Daniela Jodorf - Naranari - Mehr als Glückseligkeit

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Goa, der indische Küstenstaat, ist ein Sehnsuchtsort für viele Aussteiger und Suchende. So zieht er auch zwei sehr unterschiedliche Suchende an: die ehemalige Sannyasi, Meera, und den Techno-DJ, Timm.
Meera wandelt auf den Spuren der Erweckungsgeschichte ihres ehemaligen Gurus. Verzweifelt versucht sie zu verstehen, wie er der spirituelle Lehrer werden konnte, mit dem sie über zwölf Jahre ihres Lebens verbracht und unter dessen geistiger Führung sie sehr gelitten hat. Bisher sind alle ihre Versuche, sich von Guru-Abhängigkeit und Indoktrination zu befreien, gescheitert. Hier, mitten unter Touristen und freundlichen, mitfühlenden Einheimischen, die sie herzlich aufnehmen, kommt sie langsam wieder zu sich und kann endlich einen ehrlichen Blick auf ihre Vergangenheit und die leidvolle Beziehung zu ihrem Lehrer wagen. In Goa findet sie den Mut zu leben und wieder zu lieben und noch viel mehr als das.
Timm sucht seit frühester Jugend nach anderen Bewusstseinszuständen, die er zuerst durch die Musik entdeckt. Er wird zu einem leidenschaftlichen Sinnsucher, der spürt, dass er eine spirituelle Aufgabe hat. Seine zielstrebige Suche führt ihn von der elektronischen Musik, über die Psychologie zum integralen Life Coaching. In Goa schenkt ihm ein verführerisches Angebot seines großen DJ-Idols, ShivChandra, unerwartet Zugang zu höheren Bewusstseinsebenen und die lang ersehnte innere Gewissheit.

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„Wie das klingt: Arbeit. Die Musik ist keine Arbeit für mich. Ob ich in einer Disco stehe oder zu Hause bin, ich mache sowieso immer dasselbe: auflegen, auflegen, auflegen. Aber ich verstehe, was ihr meint. Ich hab den Vertrag zwar noch nicht im Detail gelesen, aber ich denke, so wird das sowieso sein. Kein DJ der Welt legt jede Nacht auf.“

„Dann kannst du von uns aus nach Ibiza.“

„Danke. Das ist echt cool von euch. Das wird der Sommer meines Lebens!“

Schon Tage vor Beginn des Sommer-Rave hatten Petra und Timm ihre Sachen gepackt. Je eine Tasche, ein Schlafsack und ein gemeinsames Zelt standen für die Frank Beats bereit; daneben ihre Koffer für Ibiza. Nach dem Festival würden sie keine Zeit zu packen haben. Ihr Flug ging Montagmorgen, nur wenige Stunden nach dem Ende des Techno-Events, auf dem Timm dieses Jahr gleich zwei Mal auflegen durfte.

Sie hatten ohne Ende Freikarten und einige Backstage-Pässe verschenkt. Alle, die sie kannten, sollten und wollten dabei sein. Petra hatte sich ein paar neue Outfits gekauft, nur Timm trug wie immer T-Shirt, Jeans und Turnschuhe. So fühlte er sich einfach am wohlsten.

Während Petra noch das Zelt einrichtete, machte Timm sich schon auf den Weg zum Soundcheck. Die Autos und Campingbusse, die neben den Zelten parkten, kamen von überall aus Deutschland, sogar aus Frankreich und Holland. Für einen Moment konnte Timm selbst kaum glauben, dass er vor so vielen, fremden Menschen spielen würde. Doch so richtig fremd war ihm hier eigentlich niemand. Sie waren eine Gemeinschaft, die mehr verband als trennte, dachte er, bevor er die Stahltreppe zur schwarzen Bühne erklomm.

Sobald er seine Geräte angeschlossen und die vorhandenen Geräte auf seinen Synthesizer eingestellt hatte, vergaß er alles, um sich herum. Jetzt funktionierte er präzise wie ein Uhrwerk, dachte keinen unnötigen Gedanken, fühlte kein unwichtiges Gefühl. Er war vollkommen konzentriert. Jede Bewegung saß ebenso wie jeder Handgriff. Sein Gehör war so exakt geeicht wie die feinfühligste Stimmgabel. Als dann die ersten Töne erklangen, trennte ihn nichts von seiner Musik. Er sah die Leute, die später hier ekstatisch tanzen würden, die rhythmische Bewegung der Hände und Köpfe, die er von hier oben aus sehen würde, vor seinem inneren Auge. Dankbarkeit erfasste ihn. Was für ein Glück er hatte. Womit hatte er so etwas Großartiges wie das, was er tun durfte, nur verdient, fragte er sich, während er die Bässe und die Höhen professionell austestete.

Während Timm mit Mattes, DJ Frank und anderen Backstage saß und auf den Startschuss zur mehrtägigen Party wartete, fanden sich nach und nach alle Freunde bei Petra ein. Die Mädels brezelten sich mit Hilfe kleiner Handspiegel auf und die Jungs grillten für alle. Für viele von ihnen waren dies die freiesten, die ausgelassensten Momente ihres Lebens. Schule und Eltern waren weit weg. Niemand verschwendete auch nur einen Gedanken daran.

Schon lange vor dem Start des Raves, suchten sich Petra und ihre Freunde die besten Plätze in der Nähe der gigantischen Bühne. Sie war aufgeregt; aufgeregter als Timm, der als erster DJ auflegen würde.

Und dann begann das Spektakel mit einem Feuerwerk aus Licht und Nebel, mit schnellen Beats, hohen Tönen und beruhigenden Bässen. Und mit einer fantastischen Überraschung. Timm und Frank standen sich gegenüber und warfen sich die Sounds scheinbar spielerisch zu. Doch hinter all dem steckte unendliche Planung und wahnsinnige Präzisionsarbeit. Ihr Plan ging jedoch auf. Die Masse tobte bereits nach einer Minute, der Elektro-Vibe ergriff die Tänzer. Er fegte sie über den sandigen Boden der alten Kiesbaggerei. Petra kreischte euphorisch tanzend. Wieso hatte ihr Timm von seinem genialen Plan, mit Frank aufzutreten, nichts erzählt? Das Beste behielt er immer für sich, dachte sie nüchtern, mit einer leisen Spur von Enttäuschung.

Kurz darauf hatte sie den kleinen Stich ins Herz, der die Enttäuschung begleitete, schon wieder vergessen, weil sie sich von der Musik, von Timms Musik, einfangen und ganz und gar tragen ließ. Ihr Körper zappelte und bog sich, schien viel beweglicher als sonst. Diese Körperlichkeit katapultierte sie und die meisten Raver um sie herum mit aller Macht in die Gegenwart. Ungeahnte Energien wurden frei. Die Raver lösten sich in ihrem ekstatischen Gemeinschaftstanz gefühlt in eine große Ganzheit auf. Ein einmaliges und unbeschreibliches Glücksgefühl ging damit einher.

Timm beobachtete die Magie von seinem DJ-Pult aus. Hier war er zwar Teil des Erlebnisses und doch von ihm getrennt. Er selbst kannte jeden Sound, bevor er ihn spielte, bevor die anderen ihn hörten und spürten. Kurz fühlte er sich wie ein Hellsichtiger, der wusste, was passieren würde, noch bevor die anderen es ahnten. Er sah Frank grinsend an, während sie sich weiter die elektronischen Bälle zuwarfen wie ein perfekt eingespieltes Jongleur-Team. Dies war ein perfekter Moment. Ein Moment, in dem alles stimmte, die gesamte lang erarbeitete Choreographie und die Reaktion der Raver. Innen und außen waren eins in diesem idealen Moment, Wünschen, Wollen und Handeln, ebenso wie Denken und Fühlen.

Timms gemeinsamer Auftritt mit DJ Frank war zwar erst der Auftakt der Frank Beats, und doch schon der eigentliche Höhepunkt, ein unvergessliches Gipfelerlebnis, das vieles, was vorher war und einiges, was noch kommen würde, in den Schatten stellte. Selbst die folgenden zwei Tage konnten nicht mit diesem fulminanten Start mithalten, obwohl sie für Timm unvergesslich blieben.

Am frühen Samstagabend legte Timm ein weiteres Mal auf. Diesmal stand er allein auf der gigantischen Bühne vor geschätzten dreitausend Tänzern. Die Raver waren nach über vierundzwanzig Stunden Dauerparty noch immer nicht müde oder erschöpft. Timm holte die besten Tracks aus seinem Repertoire. In den vergangenen Wochen hatte er oft bis spät in die Nacht daran gefeilt. Ohne es zu bemerken, war er zu einem Perfektionisten geworden, dem gut nicht mehr gut genug war. Den Lohn dieser Akribie durfte er hier und jetzt ernten, und er genoss jede Sekunde davon. Mit Leib, Herz und Seele.

Beim Abschied am Flughafen, nach dem Check-Inn, war Timm am Montag nicht nur hundemüde, sondern so sentimental wie selten. Er umarmte seine Mutter lange und fest und drückte auch seinen Vater innig. Er hatte das Gefühl, dass dieser Abschied ein wichtiger Meilenstein für ihn war; als würde er sich zum ersten Mal in seinem Leben ein Stück von seiner Familie abnabeln. In diesem Moment war er seinen Eltern unsagbar dankbar für ihre Toleranz und Unterstützung.

„Ihr seid die Besten“, sagte er kurz, damit er nicht in Tränen ausbrach. Petras Blicken wich er gekonnt aus. Es war ihm unangenehm, dass sie ihn so emotional sah.

„Genießt die Zeit auf Ibiza. Ihr seid jung, ihr seid frei.“ Timms Vater wirkte, als wollte er seine Lebensuhr am liebsten eigenhändig zurückdrehen.

„Das machen wir“, versicherten Timm und Petra im Chor. Alle umarmten und küssten sich noch einmal, dann verschwanden Timm und Petra Hand in Hand hinter der Absperrung des Sicherheitschecks.

Timms Mutter winkte ihnen noch nach, als sie schon lange außer Sichtweite waren.

7

MEERA

Meera war eine der Ersten beim Frühstück und stand schon vor neun bei Captain Hook an der Rezeption. Sie hatte ihm zwei Cashewnüsse und ein Stück Apfel vom Buffet mitgebracht.

„Darf ich ihm das geben?“ fragte sie den Concierge.

„Ja, gerne. Captain Hook liebt Sie, Misses Meera. Er redet den ganzen Tag von Ihnen.“

Sie näherte sich langsam und vorsichtig der Sitzstange des lustigen Vogels. „Hallihallo. Meerabai. Taurig und schön!“, krächzte der Papagei wie letztes Mal.

„Hallo, Captain. Ich hab´ dir etwas zu futtern mitgebracht. Magst du Nüsse?“

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