Thomas Niggenaber - Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs

Здесь есть возможность читать онлайн «Thomas Niggenaber - Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine Fantasy-Welt in der Sinnkrise!
Ein Barbaren-Stamm sieht sich plötzlich mit Versagensängsten, Burn-out-Syndromen und anderen seelischen Leiden konfrontiert, edle Ritter gründen Selbsthilfegruppen, anstatt in den Krieg zu ziehen, Zwerge engagieren sich für den Tierschutz und Amazonen fordern eine Gleichstellungsbeauftragte. Bald schon finden die Helden dieser Geschichte heraus, dass diese Geschehnisse nur die Vorboten eines großen Unheils sind, das nicht nur ihre Welt bedroht.
In diesem actionreichen Roman werden nicht nur gängige Fantasy-Klischees genussvoll durch den Kakao gezogen, sondern auch rollentypische Verhaltensweisen unseres Alltags auf amüsante Art und Weise hinterfragt. Abenteuer und Spannung kommen dabei freilich nicht zu kurz.

Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ein lautes Räuspern ließ ihn innehalten, während er zu einem weiteren Schlag ausholte.

»Verzeiht bitte«, erklang eine ihm unbekannte Stimme. »Könntet Ihr eventuell davon Abstand nehmen, unserem Herold sämtliche Knochen im Leib zu brechen? Wir wären Euch dafür überaus dankbar.«

Storne ließ von seinem kläglich jammernden Opfer ab und sah nach oben. Erst jetzt bemerkte er die zwei Reiter, die etwas verstört von ihren prächtigen Rössern auf ihn herabsahen. In seiner blinden Rage hatte er die beiden Fremdlinge glatt übersehen. Dass sich inzwischen auch eine Schar neugieriger Dorfbewohner angelockt von all dem Lärm um den Brunnen herum versammelt hatte, war ihm ebenfalls entgangen. Er ließ deshalb das zweckentfremdete Musikinstrument neben dem schluchzenden Häufchen Elend zu Boden fallen. Nur ungern wollte er den Eindruck erwecken, cholerisch oder jähzornig zu sein.

»Ich danke Euch!«, sprach der Besitzer der unbekannten Stimme weiter. Er war ein wohl recht alter Mann, der ein burgunderrotes, sehr kostbar aussehendes Gewand trug. Sein langes Haar und sein ebenfalls langer Bart waren so weiß wie das Fell der hochgewachsenen, edlen Stute, auf deren Rücken er saß.

Der Bursche zu seiner Linken hingegen saß auf einem pechschwarzen Hengst und trug eine beeindruckende, mit Gold reich verzierte, stählerne Plattenrüstung, die seinen Leib vollständig verbarg. Auch das Visier seines mit Federn geschmückten Helms war geschlossen, sodass Storne nur ein Paar grüngraue Augen erkennen konnte. Bewaffnet war dieser Krieger mit einem imposanten Zweihandschwert, das neben ihm an seinem Sattel hing. Sein weißhaariger Begleiter trug indes nur einen langen Stab bei sich, dessen Spitze ein rot schimmernder Kristall zierte.

Neben den beiden Reitern stand ein drittes Pferd, das offensichtlich dem glücklosen Musiker gehörte, der noch immer klagend auf dem Boden herumlag.

»Ihr müsst unserem Herold verzeihen«, bat der Alte. »Er hat lediglich unser Eintreffen in diesem Dorf verkündet, so wie es seinen Pflichten entspricht.«

»Aha, seinen Pflichten ist er also nachgekommen«, sinnierte Storne, während er die langen, aufwendig gemusterten Schabracken betrachtete, mit denen die drei Pferde bedeckt waren. »Von denen hättet Ihr ihn lieber zeitweise befreien sollen. Es gehört sich nämlich nicht, vor Tagesanbruch ein solches Trara zu veranstalten.«

»Aber die Sonne steht bereits hoch am Himmel, guter Mann«, lautete der berechtigte Einwand des weißhaarigen Reiters.

Storne richtete sich zu seiner vollen Größe auf. »Hierzulande beginnt ein Tag, wenn ich es sage!« Er ließ seine Brustmuskeln ein paar Mal eindrucksvoll zucken. »Denn ich bin Storne Stahlhand, Herrscher der Nordland-Barbaren. Mein Wort gilt hier mehr als der Lauf irgendwelcher Sonnen!« Etwas argwöhnisch musterte er seine zwei Besucher. »Und mit wem spreche ich?«

»Ich bin Teophus Teodaphalus, Erzmagier am Hofe König Ludebrechts«, stellte sich der Alte vor. »Mein Begleiter ist der ehrenwerte Hohlefried von Ömmerbaum, Paladin im Dienste seiner Majestät und Offizier der Palastwache. Wir kommen aus Loewenehr, der Hauptstadt Adlreichs – falls Euch das etwas sagt.«

»Natürlich sagt mir das etwas!«, erwiderte Storne etwas brüskiert. »Haltet Ihr mich etwa für ungebildet? Jeder kennt Adlreich, das Land der Zauberer und der edlen Ritter, bedeutendste Nation der menschlichen Rasse und Heimat der sogenannten zivilisierten Menschen. Aber Adlreich liegt auch sehr, sehr weit im Osten, deshalb frage ich mich, was Euch so weit in den Westen führt.«

»Eine außerordentlich ernsthafte und dringliche Angelegenheit«, mischte sich nun der Paladin in die Unterhaltung ein. Der Helm auf seinem Kopf verlieh seiner Stimme einen Klang, als würde er durch ein Ofenrohr sprechen. »Wir sind in der Tat sehr weit geritten in der Hoffnung, diese mit Euch besprechen zu können. Hier scheint mir jedoch nicht der geeignete Ort für eine solche Unterredung zu sein.«

Storne sah sich um und umgehend schloss er sich der Meinung des Blechkameraden an. Der Dorfbrunnen, umringt von einfachen Stammesmitgliedern, war wirklich nicht der passende Ort für eine königliche Audienz.

»Nun gut«, sagte er deshalb. »Ich lasse Euch in den Thronsaal bringen.« Er warf einen Blick auf den Leidtragenden seines überstandenen Wutanfalls. Dieser schien sich aus eigener Kraft nicht mehr erheben zu können. »Und verzeiht mir bitte, wenn ich vielleicht ein wenig überreagiert habe.«

»Ein wenig überreagiert?«, fragte der Herold mit weinerlicher Stimme. »Ihr habt mir, glaube ich, einige Rippen gebrochen. Mein linkes Ohr ist taub und meine Beine spüre ich auch nicht mehr. All die Prellungen und blauen Flecken will ich gar nicht erst erwähnen.«

Storne sah verächtlich auf ihn herab. »Kann es sein, dass Ihr recht wehleidig seid? Aber seis drum, man wird sich um Euch kümmern.«

Er winkte einen jungen Burschen zu sich, der untätig in seiner Nähe stand. »Du da, geh und such den Druiden. Der alte Zausel treibt sich wahrscheinlich irgendwo im Wald herum und sucht Kräuter für seine Tränke. Sag ihm, dass wir Gäste haben, es aber einen kleinen Zwischenfall gegeben hat und er sich deshalb ein paar unbedeutende Kratzer anschauen muss. Danach soll er unsere Besucher ins Langhaus führen und ihnen etwas Met bringen.«

Er sah an sich herab und wurde sich peinlich berührt seiner Nachtkleidung bewusst. »Äh … und ich sollte mich wohl in der Zwischenzeit umziehen.«

Alles geschah, wie es der König befohlen hatte und nur wenig später fand die Zusammenkunft im königlichen Langhaus statt. Storne – nun vollständig und korrekt gekleidet – saß natürlich auf dem Schädelthron. Seine Stiefel hatte er angezogen und seinen Lendenschurz für die Nacht hatte er gegen jenen getauscht, den er am Tag zu tragen pflegte.

Grahlum der Greise hatte sich derweil um die Wehwehchen des Herolds gekümmert. Dass sich dieser aufgrund seiner geringfügigen Blessuren außerstande sah, an der Unterredung teilzunehmen und lieber in einem Krankenbett herumlag, entzog sich gänzlich Stornes Verständnis. Doch die Gegenwart dieses Jammerlappens war ohnehin nicht vonnöten, so lautete zumindest die Meinung der anderen Besucher.

»Zunächst einmal möchte ich unsere Gäste formell und unserer Tradition entsprechend begrüßen«, verkündete der König. Dann erhob er sein Trinkhorn, das bis zum Rand mit goldgelbem Met gefüllt war. »Also, auf Euer Wohl – mögen Eure Klingen immer scharf und Eure Kämpfe immer blutig sein!«

Die drei anderen Anwesenden, die sich nahe beim Thron an der Tafel niedergelassen hatten, taten es ihm gleich. Während sich König, Druide und Magier nun einen kräftigen Schluck des Honigweines gönnten, schlug sich der Paladin das Trinkhorn vor sein noch immer geschlossenes Visier. Das leise Scheppern und sein lautes Fluchen wurden amüsiert zur Kenntnis genommen.

»Verzeihung!«, murmelte er verlegen, dann öffnete er das nun feuchte und klebrige Visier hastig.

Er gab somit den Blick auf ein Gesicht frei, das in den Augen der anwesenden Barbaren noch ziemlich jung und unerfahren wirkte. Als Milchgesicht hätten sie es wohl treffenderweise bezeichnet.

»Welchem Umstand verdanken wir also die Ehre Eures Besuches?«, wollte Storne nun endlich wissen.

Er lehnte sich in seinen Thron zurück und tat so, als würde er sich wohlfühlen. Tatsächlich fühlte er sich mal wieder so, als würde er auf einem Haufen spitzer Felsbrocken sitzen.

»Wir sind auf der Suche nach einem äußerst gefährlichen Wesen, das sich hier in Euren Gefilden herumtreibt«, erklärte der weißhaarige Magier. »Es handelt sich dabei um einen Vampir – genauer gesagt um einen Vampirlord. Dieser Blutsauger hat sein Unwesen über mehrere Wochen hinweg in Loewenehr getrieben. Einige junge Frauen hat er dort entführt, zumeist Angehörige niederer Stände. Anfangs sind wir uns der Ernsthaftigkeit dieser Umtriebe gar nicht bewusst gewesen. Die Stadtwache hat nach den vermissten Mädchen gesucht, so wie sie es immer tut, wenn irgendwelche Personen verschwinden. Dann hat es dieser Lump jedoch zu weit getrieben und dabei hat er einen großen Fehler gemacht – er hat Sielrud entführt, die Braut König Ludebrechts. Da sie zudem meine Nichte ist, habe ich natürlich sofort selbst die Nachforschungen übernommen. Sehr schnell habe ich herausfinden können, mit was für einer Kreatur wir es zu tun haben.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs»

Обсуждение, отзывы о книге «Barbaren am Rande des Nervenzusammenbruchs» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x