Irene Dorfner - Tödliche Vetternwirtschaft

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Der erfolgreiche, vermögende und überall beliebte Architekt Gerald Haferstock starb eines natürlichen Todes. Viele Menschen in seiner Umgebung sind nicht davon überzeugt. Susanne Bruckmayer überredet Rudolf Krohmer, Leiter der Polizeiinspektion Mühldorf am Inn, sich der Sache anzunehmen. Leo Schwartz und Hans Hiebler nehmen die Ermittlungen auf. Je tiefer sie graben, desto mehr sind die beiden davon überzeugt, dass Haferstock tatsächlich ermordet wurde. Aber noch fehlen die Beweise. Die Spurensicherung findet im Haus des Toten endlich deutliche Indizien für einen Mord. Wer hatte ein Interesse daran, Haferstock zu töten? Dann wird ein Bekannter Haferstocks auf die gleiche Weise getötet…

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„Selbstverständlich. Gerald war ein Ass auf seinem Gebiet. Jeder, der mit ihm zusammengearbeitet hat, singt nur Lobeshymnen auf ihn. Er war immer korrekt und zuverlässig, und darüber hinaus wahnsinnig kreativ. Aber wenn ihm etwas gegen den Strich ging, Termine von Handwerksfirmen nicht eingehalten wurden oder er angelogen wurde, dann konnte er auch ganz anders werden, dann verstand er keinen Spaß mehr. Aber im Großen und Ganzen war er eine Seele von Mensch. Ich habe vor einigen Monaten ein altes Hotel in Braunau gekauft und ihn mit der Modernisierung betraut, die Arbeiten hätten diese Woche beginnen sollen.“

„Kurz vor seinem Tod hat er zwei Mal mit Ihnen telefoniert. Wobei ging es in den Gesprächen?“

„Tatsächlich? Ich kann mich nicht daran erinnern. Wann soll das gewesen sein?“

„Am Abend vor seinem Tod. Genau gesagt am 18. März.“

„Er hat mich angerufen? Das kann nicht sein! Ich war zu der Zeit überhaupt nicht im Haus, geschweige denn in Mühldorf.“ Er blätterte in seinem Terminkalender. „Richtig. Ich war in Wien bei einem Kongress und Gerald wusste doch davon. Ich hab es ihm ganz sicher gesagt. Sie müssen sich irren, ich habe vor Geralds Tod nicht mit ihm gesprochen. Nach meiner Rückkehr aus Wien hat mich sein Tod vollkommen überrannt, die Beerdigung fand noch am selben Nachmittag statt und ich musste mich beeilen, sonst hätte ich die noch verpasst. Ich bin mir ganz sicher: In der Woche, als Gerald starb, war ich in Wien und habe nicht mit ihm telefoniert.“

„Denken Sie nochmals in Ruhe darüber nach und melden Sie sich bei uns, wenn Ihnen dazu etwas einfällt. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben.“

„Hast du gemerkt, dass Huber diese Information vollkommen aus der Bahn geworfen hat? Er hat nicht mehr auf die Uhr gesehen. Er hat uns nicht einmal gefragt, warum wir wegen Haferstocks Tod mit ihm sprechen wollten. Das war nicht gespielt, Huber weiß nichts von den Telefongesprächen!“

„Genau das denke ich auch. Vor allem würde mich interessieren, warum Haferstock zwei Mal bei Huber anruft, wenn er doch weiß, dass der in Wien ist. Mit wem hat er gesprochen? Da stimmt etwas nicht. Wir sollten uns umgehend den Laptop, die Unterlagen und die Telefonliste vornehmen. Ich gehe stark davon aus, dass mit dem Tod von Gerald Haferstock tatsächlich etwas nicht stimmt.“

„Vorhin noch dachte ich, dass das verschissene Zeit ist, aber jetzt denke ich anders.“ Hans konnte spüren, dass hier etwas nicht ganz koscher war und seine Neugier war geweckt. Puzzleteile zusammenzusetzen, bis dann eine komplette Geschichte daraus wird, liebte er sehr. Und die ersten Puzzleteile lagen auf dem Tisch. Er war neugierig, was noch alles an die Oberfläche geschwemmt werden würde.

3.

Leo und Hans hatten nach ihrer Rückkehr den Kollegen ausführlich berichtet und überzeugend dargelegt, dass sie dringend in diesem Fall ermitteln sollten, obwohl Viktoria immer noch dagegen war. Aber sie hielt sich mit Gegenwind zurück, denn diese Ermittlungen waren weit angenehmer als die Prüfung der uralten Fälle, die sie endlos langweilten und die sie den letzten Nerv kosteten.

Wastl übernahm Haferstocks Laptop, was sehr ulkig aussah. Der riesige, korpulente Mann mit den dicken Wurstfingern hackte gekonnt auf der Tastatur des Laptops, wobei er mit dem Gesicht fast direkt vor dem Bildschirm saß. Wie immer hatte Wastl einen altmodischen Anzug an, der nicht richtig saß. Dazu trug er ein weißes Hemd und eine Krawatte, deren Knoten krumm und schief war. Und um das Bild abzurunden, trug er grobstollige, bequeme Schuhe, die fast aussahen wie Wanderschuhe. Wastl, also Sebastian Kranzbichler war nur zur Vertretung von Werner Grössert in Mühldorf und arbeitete sonst in Traunstein. Der 30-jährige Polizist hatte ein sonniges Gemüt und immer Hunger. Alle mochten ihn und während seines Aufenthalts bei der Mühldorfer Polizei wohnte er bei Hans Hiebler, der dessen Gesellschaft sehr genoss. Es dauerte noch, bis Werner Grössert wieder zum Dienst erscheinen konnte, denn dessen Frau ging es nach der Geburt ihres ersten Kindes zwar wieder etwas besser, aber Werner wich nicht von ihrer Seite und kümmerte sich um das Baby. Also musste, oder durfte, Wastl Kranzbichler noch bleiben, bis Werner Grössert wieder zum Dienst erschien.

Leo und Hans arbeiteten sich durch die vielen Akten des Architekturbüros, während Viktoria die Telefonliste und die Überprüfung des Aufenthalts von Christian Huber in Wien übernahm.

„Darf ich kurz stören?“ frage Krohmer, als er ins Büro der Mordkommission trat. „Haben Sie etwas Interessantes herausgefunden? Gibt es Anhaltspunkte für ein

Gewaltverbrechen?“

„Wir sind noch nicht so weit Chef. Leo und Hans vermuten, dass mit dem Tod dieses Haferstocks tatsächlich etwas nicht stimmen könnte. Ich bin noch nicht ganz überzeugt. Wir arbeiten uns gerade durch jede Menge Informationen, heute Nachmittag wissen wir mehr.“

Krohmer strahlte, dann war sein Anliegen doch nicht ganz umsonst. Zumindest zwei seiner Beamten waren auf seiner Seite.

„Was halten Sie von einer Besprechung um 17.00 Uhr?“

„Bis dahin dürften wir durch sein.“

„Dann störe ich nicht weiter. Wenn Sie erlauben, lasse ich Ihnen etwas zum Mittagessen zusammenstellen und in Ihr Büro bringen. Nicht, dass Sie meinetwegen noch hungern müssen.“

„Gerne Herr Krohmer,“ rief Wastl. „Sparen Sie nicht mit der Menge, ich habe einen Riesenhunger.“

Krohmer lachte und ging wieder.

„Der hat aber ein ganz schön schlechtes Gewissen,“ murmelte Viktoria, die nachvollziehen konnte, dass sich der Chef mit seinem Anliegen weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Was, wenn an der Sache nichts dran war und der Staatsanwalt Wind von den Ermittlungen bekommen sollte? So, wie die beiden momentan zueinander standen, wäre es durchaus denkbar, dass der Staatsanwalt das Innenministerium einschalten würde. Krohmer brauchte entweder rasch einen Beweis für ein Gewaltverbrechen, oder ein Ende der Ermittlungen.

Hans und Leo sagten kein Wort, sie hatten nur am Rande mitbekommen, dass Krohmer im Büro war. Sie hatten auf Leos Schreibtisch die verschiedenen Projekte ausgebreitet und auf einer Flipchart ein Diagramm erstellt, sonst hätten sie den Überblick längst verloren. Auch das Essen, das nach einer halben Stunde geliefert wurde, rührten sie kaum an, dafür hatten sie keine Zeit. Wastl und Viktoria machten gerne eine Pause. Viktoria war mit ihrer Arbeit fast fertig und auch Wastl kam sehr gut voran.

„Und? Was denkst du?“

„Das sage ich dir später bei der Besprechung, lass dich überraschen.“ Viktoria war tatsächlich fündig geworden. Anfangs hatte sie vermutet, dass die Recherche reine Zeitverschwendung war, aber nun dachte sie anders. Wastl verstand die Geheimnistuerei nicht, denn er hatte nicht den kleinsten Hinweis finden können, der untermauerte, dass Gerald Haferstock keines natürlichen Todes gestorben war. Aber was soll‘s? Er konnte gerne warten. Und nachdem Leo und Hans an dem Essen immer noch kein Interesse zeigten, griff er ohne Hemmungen zu.

Krohmer saß den ganzen Nachmittag wie auf Kohlen und konnte es kaum erwarten, bis er endlich erfahren würde, was die Kollegen herausbekommen hatten. Seine Bekannte Susanne Bruckmayer hatte heute bereits mehrfach angerufen, aber er konnte ihr noch nichts sagen, er wusste ja selbst noch nichts. Susanne nervte immer mehr und er hatte es längst bereut, dass er sich von ihr hat überreden lassen, der Sache nachzugehen. Was, wenn überhaupt nichts dran war? Wenn sie hier nur unnötig Zeit vertrödelten und dabei auch noch jede Menge Steuergelder verschwendeten? Wie soll er das dem Innenministerium und vor allem diesem aufgeblasenen Staatsanwalt gegenüber rechtfertigen? Der Staatsanwalt hatte ihn seit dem letzten Zusammentreffen auf dem Kieker. Die Unterhaltung, die sie zusammen mit dem Mühldorfer Bürgermeister geführt hatten, artete in ein handfestes Streitgespräch aus, aus dem Krohmer als Sieger hervorging. Er hatte einfach die besseren Argumente und blieb sachlich, ganz im Gegensatz zum Staatsanwalt, der auch aufgrund des gestiegenen Alkoholkonsums vollkommen ausgerastet war und sich ordentlich blamiert hatte. Krohmer wusste nicht einmal mehr, um was es eigentlich genau ging, aber der Staatsanwalt nahm ihm übel, dass er ihn so gereizt und aus der Reserve gelockt hatte. Hatte Krohmer das wirklich getan? Nein, der Staatsanwalt war es nur gewöhnt, dass man ihm immer Recht gab und ihm in den Hintern kroch. Aber nun war er durch die Ermittlungen, die seine Leute führten, in der Zwickmühle und er hoffte darauf, dass es wirklich einen Mordfall gab. Susanne hatte so überzeugend geklungen. Er hatte die nervige Susanne auf den späten Abend vertröstet, was nicht leicht war, denn Geduld war nicht gerade ihre Stärke.

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