Irene Dorfner - Tödliche Vetternwirtschaft

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Der erfolgreiche, vermögende und überall beliebte Architekt Gerald Haferstock starb eines natürlichen Todes. Viele Menschen in seiner Umgebung sind nicht davon überzeugt. Susanne Bruckmayer überredet Rudolf Krohmer, Leiter der Polizeiinspektion Mühldorf am Inn, sich der Sache anzunehmen. Leo Schwartz und Hans Hiebler nehmen die Ermittlungen auf. Je tiefer sie graben, desto mehr sind die beiden davon überzeugt, dass Haferstock tatsächlich ermordet wurde. Aber noch fehlen die Beweise. Die Spurensicherung findet im Haus des Toten endlich deutliche Indizien für einen Mord. Wer hatte ein Interesse daran, Haferstock zu töten? Dann wird ein Bekannter Haferstocks auf die gleiche Weise getötet…

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Leo und Hans fuhren zu Helmut Burgmeister, Viktoria und Wastl wollten mit Dr. Theo Unger sprechen.

Die Großmetzgerei Müh-Gro-Fleisch im Industriepark II in Mühldorf war größer als erwartet. Hans war die letzten Jahre nicht mehr hier gewesen und war erstaunt, was hier zwischenzeitlich angebaut wurde; Leo war in dieser Ecke Mühldorfs noch nie gewesen. Die riesige Anlieferzone für Lkws sah aus wie bei einem Möbelgeschäft und an der Anzahl der parkenden Mitarbeiter-Fahrzeuge konnte man in etwa abschätzen, wie viele Menschen hier arbeiteten und wie groß dieses Unternehmen war. Das Verwaltungsgebäude bildete das Zentrum des Komplexes und erinnerte mit seinen üppigen Pflanzen am Eingang, der Drehtür und dem gläsernen Aufzug an der Außenseite ebenfalls an ein Möbelhaus. Sie zeigten ihre Ausweise am Empfang und wurden umgehend zu Burgmeister in dessen Büro vorgelassen.

„Kriminalpolizei? Wer hat uns denn jetzt wieder angeschwärzt? Wieder diese militanten Tierschützer? Erst vorgestern hat der Werksschutz wieder zwei von diesen Idioten vom Firmengelände geworfen. Am Ostermontag! Das muss man sich mal vorstellen!“ Helmut Burgmeister war ein 60-jähriger, cholerischer, kleiner und sehr dicker Mann mit einer furchteinflößenden Stimme. Vor allem die Lautstärke ließ einen erschrecken. Er thronte hinter seinem riesigen, überladenen, uralten Schreibtisch, vor dem zwei unbequeme Stühle standen. Burgmeister hielt offenbar nichts von einem gemütlichen, ordentlichen Büro, denn auch an den Wänden und vor allem in den Ecken herrschte Chaos und Unordnung in und über uralten, bunt zusammengewürfelten Möbelstücken. Hans konnte nicht ein persönliches Stück finden, woran man erkennen konnte, wessen Büro das war. Burgmeister bot den beiden keinen Platz an und die Polizisten zogen es vor, stehen zu bleiben, denn sie befürchteten, dass die klapprigen Stühle unter ihrer Last zusammenbrechen würden.

„Es geht um Gerald Haferstock,“ sagte Leo sehr leise, um damit auch Burgmeisters Stimme etwas zu senken, denn er vertrug dieses Geschrei überhaupt nicht und bekam davon Kopfschmerzen.

„Gerald? Warum? Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr. Er ist doch an einem Herzinfarkt hEhHHHH gestorben. Er wurde auch schon beerdigt, ich war selbst dabei.“

„Sie waren mit Herrn Haferstock befreundet?“ half ihm Hans auf die Sprünge.

„Das würde ich nicht behaupten. Gut, unsere Wege haben sich ab und zu gekreuzt, vor allem, als der Anbau und die neue Werkshalle geplant und dann gebaut wurden. Gerald bekam den Auftrag von der Firmenzentrale zugesprochen, dabei haben wir uns kennengelernt. Aber mehr hatten wir nicht miteinander zu tun.“

„Vergessen Sie nicht den geplanten Freizeitpark in Altötting,“ fügte Hans ruhig an.

„Sie wissen davon?“ Burgmeister war aufgesprungen, beugte sich über den Schreibtisch und fuchtelte vor Hans‘ Gesicht mit seinem Zeigefinger herum. „Woher zum Teufel wissen Sie das? Das ist alles noch nicht spruchreif und es wurde diesbezüglich noch nicht das letzte Wort gesprochen. Das Projekt hängt noch in der Schwebe. Eins sage ich Ihnen gleich: Wenn Sie diese Information vorschnell an die Medien weiterleiten, kann ich sehr ungehalten werden. Wenn irgendwelche Verleumdungen in Umlauf kommen, schalte ich sofort meinen Anwalt ein und mache Sie für die Konsequenzen haftbar.“ Burgmeisters Kopf war knallrot geworden und drohte gleich zu platzen. Natürlich schrie er wieder.

„Jetzt beruhigen Sie sich. Wir sehen keinen Grund, dieses Großprojekt an die große Glocke zu hängen.“ Noch blieb Hans ruhig, aber wenn sich dieser Typ nicht unter Kontrolle bekommen würde und ihm nochmals auf die Pelle rücken sollte, dann würde er ganz andere Saiten aufziehen. Offenbar bemerkte Burgmeister, dass er übertrieben reagiert hatte, setzte sich wieder und sprach nun wieder mit normaler Lautstärke.

„Ich verlasse mich auf Ihre Verschwiegenheit. Ein Freund kam eines Tages mit dieser Idee eines Freizeitparks an und ich habe mich aus verschiedenen Gründen, vor allem auch aus Steuergründen dazu entschlossen, mich daran zu beteiligen. Wie gesagt, alles legal. Und warum soll dieses Konzept nicht funktionieren? Bevor ich auch nur einen Cent in dieses Unternehmen investiert habe, beauftragte ich eine Münchner Firma damit, eine Marktanalyse anzufertigen. Als die positiv ausfiel und Gerald Haferstock über Beziehungen um tausend Ecken auch noch die katholische Kirche für das Projekt gewinnen konnte, habe ich schließlich investiert. Fragen Sie nicht, wie Gerald das gemacht hat, aber er hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, zu dem Projekt nicht nur einen finanzkräftigen, sondern auch einen sehr gewichtigen Investor zu finden, was ihm durch die katholische Kirche auch gelungen ist. Wir hatten schnell ein geeignetes Areal gefunden. Mein Freund wollte sich darum kümmern, die Grundstücke in unseren Besitz zu bringen. Und er kümmert sich auch um die entsprechenden Genehmigungen, die mit dem Projekt verbunden sind. Das Bauamt und die Stadt Altötting haben vorab signalisiert, dass auch sie Interesse an diesem Freizeitpark haben, natürlich noch nicht offiziell und es liegt auch noch nichts Schriftliches vor. Mein guter Freund boxt das schon durch, daran habe ich keine Zweifel. Ich weiß jetzt, was Sie denken: Es werden Schmiergelder fließen, und so weiter, und so weiter. Ich kenne die ganzen Vorurteile,“ sagte Burgmeister nun wieder lauter und regte sich gleich wieder auf.

„Wir denken überhaupt nichts. Um wen handelt es sich bei diesem sogenannten Freund?“

„Ein Hotelier aus Mühldorf, der Name dürfte für Sie nicht relevant sein.“

„Christian Huber?“

„Ja verdammt, es ist Christian. Woher sind Sie eigentlich so gut informiert? Ich dachte bisher, dass es mit unserer Polizei nicht weit her ist, Sie überraschen mich wirklich. Christian und ich sind schon seit vielen Jahren im selben Golfclub. Er aktiv, ich nur noch passiv. Trotzdem kennen wir uns schon seit Jahren, beruflich und privat.“

„Sind Sie bereits im Besitz aller erforderlichen Grundstücke für diesen Freizeitpark?“

„Nein. Einzelne Besitzer sträuben sich noch, aber das dürfte nur eine Frage des Preises sein. Jeder hat seinen Preis, glauben Sie mir. Sobald das erledigt ist, folgt die Eingabe an die Behörde und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste Spatenstich erfolgen kann. Das wird groß in allen Medien aufgezogen. Ich sehe die Schlagzeilen schon vor mir: Neuer Freizeitpark in Altötting! Das wird die Sensation!“ Jetzt rieb sich Burgmeister begeistert die Hände und lachte wie ein Schuljunge. „Deshalb wäre es fatal, wenn vorher Informationen durchsickern, die nicht nur das Projekt gefährden und den Gegnern genug Zeit geben, sich zu organisieren, sondern auch die Grundstückspreise in astronomische Höhen treiben. Das darf einfach nicht passieren, deshalb bitte ich Sie nochmals, Stillschweigen zu bewahren, um das Projekt nicht zu gefährden. Denken Sie doch nur mal daran, wie viele Arbeitsplätze so ein Freizeitpark mit sich bringt? Abgesehen von der Attraktivität unserer schönen Gegend, die außer von Gläubigen kaum von Touristen aufgesucht wird. Ein moderner, attraktiver Freizeitpark ist da schon ein ordentlicher Anziehungspunkt vor allem für Familien. Ich weiß, wovon ich spreche, ich habe selbst drei Enkelkinder. Was meinen Sie, was man mit diesem Projekt alles machen kann? Konzerte, Filmvorführungen, und so weiter, und so weiter. Die Münchner Firma, von der ich vorhin gesprochen habe, hat eine schöne Liste mit Möglichkeiten zusammengestellt.“ Burgmeisters Augen strahlten, das Projekt war ihm sehr wichtig.

„Waren Sie bezüglich des Todes von Gerald Haferstock nicht bestürzt?“

„Natürlich hat mich die Nachricht geschockt, ich bin ja kein Unmensch. Aber ich kannte den Mann nicht näher und Herzversagen passieren nun mal, niemand ist davor gefeit. Das kann jeden von uns jederzeit treffen, auch Sie und mich. Christian hat mir erzählt, dass Gerald immer gesund gelebt hat und immer Ausdauer-Sport getrieben hat. Was hat ihm das gebracht? Sehen Sie mich an! Ich habe schon immer nur gegessen, was mir schmeckt und auch nicht immer gesund ist. Und Ausdauer- und Fitness-Sport ist für mich reine Zeitverschwendung, ist mir viel zu anstrengend und kostet zu viel Zeit. Außerdem schwitze ich nicht gerne. Und was soll ich Ihnen sagen? Trotz meines ungesunden Lebenswandels und der Tatsache, dass ich fünf Jahre älter bin als Gerald, lebe ich immer noch. Wenn man einen Job macht, der einem Spaß macht und dazu noch ein funktionierendes Privatleben hat, ist ein langes Leben vorprogrammiert, davon bin ich absolut überzeugt. Wenn man einem Job nachgeht, auf den man schon nach dem Aufstehen keine Lust hat, und dann noch Probleme im Privatleben hat, wird man krank. Das mit dem Gesundheitswahn ist doch nur Humbug. Ich könnte nicht den ganzen Tag nur verzichten, Kalorien zählen und auf leerem Gemüse und harten Körnern herumknabbern. Nein, die Vorstellung allein bereitet mir eine Gänsehaut.“ Jetzt lachte Burgmeister. Der Tod seines Geschäftspartners ging ihm wirklich nicht nahe, aber er machte auch keinen Hehl daraus.

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