, verkündete sie trotzig und mit siegessicherer Miene. »Es gibt da etwas, das ausschließlich den Männern vorbehalten ist. Warum genießen nur sie das Privileg, unterdrückt zu werden? Was ist, wenn sich auch eine Frau in die Sklaverei begeben möchte? Wird uns dieses Recht auf freiwillige Knechtschaft etwa nicht verweigert?«

Tissha legte ihren Kopf leicht schräg und formte ein mitleidiges Lächeln mit ihren vollen Lippen. »Ernsthaft, Sossha? Jetzt wird es aber wirklich lächerlich, oder?«

Sie sprach nicht weiter, weil etwas an der rothaarigen Amazone ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. Sie trat ganz nahe an selbige heran und untersuchte ihr Gesicht mit zusammengekniffenen Augen.

»Was hast du denn da?«

»Wo?« Sossha betastete vorsichtig ihre Wangen. Als eine ihrer Fingerspitzen auf eine kleine, rötliche Erhebung stieß, riss sie ihre Augen weit auf. »Was … was ist das?«

Ihre Begleiterinnen taten es Tissha gleich und mit neugierigen Blicken taxierten sie das Antlitz ihrer Rädelsführerin.

»Das ist ein Pickel!«, stellte die Amazone in der weit ausgeschnittenen Tunika plötzlich voller Bestürzung fest.

Alle anwesenden Frauen wichen vor Sossha zurück, als wäre sie soeben in Flammen aufgegangen. Einige schlugen sich entsetzt ihre Hände vor den Mund, andere begannen sogar hysterisch zu kreischen. Selbst Khelea zuckte erschrocken auf ihrem Thron zusammen.

»Das ist unmöglich!«, rief sie erschüttert. »Wir sind Amazonen – wir bekommen keine Pickel!«

Auch Tissha hatte sich rückwärts ein paar Schritte von ihrer Freundin entfernt. »Aber da ist einer, ganz eindeutig! Ich habe solche Wucherungen schon mal bei Männern gesehen.«

»Das ist ja schrecklich!«, schluchzte nun die brünette Amazone mit bebender Stimme. Die Furcht trieb ihr die Tränen in die Augen »Ist das etwa ansteckend? Könnten wir etwa auch solche widerwärtigen Verunstaltungen bekommen?«

Das erste Mal seit Anbeginn der Zeit sahen sich die Amazonen mit einer Hautunreinheit konfrontiert. Die anwesenden Frauen gerieten aufgrund dessen in Aufruhr. Sie plapperten wild durcheinander, verliehen lautstark ihrer Besorgnis Ausdruck oder stellten Vermutungen darüber an, wie es zu der Deformation Sosshas kommen konnte. Stimmen wurden laut, dass es jetzt vielleicht sogar zu weiteren, anderen Missbildungen kommen könnte. Grauenerregende Wörter wie Krähenfüße, Tränensäcke oder gar Krampfadern wurden hinter vorgehaltener Hand geflüstert.

Die Geschädigte selbst sah indes hilfesuchend um sich. Ganz eindeutig hatte sich eine leichte Panik ihrer bemächtigt, wofür unter den gegebenen Umständen auch wirklich jede Amazone Verständnis gehabt hätte. Nach einer Weile gelang es ihr jedoch, ihre Fassung wieder zu erlangen. Beeindruckt stellte Tissha fest, dass Sossha nun sogar versuchte, einen Nutzen aus ihrem furchtbaren Schicksalsschlag zu ziehen.

»Da könnt ihr mal sehen, liebe Schwestern, wie sehr wir in dieser Gesellschaft auf unser Äußeres reduziert werden!«, rief sie in der Absicht, das eigentliche Thema dieser Zusammenkunft wieder in den Vordergrund zu rücken. »Seht doch nur, wie immens euch mein kleiner Makel verunsichert. Das ist das Ergebnis eines völlig übertriebenen Schönheitswahns, der uns Frauen seit unserer Geburt aufgezwungen wird. Wollt ihr euch etwa weiter diesem Diktat beugen?«

Die von ihr erwünschte Resonanz blieb aus. Zu geschockt waren ihre Mitstreiterinnen von dem Anblick ihres entstellten Gesichts. In ihren Köpfen gab es neben ihrer Betroffenheit und Furcht derzeit keinerlei Platz für andere Gedanken.

»Gib es auf, Sossha«, forderte die Königin deshalb mit triumphierendem Lächeln. »Für deinen Gleichberechtigungs-Mumpitz interessiert sich hier nun wahrlich niemand mehr.«

Mit kraftvoller Stimme wandte sie sich an die anderen Anwesenden. »Aber, liebe Schwestern, was sollen wir jetzt tun? Wir wissen nicht, was Sossha befallen hat. Ist es eine Krankheit? Vielleicht sogar eine Seuche? Wäre es ratsam, Sossha frei herumlaufen zu lassen, obwohl wir nicht wissen, woran sie leidet und ob es ansteckend ist?«

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