Dietmar Schenk - Im Strudel des Schicksals

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Als die alleinerziehende Sandra Pearson erfährt, dass sie bald sterben wird, macht sie sich auf die Suche nach geeigneten Adoptiveltern für ihre achtjährige Tochter. Sie möchte Jessica noch zu Lebzeiten in guten Händen wissen. Schon bald lernt sie das Ehepaar John und Morgana Brown kennen. Die offenbar liebenswerten Leute sind kinderlos und unterhalten eine Farm in Cornwall. Sandra bezieht bei ihnen eine Ferienwohnung, damit Jessica sich an ihre potentiellen neuen Eltern gewöhnen kann. Doch je länger sie dort wohnen, desto besser geht es Sandra, und die Browns scheinen gar nicht das liebende Vorzeigepaar zu sein, als das sie sich zunächst geben. Schon bald hat Sandra das Gefühl, Morgana Brown könne ihren Tod gar nicht mehr erwarten, weil sie die Rolle von Jessicas Mutter übernehmen und damit ihre Ehe retten möchte…

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Sandra schüttelt den Kopf. „Nein. Noch nicht einmal Minigolf. Aber ich höre gerne zu, wenn du davon erzählst, Malcolm.“

„Gut, das ist wunderbar. Ich bin jetzt 72 und noch so voller Energie, dass ich das Golfen brauche, um nicht zu verbrennen, weißt du? Dafür ist dieser Platz genau richtig. Riesig, von einzigartiger Gestaltung und vorwitzigen Hindernissen, die es zu erforschen und zu erfahren gilt. Ich liebe es, mit dem Caddy hier herum zu düsen, und wenn mir mein Gefühl sagt: Stopp, dann halte ich an, packe meinen Schläger aus und lege los. Aber was ich nicht verstehe: Ganz England hat Linksverkehr, und die Caddys sind auf Rechtsverkehr ausgelegt. Sie haben das Lenkrad auf der falschen Seite. Ganz komisch. Macht aber nichts, man gewöhnt sich an alles, und auf dem Platz ist es egal. Auf diese Weise haben wir sogar ein bisschen Europa hier.“

Eine Küchenkraft bringt zwei Kännchen Tee und die dazu gehörenden Tassen, etwas Milch und Zucker und verteilt alles auf dem Tisch. „Wohl bekomm’s, sagt sie.

Malcolm bedankt sich, sagt: „Schreib’s auf mein Zimmer, Darling“, und wendet sich wieder Sandra zu. „So, mein Kind. Duncan sagt, du suchst einen Job?“

„Ja, das stimmt“, bestätigt sie. „Eigentlich wollte ich bei ihm eine Putzstelle aufnehmen. Dann hat sich aber gezeigt, dass ich dem nicht gewachsen bin. Bin leider ziemlich krank.“

„Ich hab davon gehört“, berichtet Malcolm. „Sieh es Duncan bitte nach, dass er dich nicht einstellen kann. Es ist ihm schwergefallen, dir abzusagen, aber er hat mit seiner Mutter erlebt, wie es ist, wenn sich jemand plagt, obwohl er Ruhe bräuchte. Sie hatte trotz ihrer Krankheit bis zuletzt im Hotel mithelfen wollen. Es war ihr Ein und Alles. Sie hatte es mit aufgebaut. Vor vier Jahren ist sie dann gestorben. Zu arbeiten, wenn es einem nicht gutgeht, ist eine Herausforderung. Es ist aber auch wichtig, dass wir Geld verdienen. Unsere Gesellschaft ist nun mal darauf ausgerichtet. Ohne Geld läuft nichts. Manche plagen sich mit Arbeit ab, die sie nicht mögen und die ihnen nicht liegt. Andere schlagen sich als Minimalisten durchs Leben, und wieder andere machen ihr Hobby zum Beruf, gehen darin auf und verdienen gut. Ich darf von mir behaupten, dass ich zur letzten Kategorie gehöre.“

Das Gespräch wird für Sandra immer interessanter. Sie hat ganz vergessen, dass ihr Tee auf dem Tisch wartet, erinnert sich wieder daran, als Malcolm seine Kanne hebt und ihr zunickt und füllt sich ihre Tasse. Bisher hat sie den Tee immer ohne Milch und Zucker getrunken. Jetzt aber, beim Gespräch mit diesem interessanten Herrn, steigt ihre Lebenslust ein wenig. Es genügt, um in ihr den Funken zu entfachen, sich was Extravagantes zu gönnen, und seien es nur Milch und Zucker im Tee. Sie macht reichlich davon Gebrauch und eifert damit Malcolm nach, der sich fleißig der Zugaben bedient. Sie nimmt einen Schluck und dreht sich im Sessel Malcolm zu. „Erzähl weiter“, fordert sie ihn auf. „Ich bin total neugierig. Wirklich sehr spannend.“

„Diese Worte aus dem Mund einer schönen Frau beflügeln mich.“

Sandra errötet. „Ich gebe im Moment bestimmt kein gutes Bild ab.“

„Stelle dein Licht nicht unter einen Scheffel, mein Kind.“

Nur aus Verlegenheit, und um Malcolm nicht anschauen zu müssen, nimmt Sandra ihren Löffel auf und rührt in der Tasse herum.

„Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, bei der Kategorie der Geldverdiener. Wie gesagt, ich habe mein Leben lang gut verdient, indem ich mein Hobby zum Beruf machte. Weißt du, welches Hobby ich habe?“

Sie legt den Löffel ab und schaut ihn wieder an. „Klavierspielen?“

„Perfekt. Spielst du auch ein Instrument?“

„Nein, leider nicht.“

„Sonst irgendwelche Hobbys?“

Sie schüttelt den Kopf.

„Talente? Außergewöhnlichkeiten?“

„Auch nicht.“

„Vorlieben? Interessen?“

„Malcolm, ich fürchte, ich kann Ihnen nicht geben, was Sie sich von mir erhoffen.“

„Erstens, mein Kind, waren wir bereits beim Du, und zweitens: Was glaubst du, dass ich mir erhoffe? Ist es nicht vielmehr so, dass du einen Job suchst, also viel mehr du dir was erhoffst?“

„Ja, das ist natürlich auch irgendwie richtig“, sagt Sandra.

„Ich habe mein Berufsleben auf der Sonnenseite verbracht, Darling. Ich habe mich nie groß anstrengen müssen. Warum auch, wenn ich doch mein Hobby zum Beruf hatte und nur das tat, was ich richtig gut kann und das mir riesigen Spaß macht. Ich habe bereits mit vier Jahren angefangen, Klavier zu spielen. Die Verwandtschaft hatte mich schon als Wiedergeburt von Mozart bezeichnet. Nun, diesen Vergleich möchte ich gar nicht zur Diskussion stellen, weil ich ihm nicht standhalten könnte. Aber dass ich am Klavier besser bin als viele andere, die damit ihr Geld verdienen, das ist, so glaube ich, Fakt. Wie gesagt, ich hatte das Vergnügen, mein Geld leicht und mit Spaß zu verdienen, und diesen Vorzug möchte ich nun auch dir zur Verfügung stellen.“

„Mir? Was könnte das denn sein, was ich für Sie – für dich – tun könnte und das dir so viel Wert ist, dass du Geld dafür bezahlst?“

„Du könntest mir etwas geben, das ich nicht habe: Gesellschaft.“

„Du möchtest dir die Gesellschaft einer kranken Frau erkaufen, die hin und wieder, oft mehrmals am Tag und auch nachts zur Toilette läuft, weil der Körper am Ende ist?“

„Damit keine falschen Gedanken aufkommen, mein Kind: Es geht nicht um Nächte. Nur um die Tage. Fangen wir klein an, zum Beispiel mit zwei Tagen die Woche?“

Sandra hebt die Schultern. „Das hört sich wirklich gut an, aber was soll ich dann bei dir machen?“

„Ich kann wirklich gut Klavier spielen, und meine Kompositionen haben noch immer die Audience begeistert“, antwortet Malcolm. „Aber Töne zu einer Melodie zusammen zu fügen und Worte zu einem Text, das sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe, zumindest für mich. Es gelingt mir nicht, was Vernünftiges auf Tasten zu gestalten, auf denen Buchstaben abgebildet sind. Dabei würde ich so gerne meine Memoiren niederschreiben. Es geht gar nicht mal darum, dass du den Text dafür verfasst. Das kann ein professioneller Schreiber, der sich auf Biografien spezialisiert hat, sicher besser. Es geht um die Substanz an sich. Wenn ich jemandem gegenüber sitzen und ihm mein Selbsterlebtes chronologisch erzählen müsste, dann würde diese Person schnell das Handtuch werfen, weil ich mich ruckzuck in eine Sackgasse manövrieren würde. Aber wenn wir beide uns zusammensetzen, hier auf der Sitzgruppe, oder auf meinem Zimmer, bei schönem Wetter auf dem Caddy, beim Spaziergang durchs Dorf oder im Wald, dann könnten wir daraus einen Dialog machen, und der Stoff würde fließen. So in der Art eines Frage- und Antwortspiels, verstehst du?“

„Ja, schon, aber würdest du das nicht wieder vergessen, wenn wir es nicht aufschreiben?“

„Wir haben ein Diktiergerät dabei und nehmen es auf. Am Abend höre ich es mir an und mache mir Notizen darüber. Damit hat ein Autor dann später genug Stoff, um eine Biografie zu verfassen. Es sind recht lustige Episoden dabei, aber auch traurige. Na? Machst du mit?“

Sandra lächelt, nickt und streckt Malcolm die Hand entgegen. „Ja, ich mache mit. Auf gute Zusammenarbeit.“

„Möchtest du nicht deinen Preis nennen, mein Kind?“

Daran hat Sandra gar nicht gedacht. Sie ist noch total geflasht von den 500 Pfund, die ihr Brian am Tag zuvor gegeben hat. 500 Pfund! Wann hatte sie zuletzt so eine Summe besessen, ohne, dass sie gleich wieder für etwas draufging. Sie kann sich nicht erinnern. Mit dem Geld fühlt sie sich so reich wie schon lange nicht mehr. Als Kind hatte es ihr an nichts gefehlt. Da hatten Oma und Opa immer dafür gesorgt, dass alles da war, was sie brauchte. Aber diese Zeiten sind nun lange vorbei. Und nun sitzt sie einem reichen, erfolgreichen Mann zur Seite und hat die Chance, ihr kleines Vermögen auszubauen. Sie wendet sich ihm zu und sagt: „Ich habe eine solche Art von Arbeit noch nie geleistet, Malcolm. Daher weiß ich nicht, was sie wert ist.“

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