Irene Dorfner - Tödliche Vetternwirtschaft

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Der erfolgreiche, vermögende und überall beliebte Architekt Gerald Haferstock starb eines natürlichen Todes. Viele Menschen in seiner Umgebung sind nicht davon überzeugt. Susanne Bruckmayer überredet Rudolf Krohmer, Leiter der Polizeiinspektion Mühldorf am Inn, sich der Sache anzunehmen. Leo Schwartz und Hans Hiebler nehmen die Ermittlungen auf. Je tiefer sie graben, desto mehr sind die beiden davon überzeugt, dass Haferstock tatsächlich ermordet wurde. Aber noch fehlen die Beweise. Die Spurensicherung findet im Haus des Toten endlich deutliche Indizien für einen Mord. Wer hatte ein Interesse daran, Haferstock zu töten? Dann wird ein Bekannter Haferstocks auf die gleiche Weise getötet…

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„Nichts besonders,“ sagte Hans, während er sich die Absender der geschlossenen Post ansah. „Am liebsten würde ich hier die Spurensicherung durchjagen, dann wüssten wir mehr. Aber dafür liegen keine Gründe vor, die das rechtfertigen würden.“

„Ich schlage vor, wir sprechen noch mit den Nachbarn. Dann fahren wir in das Architekturbüro des Opfers. Und danach nehmen wir uns die Kinder von Frau Wagenführ vor.“

Die Befragung der Nachbarn zog sich unendlich in die Länge, denn niemand kannte Gerald Haferstock näher und alle waren sehr neugierig. Die Polizisten bekamen keine vernünftige Aussage über etwaige Besucher, Hobbies oder besondere Vorkommnisse beim Verstorbenen. Selbst Paula Ritter wollte niemand gesehen haben oder sich deshalb nicht festlegen; keiner wollte Ärger mit der Polizei.

„Immer dasselbe,“ schimpfte Leo. „Niemand weiß was, aber alle machen sich wichtig oder wollen keinen Ärger und schweigen lieber.“

Das Architekturbüro Haferstock befand sich im Industriegebiet Neuötting in einem fast gläsernen Gebäude, in dem noch weitere Firmen untergebracht waren: Eine Anwaltskanzlei, ein Kfz-Gutachter, ein Grafiker und eine Praxis für Ergotherapie.

Sie klingelten an der mit edlen Töpfen und Pflanzen dekorierten Tür und einen Augenblick später wurde diese von einer 56-jährigen Frau geöffnet, die übel gelaunt war.

„Sie wünschen? Ich sage Ihnen lieber gleich, dass wir aufgrund eines Trauerfalls in nächster Zeit keine neuen Aufträge annehmen können.“

„Zuerst einmal: Guten Morgen, so viel Zeit und Höflichkeit muss sein,“ sagte Hans mit einem freundlichen Lächeln. „Mein Name ist Hans Hiebler, Kripo Mühldorf, das ist mein Kollege Leo Schwartz. Wer bitte sind Sie?“

Die verknöcherte Frau in ihrem cremefarbenen, engen Kostüm sah Leo von oben bis unten missbilligend an. Er war wie immer mit einer Jeans, Cowboystiefeln, einem T-Shirt mit dem Aufdruck einer Rockband und einer Lederjacke gekleidet. Er war 1,90m groß, sehr schlank und seine Haare waren mittlerweile fast nur noch grau, was ihn anfangs störte und womit er sich inzwischen abgefunden hatte.

„Winter ist mein Name, wie die Jahreszeit. Hannelore Winter.“

„Dürfen wir reinkommen? Wir haben ein paar Fragen und können die auch gerne in diesem hellhörigen Treppenhaus klären.“

„Um Gottes willen! Kommen Sie endlich rein!“

Ein Mann kam die Treppe hoch und Frau Winter grüßte überaus freundlich. Hoffentlich hatte niemand im Haus mitbekommen, dass die Kripo bei ihnen war! In Neuötting und vor allem in diesem Gebäude sprachen sich schlechte Neuigkeiten sehr schnell herum. Und schlechtes Gerede konnte sie nicht auch noch gebrauchen, sie hatte schon genug Probleme am Hals.

„Was kann ich für Sie tun?“ bot sie den beiden Plätzen an ihrem ausladenden und völlig überladenen Schreibtisch an, der gleichzeitig der Empfang zu sein schien.

„Wir sind wegen Gerald Haferstock hier.“

„Der ist leider verstorben. Ganz plötzlich. Wie hätte man auch in seinem Alter damit rechnen können? Mit 55 Jahren stirbt man doch nicht einfach so! Vor allem nicht, wenn man so fit ist und so gesund gelebt hat. Als ich erfahren habe, dass er einfach so beim Joggen tot umgefallen ist, hätte mich fast der Schlag getroffen. Von jetzt auf nachher ist er einfach nicht mehr da. Er fehlt mir sehr. Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht. Seit Gerald tot ist, bleibt alles an mir hängen!“

Frau Winter war traurig und verzweifelt zugleich. Man sah schon an ihrem Schreibtisch und an dem völlig überladenen Sideboard dahinter, dass sie an ihre Grenzen stieß. Wenn sie das alles bearbeiten musste, hatte sie ganz schön zu tun.

„Was genau ist Ihre Funktion hier?“

„Ich bin Architektin. Genauer gesagt, habe ich früher Architektur studiert. Dummerweise habe ich dann, als ich meinen damaligen Mann kennengelernt habe, meinen Beruf ihm zuliebe und der Kinder wegen an den Nagel gehängt. Und dann hat mich vor rund sechs Jahren das Schicksal ereilt, dass mich mein Mann durch ein junges, blondes Modell ersetzt hat. Von heute auf morgen musste ich mein eigenes Geld verdienen, was nicht so leicht war. Klar hatte ich ein abgeschlossenes Studium, aber keine Praxis. Und ich war über 20 Jahre aus dem Beruf raus. Sie glauben nicht, wie viele Bewerbungen ich geschrieben habe und vor wie vielen Architekten ich zu Kreuze gekrochen bin. Ich habe überall um einen Job gebettelt. Gerald war der einzige, der mir eine Chance gegeben hat und dafür bin ich ihm ewig dankbar. Von Anfang an hat er mich wie einen vollwertigen Kollegen behandelt und mich nie spüren lassen, dass ich eigentlich keine Praxis habe und mich auch mit den Computerprogrammen ganz schön blöd angestellt habe. Er war sehr geduldig mit mir und ich habe sehr viel von ihm gelernt. Vor einem Jahr hat er mich sogar zu seiner Partnerin gemacht und mir die Hälfte der Firma überschrieben, können Sie sich das vorstellen? Mein Leben war in den letzten Jahren wie im Märchen und dann kam Geralds plötzlicher Tod. Das hat mich echt umgehauen. Ich weiß nicht, wie es hier jetzt weitergehen soll. Wer erbt Geralds Teil der Firma? Wird die Firma jetzt verkauft? Muss ich nochmal von vorn anfangen? Es ist zum Heulen!“

Man konnte spüren, dass Hannelore Winter ihren Kompagnon sehr mochte und auch vermisste.

„Hatte Herr Haferstock Feinde? Oder Neider? Was wissen Sie über sein Privatleben?“

„Feinde hatte er keinesfalls, das kann ich mir nicht vorstellen. Gerald war ein richtiger Sunny-Boy, der immer gute Laune hatte. Wo er auch hinkam, hat er die Menschen für sich eingenommen. Neider hatte er bestimmt, wer hat die nicht? Sogar mir schlug Neid von vermeintlich guten Freunden und sogar Familienmitgliedern entgegen, als ich Fuß gefasst hatte und immer erfolgreicher wurde. Geralds Leben war vor allem die Firma und die Arbeit, die er immer mit viel Herzblut und Hingabe gemacht hat, auch dafür habe ich ihn sehr bewundert. So einen leidenschaftlichen, äußerst kreativen, korrekten und integren Mann hatte ich bis dato nicht kennengelernt. Gerald reiste sehr gerne. Keine Pauschalreisen in irgendwelche Luxusschuppen, sondern eigens auf seine Wünsche und Vorstellungen zusammengestellte Individualreisen. Von diesen Reisen hat er nach seiner Rückkehr immer in den tollsten Farben geschwärmt. Natürlich wusste ich von Anfang an, dass Gerald homosexuell war, er hat diesbezüglich immer mit offenen Karten gespielt. Aber das ging mich nichts an und interessierte mich auch nicht. Männliche Begleiter habe ich nie an seiner Seite gesehen. Und private Besucher gab es hier in der Firma nicht, das mochte Gerald nicht; beruflich und privat hat er immer strikt getrennt, wie ich auch, darin waren wir uns einig. Ab und zu sind wir gemeinsam abends ausgegangen; meist, um einen guten Auftrag oder den Abschluss eines Projekts zu feiern. Wir waren Essen oder gingen ins Kino. Gerald hat mir vor sechs Jahren nicht nur beruflich, sondern auch privat unter die Arme gegriffen, bis ich langsam wieder Selbstvertrauen gewonnen hatte und wieder allein zurechtkam. Gerald hat mich damals aufgefangen und mir neuen Lebensmut gegeben, ich verdanke ihm sehr, sehr viel. Er war mein Freund, Mentor und Held. Ach, ich könnte stundenlang von diesem einzigartigen Mann schwärmen. Verstehen Sie mich nicht falsch, als Mann hatte ich nie Interesse an ihm, von Männern habe ich generell die Schnauze voll.“ Hannelore Winter griff in ihre Hosentasche und zog ein Taschentuch hervor, mit dem sie die Tränen abwischte und dann kräftig schnäuzte. „Sie vermuten, dass bei Geralds Tod jemand nachgeholfen hat?“

„Wie kommen Sie darauf?“

„Warum sollte sich sonst die Kripo für seinen Tod interessieren? Wissen Sie was? Ich könnte mir sogar vorstellen, dass da jemand nachgeholfen hat. Gerald war topfit und hatte keine Vorerkrankungen, das hätte er mir gesagt. Erst wenige Wochen vor seinem Tod hatte er sich komplett durchchecken lassen, mit allem Drum und Dran; Gerald war über das Ergebnis mehr als zufrieden.“ Das Telefon klingelte ununterbrochen und Frau Winter legte nun den Telefonhörer daneben. Sie stand auf, stellte Kaffeetassen auf den Tisch und schenkte ungefragt ein. So übel ihr erster Eindruck auch war, umso umgänglich entpuppte sie sich nun. „Als ich gehört habe, dass Gerald an Herzversagen gestorben ist, habe ich das nicht geglaubt. Nicht Gerald! Er hat immer auf seinen Körper geachtet, hat nicht einmal Kaffee getrunken. Und dann dieser viele Sport, den er neben seinem stressigen Berufsalltag nie hat ausfallen lassen. Was haben Sie bisher herausgefunden? Gibt es schon einen Verdächtigen?“ Die Fragen sprudelten nur so aus der Frau heraus.

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