Michael Schenk - Sky-Navy 06 - Der letzte Pirat
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Das Tier knickte ein, rutschte auf dem Bauch, drehte sich dabei leicht und überschlug sich.
Bernd wartete gar nicht erst ab, ob es auch liegen blieb, sondern rannte zur Veranda, die Stufen hinauf und keuchend durch die Tür, die Jake ihm freigab. Sein Sohn warf sie ins Schloss und klappte den Sperrriegel vor, der von Rahmen zu Rahmen reichte.
„Grundgütiger“, ächzte Bernd und lehnte sich an das massive Holz. „Das war knapp.“
Kara sah ihn mit großen Augen an. Ihre Stimme zitterte unmerklich. „Bist du verletzt?“
Er schüttelte den Kopf. „Alles in Ordnung, Liebling.“ Er warf einen Blick zu Jake, der ans Fenster getreten war und hinaus spähte. „Und?“
„Er läuft weg“, berichtete der Sohn. „Oh Mann, der hat zwei Ladungen abbekommen und rennt davon. Den hätten wir auch mit drei oder vier Kugeln nicht erledigt. Was für ein Monstrum.“
„Ja, ein zäher alter Bursche.“ Trotz des Schreckens schwang Bewunderung in Bernds Stimme mit. „Eigentlich hätte er es verdient, zu überleben, denn wir sind Eindringlinge in seinem Revier.“
Jake liebte die Natur und verstand ihre Zusammenhänge, doch er sah es weit pragmatischer, als sein Vater. „Jetzt ist es unser Revier. So ist die Natur nun einmal. Der Schwächere muss dem Stärkeren weichen.“
„Das entschuldigt keine Gewalt“, hielt Bernd dagegen.
Jake grinste. „Keine sinnlose Gewalt, ja. Aber hier geht es ums Überleben. Town-Mayor Winkler sagt doch auch, dass das Alte weichen muss, wenn das Neue Raum zum Überleben braucht.“
Bernd wollte etwas erwidern, doch von draußen drang das auf und ab schwellende Heulen der Sirene eines Polizeifahrzeuges herein. Sie beide öffneten die Tür und traten mit Kara auf die Veranda hinaus. Ein schwarz und weiß lackierter Polizeiturbo fegte mit einer Staubschleppe heran, die von den Turbinen des Luftkissenantriebs hervorgerufen wurde. Auf dem Dach blitzten die typischen roten und blauen Warnlichter des Polizeidienstes der Kolonie. Ein Stück hinter dem Turbo waren Schemen im Staub zu erkennen, die dem Fahrzeug folgten.
Mit leisem Brummen der Turbinen kam das Fahrzeug zum Stehen. Vier Männer in Zivil stiegen aus, an deren Hemden die goldenen Abzeichen der Constables blinkten.
„Hallo, Bernd, wir suchen…“, begann Chief-Constable Dieter Wasmann und wurde auch schon von Jake unterbrochen, der mit dem Arm deutete. „Da lang, Chief.“
Wasmann nickte und gab seinen Männern einen Wink, die wieder in den Wagen stiegen. Die Turbinen heulten kurz auf und das Fahrzeug schoss davon. Es war schneller als der Scheck-Bär und seinen Sensoren und Scannern würde das Tier nicht entgehen.
Der Polizei-Turbo gehörte zu den wenigen modernen Fahrzeugen auf Greenland, die den Ordnungshütern und dem Rettungswesen vorbehalten waren.
Aus dem Staub tauchten Frederic Solmes und seine erwachsene Tochter auf, die auf zwei gezähmten Rindern ritten. Beide zügelten ihre Tiere vor den Raus.
„Er war hier, nicht wahr?“ Vater und Tochter schwangen sich aus den Sätteln. „Ihr habt Glück gehabt. Der Bursche hat sich bei uns zwei Kugeln eingefangen und Jenny trotzdem erwischt. Die Ambulanz hat sie in die Klinik gebracht, aber es sieht schlimm aus.“
„Chief Wasmann wird das Biest erwischen“, meinte Jake im Brustton der Überzeugung.
Solmes nickte. „Das wird er. Der ist genau so ein zäher alter Knochen, wie dieser Bär.“
„Hallo, Jake.“ Piedra strahlte Jake an. „Ich könnte was zu trinken vertragen. Wir haben den Staub vom alten Wasmann schlucken müssen.“
„Etwas mehr Respekt, Liebes“, knurrte Frederic. „Du redest hier immerhin von der einzigen Ordnungsmacht auf Greenland. Na ja, vom Town-Mayor vielleicht abgesehen.“
„Ach, hab dich nicht so, Frederic“, warf Piedra ein. „Wir sind nach Greenland gekommen, weil wir hier frei leben und frei reden können.“
„Das kannst du auch, Pie, aber das bedeutet nicht, dass man es an Respekt fehlen lassen darf. Ohne Respekt und Ordnung entsteht Chaos.“
Jake grinste Piedra an. Dass er etwas für sie empfand war schwerlich zu übersehen. „Wenn wir mit der Natur leben wollen, dann müssen wir uns ans Chaos gewöhnen.“
„Unsinn.“ Bernd schob die Elektro-Pistole ins Holster zurück. „In der Natur hat alles seine Ordnung.“
„Ja, die Großen fressen die Kleinen“, wiederholte Jake im Kern jene Aussage, mit welcher er bereits zuvor den Unmut seines Vaters hervorgerufen hatte. „Ist ja auch eine Art von Ordnung.“
Piedra lachte auf. „Wenn die Großen sterben, werden sie dafür von den ganz Kleinen gefressen.“
„Die Grundsätze unserer Gemeinschaft sagen klar aus, dass wir so wenig wie möglich in das Leben dieses Planeten eingreifen“, dozierte Bernd mit wachsendem Ärger.
Frederic klopfte gegen das Holster an seinem Gürtel. „Eins kann ich dir jedenfalls sagen, Bernd, diese verdammten Scheck-Bären gehören nicht in mein Bild von Ordnung. Ich werde mir etwas besorgen, mit dem ich diese Biester erledigen kann. Verflucht, du hättest sehen sollen, wie Jenny zugerichtet ist. Das werde ich nicht nochmals zulassen.“
„Du bist wegen Jenny erzürnt, sonst würdest du nicht so reden“, versuchte Bernd zu beschwichtigen. „Zudem kannst du dir auf Greenland keine tödlichen Waffen besorgen. Die wenigen, die wir haben, sind alle in festen Händen.“
„Aber ich kann mir eine bauen“, knurrte Bernds Nachbar. „Notfalls Pfeil und Bogen.“
Jake runzelte die Stirn. „Was ist das?“
„Eine historische Waffe von der Erde“, erklärte Frederic. „Die Leute, die sie benutzt haben, hießen Inder oder so ähnlich.“
„Hört auf zu streiten.“ Kara schob sich mit einem betont freundlichen Lächeln zwischen sie. „Piedra hat recht, ihr solltet euch nach dem Schreck mit dem Bären erst einmal erfrischen. Runold hat gestern Obst gebracht und ich habe frischen Saft gepresst.“
„Das hört sich gut an“, räumte Frederic ein. „Ich denke, gegen eine Erfrischung ist nichts einzuwenden. Ach, ich hätte es fast vergessen, Bernd. Ich war heute Vormittag in der Stadt und Doktor Rickles hat mir etwas für dich mitgegeben. Irgendeine Analyse, sagte er.“
„Oh. Darauf warte ich schon dringend“, erwiderte Bernd erfreut.
„Geht es um deine Ernte?“, erkundigte sich Frederic neugierig.
„Ja, um meine Bertoffeln“, gab Bernd zu.
Frederic nippte an dem Saft, den Kara ihm reichte. „Ein wirklich merkwürdiger Name. Ich hoffe, die Analyse von Doc Rickles klingt da besser. Na komm schon, lass sehen.“
Bernd Rau nahm den winzigen Datenträger entgegen und ging zu einer Kommode, auf der sein Analysegerät lag. Augenblicke später erschienen die Ergebnisse auf dem kleinen Monitor.
Frederic blickte ihm über die Schulter. „Verdammt, Bernd, ich glaube, du hast das Ei des Galileo gefunden.“
„Gali… Wer?“, hakte Jake nach.
„Irgendein Seefahrer von der alten Erde“, erläuterte Frederic ein wenig geistesabwesend. „Hat, glaube ich, den Mond erkundet und dabei entdeckt, dass die Erde keine perfekte Kugel ist.“ Er schlug Bernd auf die Schulter. „Geht halt nichts über eine gute Bildung, alter Freund.“
„Frederic interessiert sich sehr für Erdkunde“, meinte Piedra lächelnd. „Also, dieses historische Zeugs von der alten Erde.“
Bernd ignorierte sie und legte stattdessen den freien Arm um Kara. „Liebes, die Analyse von Doktor Rickles ist… Grundgütiger, wenn die Daten stimmen, und Rickles ist ein verdammt fähiger Wissenschaftler und Arzt, dann haben wir es tatsächlich geschafft. Die Bertoffel enthält eine hohe Menge des wichtigen Enzyms und dazu jede Menge Mineralstoffe und Vitamine. Der alte John Winkler wird verrückt vor Freude, wenn er davon hört.“
„Hat ihm der gute Doc bestimmt schon brühwarm erzählt“, lachte Frederic auf. „Jetzt will ich nur hoffen, dass deine Bertoffel auch genießbar ist.“
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