Irene Dorfner - Tödliche Vetternwirtschaft

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Der erfolgreiche, vermögende und überall beliebte Architekt Gerald Haferstock starb eines natürlichen Todes. Viele Menschen in seiner Umgebung sind nicht davon überzeugt. Susanne Bruckmayer überredet Rudolf Krohmer, Leiter der Polizeiinspektion Mühldorf am Inn, sich der Sache anzunehmen. Leo Schwartz und Hans Hiebler nehmen die Ermittlungen auf. Je tiefer sie graben, desto mehr sind die beiden davon überzeugt, dass Haferstock tatsächlich ermordet wurde. Aber noch fehlen die Beweise. Die Spurensicherung findet im Haus des Toten endlich deutliche Indizien für einen Mord. Wer hatte ein Interesse daran, Haferstock zu töten? Dann wird ein Bekannter Haferstocks auf die gleiche Weise getötet…

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„Wir haben vorerst keine weiteren Fragen.“

„Bevor Sie gehen, stellt Ihnen meine Sekretärin einen Wurstkorb zusammen, eine Spende an die Polizei.“

„Das dürfen wir nicht annehmen, das kann uns als Beamtenbestechung ausgelegt werden.“

„Du meine Güte! Diesen Spruch kenne ich nur aus dem Fernsehen. Gibt es das tatsächlich? Ich wollte nur freundlich sein. Dann eben nicht.“

„Wollen Sie eigentlich nicht wissen, warum die Kripo wegen des Todes von Gerald Haferstock ermittelt?“

„Nein. Warum auch? Sie machen Ihren Job und ich meinen.“

Die Praxis für Augenheilkunde des Dr. Theo Unger war gut besucht. Das Wartezimmer war proppenvoll und es herrschte auf dem Gang und in allen Zimmern ein geschäftiges Treiben. Wastl und Viktoria saßen auf dem Gang, denn im Wartezimmer zwischen all den Augenkranken mit ihren Verbänden und dem muffigen Gestank würde es Viktoria schlecht werden. Wastl war da abgehärtet. Solange es ihn nicht persönlich betraf, waren ihm sämtliche Krankheiten egal. Sie blätterten in verschiedenen Klatschzeitungen und langweilten sich. Endlich kam eine Sprechstundenhilfe auf sie zu.

„Folgen Sie mir bitte, Dr. Unger hat jetzt Zeit für Sie.“

Der grauhaarige, kleine, drahtige Mann Ende 50 saß hinter seinem ordentlichen Schreibtisch, auf dem ein riesiges Modell eines Auges stand, dass sie anzustarren schien.

„Entschuldigen Sie, dass Sie warten mussten. Aber Sie sehen ja selbst, was hier los ist. Ich habe zu meinen eigenen Patienten auch noch die Vertretung eines Kollegen dazu bekommen. Was kann ich für Sie tun?“

„Gerald Haferstock,“ sagte Viktoria knapp. Sie war durch die Warterei sehr müde geworden.

„Eine tragische Geschichte. Gerald war eigentlich fit und achtete auf sich. Nie im Traum hätte ich daran gedacht, dass es ihn so früh trifft. Aber niemand von uns ist davor gefeit, so spielt das Leben nun mal.“ Dr. Unger stand auf, öffnete ein Fenster und zündete sich eine Zigarette an. „Ein Laster muss man haben. Auch wir Ärzte sind nicht perfekt. Warum ermittelt die Kripo bezüglich Geralds Tod?“

„Laufende Ermittlungen. In welchem Verhältnis standen Sie zu dem Verstorbenen?“

„Wir waren Freunde. Ab und zu haben wir uns zum Joggen und auf dem Tennisplatz verabredet. Und auch geschäftlich hatten wir zu tun. Gerald hatte als Architekt einen sehr guten Ruf und auch deshalb habe ich ihn mit dem Bau meines Eigenheims betraut. Und ich war und bin sehr zufrieden mit seiner Arbeit.“

„Stichwort Freizeitpark.“ Die frische Luft vermischt mit Zigarettenqualm drang nun bis zu Viktoria durch und sie wurde langsam frischer. Sie sog dieses Gemisch tief bis in ihre Lungen ein, denn vor einigen Tagen hatte sie das Rauchen aufgegeben und war diesbezüglich noch sehr labil.

„Sie wissen davon? Erstaunlich, eigentlich wollten wir das so lange wie möglich unter Verschluss halten. Erstens wegen der Konkurrenz, und zweitens wegen der Grundstückspreise. Und natürlich auch wegen den zu erwartenden Gegnern dieses Projekts, die es immer gibt; je später die davon erfahren, desto besser. Meines Wissenstands nach fehlen nur noch wenige Grundstücke, bis es endlich losgehen kann. Was glauben Sie, wie die Preise in die Höhe gehen, wenn bekannt wird, dass ein Freizeitpark geplant ist? Oder was militante Gegner auf die Beine stellen, um das Projekt zu verhindern?“ Da die Polizisten nichts darauf erwiderten, fuhr Dr. Unger fort. „Ich habe mich an dem Projekt beteiligt, um meinen Lebensabend damit zu finanzieren. Darüber hinaus habe ich drei Kinder, die sehr große Ansprüche haben, meine Frau und ich haben sie leider sehr verwöhnt. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass solch ein Park hier in unserer Gegend funktioniert. Wir müssen jetzt natürlich überlegen, wer das Projekt realisieren soll, da Gerald nicht mehr bei uns ist. Wenn es nach mir ginge, könnte Geralds Partnerin Frau Winter die Arbeit gerne übernehmen, Gerald hielt große Stücke auf sie. Aber noch ist nicht klar, wer die Firmenanteile erbt und was aus dem Architekturbüro wird. Bis dahin hängen wir diesbezüglich völlig in der Luft. Die Testamentseröffnung ist hoffentlich demnächst, damit wir endlich weitermachen können. Können Sie mir sagen, wann die stattfindet?“

„Nein, das liegt nicht in unserem Zuständigkeitsbereich. Fragen Sie doch die Familie des Verstorbenen, die können Ihnen bestimmt Auskunft geben.“

„Das glaube ich kaum. Die alte Frau Haferstock kann mich nicht leiden, sie kann keinen von Geralds Freunden leiden. Seit sie weiß, dass ihr einziger Sohn schwul ist, vermutet sie in jedem Mann einen potentiellen Liebespartner ihres Sohnes und tritt deshalb jedem feindselig und aggressiv gegenüber. Nein danke, mit der Frau spreche ich nicht freiwillig.“

„Kennen Sie einen von Gerald Haferstocks Liebhabern?“

„Sorry, damit kann ich nicht dienen. Über sein Liebesleben haben wir nie gesprochen. Selbst wenn er hetero gewesen wäre, hätte mich das auch nicht interessiert. Privat kenne ich Gerald kaum. Uns verbanden der Sport, die Arbeit und der Freizeitpark, sonst nichts. Und bevor Sie weiterfragen: Ich weiß nichts über irgendwelche Feinde, die Gerald auf dem Gewissen haben könnten. Deshalb sind Sie doch eigentlich hier, oder? Sie vermuten, dass Gerald getötet wurde.“

Die Polizisten hatten keine Lust, darauf zu antworten. Was sollten sie auch sagen? Weitere Fragen erübrigten sich für den Moment, außerdem war das Wartezimmer proppenvoll. Viktoria konnte auch sehen, dass unentwegt ein rotes Licht an der Telefonanlage blinkte, was sie ganz nervös machte. Wastl war das egal, er ließ sich von Haus aus nicht drängeln und machte seine Arbeit so, wie er es für richtig hielt. Sie verabschiedeten sich und waren sich einig: Dr. Unger war ein aalglatter Mensch, der sich nur für seine eigenen Vorteile interessierte. Er war zwar nicht unfreundlich, hatte aber auch keine Ecken und Kanten, die irgendwie interessant gewesen wären.

Viktoria rief Fuchs an.

„Haben Sie in Haferstocks Haus irgendetwas gefunden?“

„Wir sind eben fertig geworden. Einige Auswertungen stehen noch aus. Meinen Bericht bekommen Sie später zur nächsten Besprechung.“

Fuchs hatte aufgelegt. Typisch! Hätte er nichts gefunden, hätte er das auch gesagt. So ahnte Viktoria, dass er doch fündig geworden war und wurde neugierig.

„Ihr kommt spät,“ begrüßte Leo Viktoria und Wastl.

„Das weiß ich auch, bedanke dich bei Wastl. Er hatte mal wieder einen seiner Unterzucker-Anfälle und brauchte einen Snack, was uns viel Zeit gekostet hat.“

„Was soll ich machen?“ verteidigte sich Wastl. „Soll ich wegen dem Arbeitsstress verhungern?“

Sie tranken Kaffee und tauschten sich über die Befragungen aus.

„Dann haben wir nur noch die vier Kinder von der Halbschwester.“

„Und diejenigen, die ihre Grundstücke noch nicht verkauft haben. Damit wir uns ein Bild von dem Ausmaß des Freizeitparks machen können, habe ich eine Karte besorgt. Die markierten Stellen sind die Grundstücke, die bereits von den Investoren des Freizeitparks erworben wurden. Diese drei Grundstücke stehen noch aus. Das sind zum einen der Hintermeier-Hof, der Pfandl-Hof und das kleine Grundstück einer gewissen Frau Kobel. Hintermeiers Grund liegt mittendrin und zieht sich von hier,“ dabei deutete Leo auf die Landkarte, die vor ihnen auf dem Tisch lag, „bis hier. Außer dem Wohngebäude und zwei Stallungen handelt es sich bei dem riesigen Besitz um Äcker und Wiesen mit einem kleinen Baumbestand, den ich nicht als Wald bezeichnen würde. Das kleine Stück hier gehört Frau Kobel. Das dort hinten ist der Pfandl-Hof, der nicht ganz so groß ist wie der Hintermeier-Hof und dessen Grundstücke von hier bis hier gehen. Wenn keine Einwände sind, möchte ich gerne mit den Besitzern sprechen.“

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